Also lasse ich es, akzeptiere, dass es Hunde gibt, die für Jobs gezüchtet wurden, stelle mein zorniges "ich WILL aber!" hinten an, und nehme mir eine Rasse, die besser zu mir und meinem Leben passt.
Ganz sicher nicht würde ich von den Züchtern der Rasse erwarten, dass sie ihre Selektion aufweichen damit die Population "moderater und massentauglicher" wird, damit ich dann auch endlich einen haben kann..
Jetzt tust Du grad so, als ist der Hundesport der Grund, warum der Deutsche Schäferhund existiert und alles was dafür nicht taugt ist ein Fehler im Sinne der Zucht.
Wenn ich mir den FCI Rassestandard so durchlese, dann möchte ich nicht wissen, wieviel Prozent der DSH aus Sporthunde Zuchten den erfüllen:
"WESEN : Der Deutsche Schäferhund muss vom Wesensbild her ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen und (außerhalb einer Reizlage) völlig gutartig sein, dazu aufmerksam und führig. Er muß Mut, Kampftrieb und Härte besitzen, um als Begleit-, Wach-, Schutz-, Dienst- und Hütehunde geeignet zu sein."
Den Hund den Korbi sucht, ist doch genau das.
Selbstsicher, unbefangen und völlig gutartig.
Er hat ja nicht geschrieben, das er ihn nicht erziehen können muss.
Und wenn Du Dir die genannten Einsatzzwecke anschaust, dann ist es doch genau diese Vielseitigkeit, die den DSH so berühmt macht.
Und es gibt doch genug Züchter, die als Zuchtziel keine triebigen Sportkanonen, sondern ausgeglichene und klare Hunde haben, die als Begleit- und Familienhund großartig sind.
Kurz: Ich verstehe Deine Kritik nicht 😄