Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Ich les immer meine Beiträge nochmal und überlege wie man da "sonst setzts was", "Stromgerät" oder "eins auf die Mütze und gut is" oder "schwarz weiss" als Empfehlung herausliest. :/


    Was würdest du denn als Empfehlung geben, aus deiner Erfahrung mit Loki heraus, @Harz2024 ? Ich bin sicher, das funktioniert für viele Hunde aber womöglich nicht für alle.


    Meine Erfahrung mit dem Mali-Retriever Mix, der sein Frauchen jedesmal biss, wenn sie ihn halten wollte, oder Halsband, Leine oder Geschirr anfassen oder halten wollte und manchmal auch ohne Grund ist folgende: Ich habe eingegriffen, denn ein vernünftiges Arbeiten in der Welpenstunde war sonst nicht möglich. Der kleine Stinker war nur 4,5 Monate alt, fiese Zähne und richtig schnell.


    Ich hab ihn am Geschirr gehalten, er hat mich gebissen und ich hab ihn einfach weiter festgehalten und an Ort und Stelle fixiert, hat er nachgelassen und wurde ruhig, hab ich nachgelassen und wurde sanft, hat er wieder angefangen, hab ich wieder gegengehalten. Beim ersten Durchgang hat es gefühlt 10 Minuten gedauert, bis ers geschnallt hatte. Es waren in den Folgestunden noch weitere deutlich kürzere Durchgänge nötig und auch Frauchen durfte das üben. Es hat mich zumindest beim ersten Mal recht kaputte Hände gekostet aber die nächsten Male waren schon mit deutlich weniger Überzeugung. Die Familie hat das sehr schnell im Griff gehabt (unbeabsichtigtes Wortspiel ^^ )


    Dies nur als Beispiel, dass man in so einem Fall sehr unspektakulär Erfolg haben kann. Mit meinem Pflegewelpen habe ich es ähnlich gemacht, die Geschichte kennt ihr ja.


    Sowas verstehe ich unter körperliche Überlegenheit zeigen. Da gibt es keine Emotionen, kein Geschimpfe und kein Gehaue.


    Bei keiner Art von Knurren kann man den Hund hauen oder rumschreien und es gibt verschiedene Herangehensweisen wie man damit umgehen muss nur, wie schon gesagt, man kann nicht einfach dastehen und gar nichts tun, "weil der Hund ein Recht auf Knurren hat und Grenzen setzen darf". Zu viele deuten das falsch und dann lan-den Hun-de im Tier-heim!

    Herzlich Willkommen im Forum!!!

    Wow, was für eine tolle Vorstellung und juhuu, wieder jemand in der Sportecke!!


    Mir kamen fast die Tränen beim Anblick eures Norweger Pferdes :love: :love: :love: Mein erstes Pferd war ein Norweger und einfach ein Traum von einem Pferd!


    Gleich schau ich mir dein Video an, von Ida im Agility. Ehrlichgesagt, auf dem ersten Bild oben, sieht Ida schon vom Blick her aus, als hätte sie richtig Feuer im Hintern!! :D :D <3

    Da muss ich noch mal nachfragen, mir ist die Ausgangssituation nach nochmaligem Lesen nicht ganz klar.


    Geht es darum, dass sie dem Hund 11 Jahre lang nicht zu nahe kommen darf, das fände ich schon eine recht seltsame Form der Hundehaltung. Zumal das nicht funktionieren würde, man fasst ja seinen Hund nicht nur zum kuscheln an.


    Oder, und das hatte ich als erstes im Sinn, hat der Hund geschlafen und sie hat sich da einfach kuschelnd drauf gestürzt, um es mal überspitzt zu sagen.

    Ich hatte es so verstanden, dass es generell akzeptiert wurde wenn der Hund knurrte und insbesondere, wenn der Hund sich zum Schlafen hingelegt hatte, nicht speziell das Aufwecken aus dem Tiefschlaf. Anscheinend erfolgte der Biss auf dem Bett der Hundebesitzerin.


    Ja, sehe ich auch so. Natürlich muss man unterscheiden um was für ein Knurren es sich handelt.


    Gibt es Situationen wo ich rigoros mit Knurren umgehen würde? Ganz klar. Sowas in der Art wie Ruebchen oben schrieb z.B. kleiner Rotzlöffel Junghund springt ohne Einladung aufs Bett oder Sofa und "verteidigt" es knurrend vor mir. Haha! Hier würde ich meine Überlegenheit gnadenlos ausnutzen und den Stinker sang und klanglos entfernen, da kann er grollen und zetern wie er will.


    Kommt tatsächlich öfter bei Junghunden vor als man glaubt, 5 Monate, 6 Monate ist ein beliebtes Alter dafür. Hatten da welche in der Welpenstunde, Mali-Retriever Mix. Der hat sein Frauchen hemmungslos gebissen und beknurrt. Kein Welpibeissi, sondern Rotzlöffel hat entdeckt, wie schön man Frauchen kontrollieren kann.


    Ebenso wie der kleine Pflegehund den ich hatte, ihr erinnert euch vielleicht. Und noch einer, ein total schicker, schlauer Podencorüde, 6 Monate alt. Die hatten alle die Familie in der sie lebten unter der Knute. Wenn man das so weiterlaufen lässt, hat man dann einen Hund, der einem in 1 oder 4 oder 11 Jahren die Nase abbeisst.


    Ooh, mir fällt noch einer ein, der Bretonische Jagdhundwelpe/junghund von einem jungen Pärchen, mit denen ich mal gearbeitet habe.


    Wenn man diesen Leute Slogans wie "Knurren ist Kommunikation, das muss man respektieren" um die Ohren haut, dann endet das nach einiger Zeit mit nem Hund im Tierheim. Is so.


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    In dem Instagram Beitrag hat mich schockiert, wie viele Leute den Hundetrainer attackiert haben, der erklärte wie man mit Knurren umgehen muss, bzw. dass man damit umgehen muss.

    Gerade ein Instagram Reel gesehen, wo eine Frau eine offenbar ziemlich üble Verletzung ihrer Nase durch den Biss ihres eigenen Hundes davongetragen hat.


    Sie beschreibt, dass ihr Hund, den sie seit 11 Jahren hat, es noch nie mochte, wenn jemand zu nah an ihn herankam, vor allem wenn der Hund schlief oder schlafen wollte. Sie beschreibt, dass der Hund dann knurrte und man das dann respektierte und ihn in Ruhe liess. Sie beschreibt weiter, dass der Vorfall wo der Hund ihr dann heftig in die Nase biss, ein unglücklicher Unfall war weil sie in diesem Moment die Grenzen, die der Hund üblicherweise setzen würde missachtet hat und ihn knuddeln wollte. Auf dem Bett.


    Wie seht ihr das?


    Ist es ein unglücklicher Unfall? Was ist hier passiert? :)


    Schiesst los!

    Wollte noch kurz berichten wie es in der OG in der Nähe von München ablief, bei der ich im Sommer 2023 mit Axel war.


    Ähnlich wir bei uns hat man sich abgesprochen wer auf den Platz geht und was gemacht wird aber es waren mehrere Teams gleichzeitig auf dem Platz, meist 2 bis 3 Personen pro Team, die jeweils einem HF assistiert haben.


    Jemand an der Hürde, jemand Freifolge und Positionen in der Mitte des Platzes, einer auf der einen Seite des Platzes in der Ablage, noch einer auf der anderen Seite des Platzes in der Ablage und vielleicht noch jemand im anderen Eck bei irgendwelchen Technikübungen. Ja, wunderschöner grosser Platz.


    Wenn der Trainer für UO, bzw. der Helfer für SD da war, trug man sich in eine Liste auf einer Tafel am Vereinsgebäude ein und dann kam man in dieser Reihenfolge dran. Natürlich waren die restlichen Hunde im Auto untergebracht oder, auch wie bei uns, die Leute gingen ein Ründchen aufs Feld nebenan spazieren.


    Das hat mir auch sehr gut gefallen.

    Ja, prinzipiell fand ich immer die Foren besser, wo immer wieder ein neuer Faden aufgemacht wird also nicht Fäden zu einem Thema, wo die erste Seite von 1997 ist und die 723ste Seite dann aktuell sondern, wenn z.B. Teletac besprochen werden soll, hat man halt 10 Fäden zum Thema aber man kann gucken welcher ist der aktuellste und die einzelnen Fäden haben normalerweise nicht 473 Seiten.


    In einem langen Faden, wo alles zum Thema zusammengefasst ist, muss man alle Seiten einzeln durchforsten, manchmal 100te von Seiten und ja, da ist natürlich auch immer Geschwafel dazwischen und selten findet man die relevante Info.


    Insgesamt finde ich, sollte sich keiner scheuen einen neuen Faden mit gutem Titel zu eröffnen auch wenn das Thema einem selber "nicht wichtig genug" erscheint.

    Ich unterschreibe heutzutage ebenfalls unter der Abteilung "Gehorsam".


    Damals war ich sehr auf der Linie "die zugrundeliegende Emotion verändern durch Desensibilisierung und Gegenkonditionierung" und das war sicherlich auch nicht schlecht und hat einiges gebracht aber am Ende stelle ich fest, dass ich fast schon behaupten möchte, dass mir die Emotion meines Hundes in dem Moment schnurz ist, er hat verdammt nochmal die Schnauze zu halten und da zu bleiben wo ich sage, so lange wie ich sage. Räusper


    Ich habe ein Video von Axel beim Leinegehen, da hat er die gleiche Körpersprache wie die Hunde auf dem Video von ShieldK9, das ich neulich reinstellte. Axel wurde dieses Leinegehen aber zu 100% durch positive Verstärkung beigebracht, trotzdem hat er die Ohren nach hinten und geht bedächtig neben mir. (hatte ich das schonmal geschrieben? :/ )

    Bei uns läuft es eigentlich immer sehr sortiert obwohl niemand sich anmeldet. Jeder der ins Training kommen kann kommt.


    Die Hunde warten im Auto!


    Um Himmels Willen, ich stelle mir gerade vor, wenn man mit dem Hund am Rand stehen und warten muss. Je nach Hund kann das eine Tortur sein. Frust und Nerven, mindestens jedoch Langeweile, auf jeden Fall aber unangenehme Gefühle im Zusammenhang mit dem Trainingsplatz. Das wäre nichts für mich.


    Ich trainiere ebenfalls grösstenteils alleine, das Training zuhause halt. Zur Zeit 1x die Woche mit Gruppe, vorher 2x die Woche mit Gruppe.


    Wir kommen dann nacheinander an die Reihe, sprechen uns ab wie die Reihenfolge ist. Gewisse HF haben die Zeit in der andere trainiert haben dazu genutzt den eigenen Hund im Gelände Gassi zu führen. Kann man machen, ich habs jedoch nie verstanden, zumal es sich um Anfänger handelte. Ich persönlich möchte immer beim Training zuschauen und davon lernen.


    Jeder trainiert das, was er für wichtig hält, dem Trainer sagt man vorher was man sich ausgedacht hat und der Trainer hilft dabei. Bei Anfängern macht der Trainer die Vorschläge was geübt wird prinzipiell aber wird versucht, dass der HF lernt selber zu wissen was zu trainierenn ist. Prüfungsschema laufen wir, wenn überhaupt ( :D ) nur als konkrete Prüfungsvorbereitung, kurz vor Prüfungen. Man spricht sich mit den anderen ab wenn man Ablage machen will oder sonstwie Assistenz braucht. Die Gruppe ist klein, wenn wir mal 6 Leute sind von denen einige 2 Hunde haben, dann ist das schon viel und mehr wird dann auch schon zu viel und zu lang. Pro Team dauert ein Trainingsdurchgang maximal 20 Minuten.


    Zwischen UO und SD gehen wir Kaffee trinken, bzw. im Sommer nach UO und SD.


    Unsere Gruppe besteht ca 60/40% aus fortgeschrittenen/beginnenden Sportlern, öfter stossen auch sehr bis sehr sehr fortgeschrittene Sportler dazu. Junghunde mit fortgeschrittenen HF zähle ich auch zu den Fortgeschrittenen.


    Edit: Mit Fortgeschritten meine ich die, die schon einen Plan haben und weitgehend selbst wissen wie und was sie trainieren wollen/sollten