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Tay
  • Mitglied seit 28. November 2022
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Tay

    Mich macht es nachdenklich weil du sagst, dass Lexy nicht (mehr) hört? Bist du sicher, dass Lexy die Übung wirklich verstanden hat? Ich würde der Sache auf den Grund gehen und gucken wo es hakt erst nochmal in Einzeltraining.

    Das hat Arwa aber auch grade. Auch wenn sie verstanden hat, was Sache ist, seit die Kleine da ist nutzt sie den Aufmerksamkeits-Blinden Fleck schamlos aus. Ich glaube, das ist normal. Das pendelt sich halt ein. Arwa wird sicher nicht vernachlässigt, ich achte sehr darauf dass wir viel einzeln und auch zusammen gehen und sie auch in Ruhe geschmust wird und das Kleine dazwischen dann nichts zu suchen hat.


    Korrektur addressieren finde ich nicht gut. Nach meinem Verständnis wäre sehr sehr viel Vorarbeit nötig um bei den Hunden das Verständnis von Lob, Kommandos und Korrektur NUR in Verknüpfung mit dem eigenen Namen zu erschaffen

    Ist aber auf Dauer sowieso nötig? Damit ein einzelne Kommandos etc addressieren kann? Zb ein Hund darf in den Garten, der andere muss drinnnen bleiben usw. Ist zumindest hir wichtig, weil die kleine nicht kackt wenn ein Spielpartner dabei ist. Ich möchte aber auch nicht Türen zu machen, das hat ja noch mehr von ausschließen, deshalb müssen beide an der Schwelle warten und nur der der soll darf raus. Das verstehen die eigentlich schnell.

    Ich mag beides, je nach Situation.

    Kannst du beide einzeln addressieren? Also zB "Carma, zurück" sagen und dann geht sie ein Stück zurück? Ich glaube ich würde es übers addressieren üben, dann kannst du auch addressiert korrigieren...


    Ich hab irgendwie Glück, die Kleine läuft so brav, aber wer weiß, kommt vielleicht noch.

    Wieso kleinschrittig? Verbiete es ihr. Wenn Besuch da ist, bleibt sie auf ihrem Platz. wenn sie draußen anfängt zu spacken, ruf ihr in Erinnerung, dass an der Leine nicht gezogen wird und wo sie zu gehen hat. Nimm ihr den Job doch weg, wenn du schon selber sagst dass es eine mentale Last ist.


    Ich versteh dieses möglichst kleinschrittig echt nicht. das scheint ein Selbstzweck und eine Kunst für sich geworden zu sein, noch 27 Zwischenschritte einzufügen, ob sie nötig sind oder nicht ist dabei irgendwie zweitrangig. Wenn man sie nicht künstlich nötig macht, sind sie es sehr oft nicht. Einfach dem Hund das Endergebnis vorstellen und ihm mitteilen, dass das ab jetzt so läuft, dabei freundlich und konsequent sein.

    Willkommen zurück :) Wenn du mal eine Runde um den Otto Maigler See laufen willst oder so, kannste dich gerne melden ;) Hätte eine fast 4jährige Schäfi Hündin oder einen 6 Monate alten Border Collie im Angebot, beiden schaden paar Freunde nicht...

    Haha ich weiß genau, welches Forum du meinst :) Da ist unglaublich viel Wissen und Erfahrung gesammelt, gepaart mit unglaublich vielen Idioten, die sich großartig fühlen, wenn sie anderen erstmal erklären, wie doof die sind und WIE toll sie selber. Mir wurde da erklärt, dass ich ansich schon Missbrauch betreibe, wenn ich einen Assistenzhund hab und ob ich wüsste was ich da von meinem Hund überhaupt verlange. Weil er mit mir in den Supermarkt muss, das arme Ding.


    Halti ist eine gute Sache, wenn man es sinnvoll einsetzt. Halt weder Dauerlösung noch ansich überhaupt eine Lösung, nur ein Hilfsmittel zum Üben. aber zum Thema Zwang: Natürlich ist es das. Ziemlich viel von dem was du tust ist Zwang, du zwingst den Hund mit dir zu gehen, bei dir zu leben, auf dich zu hören, der kann ja nicht einfach sagen er zieht aus... Sieh das Wort mal etwas neutraler. Wir zwingen unsere Hunde, mir uns zu leben. Wenn es gut läuft, geht es allen Beteiligten gut damit. Aber gefragt werden die wenigsten Hunde. Und selbst die, die gefragt werden, wie mein Border, werden mich zwischendurch mal zum Kotzen finden weil ich sie zwinge, sich impfen zu lassen, ich zwinge sie nicht zu fressen was sie fressen wollen und ich hab sie neulich gezwungen, den Buchrücken, den sie genüsslich von meinem alten Schulbuch bezogen hat, nicht aufzufressen. So ist das Leben.

    Wir werden gezwungen, zu arbeiten, Steuern zu zahlen, Zähne zu putzen, Kinder werden in die Schule gezwungen, müssen Hausaufgaben machen... alles halb so wild :) So ist soziales Leben.


    Rechtfertigt keinen Starkzwang über Schmerzreize! Es gibt für alles Grenzen. Aber eine Leine und ein Halti - ich bin sehr sicher, der Hund wird das überleben ;)

    Ich habs noch nicht ganz gesehen, aber ich finde schön, dass betont wird, dass ein Hund mit Spezialfähigkeiten (schönes Augenmerk, nicht defizitär beschrieben sondern eben positiv) eben auch dahingehend gearbeitet werden muss (oder einen Ersatz braucht). Ich hab ja nun einen Schäferhund der nicht schützen darf, wachen in überschaubarem Maße, Hüten gar nicht (also sie könnte, möchte aber nicht), Beißen - nö, eher nicht... außer Zergeln. Aber sie darf Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen, ihre Entscheidungen durchsetzen (auf eine Art und Weise die ich ihr gezeigt hab) und mitdenken. Und ist völlig ausgeglichen, entspannt, zufrieden. Aber ich brauchte natürlich Hilfe, um zu verstehen, wie ich dem Hund erkläre, was seine Aufgaben sind und was nicht, statt immer nur Arbeit wegzunehmen und den Hund mit dem Rest alleine zu lassen. Bin gespannt wie das mit dem Border wird. Der darf auch Assistenzleistungen bringen, lernt auch bisschen was, aber wird höchstwahrscheinlich gar nicht geprüft, bisher hab ich nicht den Eindruck als bräuchte die mehr als die Schäferhündin. Naja abwarten.

    Willkommen!


    Die ersten Monate mit einem Hund sind immer wieder aufs neue anstrengend. Auch für nicht-Anfänger.

    Positiv bestärken ist wunderbar, aber was man nicht möchte ignorieren ist wie du gemerkt hast ein Freifahrtschein für "Ich-mach-mir-die-Welt..." zu singen ^^ Man darf Ja und Nein sagen. Macht es für den Hund auch deutlich einfacher, er muss nur halb so viel raten.


    Ich hab auch was 5 monatiges hier sitzen, wir können zusammen durch die nächsten 7 Monate augenrollen 8o

    Borderchen war heute das erste Mal im Gruppentraining. Also sie war schon dabei, aber nicht aktiv als zu trainierender Hund. Dabei haben wir festgestellt, es ist doch kaputt. Es kann nicht sitzen. Es gibt nur 2 Optionen fürs Borderchen - ins Platz fallen, oder, wenn ein anderer Hund aus der sitzenden Hundegruppe rausgerufen wird und alle anderen sollen sitzen bleiben, den Hund wieder an seinen Platz zurück hüten. Aber einfach GAR nichts machen... =O Das ist auf der Festplatte nicht drauf. Ich wusste nicht, dass Border Collies nicht sitzen können. Weil, wenn ich WILL dass sie sich hinlegt, kann es nur sitzen. So. Kann ich ja gucken, wohin ich mir mein Kommando stecke :saint:

    Aber was ich gut fand im Training, ist, dass sie zwischendurch orientierung gesucht hat, mich gesehen, wollte kurz zu mir, hat gestoppt, meinen Mann gesucht und ist zu ihm gelaufen. Also sie weiß schon recht genau, wo sie hingehört. Zu dem, der die Hühnerbrust hat.


    Die ist super, aber sie fragt schon sehr gründlich nach der genauen Definition eines Kommandos. Find ich super, je eher alle Fragen gestellt sind und beantwortet sind, desto eher äh naja, fallen ihr neue Fragen ein. Ist vermutlich eher eine Altersgeschichte, als dass ihr die Fragen ausgehen.


    Auch ganz toll: Sie will im Bett schlafen. Sie liebt ihre Box und weil ihr ab und an noch etwas in die "Hose" geht (ich vermute dass es eher Umzugsbedingter Stress ist als ernsthafte Stubenunreinheit) muss sie da nachts auch drin schlafen, aber abends und morgens darf sie ins Bett und ist da sehr glücklich. Diese riesen Kulleraugen, mit denen sie versichert, dass sie einen ganz dolle liebt... :love:

    Ach so, ja. Sonst hätten wir sie auch nicht einfach mitgenommen auf einen Spaziergang. Und ich weiß wo der Hund herkommt, und dass er auch bisher Assistenzhundeignung hat. Er findet es auf jeden Fall schon unmöglich wenn ich nicht genug gegessen hab. Noch so eine Nervensäge ^^ Einer ist mehr als genug.


    Ich muss sagen, der Hund ist absolute spitzenklasse. Der kann einen Tag auf dem Schoß liegen und gekrault werden, er kann aber auch 5 Stunden unterwegs sein ohne abzudrehen. Wenn sie sich hinlegen soll, legt sie sich halt hin und schläft dann. Wenn sie irgendwohin mit darf freut sie sich, alleine bleiben macht sie nach einer Woche völlig ohne jedes Theater oder Gejaule, schläft dann halt. Geht ab auf die Schafe, bleibt aber ansprechbar, hört wie eine 1, ein Ruf und die macht aus vollem Lauf kehrt und wetzt zurück, lässt sich von hochfliegenden Vögeln abrufen... Voll der Jackpot :love: :D


    Klar, die spannende Zeit kommt noch, aber vom Grundwesen gefällt sie mir mega gut. Ist etwas sensibler als Arwa, gut ist halt ein Border, aber lässt sich auch schnell drauf ein, dass ihr nichts passiert. Die Pferde fand sie anfangs gruselig, das find ich legitim. Hatte sie 3 mal mit, schon ist sie ziemlich entspannt wenn die nicht grade frontal auf sie zu kommen.

    Also die Vorbesitzerin gibt ihn uns weil sie weiß, wie er hier leben wird. Ich hab auch ab und an einen ihrer Hunde im Urlaub hier, nur die wollten immer wieder zurück. Sie hat auch ab und an Arwa bei sich. Deshalb sind wir sicher dass für die Hunde alles so gut ist wie es ist.

    Vielleicht habe ich was überlesen, aber wie genau bist du nun an den Border gekommen? Er entschied, dass ihr netter seid als die Besitzer und die Besitzer sagten einfach so okay?

    Ziemlich so, ja ^^


    Aber ich werd sie schon regulär kaufen, aber unterm Strich haben wir entschieden, dass es für alle Beteiligten so in Ordnung ist.


    Ich denke, es gibt Hunde, bei denen steht nicht zur Debatte dass sie weggehen, welche, bei denen es völlig okay ist wenn sie weggehen und welche, die weggehen dürfen wenn sich das perfekte Match ergibt. Hier war es der letzte Fall.


    Wir sind gestern zusammen unterwegs gewesen, weil der Border ja noch keine 10 km am Fahrrad laufen kann ist er bei der (ehemaligen) Besitzerin im Lastenrad mitgefahren, aber immer wenn ich mehr als 6 Meter entfernt gefahren bin musste es weinen ^^ Hab sie aber schonmal testweise ans Fahrrad genommen, 0 Problem, ich kann Arwa und sie gleichzeitig am Fahrrad führen, als hätten die nie was anderes gemacht. Sie tauschen auch schon Knabberzeug um zu sehen ob das vom anderen vielleicht besser ist. Aber alles einvernehmlich.