Alles anzeigenMit dem Spielen muss man eben sehen, ob es geht oder nicht.
Kobold ist z.B. ein Hund, der dann gleich komplett "drüber" ist, wenn ich in eine aufregende/stressige Situation durch das Spielzeug noch mehr Aufregung rein bringe. Bei ihm hilft eher eine ruhige Ablenkung wie Gehorsamkeitsübungen oder eine Handvoll Futter in die Wiese streuen und ihn schnüffeln lassen.
Ja, liegt grundsätzlich an der Basis des Hundes, also was bringt er mit, wie verhält er sich grundsätzlich, welchen Input dann zweckmäßig ist.
Pepper ist ja eher ein robuster und ruhiger Vertreter.
Einen eh schon im oberen Drittel der Energie-Scala rotierenden Hund noch mehr zu pushen, ist dann sicher keine gute Idee.
Wobei ich nicht sicher weiß, ob man mit einem Spielzeug, sofern interessant genug, Energie nicht auch gut umlenken kann...?
Man muss sehen, auf welchen Emotionalen Zustand man am Ende aus ist. Will man Ruhe im Hund herstellen, ist ein Spielzeug wahrscheinlich nicht die beste Lösung. Weil wenn man auf eine ganz bestimmte Situation immer wieder mit Spielzeug reagiert, kreiert man eine Erwartungshaltung im Hund, wenn diese bestimmte Situation dann wieder eintritt. Das wäre dann die Vorfreude auf Spielen/Spielzeug, die einhergeht mit gesteigerter Erregung. Am Ende verknüpft der Hund "bestimmte Situation = Erregung, wegen Vorfreude auf Spielzeug".
Wenn der Hund aber auf eine Situation unsicher/ängstlich reagiert und man mit Spielzeug seine Aufmerksamkeit kriegt und der Hund dadurch die Unsicherheit verliert, kann es eine gute Lösung sein. Evtl. auch erstmal übergangsweise.
Im Zweifel ist Futter die bessere Wahl, sofern es funktioniert/angenommen wird, so wie @KleineMama beschreibt. Und generell muss man alles immer im Einzelfall sehen und abwägen.