Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Es kann viele Auslöser für die geschilderten Symptome geben. U.a. auch ein Elektroylmangel, wodurch sich bei entsprechenden Umweltfaktoren durchaus eine Art "Kreuzverschlag" entwickeln kann (wie man ihn von Pferden her kennt; bei denen verläuft er aber meist "dramatischer"). "Entsprechenden Umweltfaktoren" könnten in so einem Fall sein (neben dem Elektrolytmangel) schwül-warme Umgebung (die sich bei den geschilderten 21°C Außentemperatur in einer Autotransportbox ganz schnell entwickeln kann, vor allem wenn der Hund nach Phasen der Anstrengung entsprechend hechelt) und kurzzeitige Phasen in denen der Hund Sprintleistungen erbringt (z.B. in der UO Bestätigung durch Ballspiel, Schutzdienst). Eine Unterbringung in der Box (starke Bewegungseinschränkung) direkt nach solchen Belastungsphasen tut dann das ihrige hinzu, ebenso wie ein fehlendes ausreichendes Aufwärmen der Muskulatur vor der nächsten Belastung. Wobei Hunde, die so etwas einmal gehabt haben, i.d.R. dann deutlich anfälliger dafür bleiben.


    Es kann aber halt auch viele andere Ursachen geben für die geschilderten Symptome. Viele Leistungssportler (Agility, IGP-Sport) achten aber inzwischen auf eine ausreichende Elektrolytversorgung ihrer Hunde nach Phasen in denen der Organismus Sprintleistungen erbracht hat, um die Muskulatur bei ihrer Regeneration zu unterstützen. Und "stopfen" sie nach Arbeitssequenen nicht sofort wieder in die Boxen (wo sie sich ja i.d.R. nicht weiter bewegen), sondern geben der Muskulatur die Möglichkeit langsam wieder "runter zu fahren" indem man die Hunde erst einmal noch eine Weile in normalem Tempo "auslaufen" lässt.

    Ja, als wir noch dort waren haben wir ebenfalls auf ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren getippt, die Temperatur kann auf jeden Fall auch dazu beigetragen haben. Allerdings hatte der HF die Hündin im Auto mit laufenendem Motor und Klimaanlage. Einer der Faktoren, was auch bei einigen Symptombeschreibungen im Internet genannt wurde, war hohe Aufregung/Nerven und das war bei der Hündin definitv ein Faktor.


    Das mit der Elekrolytversorgung ist ein guter Punkt und supereinfach dafür zu sorgen, Danke! :) :)


    Wir alle haben unsere Hunde nicht wieder in die Boxen gestopft, es war ein sehr lockerer Trainingstreff und das Gelände eignete sich um die Hunde auch bisschen rumlaufen zu lassen. Kein Hundeplatz. Aber auch auf dem Hundeplatz hat es sich immer mehr eingebürgert, dass die Leute bisschen aufwärmen und zumindest nach dem SD die Hunde "auslaufen" lassen aber ja, es ist auf jeden Fall ein sehr wichtiger Punkt, den man auch immer wieder deutlich machen sollte.

    Wird der Hund denn nicht mal komplett beim Tierarzt untersucht :/ Ich habe auch schon mal etwas von einem Rückenmarksinfarkt gehört.

    Mutmaßungen im Internet werden doch kaum zu einem belastbaren Ergebnis führen.

    Ich kann das dem HH nicht abnehmen. Es ist nur ein Bekannter von uns, der 1 oder 2x im Jahr mit uns trainiert.


    Ich hatte den Faden nur interessehalber eröffnet, weil ich dachte solche Vorkommnisse könnten interessant für die Forengemeinschaft sein und wir würden erörtern was es sein könnte und wie man reagiert, wenn man sowas mal sieht. Leider kann ich dem Hund nicht helfen. :) <3

    Ich denke eher das es PD ist ( wenn alle anderen Ursachen wie Tumor, Verletzung, Babesiose etc. ausgeschlossen wurden). Rhabdomyolyse führt eher zu Steifheit und Schmerzen, ähnlich wie beim Pferd, und nicht zu Krämpfen. Wichtig ist auf jeden Fall, das er den Hund nicht nüchtern belastet, sondern morgens ganz normal füttert vor dem Training.

    Ja, ich hatte auch von der Beschreibung her eher die PD auf dem Schirm aber der dunkle Urin passt nicht. :/ Sie war steif und aufgewölbt im Rücken/Kruppe und hat die Beine unkoordiniert und steif hochgezogen, ist dadurch umgeplumpst. Es war insgesamt ca 5 Minuten stärker, dann abnehmend, sie konnte sich hinlegen/stehen und nach insgesamt 10 Minuten war es okay.

    Oh schrecklich, Kimba2001 , das tut mir wirklich leid.


    Ich habe bisschen gelesen und es heisst, dass man Epilepsie oder Hirnbeteiligung dadurch erkennen kann, dass der Hund dann verwirrt ist.


    Wenn der Hund absolut klar ist, wie in diesem Fall, dann ist es eher die Paroxysmale Dyskinese, wie Mona schrieb oder diese Rabdomyolysis oder sowas in der Art.


    Leider weiss ich nicht wer der Vater der Hündin ist, Mona . Ich schrieb dem Halter der Hündin gestern noch was ich zu dem Thema rausgefunden hatte und er meinte, ja er könne sich sowas vorstellen wie diese Galgokrankheit, er wolle mit der Hündin ein vorsichtig aufbauendes Fitnessprogramm machen um sowas möglichst in Zukunft zu vermeiden.

    Ich habe von sowas in der Art schonmal gehört (nicht selbst gesehen!) auch von einem Mali, der sich an der Halswirbelsäule verletzt hatte, nachdem er bei einem kurzen Flieger vom Helfer nicht sauber angenommen wurde. :/


    Der hatte den Rücken aufgewölbt, und die Hinterbeine waren steif und zuckten dann wieder, fiel dann wohl auch erstmal um, stand dann aber auch wieder auf und lief dann wohl nach 10 minuten wieder normal.

    Später beim TA wurde dann aber eben eine Verletzung festgestellt

    Quasi so wie bei einer Freundin von mir damals, die vom Pferd fiel, aber dann okay war und später wegen leichter Beschwerden zum Arzt ging und sie hatte einen Faserriss im Wirbel :rolleyes:

    Sofort fiel mir Kreuzverschlag von Pferden ein und ich hab gegoogelt und hoppla! Kreuzverschlag gibt es auch bei Hunden!! =O

    Das fiel mir beim dunklen Urin auch ein. Ungewohnte Belastung wäre auch möglich, sofern der Hund sonst nicht so viel macht, aber das klang nicht danach.

    Auch die Symptome nur so mittelmäßig...

    Mein Pferd hatte mal einen Tag nach einer Jagd einen Kreuzverschlag, der stand einfach bedröppelt in der Box und konnte nicht gescheit laufen. Der Tierarzt kam aber zum Glück sofort, so ging es ihm dann auch bald wieder gut.

    Aah, interessant! Okay, dann kann das vielleicht einfach auch mal nur leicht sein und wieder gut vorübergehen. Ja, der HF von der Hündin sagte was davon, dass sie länger nicht gearbeitet hatte. Also könnte das zutreffen.

    Das hört sich nach PD (Paroxysmale Dyskinesie) an.

    https://www.belgian-shepherd.d…ysmale-Dyskinesie-PD.html

    Auf der Seite gibt es auch eine Datenbank, in die man Hunde eintragen kann, bei denen Anfälle auftreten.

    Habe es gelesen, ja, das trifft soweit zu, allerdings habe ich gerade von den anderen Trainingskameraden erfahren, dass die Hündin später gepieselt hat und der Urin sehr dunkel war.


    Sofort fiel mir Kreuzverschlag von Pferden ein und ich hab gegoogelt und hoppla! Kreuzverschlag gibt es auch bei Hunden!! =O


    Allerdings war die Hündin nach ein paar Minuten wieder fit und hatte keine geschwollene, verhärtete Rücken/Kruppenmuskulatur :/ Jedenfalls nicht für mich erkennbar.


    Gerade habe ich gelesen über "Greyhoundsperre" Rhabdomyolysis


    Obwohl sich auch hier die Beschreibung deutlich dramatischer anhört als das was ich gesehen habe. Allerdings finde ich den dunklen Urin alarmierend. Es muss doch schon in so eine Richtung gehen :/

    Das verwundert mich dann schon eher, wenn mit "gesundheitliche Probleme" gemau diese Symptomatik gemeint ist, sollte man mit so einem Tier dich eher nicht mehr züchten, oder?

    Ja, sofern es auftritt bevor man züchtet. Evtl. ist es erst aufgetreten als man mit dem Hund schon gezüchtet hatte. Ich weiss nicht was das für ein gesundheitliches Problem ist, ob man darauf testen kann.


    Ich glaube nicht dass es Epilepsie war.

    Heute haben wir nach dem Training einer Malinois Hündin einen gehörigen Schrecken bekommen.


    Wir trafen uns morgens um 8 wie gewöhnlich kurz zum Kaffee in der Bar, 20 Minuten später standen wir schon vor Ort zum Fährten legen.

    Es waren insgesamt 6 Hunde, wenn man Axel mitzählt, der auch heute mal wieder Fährte machen durfte.


    Danach sind wir zu einem Feld gefahren, wo wir UO und ein bisschen SD machen wollten.


    Es waren 21 Grad und sonnig, mit angenehmem Lüftchen.


    Jeder hat also einen kleinen Durchgang UO gemacht. Wirklich nur ein bisschen, keiner hat aufwändige Sachen gemacht, wir wollten nur ein bisschen Tapetenwechsel, mit den Hunden üben auch an Orten die nicht konkret nach Hundeplatz aussehen, zu arbeiten.


    Dann im Anschluss ein Durchgängelchen SD. Wir hatten ein Zelt dabei und einen Figuranten mit Material.


    Die Malinois Hündin hat einen kleinen Einlauf ins Revier gemacht, kurzes Verbellen, stabilisieren und Anbiss, noch einen Einlauf, jeweils aus nur ca 8m Entfernung, bisschen Verbellen und Abruf.

    Danach nochmal ausserhalb des Reviers bisschen geübt den Beissarm zu respektieren und Abholen durch den HF, eine kleine kurze Flucht und 2 kurze Flieger, den zweiten weil beim ersten hat sie beinahe verfehlt. Es waren insgesamt etwas mehr als 10 Minuten.


    Kaum war die Hündin nach dem 2. Flieger gelandet konnte sie quasi nicht mehr gehen. Sie hat die Beine spastisch und unkoordiniert angehoben, den Rücken eingekrümmt und ist quasi über die Schulter auf die Seite gefallen, HF ist natürlich sofort hin, erst dachten wir sie ist in was getreten, weil sie dann wie ein Storch im Salat mit gekrümmtem Rücken extrem komisch herumgestiefelt ist, wieder auf die Seite gepurzelt.


    Der HF hat sie dann zum Auto getragen und wir dachten dann an Hitzeprobleme, Hitzschlag und haben die Hündin mit Wasser benetzt im Schatten. Das war es aber nicht.


    Der HF hat uns dann erzählt, dass die Hündin schon vorher sowas ähnliches aber nicht so intensiv hatte und er schiebt es auf eine Mischung aus Überlastung und Nerven. Er meinte in der Linie des Vaters der Hündin seien so komische Sachen auch vorgekommen und der Vater sei aus dem Sport genommen worden wegen gesundheitlicher Probleme.


    Habt ihr sowas in der Art schon mal gehört oder gesehen? :/ :/

    Vielen Dank für eure Anteilnahme <3


    Meine Schwester berichtet, dass es nicht möglich ist eines der Medikamente ins Ohr zu träufeln. Mittels Spritzchen. Hündin dreht völlig durch, zwei Personen schaffen es nicht, die Spritze im Ohr abzudrücken. Das kleine Pffft lässt die Hündin dann völlig austicken. Also Plan Ohrli muss eingestellt werden mit der Hoffnung dass die oralen Medikamente genug Einfluss auf die Heilung des Ohres haben.


    Mittags ist Lotte (so heisst die HÜndin) nach einem Juckreizanfall gegen den Schrank geknallt und hat fürchterlich gejault.


    Die Medikamten brauchen laut TA einige Tage bis sie Wirken.


    Ich schreibe hier nur weiter zur allgemeinen Information. :)

    Wer von euch ist auch Ü-50 und kennt noch die guten alten Panama Jack Stiefel/Stiefletten?


    Vor kurzem habe ich festgestellt, dass die hier im Nachbarort seit Urzeiten produziert werden und es auch ein Outlet gibt :) Ich wusste, dass die aus Spanien kommen, ebenso wie Sendra, aber ich wusste nicht, dass das hier nebenan ist.


    Ordentlich gefettet und gepflegt sind die auch super wasserdicht und es gibt auch extra wasserdichte