Ja, bei weiterem Nachdenken fiel mir ein, während ich und die meisten angehenden IGPler eine BH mit Würde bestehen wollen, ist es im Gegensatz dazu den Haus- oder Ausstellungshundehaltern völlig egal, wie der Hund da durchgeschleift wird also hat so gesehen die BH wohl nicht den Wert den ich ihr anfangs gegeben habe.
Während die einen die BH als kleine Prüfungssituation nutzen und den Hund darauf vorbereiten, auch eine ansehnliche Freifolge und Positionen haben wollen, machen die anderen es halt "irgendwie", Hauptsache der Hund haut nicht komplett ab oder kommt wenigstens wieder, bei der Freifolge.
Meine Fehleinschätzung lag daran, dass ich die BH bisher immer nur mit IGPlern gesehen habe, das andere kenne ich nur vom Hörensagen. Aber auch da schien mir, dass die meisten mehr als 2 bis 3 Wochenenden geübt hatten.
Hier habe ich mir selbst wiedersprochen, denn ich meinte ja vorher, dass es nicht auf die UO Leistung ankommt, sondern den gesamten Einsatz und Aufwand, den ein Hundehalter betreiben muss um ein bestimmtes Zertifikat zu erhalten.
Deshalb, doch, die Begleithundprüfung wäre wohl eine geeignete Prüfung um auch als Hundeführerschein zu taugen. Es wäre einfach, vielleicht den einen oder anderen Punkt anzupassen eine Kleinigkeit hinzuzufügen, wie z.B. den einen oder anderen Vortrag durch den Trainer aber meiner Erfahrung nach, wenn HH erstmal in einem Kurs auftauchen, kriegen die den Mund vor lauter Fragen gar nicht mehr zu.