Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Die kennt ihre Schäfchen wohl ganz genau! ^^ ^^ <3


    Im Buch von Max von Stephanitz steht diese Anekdote, dass wenn ein Schäfer ein Grüppchen Schafe an einen anderen Schäfer verkauft hatte, war es nicht ungewöhnlich, wenn genau dieses Grüppchen Schafe nach ein paar Tagen wieder zurück beim Verkäufer war.


    Vom Schäferhund des Verkäufers fein säuberlich aus der Herde des Käufers heraussortierte Schafe wieder "nach Hause" gebracht :D :D. Ich find das so geil.

    Mir haben vor allem auch die Ausführungen und Ankündigungen zur CACIT im Allgemeinen und CACIT 2026 in Kreuth gefallen. Ich finde das so eine super Idee, daraus ein Mega-Event zu machen mit interessenten Angeboten für JEDEN!!


    Dass IGP als alleiniger Indikator zur Zuchtselektion nicht ausreicht ist allgemein bekannt. Das ist das Thema, was wir auch immer sagen, dass zwischen einem Hund auf dem Sportplatz im Wettkampf und einem Hund auf dem normalen Trainingsplatz bzw. ausserhalb einer Sportsituation ein grosser Unterschied sein kann. Dass M. Dögel in 4 Wochen einen schweren genetischen Fehler kaschiert ist allerdings ein kleines bisschen übertrieben. :D ;) Siehe unsere Diskussion zur Genetik.


    Über das Thema zur militäreigenen Zucht in Schweden gibt es übrigens auch noch etwas Info in einem Podcast von Ivan Balabanov und Pierre Wahlström (ich glaube Pierre W. :/ ). Gaaanz so rosig ist das wohl nicht wenn ich mich recht erinnere. In England gibt es auch ein Programm wo sie selber ihre Polizeihunde züchten. Das ist halt ein riesen Apparat, mit riesen Investitionen und am Ende braucht man den Sport doch irgendwie, weil die Hunde, die ausgemustert werden ja auch oft nicht unbedingt Grossmutters Sofakuschelis sind. Australien und Canada haben auch solche Programme. Wenn man es zuende denkt, geht es definitiv ohne den Sport nicht.

    ...... ohne gezielte Linienzucht hätten wir gar keine Rassen, bzw. gar keine Rassen mit derart gefestigten Eigenschaften.


    Alle Rassen basieren auf ziemlicher Inzucht und dann wieder entsprechender Auslese und vorsichtige Blutauffrischungen. Aber ja, ich finde ein guter Zuchtverband sollte da schon den FInger drauf haben und evtl. Grenzen setzen oder zumindest streng kontrollieren. Beim DSH hat man ja deswegen wohl diesen Inzuchtkoeffizienten eingeführt.

    Glücklicherweise hatte ich noch nie einen Hund mit Umweltängsten, sei es Höhe, glatte Böden, Geräusche, Gewitter etc...


    Um die Diskussion noch weiter zu verkomplizieren. Inwieweit spielt jetzt noch der individuelle Charakter in das Geflecht aus Genetik und Erziehung. Denn, wenn alles an der Genetik hängen würde, hätte man ja bei jedem Welpen aus einem Wurf die gleiche Ausgangsposition. Jetzt mal so prozentual gerechnet :/

    Der Character entsteht aus dem Geflecht von Temperament (genetisch) und Umwelteinfüssen (u.a. Erziehung).


    Naja die Welpen eines Wurfes kriegen jeder 50% Gene von der Mutter und 50% Gene vom Vater. Welche das im einzelnen sind ist bei jedem Welpen unterschiedlich, daher sind die Welpen eines Wurfes eben nicht alle gleich.


    Wenn Mutter und Vater über ähnliche genetische Veranlagungen verfügen, bzw. über ihre Abstammung und Selektion schon so gezüchtet sind, dass sie beide über besonders viele erwünschte Merkmale verfügen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Welpen sehr ähnlich in den Anlagen sein werden, grösser aber teilweise ist das wohl auch so, dass manche Eigenschaften bei Mutter und Vater gar nicht zum Vorschein kommen und erst durch die Verpaarung quasi aktiviert werden und dann können auch bei den Welpen Eigenschaften hervorkommen, die bei den Eltern gar nicht erkennbar waren.


    Daher sind diese engen Linienzuchten, die nur einen engen Genpool und enge Verwandtschaft beinhalten manchmal gewünscht, weil hier die genetische Variation begrenzter ist und die Ergebnisse in der Regel vorhersagbarer.


    Also sorry, das ist jetzt natürlich mit meinen einfachen Worten als züchterischer Laie ausgedrückt.

    Aber seine jagdleidenschaft wurde damit nicht geweckt. Das hat der wohl längst schon wieder vergessen. Der ist auch kein jäger.

    Ja, genau!! :)



    Es ist teilweise wirklich eine schwierige Mischung aber ich bin immerwieder überrascht wie isoliert die Anlagen von ihr teilweise abrufbar sind.

    Das finde ich total spannend!!! Super interessant :) :)

    Herzlichen Glückwunsch!!!! :love:

    Ist es nicht so, dass man oft erst eine Prüfung braucht damit man den Trainingsplan genau vor sich sehen kann?

    Bei mir jedenfalls war das so, also viel Spass jetzt bei der Vorbereitung auf die 2 ! :) :) <3 <3 <3

    An dem Punkt möchte ich noch einen Aspekt hinzufügen, der bislang noch nicht so zur Sprache kam.

    Wie in der Menschenwelt, orientiert sich der Welpe ja an den Großen, sofern vorhanden.
    Ich glaube , viele sind sich dieser Wirkung nicht ausreichend bewußt, die wir auf den Welpen bzw. jungen Hund haben.

    Stimmt, es kam bisher nicht zur Sprache, weil wir jetzt eher über die Genetik philosophiert haben und was du aufzählst wäre dann der Bereich Erziehung, Umwelteinfluss.


    Allerdings ist es so, dass wenn du einen Althund hast, der Angst hat und daher reaktiv ist, wird das nicht auf deinen Junghund abfärben, der ein stabiles Nevengerüst hat und null Angst.


    Was abfärben könnte, wäre allerdings eine Jagdleidenschaft, wenn der Althund ein notorischer Kaninchenjäger wäre und der Junghund auch mit einer natürlichen Veranlagung für jagen daherkommt. Wenn es ohne das Vorbild des Althundes möglich gewesen wäre die "Karte" JAGEN verdeckt zu lassen, so kann eben das Vorbild dafür sorgen, dass die Jagdleidenschaft beim Junghund schon früh und deutlich geweckt wird.


    Wisst ihr worauf ich hinaus will? Ich brabbel halt oft ......... :saint:

    Und es ist auch nicht die Genetik schuld sondern dieser Hund war schlicht und einfach in den falschen Händen.

    Ja doch, da ist die Genetik dran "schuld" und jemand der diese nicht erkannt hat bzw. nicht bedienen konnte, wie du schon schriebst. :)

    Tut mir leid für den langen Text, vielleicht versteht der ein oder andere jetzt was ich damit sagen wollte…

    Alles gut!!

    Tut mir total leid, dass das passiert ist. Wie furchtbar!!! Aber ja, das ist genau das Thema!


    Den Hund mit der entsprechenden Veranlagung und Trieb kann man gar nicht nur rumliegen lassen. Wenn du schreibst "ein fauler Sack trotz Leistungszucht, weil es auch vorkommt" dann ist das als Beispiel nicht ganz sinnvoll in der Diskussion über Genetik, weil wie wir wissen "Ausnahmen bestätigen die Regel" und DIESER eine Hund hat dann eben nicht die Genetik mitbekommen die eigentlich für seinesgleichen vorgesehen ist. Das heisst, das Beispiel ist andererseit doch sinnvoll in dieser Diskussion allerdings nicht so wie du den Vergleich gezogen hast, weil du einen generellen Vergleich aufgestellt hast, für diesen aber Ausnahme-Exemplare als Vergleichskandidaten verwendet hast und das macht den ganzen Vergleich zunichte.


    Natürlich spielt Erziehung und Training eine grosse Rolle, da sind wir alle einer Meinung. Aber nimm mal das Griffverhalten eines Hundes im IGP Sport. Der sogenannte "volle, stabile Griff". Jeder IGPler achtet schon beim Welpen drauf "wie ist der Griff, wie ist sein/ihr Griffverhalten, der Griff, der Griff....." Warum ist das so? Weil es sauschwierig bis unmöglich ist, dem Hund dieses gewünschte Griffverhalten anzutrainieren. Wenn der Hund das nicht hat, kann man es sicherlich verbessern wenn man früh genug und richtig genug daran arbeitet aber es ist kein Vergleich zu einem Hund, der das angeboren hat.


    Ich meine: Warum haben wir überhaupt verschiedene Hunderassen? Weil die alle anders aussehen? Nope. Oder ja, teilweise auch das. Aber der Grund ist doch, dass die Veranlagungen, die Genetik die grösste Rolle spielen. Jeder Hund bringt ein festes Set von Karten mit, soundso viele Karten, jede ist eine Veranlagung. Man kann keine Karten wegnehmen und keine hinzufügen. Man kann sie passend sortieren, oben auf den Stapel legen, die Trumpfkarten in der Hand halten oder einige Karten möglichst verdeckt ablegen oder bedeckt halten aber selbst wenn man sie im Ärmel verschwinden lässt sind sich noch da! Man kann die Karten dann geschickt im Spiel des Lebens einsetzen oder eben nicht.


    Z.B. hat ein DSH aus der Hochzucht nicht das gleiche Set Karten wie einer aus der Leistungszucht. Da kannste erziehen und trainieren wie du willst. Ausnahmen gibt es aber die sind eben das: Ausnahmen

    im nachhinein denke ich, die Welpen sind eher "reizarm" aufgewachsen.......- ich habe die Hunde 2x gesehen....1x beim aussuchen und das zweite Mal beim abholen.
    Beim Aussuchen waren sie in einem mittleren aufgebauten Freilauf.......- es wurde erzählt, dass sie Auto fahren lernen und auch raus gehen.....aber in wie weit das "normal gemacht wurde" oder nicht, kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich glaube das ist genau wo die Genetik sich zeigt. Ich bin überzeugt (nicht nur ich) dass selbst wenn Welpen reizarm aufwachsen, sofern sie über gute Genetik verfügen (Nerven, Veranlagung zu Resilience, etc) kommen sie mit der Reizverarbeitung sehr gut klar, sobald sie dann Reizen ausgesetzt werden. Es ist also eben nicht unbedingt die DESENSIBILISIERUNG (erarbeitet, nicht angeboren) die der Züchter schon dem Wurf angedeihen lassen kann, sondern auch und vor allem die angeborene Veranlagung.


    "Gute Nerven"bedeuten ja nicht eine völlige Abgestumpftheit gegenüber Umweltreizen, Geräuschen etc. sondern die Fähigkeit, diverse Eindrücke und Erlebnisse zu verarbeiten, als das abzuspeichern was es meistens tatsächlich ist: Nur ein Geräusch, ein Gefühl, eine Empfindung aber nichts Bedrohliches oooder eben etwas was evtl. doch als potenziell gefährlich erkannt wird.


    Ioshy und sein Bruder fanden anfangs auch (sehr nahe) am Gartenzaun vorbeifahrenden Autos unheimlich. Das Wuuusch und das grosse schnell Objekt nur schemenhaft sichtbar durch die Hecke. Oder den plötzlich loszischenden Gartenschlauch, grosse "unförmige" Objekte oder andere laute Geräusche. Das hat sich innerhalb der ersten 3 Tage aber komplett gelegt und ich hätte es eher unnormal gefunden, wenn sie total stumpf auf alles gewesen wären. Dann würden sie in die Kategorie "kein Selbsterhaltungssinn" fallen und das ist nicht gesund.

    Axman : geniesse ioshj.

    <3 <3


    Ah ja:

    Korbi Axel ist der Rüde mit der Cauda.

    Ja, er hat von 2jährig bis 5 jährig IGP Sport betrieben. Die Diagnose kam kurz nach der IGP 2 Prüfung

    Genau.

    Ioshy z.B. ist von Natur aus (genetisch) dekadent!!


    Ruebchen ? 🤔🧐 :D


    Ich hatte noch nie einen Hund, der sich so selbstverständlich an einen hinschlenzt, auf dem Bett oder sonstwo, als dürften sich alle privilegiert fühlen, die von ihm als Schmusekandidaten erwählt wurden. Licence to chill


    Die Posen die er einnimmt sind wirklich eine Klasse für sich. 8)