Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Ich trau mich nicht was zu schreiben :D :saint:


    Ich kenne es vom Trinken und sonstiges Verhalten.

    Axel ist extrem Verfressen, also so Verfressen wie ein ganzes Heer Labradore. Falls ich während des Fressens das Haus verlasse bedeutet das für ihn einen kaum lösbaren Konflikt.

    Ioshy ist ebenfalls sehr verfressen aber er denkt dann "geh du schonmal vor, ich komm gleich"


    So ist der IST Zustand aber warum das so ist lass ich erstmal dahingestellt 8)

    Jap, Ruebchen auf jeden Fall liegt es daran! Wohl auch daran, wo in der hohlen Hand das Futter platziert ist, wenn die Finger links andersherum angeordnet sind als rechts und der Hund ein "Lieblingsgefühl" in der Hand sucht.


    Bei mir ist das Futter in der Mulde die die Finger mit dem Daumen bilden. D.h. in der echten Hand ist die Mulde links vom Hund aus gesehen, in der linken Hand rechts vom Hund aus. Der Unterschied ist minimal aber auf die Kopfhaltung wirkt es sich aus.


    Um mit der linken Hand genauso zu führen wie mit der rechten muss ich die linke Hand auswärts drehen.


    Also es würde mich jetzt echt interessieren, ob ich die einzige bin, die sich da so Gedanken drüber macht. So viele Leute haben früher oder später ein kleineres oder grösseres Problem mit dem hinten ausdrehen ihrer Hunde.


    Ich bin auf der Suche danach, wie man das so gut wie möglich vermeiden kann indem man dem so früh wie möglich entgegenwirkt.


    Ich kenne HF, die haben 3 Hunde von Welpen auf im Fusslaufen angelernt und bei allen dreien die gleiche Methode verwendet. 1 der Hunde läuft perfekt gerade ohne Zusatzhilfen, 1 läuft stark ausgedreht und einer hat mit viel Zusatzhilfen gelernt gerade zu laufen.

    Es muss ja irgendwo dran liegen und offenbar nicht nur am HF oder ja doch, schon am HF aber in anderer Weise......


    Es ist ja bei Pferden nicht anders. Unter dem selben Reiter hat ein Jungpferd überhaupt kein Problem im Rechtsgalopp anzuspringen, ein anderes lernt es nach etwas Übung und ein drittes tut sich auch nach langer Zeit immer wieder schwer und muss für das gleiche Resultat deutlich mehr gymnastiziert werden...........


    Secans Du schriebst am Anfang des Fadens ja, dass du die Mia Skogster Methode verwenden möchtest. Wie lief das bei dir und Hund? Hast du gute Erfahrungen gemacht? Was würdest du anders machen und bist du auf Probleme gestossen?

    Moin, meiner Erfahrung nach sagt überträgt der Schäferhund die Arbeit an der futterhand verhältnismäßig wenig auf die spätere Übung. Eine schöne Übung um die Stimmung und kleine Bewegungsabläufe zu Schulen, aber die Weichen für die Position und Kopfhaltung kommen später

    Ich arbeite nicht an DER Kopfhaltung ;) Ich hab mal wieder meine Gedankengänge aufwändig ausgedrückt, wie es meine Natur ist ( :rolleyes: ).


    Ioshy übt gerades Laufen und dazu hilft hoffentlich, wenn ich ihn beim Führen ein bisschen nach links schauen lasse.


    Er lernt Bewegungsabläufe und Fokus auf die Futterhand dann direkt im Anschluss


    Danke maike, ja sowas machen wir natürlich <3 quasi Gymnastizierung

    Der kleine Ioshy übt ja schon ein bisschen Fusslaufen an der Futterhand und ich stosse auf ein paar, ja wie soll man es nennen, naja, Gedanken, Fragen?


    Erstens, habe ich bemerkt, dass Ioshy, wie auch schon Alma, an der rechten Hand im Futtertreiben wunderschön frei nach vorne tritt, die Stampferchen hebt wie ein Paradepferd und rytmisch durchschwingt.

    Wechsle ich auf die linke Seite, Futter in der linken Hand, sieht das ganze anders aus. Lange nicht so ein freies Durchschwingen und flüssiges Laufen.


    Beobachtungen und Gedanken die ich mir dazu gemacht habe:

    Ioshy und auch Alma (wahrscheinlich auch Axel) bewegen sich von Natur aus im Trab eher mit dem Hinterteil leicht nach links ausgestellt. Ich bleibe mal bei Ioshy. Er tut sich schwerer mit dem Hinterteil nach rechts zu treten als nach links also genau kontraproduktiv für das Fusslaufen. Das habe ich natürlich gleich am Anfang schon bemerkt und logischerweise an die Schiefe und Lateralität des Pferdes gedacht. Habe auch direkt von Anfang an "gymnastiziert".


    Erstaunlicherweise kann er aber an der rechten Futterhand sehr schon gerade laufen, mit Futter in der linken Hand muss ich viel stärker aufpassen, dass er nicht leicht traversiert, bzw. nicht über die linke Schulter läuft. In Pferdesprache ausgedrückt will ich, dass er mit der rechten Schulter führt, zumindest so lange bis er fliessend gerade laufen kann.


    Nächster Gedanke natürlich:

    Es muss an mir liegen. Meine Hand, meine Art mit der linken Futterhand zu führen. Habe mir genau angeschaut, wie ich die rechte Hand halte und versuche es mit der linken Hand zu imitieren. So eine ganz leichte Unterstützung mit der Handhöhle, dass er tendenziell minimal den Kopf nach links trägt. Das öffnet die rechte Schulter, so mein Gedanke. Klappt auch eigentlich aber links einfach nicht so schön wie rechts. :rolleyes: :/


    Ich führe ihn derzeit separiert von meinem Körper also ohne Kontakt an meinem Bein. Zumindest Grösstenteils. Ich unterscheide zwischen Üben der Bewegung und Körperhaltung und Üben der Position. Sind derzeit zwei verschiedene Übungen. Die Position übe ich vorläufig vor allem statisch(er), Grundstellung, hereindrehen, nachrutschen.


    Was fällt euch dazu ein, welche Erfahrungen und Beobachtungen habt ihr dazu gemacht? :)

    Ich denke was du meinst kommt daher, dass der Hund die Bestätigung von unten erwartet, was sich sehr positiv auf die Ellenbogen auswirkt

    Ich hatte es bei Axel ohne Wissen über Verweisen fast identisch aufgebaut und immer gedacht, dass ihm sein gutes Sitz und Platz-Bleib beim Verweisen geholfen hat. Jetzt sehe ich, dass es umgekehrt genauso ist.


    Es liegt wohl daran, dass ich aus dem Bleib ewig lange nicht abrufe und immer immer immer in der Position bestätige. Wahrscheinlich ist es bei dieser Methode zweitrangig ob die Belohnung auf denBoden fällt oder aus der Hand geliefert wird. Mit Ellenbogen hatte ich nie ein Problem. ähm also mit den Ellenbogen der Hunde. Mit meinen schon :rolleyes:


    Man sieht auf den HP sooo viele Leute, auch erfahrene, wo der Hund das Platz-Bleib nicht wirklich klar hat. Das hat mich total überrascht. Und dann wird immer gesagt: "Platz ist Platz" und Aufstehen wird von denen korrigiert obwohl meiner Meinung nach der Hund die Übung nicht verstanden hat.


    Da gibt es nicht wenige Leute die trainieren schon auf die 2 oder gar 3 und die können nicht ausserhalb einer Prüfungsschema-Platz-Übung von ihrem Hund mit Ball in der Hand weglaufen, weil der Hund nicht liegen bleibt!! Schockierend


    Das bringt mich zum Thema Basics, zu dem ich einen Faden aufmachen wollte. 8)

    Waaaah, Bass23 tut mir leid, ich wollte es schon wieder löschen als ich es geschrieben hatte :| :| Es war nicht ernst gemeint, kam mir nur spontan in den Kopf und meine Finger haben es getippt bevor ich sie bremsen konnte. Du hast deine Methode und die passt, mehr braucht man gar nicht sagen :) :) <3 <3


    HInzufüg:

    Was ist im Fall Bodenmeier passiert?

    Klingt schlüssig :)


    Frage: Was sind GS Haufen und was sind Winkel nach S. M.? :) :) :)


    Leicht vom Thema weg:

    Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Übungen zum Verweisen auch super auf die Übung von Platz-Bleib abfärbt?

    Eigentlich logisch aber jetzt sehe ich das gleiche bei Ioshy wie bei Alma. Axel hatte schon bomben Bleib bevor ich mit Fährte anfing.

    Ja danke, ne also verweisen ist da auf jeden Fall die sinnvolle Option. Noch eine Frage. Ich mache aktuell eine Art stöbersuche mit einem Dummy. Den schleife ich zwar über den den Boden, aber ich glaube sie sucht nach meiner Spur und ich habe festgestellt, dass sie meine Spur immer rückwärts absucht.

    Wenn man jetzt so eine Stöbersuche mit den Kong Stücken macht, dann würde der Hund sich doch wahrscheinlich auch immer erstmal grob daran orientieren, wo derjenige gelaufen ist, der die Stücke ausgelegt oder?

    Bei der Scent Detection mit Kong als Übergang zu Geruchsstoffen haben wir den Kong immer sauber gehalten von menschlichen Gerüchen. Also die Schnipsel habe ich immer abgekocht und ausdampfen lassen und ansonsten nur mit Pinzette angefasst und plaziert. Nach Benutzung kamen sie in die "benutzte Schnipsel"-Box.


    Wenn man das anfängt schickt man den Hund nicht in ein riesiges Areal rein um zu stöbern.


    Nachdem man das Verweisen aufgebaut hat (bei mir nicht mit komplettem Kong, ist aber wohl letzlich egal), geht man erstmal zu kleineren Arealen bzw. eingegrenzten Suchstellen wie z.B. aufgestapelte Ziegelsteine oder Teile von Mauern. Ziegel eigenen sich gut, weil man die platzieren kann.

    Ich habe Axel auch wahnsinnig gerne in der Küche suchen lassen, in den Ritzen und Spalten der Schränke usw.


    Bis man in grosse Flächen gehen kann, würde ich sagen braucht es schon einiges an Übung. Wenn man dann selbst versteckt, kann man entweder ganz viel kreuz und quer latschen damit der Hund überhaupt nicht lernt der menschlichen Fährte zu folgen oder man lässt die Kongschnipsel 1 Woche lang am Versteck. Der Konggeruch verliert sich in der Zeit kaum, das ist das Tolle daran.

    Habe ein paar Nachrichten oben übersprungen, weil, bei mir und Axel auch total klar:


    Auf dem Platz ist Kontrolle angesagt. ICH bin das Zentrum des Universums, ICH und alleine ICH.


    Und ja ich muss auch zugeben, es interessiert mich nicht, was die Ursache ist.


    Das mit "die Ursache der Emotionen herausfinden" ist auch so eine Erscheinung der letzten Jahre. Das hat mich anfangs sehr interessiert und es klingt auch logisch und ist ja auch logisch. In der Praxis sieht es aber anders aus. Und im Endeffekt ist es sowieso egal welches die Emotionen sind, die Herangehensweise ist eh diesselbe.


    Denkt nur mal an Reaktivität. Hund A ist reaktiv weil er unbedingt zum Reiz hinwill aber nicht kann, Hund B ist reaktiv, weil er will dass der Reiz verschwindet. Beide werden im Prinzip gleich gearbeitet obwohl die Emotion als solche unterschiedlich ist.


    Dass ich das Zentrum des Universums bin, daran übe ich vom ersten Tag an. Es war auch das aller allererste, was ich mit Ioshy geübt habe, an Tag 1 als ich ihn abholte. Jeden Tag immer wieder und ständig.


    Hinzufüg:

    Ich wiederhole mich. Dem Hund einfach sagen was er machen soll, unsere Hunde sind darauf gepolt und warten darauf, dass wir ihnen sagen was sie machen sollen.