Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Ich versuche auch immer ruhig und gefasst zu sein, aber wir sind auch alle nur Menschen. Und wenn soetwas nicht täglich vorkommt wird ein einigermaßen normaler Hund darüber hinwegkommmen.


    Ein Beispiel von Plan B hatte ich vor ganz langer Zeit. Die erwachsene Malihündin war erst seit wenigen Wochen bei mir. Super Grundgehorsam, deshalb ohne Leine. Wir liefen an einer Bahnstrecke entlang als der nur stündlich fahrende Zug ankam. Schock, der Hund lief auf der falschen Seite, ich am kreischen sie soll sofort kommen. Hund bleibt stehen und guckt mich etwas fassungslos an, bewegt sich aber keinen mm. Weiteres Brüllen meinerseits führten zu keinem besseren Ergebnis, Zug kommt näher. Da fällt mir Plan B ein, freundliches rufen und Ball aus der Tasche, zack war sie bei mir.


    Seit dieser Situation fällt es mir tatsächlich leichter umzuswitchen.


    Danke Maline für das Beispiel.


    Ich glaube, das es einen Unterschied macht, ob wir einfach nur lauter sind um, wie Bass23 und @Korbi es beschreiben, dem Hund eine andere Dringlichkeit bzw. ein Signal zu geben, das er gerade die Grenze seines Ungehorsams erreicht hat, oder ob wir "in Panik", wir also selbst unsicher sind.


    Wenn wir es also erreicht haben, das sich unsere Hunde an uns orientieren, sie uns immer fragen, was als nächstes zutun ist - dann wird auch klar, was unsere Unsicherheit bei ihnen für Auswirkungen haben kann.


    Je nach Charakter und Situation geht der eine Hund nach vorne und regelt, der andere zieht den Schwanz ein und meidet.
    Im Ergebnis geht ein Stück weit das Vertrauen in unsere Führungsfähigkeit verloren.


    Kann man das so sagen?

    Mega das mit dem SUP Board...wie entspannt sie da liegt!

    Eine Sache noch zur Krötengeschichte und mich würde interessieren, wie die anderen darüber denken.

    Ich verstehe Deinen Schreck in dem Moment und den Reflex den man dann hat.


    Ich kenne es von anderen Hunden, die durch dieses "schreiend" hinlaufen ab da ein nicht gewünschtes Verhalten zeigen.
    So lässt sich zum Beispiel der Retreiver aus Kathis Familie kein Stöckchen oder Spielzeug (Ball etc.) mehr wegnehmen, geschweige "reteived" er so Zeugs noch, sondern rennt damit in den Wald und legt sich da hin und wartet.
    Auslöser war, das seine Besitzerin schreiend auf ihn zugerannt ist, als er sich als Junghund mal eine Plastiktüte geschnappt hat und sie Angst hatte, er würde daran ersticken.


    Diese Geschichte, und durch die Streits mit Katharina damals, wo Pepper durch das Geschrei zwischen den zwei wichtigsten Menschen in seinem Leben völlig verunsichert war, habe ich versucht, mir selbst ein Verhalten an zu trainieren, bei dem ich immer ruhig bleibe.
    Also Stimme bleibt unten und ruhig, Bewegung wird nicht hektisch etc. pp


    Wie seht ihr das? Vieleicht ist das sogar ein separates Topic wert, dann bitte hier aus Nettes Faden verschieben :saint:

    Sehr schön und lustig beschrieben.

    Ich mag sehr wie Du berichtest :)
    Klingt alles super entspannt und harmonisch. Luca ist aber auch echt bildhübsch.

    Und Tony...halt ganz DSH: Familie ist Famlinie, Katze hin oder her ^^

    Oder mal per WhatsApp verschicken und dir zurück schicken lassen.

    Das kannst Du dann normalerweise hochladen.

    Echt? Man kann es ja auch an sich selber schicken. Muss ich gleich mal testen

    Ja, dann hat es aber meist eine sche**s Qualität...weil WhatsApp das Material zusammenschrumpft ;)
    Aber vielleicht besser als nix...Youtuuuuube! :)

    Dazu hab ich jetzt eine Frage:

    Wenn Pepper trinkt, dann sieht es so aus als würde er mehr Wasser aufnehmen/schlucken, je voller der Napf ist, die Zunge also tiefer eintauchen kann. Ist meine Wahrnehmung da richtig?


    Dann wäre so ein Edelstahlnapf doch kontraproduktiv, oder nicht?


    Ich will das Ding nicht schlecht machen...wenn es für euch passt ist das toll. Will das nur verstehen... :)

    Abgesehen davon ist es kein grosses Leid für einen erwachsenen Hund, sich das Pipigehen ein paar Stunden verkneifen zu müssen

    Die Frage hab ich mir ja schon öfter mal gestellt. Wir Menschen schließen ja oft von uns auf´s Tier.

    Wenn wir müssen, müssen wir meist "sofort".


    Und wo ist die Grenze...bzw. wie stark "leidet" der Hund, bevor er notgedrungen in die Ecke piselt, wenn er

    dann wirklich nicht rauskommt?


    Aber ja, wenn der Hund einen langen Gang hatte, komplett ausgepiselt und auch sonst leer ist, dann was zu fressen bekommt und man ihn alleine lässt, kann man ihn zumindest aus diesen Gründen sicherlich 7-9h drin lassen.

    Bass23 Sie hat ja gefragt, daher habe ich dazu was gesagt, auch weil wir alle hier vermutlich ein anderes Risikoempfinden haben. Meine Erfahrungen sind da halt andere. Ich selbst musste mal die Erfahrung machen, das ein Trail, den man bergauf bewältigen kann, noch lange nicht bergab gefahrlos zu gehen ist.

    Ich habe daher einen großen Respekt vor der Bergwelt. Es ist oft sozusagen ein "schaler Grat". ;)


    Auch finde ich es toll, wenn Du den Dorn bei Bassam entfernen konntest. Ich konnte es damals nicht, weil er
    ohne Knubbel am Ende bis zu Ansatz in der Pfote steckte, und nur mit einer sehr präzisen Pinzette zu packen war. Und die hab ich meist nicht in der Brieftasche dabei, wenn wir unterwegs sind.

    Hab ich und plane ich :) Aber die Tour die ich mit Arwa plane ist tatsächlich nur Geländetechnisch etwas anspruchsvoll, ein Teil davon geht über den Gottesacker - sprich sie muss gut schauen wo sie tritt:

    Gottesacker plateau near mountain Hoher Ifen, mountain range in the back, Kleinwalsertal, Austria Stock Photo - Alamy

    Ich bin die Tour ohne Arwa schon gegangen.

    Ich sag es Dir ganz ehrlich. Warum muss ein Hund da rüber? Macht Arwa das Spaß?

    Mir fehlt dafür einfach das Verständnis.

    Ein DSH ist keine Ziege.

    Pepper : sei kein Weichei 8o

    Das sind Gebrauchshunde, die schaffen das schon. Und: wo Frauchen und Herrchen durchlatschen können, das schafft Hund mit links.

    Ich bin kein Weichei 😂

    Aber ich weiß wie ich empfunden habe, als Pepper sich auf einer einstündigen Gassirunde genau in der Mitte eine Dorne in den Ballen getreten hat und plötzlich bis nach Hause humpeln musste.

    Und wir sind nur Landwirtschaftswege gelaufen.


    Ich will ja gar nicht unken, aber einen Gedanken an das "was ist wenn" ist m.E. nicht verkehrt.


    Wenn man damit fein ist, seinen Hund im Zweifel von der Bergrettung für 2000€ pro Helikopter-Stunde ausfliegen zu lassen, fein.

    Aber ein paar Gedanken würde ich mir daruber im Vorfeld schon machen wollen. 😇