Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Das verwundert mich dann schon eher, wenn mit "gesundheitliche Probleme" gemau diese Symptomatik gemeint ist, sollte man mit so einem Tier dich eher nicht mehr züchten, oder?

    Ja, sofern es auftritt bevor man züchtet. Evtl. ist es erst aufgetreten als man mit dem Hund schon gezüchtet hatte. Ich weiss nicht was das für ein gesundheitliches Problem ist, ob man darauf testen kann.


    Ich glaube nicht dass es Epilepsie war.

    Heute haben wir nach dem Training einer Malinois Hündin einen gehörigen Schrecken bekommen.


    Wir trafen uns morgens um 8 wie gewöhnlich kurz zum Kaffee in der Bar, 20 Minuten später standen wir schon vor Ort zum Fährten legen.

    Es waren insgesamt 6 Hunde, wenn man Axel mitzählt, der auch heute mal wieder Fährte machen durfte.


    Danach sind wir zu einem Feld gefahren, wo wir UO und ein bisschen SD machen wollten.


    Es waren 21 Grad und sonnig, mit angenehmem Lüftchen.


    Jeder hat also einen kleinen Durchgang UO gemacht. Wirklich nur ein bisschen, keiner hat aufwändige Sachen gemacht, wir wollten nur ein bisschen Tapetenwechsel, mit den Hunden üben auch an Orten die nicht konkret nach Hundeplatz aussehen, zu arbeiten.


    Dann im Anschluss ein Durchgängelchen SD. Wir hatten ein Zelt dabei und einen Figuranten mit Material.


    Die Malinois Hündin hat einen kleinen Einlauf ins Revier gemacht, kurzes Verbellen, stabilisieren und Anbiss, noch einen Einlauf, jeweils aus nur ca 8m Entfernung, bisschen Verbellen und Abruf.

    Danach nochmal ausserhalb des Reviers bisschen geübt den Beissarm zu respektieren und Abholen durch den HF, eine kleine kurze Flucht und 2 kurze Flieger, den zweiten weil beim ersten hat sie beinahe verfehlt. Es waren insgesamt etwas mehr als 10 Minuten.


    Kaum war die Hündin nach dem 2. Flieger gelandet konnte sie quasi nicht mehr gehen. Sie hat die Beine spastisch und unkoordiniert angehoben, den Rücken eingekrümmt und ist quasi über die Schulter auf die Seite gefallen, HF ist natürlich sofort hin, erst dachten wir sie ist in was getreten, weil sie dann wie ein Storch im Salat mit gekrümmtem Rücken extrem komisch herumgestiefelt ist, wieder auf die Seite gepurzelt.


    Der HF hat sie dann zum Auto getragen und wir dachten dann an Hitzeprobleme, Hitzschlag und haben die Hündin mit Wasser benetzt im Schatten. Das war es aber nicht.


    Der HF hat uns dann erzählt, dass die Hündin schon vorher sowas ähnliches aber nicht so intensiv hatte und er schiebt es auf eine Mischung aus Überlastung und Nerven. Er meinte in der Linie des Vaters der Hündin seien so komische Sachen auch vorgekommen und der Vater sei aus dem Sport genommen worden wegen gesundheitlicher Probleme.


    Habt ihr sowas in der Art schon mal gehört oder gesehen? :/ :/

    Vielen Dank für eure Anteilnahme <3


    Meine Schwester berichtet, dass es nicht möglich ist eines der Medikamente ins Ohr zu träufeln. Mittels Spritzchen. Hündin dreht völlig durch, zwei Personen schaffen es nicht, die Spritze im Ohr abzudrücken. Das kleine Pffft lässt die Hündin dann völlig austicken. Also Plan Ohrli muss eingestellt werden mit der Hoffnung dass die oralen Medikamente genug Einfluss auf die Heilung des Ohres haben.


    Mittags ist Lotte (so heisst die HÜndin) nach einem Juckreizanfall gegen den Schrank geknallt und hat fürchterlich gejault.


    Die Medikamten brauchen laut TA einige Tage bis sie Wirken.


    Ich schreibe hier nur weiter zur allgemeinen Information. :)

    Wer von euch ist auch Ü-50 und kennt noch die guten alten Panama Jack Stiefel/Stiefletten?


    Vor kurzem habe ich festgestellt, dass die hier im Nachbarort seit Urzeiten produziert werden und es auch ein Outlet gibt :) Ich wusste, dass die aus Spanien kommen, ebenso wie Sendra, aber ich wusste nicht, dass das hier nebenan ist.


    Ordentlich gefettet und gepflegt sind die auch super wasserdicht und es gibt auch extra wasserdichte

    Wir sind übrigens wieder mal sauer auf eine Dinge bei den Tierärzten. Es war ja vorher schon so, dass eigentlich verpasst wurde nach anderen Ursachen für solch massiven Symptome zu suchen. Wieder mal war der Patient schneller im Nachdenken als der Experte.


    Die letzte Tierklinik, hat dann am Ende die Medikation rausgegeben und meiner Schwester, die stundenlang da in der Klink war und einen Kopf wie ein Heissluftballon hatte, kurz gesagt wie sie die Dosierungen machen soll. Aufgeschrieben wurde für das Cortison nur 1x1/2 und 1x 1/4.

    Gemeint war irgendwie im Wechsel das stand aber nirgends, meine Schwester erinnert sich nicht nach der ganzen Aufregung.Heute ist f......cking Feiertag, niemand den man fragen kann ob gemeint war beides täglich im Wechsel oder eines an einem Tag und das andere am nächsten Tag.


    Wenn ich hier in Spanien zu meinem Tierarzt gehe, schreibt der mir pingelig genau auf, wie und wann ich was dosieren muss und wie lange. Auf einen Zettel extra dafür. Dieser Zettel mit den Anleitungen ist dann lang und ausführlich und die Rechnung besteht aus maximal 5 Wörtern und 1 Zahl.


    In Deutschland scheint es umgekehrt zu sein. Für die Rechnung wird sich alle Zeit und Aufwand der Welt genommen, jedes nicken des TA wird fein säuberlich notiert und erfasst, die Rechnung passt selten auf 1 DinA 4 Blatt. Aber die Anleitung für den Patienten, herr je, dafür hat es doch keine Zeit!! Soll der Patient es sich doch merken oder selber aufschreiben.

    Die Hündin bekommt zur Zeit Cortison oral, hochdosiert und ein starkes Schmerzmittel vom Typ Tramadol ebeso oral. Ausserdem einige topische Mittelchen zur Wundversorgung.

    Die Hündin frisst gut, hat aber trotzdem in der letzten Zeit 1kg abgenommen. Das Tramadol macht immerhin leicht müde kurz nach der Einnahme, diese Momente nutzt meine Schwester zur Wundbehandlung.

    Hier die hardcore Hundeprofis haben alle Salomon Schuhe. In den letzten Tagen habe ich die damit durch Pfützen rennen sehen und das scheinen die damit oft zu tun

    Der Hündin meiner Schwester geht es sehr sehr schlecht.

    Kein Medikament hat angeschlagen, es wurde immer schlechter. Eine Blutabnahme, die dringend war kam nie am Labor an, alles verschob sich immer wieder, scheiss Wochenenden dazwischen, meine Schwester ist fix und fertig.


    Nach zwei Wochen kamen auch mal die Tierärzte dahinter, dass das nicht nur eine akute Geschichte sein kann, nachdem meine Schwester und ich schon lange daran gezweifelt hatten.


    Ihr könnt euch nicht vorstellen wie die Hündin aussieht. Meine Schwester hat mir vor ein paar Tage geschrieben, "Angie, ich glaube die stirbt mir weg, ich sitze hier und kann nur zugucken, es ist unerträglich" sie war zu dem Zeitpunkt schon 2x in Notaufnahmen gewesen, horrende Summen an Geld bezahlt für nichts.


    Endlich hat sie bei einer dritten Klinik, wo der Hund endlich mal an einen Tropf gehängt wurde und in Narkose grossflächig rasiert wurde, weil die dortige Dermatologin endlich den Verdacht auf Lupus geäussert hat.


    Jetzt hat die Hündin nochmal hochdosiert Medikamente bekommen und die endgültige Diagnose steht noch aus.

    Im Falle von Axel, als ich ihn als Welpen abgeholt habe war es so:


    Wir kamen in den Garten rein, der Züchter hat den 10 Wochen alten Axel in den Garten gebracht, Axel hat sich für eine Pfütze interessiert die da war, kam dann einmal in meine Nähe, hat Kenntnis von meinem Schuh genommen, ca 2 Sekunden lang und dann Tschüss, ab in die Pfütze. Er hat sich dann nicht mehr für mich und meinen Mann interessiert.


    Axel entpuppte sich dann später als der anhänglichste, familiensozialste Hund der Welt. Jedoch war er nie an fremden Menschen interessiert, bzw. die ersten 1,5 bis 2 Jahre war er abweisend gegenüber Fremden, heute ist er freundlich, das war aber ein Lern- und Übungsprozess.