Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Vor allem auf dem Camping Resort Naturdüne Zingst, wo wir eine Woche blieben, hatten 90 Prozent der Bewohner von Wohnmobilen, Wohnwagen und Zelten einen oder mehrere Hunde mit, weil ein paar Meter weiter hinter den Dünen der Hundestrand lag und man auch noch klimometerweit in Richtung Pramort an den "normalen" Stränden laufen konnte, ohne dass jemand sich beschwerte, in die andere Richtung nach Zingst sah das schon anders aus.

    Da wart ihr in der gleichen Ecke wie wir 2023 im Juni. Zingst ist sehr cool. Der Strand ist soo lang und relativ breit.
    Wenn man da nicht einen Hund Kaliber Terminator hat, kommt man da im Freilauf gut klar. :)


    aber ich frage mich natürlich, wie das alles bei Regen und Matsch funktionieren soll.

    Ganz ehrlich? Gar nicht! Es sei denn man hat Bock, nach 5 Tagen in einem total verifften WoMo unterwegs zu sein. Sicherlich ist so ein Bademantel großartig und hilft auch viel.
    Aber am Ende hast man einen Hund, der mind. dreimal am Tag aussieht, als wäre er auf Manöver durch den Schlamm gerobbt. :S
    Und da hat man schon zu Hause mit viel Platz, Trockner und gefliesstem Bad mit Dusche viel Arbeit.

    Ich mein, jeder macht ja anders Urlaub, aber ich kenn niemanden der Bock hat, im Urlaub jeden Tag einen Eimer voll Sand und Dreck aus Deinem WoMo zu wischen. :D
    Achja, und trocken wird der Wuff da drin kaum, wenn der Hund dreimal am Tag pudelnass in die Kiste hüpft.

    Und falls jetzt kommt: Man kann ihn doch unter der Markise trockenrubbeln! Ja könnte man...wenn die Markise draußen ist. Die fährt man aber ein, wenn man weg ist und erst recht, wenn es regnet und meist dann auch windig ist.
    In Berlin haben wir das Unwetter sogar kommen sehen...und wir waren doch zu langsam . Nach nur 45 Sekunden war es plötzlich da und es brach die Hölle los.
    Wir hingen dann als menschliche Sandsäcke zu zweit an den Stützen, damit uns die 6,80m Markise nicht das WoMo zerreist und wegfliegt. :rolleyes:

    Also im Ernst, nein, geht nicht. 8o
    Ich hab das mal 10 Tage gemacht, im Winter, bei 5-10 Grad an der Ostsee und es hat jeden Tag geregnet!
    Und Hund wurde bei JEDEM Spaziergang nass!
    An den Strand wollte der Meister natürlich trotzdem, also war er auch noch sandig.
    Hatte schon Scharm, an der Küste mal einen auf krassen Naturburschen zu machen...die ersten 2 Tage war das noch lustig.
    Dann waren alle Handtücher nass und sandig, meine dritte Jacke und Hose war dann auch durch und von den Schuhen mal gar nicht zu sprechen. Sehr schönes Gefühl, mit trockenen Socken in klamme Schuhe zu schlüfen. X/
    In die Sanitären Anlagen eines Campingplatzes darf man mit Tieren nicht, also Außendusche...fand er damals blöd. Also draußen abgewuddelt und halb sandigen Hund ins WoMo.
    Im WoMo hatte ich bereits alles mit großen Decken und Handtüchern abgedeckt. Nach zwei Tagen sind die auch durchgeweicht.
    Jetzt war ich alleine mit Hund in einem 7.80m WoMo. Ich mag mir nicht vorstellen, wenn da noch Frau und eventuell Kind dabei gewesen wäre. Mal vom Platz zum Trocknen der Klamotten und Decken abgesehen.
    Es ist einfach auch zuwenig Luft in dem Teil, um das ganze Zeug + Hund in einer Nacht trocken zu kriegen.

    Meine Meinung? Das geht (unter Vorbehalt, weil nur geplant und noch nicht getestet) nur, wenn man eine komplett abwischbare Voll-GFK Kabine mit Alkoven (sauberer Bereich) und mit einer Dusche als Trockenraum, die man auf 35 Grad aufheizen kann, während der Rest der Kabine normal temperiertbewohnbar bleibt.

    Aber hey, lasst euch nicht abhalten...bitte aber Reisebericht 8o


    Man muss aber vielleicht dazusagen, dass solche Sachen in unseren Mehrhundehaushalten und erfahrenen Hundehaltern unsignifikant verlaufen, während bei unerfahrenen oder unaufmerksameren HH solche Tendenzen wenns blöd läuft schlimmer werden können.

    So wie Du es beschreibst, klingt es für mich auch völlig plausibel.

    Was mich bewog zu schreiben war der Begriff "hassen" und die Tatsache, das Da Vinci bereits aktiv regelt.


    Wie gesagt, ich kenne Da Vinci und sein Wesen nicht und wenn es dabei bleibt ist's ja gut. 😉

    Ein schönes Beispiel ist da Da Vinci.

    Da Vinci HASST meinen Vater, aber die beiden können dennoch ohne ernsthafte Auseinandersetzungen nebeneinander existieren.

    Wenn meine Tochter zur Begrüßung zu Opa flitzen will oder Opa sich ihr nähert, dann lässt Da Vinci es sich aber nicht nehmen zu versuchen den Weg zu blocken.

    Er wird dabei aber nicht wehrig oder sonst irgendwie blöde und es folgt auch nichts weiter auf das Misslingen des Versuchs ... also lass ich es so laufen, weil tut niemandem weh und bedarf deshalb m.E. auch keiner besonderen Wertung

    Hmm, wie alt ist Da Vinci?

    Also, ich schicke mal voraus, das Du sicherlich weißt was Du tust und den Hund gut einschätzen kannst.


    Gleichzeitig muss ich sagen, wäre es für mich ein No-Go, wenn mein Hund ein Familienmitglied (und da ist es unerheblich, ob der Hund es als solches sieht) blockt oder sogar "hasst". Das hat er gar nicht zu entscheiden.

    Das Verhalten von Da Vinci werte ich - nur aus Deiner Beschreibung - als äußerst fragwürdig.


    Nochmal, nur so wie Du es beschrieben hast.

    Sicherlich haben Hunde in Bezug auf Menschen Vorlieben. Aber einen Menschen aus dem familiären Umfeld konkret abzulehen, bzw zu hassen, geht m.E. zu weit und bedarf der Korrektur.


    Besonders, wenn es sich bereits in konkrete Aktionen wie blocken anderer Familienmitglieder zeigt...

    Bei uns geht es im Herbst evtl. an die polnische Ostsee, aber das steht noch nicht fest.

    Könnte auch einfach irgendwo in Tschechien oder Ungarn werden.

    Wäre cool, wenn Du darüber mal ein paar Eindrücke schilderst.

    Die Gegend interessiert mich auch, um da mal mit dem Mobil hinzufahren.

    Wenn die Beschreibung von "Kontrolle" ist: "Ich habe gelernt, etwas super aufregendes, etwas was bei mir den höchsten Stellenwert hat passiert, wenn mein Mensch aufsteht/sich bewegt und will es nicht verpassen" bedeutet, dann stimme ich zu.


    Für mich bedeutet Kontrolle jedoch etwas anderes, nicht das was ich gerade beschrieben habe.

    Ja, so sehe ich das auch.


    Wuesti "Geschäckle" und auch Kontrolle ist im Gebrauch nahezu vollkommen negativ co-notiert (Polizeikontrolle, Ausweiskontrolle, Erfolgskontrolle, Geschwindigkeitskontrolle).

    Daher geht man, wenn kontrolliert werden "muss", meist davon aus das die Warscheinlichkeit hoch ist, das jemand etwas nicht richtig (gegen das Gewünschte/gegen die Regeln) macht.


    Es gibt sicherlich auch andere Sichtweisen wie "ich kontrolliere Dein Wissen, damit ich eventuell meine Lehrmethodik anpassen kann, damit Du noch mehr Wissen aufbauen kannst!" - aber das empfindet der Kontrollierte meist nicht so. ^^


    Zurück zum Hund...

    "Ich habe gelernt, etwas super aufregendes, etwas was bei mir den höchsten Stellenwert hat passiert, wenn mein Mensch aufsteht/sich bewegt und will es nicht verpassen"

    Ich denke, das ist ein großer Teil von Peppers verhalten.

    Durch die viele Zeit, die wir miteinander verbringen bin ich praktisch zu seinem Zentrum geworden.

    Total glücklich bin ich, das er trotzdem easy alleine bleiben kann. Auch das ist bei längerer Überlegung m.E. ein

    Zeichen dafür, das er nicht kontrollieren "muss".

    Er hat das Vertrauen, das alle was ich tue, richtig ist und daher, wenn ich weggehe und sage:"Herrchen kommt gleich wieder" ist das ausreichend für ihn weil er weiß, ich komme wieder und jetzt ist für ihn Warten angesgt.


    Als ich diesen Faden erstellt habe dachte ich noch, das es von euch ein einhelliges Feedback geben wird.

    Da kann man mal sehen... :)



    Ach und noch hierzu...

    Pepper macht sich vielleicht auch nicht soviel aus Essen und hält es für wichtiger mit dir am Sofa zu pennen?

    Pepper macht sich aus nichts "besonders" viel :/
    Das macht es mit ihm im Alltag vermutlich so angenehm... :)

    Frage

    Wenn er das Fressen abbricht, lässt er den Rest komplett stehen, oder frisst er weiter, wenn "die Situation" wieder "erledigt" ist?

    Ach sorry, glatt vergessen auf Deine Frage zu antworten.


    It depends , würde ich sagen.

    Bricht er ab, weil er mir hinterher läuft und ich lege mich auf's Sofa, legt er sich an mein Fußende und pennt mit mir.

    Setze ich mich an den Schreibtisch (gleiches Zimmer) und arbeite, kann es sein das er zurückgeht und weiter frisst.

    Es könnte durchaus auch als stilles Anzeichen von Stress gesehen werden, wenn der Hund das Fressen in Abwesenheit des Halters einstellt. Ich denke man muss sowas immer in der Gesamtkonstellation sehen.

    Ja unbedingt. Ich wollte es deshalb mal thematisieren, um es besser einschätzen zu können.

    Ähnlich wie der Hund, der in der Wohnung ständig an strategischen Orten liegt und man es zu spät bemerkt oder
    sogar gut heißt ("Schau mal, wie der aufpasst, prima!").


    Wehret den Anfängen ;)


    Danke jedenfalls für euer Feedback. Ich schicke Pepper jetzt immer zurück zum Napf und bewege mich langsamer an ihm vorbei. Er soll Vertrauen haben, das ihm niemand wegläuft oder etwas ohne ihn passiert.

    Alles gut. Das sehe ich genau so wie Du. :thumbup:
    Von Leidensdruck sind wir Lichtjahre entfernt. Mir ging es mehr um´s bemerken und verstehen.
    Ich bin mir auch ganz sicher, das jeder Hund trinkt, bevor er verdurstet. 8o

    Ich verstehe, das da dieses Kontroll-Thema aufkommt.

    Bass23 hat mich aber in seiner Beschreibung an etwas erinnert.

    Es gibt ja Abende, wo ich mal 6-7, manchmal auch 8,5h weg bin. Ich sorge dann dafür, das Pepper vorher mind. 1,5h mit mir draußen war, weil er sich dabei komplett auspinkelt/kackt.
    Danach bekommt er seine Abendration Futter, die er auch sofort frisst und ich fahre.
    Wenn ich dann spät abends wiederkomme habe ich bemerkt, das der Wassernapf völlig unangetastet ist und Pepper nach der Willkommens-Freude direkt den halben Pott leertrinkt.


    Ich hab den Eindruck, das ist ganz klar so ein DSH-Ding. Zumindest hab ich das noch von keinem Labbi, Retreiver oder Dackel gehört. :D

    Mich treibt das Thema schon länger um.

    Heute war dann eine Situation, die ich kurz schildern möchte.


    Pepper orientiert sich ja sehr an mir.

    Dabei kann er auch gut alleine sein, aber wenn ich da bin dann liegt sein Fokus ausschließlich auf mir.

    Jetzt gerade sitze ich z.B. am Schreibtisch...Pepper ist draußen und liegt vermutlich auf der Wiese.

    Die Balkontür ist zu. Er hat gefressen und hat jetzt seine Ruhe.

    Wäre die Balkontür jetzt auf und er würde hören, das ich mich auf´s Sofa lege, käme er und würde sich zu mir an´s Fussende

    legen. Soweit dazu. Sitze ich am Schreibtisch, liegt er draußen. Soweit dazu.

    Soweit dazu.


    Jetzt kenne ich durch die viele Zeit, die ich am Tag mit ihm verbringe, meinen Hund sehr gut. Ich weiß, wann er normalerweise trinkt, wann er

    wie große Haufen machen muss weil ich auch genau weiß, wann und wieviel und was er gefressen hat.

    Schon irre...ich kann mir normalerweise nicht mal den Geburtstag meiner Lebensgefährtin merken, ohne Kalender :/


    Zum Thema:
    Mir ist seit ein paar Wochen aufgefallen, das Pepper das Fressen abbricht, wenn ich aus der Küche, wo ich sein Fressen vorbereite - sein Napf steht im Flur - an ihm vorbei ins Wohnzimmer gehe. Er läuft dann hinter mir her, freut sich und steht vor der Balkontür.
    Lass ich ihn dann raus, legt er sich auf den Rasen und die Hälfte des Napfes bleibt voll.

    Bleibe ich in der Küche, lass Wasser laufen, tue Dinge, frisst er den Napf razeputz leer und kommt dann kurz schwanzwedelnd in die

    Küche, stubbst mich an und freut sich.

    Heute hatte er gefressen und ca. 30 Min. später stand ich in der Küche. Das ist auch so die Zeit, das er nach dem Fressen trinkt.

    Kaum gedacht, hörte ich ihn schlabbern.

    2 Sek. später gehe ich an ihm vorbei Richtung Schreibtisch und er hört sofort auf zu trinken und will mir hinterher.

    Das hat mich so geärgert, das ich direkt stehenblieb und mit Nachdruck "Pepper TRINKEN!" sagte und auf den Trinknapf gezeigt hab.

    So ein bisschen muss ich jetzt selbst lachen...aber ich meinte das toternst in dem Moment. ^^


    Und was macht Pepper? Dreht sich um und trinkt 30 Sekunden lang den kompletten Napf leer, während ich neben ihm stehe.


    Mich interessiert, ob ihr solche Hundetypen kennt oder selbst habt/hattet, die sich selbst in Punkto euerer Person selbst so zurückstellen.

    Und welche Verantwortlichkeit dem Hund gegenüber erwächst daraus?