Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Axman ich kenne dieses Phänomen bei jungen Hunden (bis ca. 3 Jahre) auch. Wenn die mehr als 10 bis maximal 14 Tage stehen, sind sie wieder auf Werkeinstellung zurückgesetzt :D

    Kommt dann aber letztendlich doch alles wieder schneller, als man erstmal denkt, also nochmal neu Ausbilden musst du nicht ^^ :*

    Werkseinstellung! =O =O :D :D  :D gefällt mir total! Als Vergleich.

    Ich schreib hier mal hin, was für Erfahrungen ich gerade eben mit Axel bzgl UO mache.


    Im Juli hatte ich ja Corona und war für gut 4 Wochen praktisch nicht einsatzfähig, was das Hundetraining angeht und kurz davor und danach war es schon so warm, dass ich regelmässig fast nur SD gemacht hatte, ganz früh morgens auf den Hundeplatz gefahren, zum Helfer.


    Fährte hatte ich total gelassen und UO, mal sporadisch etwas Voraussenden und Fussgehen, Fussgehen sogar oft nur generalisieren/spezifizieren für den Einsatz im SD. Bisschen SpringTECHNIK ohne Apportieren.


    Dann habe ich vor knapp 2 Wochen (Wetter wurde langsam etwas erträglicher) wieder konkret mit UO angefangen und wäre fast zusammengebrochen vor Erstaunen, dass Axel sich an (gefühlt) NICHTS erinnert =O =O =O =O


    Null Apport, keine Erinnerung an Sitz in der Freifolge, Vorsitz nur schemenhaft || =O


    Ohne Schmarrn, ich war geschockt, bin es noch. Axel hat das Bringholz einfach irgendwie aufgenommen, schräg. SITZ während des Fussgehens "wie jetzt? hinsetzen??". "öhm Vorsitz? wer braucht sowas"


    Ich hatte ja schon damit gerechnet, dass nach einer Pause Übungen wieder aufgearbeitet werden müssen, aber sooo? Das hat bei mir einige Tage für richtig Bauchweh und depressive Verstimmung gesorgt.


    Habe es aber damit aufgenommen, mir selber in den Ar.... getreten und jeden Tag 2 Trainingseinheiten eingelegt, manchmal noch eine dritte indoors auf dem Teppich.


    Gestern war das erste Mal, dass ich wieder Hoffnung habe, dass die Übungen doch nur vergraben sind und wieder ausgebuddelt werden müssen, denn ich konnte zufrieden sein mit dem Sitz aus der Bewegung und Vorsitz.


    Die Apport Geschichte dämmert auch langsam wieder, aber da zeigen sich jetzt Löcher, wo ein Puzzlestück noch nicht ganz fest am anderen dran war (Übungsaufbau).


    Okay, also es wird spannend 8o =O :rolleyes:

    Oder bastel was für drinnen. Eine Art rechteckige "Kiste" die 3 Seiten hat, so 5 bis 10cm hoch mit Boden wo sie dann drin sitzt bzw liegt. Dann rutscht nichts weg, die Pfoten stossen vorne an der kurzen Seite an und Hund bleibt an Ort und Stelle

    Also die Sache mit dem Doppelklick ist im Prinzip so: Wenn man den Klicker nach diesem System verwendet (Klick + Doppelklick), dann fungiert der einfache Klick als Stabilisierungmarker und der Doppelklick kündigt die Belohnung an.


    Das heisst, dann benutzt man den einfachen Klick dafür, dass der Hund die Tätigkeit beibehält und man ihn in dieser Tätigkeit "stabilisiert", genauso wie wenn man "guuuut, suuuper, weiiiiter sooo" sagen würde.


    Der Doppelklick beendet dann die Übung und gibt den Hund frei bzw gibt die Belohnung.


    Mir persönlich liegt diese Methode nicht. Naja, man muss sich halt ein für allemal entscheiden was nun ganz spezifisch der Klick bzw der Doppelklick für den Hund bedeuten soll. Man sollte dann nicht ab und zu mal nach 1x Klick und dann wieder nach Doppelklick bestätigen, das würde das System über den Haufen schmeissen.


    Ich finde es ist leichter ein Stabilisierungswort zu haben (feiiiiner, oder priiiiimaaaa) oder gar nichts sagen und einfach die Dauer verlängern bis zum Klick.


    Mit Axel habe ich das Verweisen eines Eurostückes als Vorbereitung für Substanzsuche nur in der ersten Ü-Einheit geklickt, als Shaping, jede Annäherung der Nase an den Euro (auf dem Boden) geklickt. Sobald er raus hatte es geht um "Nase in der Nähe von Euro" habe ich Futterstückchen direkt an den Euro/Nase geworfen, sobald er mit der Nase dran war. Auf diese Weise hält man von Anfang an die Position bei und die Verstärkerhäufigkeit innerhalb kurzer Zeit ist sehr hoch.


    Da kann man bald anfangen das Leckerliwerfen Bruchteil von Sekunde zu verzögern um auf unregelmässiges Bestätigen zu kommen und sich so langsam an dauerhaftes Verweisen herantasten.


    Dann beginnt man die Orte wo man den Euro (oder Gegenstand) hinlegt zu verändern. Im Prinzip jedesmal der gleiche Prozess für jeden neuen Ort. Wahrscheinlich gehts dann aber schon schneller.


    Erst verschiedene Orte auf dem Boden, dann an leicht erhöhten Stellen.


    Wenn ich das Ganze etwas ernsthafter trainieren möchte, würde ich vor dem Verändern des Ortes erst Ablenkung hinzufügen. Ablenkung durch Bewegen der Futterhand bevor man "liefert", Ablenkung durch Positionswechsel des HF. Durch Berühren des Hundes usw usw


    :)

    Übrigens habe ich bei Decathlon interessante Jacken gefunden! In der Abteilung Jagd und auch für Angler. Speziell bei Jagd befällt mir eine ziemlich gut, die kostet unter 100 Euro, hat 7 Taschen, inklusive grosse Rückentasche und lange Ärmelbündchen.


    Ich denke die werde ich mal bestellen und gucken wie sie ist von der Fütterung her und so.


    Eine andere, ebenfalls mit Rückentasche, in kreischorange gefällt mir auch recht gut. Das ist wohl das offizielle Jägerorange, ich mag ja leuchtende Farben im Winter.

    Ich benutze mit Axel den Ball als Triebziel.


    Aber ich kenne Leute die machen es mit einem Stab am Ende der Rennpiste, also Umlaufen eines Stabes, oder Pfotentarget an irgendetwas am Ende der Piste machen auch einige. Pfotentarget auf dem Boden aber habe auch schon gesehen Nasentarget an einem Zaunpfahl Nasentarget an einem Glöckchen an einem Zaunpfahl, damit man hört ob es wirklich Kontakt gibt.