Klar, man kann sagen "der Hund ist territorial und sieht dich als seine Ressource, das ist was schlechtes".
Man kann aber auch sagen "der Hund empfindet ein starkes wir-Gefühl, bildet mit dir eine Einheit, orientiert sich dabei an dir, und macht keine Probleme."
Da bin ich anderer Meinung.
Wenn der Hund Dich als Recource sieht, hat er kein starkes "wir"-Gefühl, sondern ein starkes "Ich-bin-hier-der-der-Regeln-festlegt"-Gefühl
Das mag bei einem Hund wie Lexi noch entspannt sein und wie Du sagst, kein Problem machen.
Einfach. weil keine weitere Veranlagung oder sehr hohe Ernsthaftigkeit dazu kommt. Bei einem anderen Hund geht das u.U. nach hinten los.
Nicht falsch verstehen. Ich bin ein großer Freund von "Wir" und "Team", aber bei solchen Dingen gilt: Ich, und nur ich entscheide wie´s läuft.
Ich persönlich brauche weder einen eifersüchtigen, noch Recourcen-kontrollierenden Hund.
Die einzige Recource, die Pepper kontrollieren darf ist sein Spielzeug/Stöckchen
Es sei denn, er schmeißt es einem anderen Hund vor die Füße und knurrt ihn dann an
Dann bekommt er von mir ein P
Ich gestehe ich hab wenig Nerv dafür soooo den ganzen Tag den Hund zu beobachten und meine Handlungen daraufhin anzupassen. Versteht ihr was ich meine?
Ich weiß genau was Du meinst. Das hat mich persönlich die ersten 2 Jahre mental komplett platt gemacht
Hatte halt auch keine Wahl, weil ich mangels Erfahrung sonst keine Tools hatte (also Techniken, Übungen usw.).
Daher hab ich es hierbei auf die Spitze getrieben...gibt halt immer mehrere Wege.
Irgendwann hat mir das Spaß gemacht, weil ich die Verhaltensänderung am Hund auf mein geändertes Verhalten sehen konnte. Ich bin den ganzen Tag mit Pepper zusammen und mache keinen Sport o.Ä. also voller Fokus auf diese Sache.
Kann aber auch gut verstehen, das Du da keinen Bock drauf hast.