Ich verstehe auch bis heute nicht den Zweck dieser Züchtung.
Der VEOs? Sind großartige Hunde, der Zweck ist Arbeitstauglichkeit und die haben sie. Eben anders als DSH.
Ich verstehe auch bis heute nicht den Zweck dieser Züchtung.
Der VEOs? Sind großartige Hunde, der Zweck ist Arbeitstauglichkeit und die haben sie. Eben anders als DSH.
Herzlich willkommen im Forum.
Wo ist den Flachland?
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Tay : und was genau heisst arbeitstauglich? Die VEO haben sehr oft Probleme mit HD, ED. Wohl auch der Größe geschuldet.
Meiner hat 63 und knapp 35 kg. Arbeitstauglich unbeschränkt: IGP, Kinder, Behinderte, Alltag
Das geht auch beim deutschen Schäferhund. Wenn auch zugegeben heute immer mehr Nervenbündel Mode werden
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Münsterland.
Ich verstehe auch bis heute nicht den Zweck dieser Züchtung.
Der VEOs? Sind großartige Hunde, der Zweck ist Arbeitstauglichkeit und die haben sie. Eben anders als DSH.
Bei der Körpergröße ist die (echte) Arbeitstauglichkeit eingeschränkt. Solch ein riesiges Skelett, dass dieses Gewicht tragen muss verschleißt wesentlich schneller und intensiver bei richtiger Arbeit, die beim Hund nunmal oft auf körperlicher Belastbarkeit bis zur Überbelastbarkeit basiert.
Arbeitshunde diesen Kalibers sind im Herdenschutz zu finden. Der VEO (der genau wie der WSS lediglich eine Variante des DSHs ist) ist wahrlich kein Herdenschutzhund. Das ist eine Arbeit, die gegen die Idee des Schäferhundes (Hütehund) geht. Zeitgleich widerspricht der VEO seinem Hütehund-Ursprung, indem er viel zu groß, somit also langsam und unbelastbar im Sinne der Arbeit ist.
Für den Polizeidienst ist er durch sein Gebäude ebenfalls eher ungeeignet. Sonst würde er ja erfolgreich genutzt werden, aber er wird wie der Rottweiler einfach nicht mehr dem entsprechen, was für diese Arbeit nötig ist.
Und außerhalb der Arbeit? Im Sport? Da gibt's noch Agility, Flyball, Trials usw. Alles Sportarten, in denen Hunde zwischen 50 und 60cm Schulterhöhe erfolgreich geführt werden.
Begeben wir uns in Späten wie Dummy-Training muss man sich schon die Frage stellen, wozu dafür ein VEO notwendig sein sollte, dem man das Retrieven erstmal mühsam erklären muss.
Ich bleib dabei. So wirklich arbeitstauglich im eigentlichen Sinne sind sie nicht. Sicher ein netter Hund, der durch seine Größe beeindruckt und eine leicht andere Färbung aufweist. Ist sicherlich wie der WSS ein netter Begleithund, mit dem man vielfältige Dinge erleben und ausprobieren kann, aber nichts wirklich gut davon. Ich bin sowieso kein Freund von Hundesport - deshalb rede ich da nicht gerne drüber.
Arbeit ist was anderes als Hundesport. Ich denke es wird heute unterschätzt wie sehr sich diese beiden Dinge unterscheiden und somit auch die Ausbildungen/Hunde.
Tay : und was genau heisst arbeitstauglich? Die VEO haben sehr oft Probleme mit HD, ED. Wohl auch der Größe geschuldet.
Meiner hat 63 und knapp 35 kg. Arbeitstauglich unbeschränkt: IGP, Kinder, Behinderte, Alltag
Das geht auch beim deutschen Schäferhund. Wenn auch zugegeben heute immer mehr Nervenbündel Mode werden
Entschuldige, aber die Frage ist doch überhaupt nicht, ob es nicht auch eine andere Rasse gibt, die arbeitstauglich ist
mit demselben Argument kann ich doch auch infrage stellen, ob es belgische Schäferhunde geben sollte, oder ob nicht Border Collie oder Aussie gereicht hätte und man eines davon nicht hätte züchten müssen. Braucht es überhaupt Schweizer Schäferhunde? Es gibt doch die deutschen... (Ja ich weiß, sind alles ältere Rassen, aber es steckte ja schon eine Überlegung dahinter nicht einfach DSH zu nehmen damals).
Ist doch schön, wenn dein Hund auch arbeitstauglich ist - meiner ist es auch. Und jetzt? 68 cm/38 Kilo, ED 0, HD A, und? Deshalb darf doch, wenn jemand ein etwas anderes Zuchtziel vor Augen hat, eine andere Rasse gezüchtet werden. Ja, ich weiß, noch nicht flächendeckend anerkannt, also meinetwegen kann man auch über den Begriff der Rasse diskutieren, aber das Zuchtziel ist ja durchaus etwas anders. Das mag nicht jedem gefallen, aber die sehr ruhige und eigenständigere Art hat in dem Bereich in dem mein Hund arbeitet, durchaus sehr viele Vorteile.
Nachtrag: Du hast aber völlig Recht damit, dass die Zucht in Deutschland definitiv nicht optimal läuft. Was Gesundheit angeht und teils auch was Wesen angeht.
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Tay : ich wollte dich nicht angreifen und optisch gefallen mir die VEO schon. Nur: das sind nunmal nicht Hunde, die durch ihre Arbeitstauglichkeit oder Gesundheit bestechen. Und das wollte ich einfach gesagt haben. Wenn deiner eine Ausnahme ist, ist das natürlich super und freut mich für dich.
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Der VEOs? Sind großartige Hunde, der Zweck ist Arbeitstauglichkeit und die haben sie. Eben anders als DSH.
Bei der Körpergröße ist die (echte) Arbeitstauglichkeit eingeschränkt. Solch ein riesiges Skelett, dass dieses Gewicht tragen muss verschleißt wesentlich schneller und intensiver bei richtiger Arbeit, die beim Hund nunmal oft auf körperlicher Belastbarkeit bis zur Überbelastbarkeit basiert.
Arbeitshunde diesen Kalibers sind im Herdenschutz zu finden. Der VEO (der genau wie der WSS lediglich eine Variante des DSHs ist) ist wahrlich kein Herdenschutzhund. Das ist eine Arbeit, die gegen die Idee des Schäferhundes (Hütehund) geht. Zeitgleich widerspricht der VEO seinem Hütehund-Ursprung, indem er viel zu groß, somit also langsam und unbelastbar im Sinne der Arbeit ist.
Für den Polizeidienst ist er durch sein Gebäude ebenfalls eher ungeeignet. Sonst würde er ja erfolgreich genutzt werden, aber er wird wie der Rottweiler einfach nicht mehr dem entsprechen, was für diese Arbeit nötig ist.
Und außerhalb der Arbeit? Im Sport? Da gibt's noch Agility, Flyball, Trials usw. Alles Sportarten, in denen Hunde zwischen 50 und 60cm Schulterhöhe erfolgreich geführt werden.
Begeben wir uns in Späten wie Dummy-Training muss man sich schon die Frage stellen, wozu dafür ein VEO notwendig sein sollte, dem man das Retrieven erstmal mühsam erklären muss.
Ich bleib dabei. So wirklich arbeitstauglich im eigentlichen Sinne sind sie nicht. Sicher ein netter Hund, der durch seine Größe beeindruckt und eine leicht andere Färbung aufweist. Ist sicherlich wie der WSS ein netter Begleithund, mit dem man vielfältige Dinge erleben und ausprobieren kann, aber nichts wirklich gut davon. Ich bin sowieso kein Freund von Hundesport - deshalb rede ich da nicht gerne drüber.
Arbeit ist was anderes als Hundesport. Ich denke es wird heute unterschätzt wie sehr sich diese beiden Dinge unterscheiden und somit auch die Ausbildungen/Hunde.
Noch nie mit nem VEO gearbeitet, hm?
Erstens ist meine Hündin mit 68 cm/38 Kilo ja offenbar nicht größer als ein DSH von dir.
Zweitens gibt es noch paar andere Jobs als die von dir aufgeführten.
Drittens wird der Hund ja in Russland im Dienst geführt, also so untauglich kann er ja nun nicht sein was Polizei und Militär angeht.
Und den VEO mit WSS zu vergleichen ist echt strange, denn ein netter Begleithund ist der ganz sicher nicht ![]()
Hab meinen VEO übrigens mal mit 48 km/h gemessen, so viel zum Thema langsam. Aber ja, ständige Richtungswechsel braucht der nicht, zum Hüten gibt es geeigneteres.
Genau, Arbeit ist etwas anderes als Hundesport. Für Hundesport halte ich den VEO nicht für besonders tauglich, weil wie du sagst, Agility und Flyball (halte ich eh nichts von) absolut nicht passen. Schutzdienst kann man vielleicht machen, machen einige, hab ich wenig Ahnung von. Ich darf mit meiner nicht, möchte ich auch nicht.
Der Schutztrieb vom VEO ist sehr hoch, er macht seine Arbeit extrem gewissenhaft und selbstständig (meine hat mit 7 Monaten selbstständig Gegenstände bewacht, ohne dass sie es sollte oder sonstwas). Alles was mit Flächensuche etc zu tun hat, macht sie großartig, je schwerer das Gelände desto besser. Sie klettert super und bedacht, geht Felsstufen hoch wo die meisten Menschen sich mit Drahtseil schon schwer tun - ich glaub deine Vorstellung hat nicht so viel mit der Realität zu tun.
Ja, es gibt sehr viele VEOs die viel zu fett sind weil die Besitzer sie gern besonders massig haben und dann behaupten ihr 50 Kilo Hund bestünde nur aus Muskeln - nö tut er selten. Er kriegt einfach nur Probleme und wird träge. Habe ich auch schon mit Züchtern drüber gesprochen, ob der Rassestandard dem Hund dient oder dem Ego der Besitzer, und ein VEO in Mitteleuropa braucht halt nicht die Fettschicht wie einer der in Sibirien arbeitet.
Das große Manko, was ich sehe bei den VEOs, ist, dass sie einfach nicht besonders nett sind. Unter Züchtern kursiert das Gerücht (was wohl bei einigen DNA Tests auch bestärkt wird), dass neben nordischen auch HSH eingekreuzt wurde, also meist kommt irgendwas von wegen 90 Prozent oder mehr DSH plus Husky und/oder plus HSH raus. Vom Verhalten passt das. Ich finds großartig, mir sind der Border und der Mali zu geil auf Befehle
zu orientiert. Das nervt mich auf Dauer.
Tay : ich wollte dich nicht angreifen und optisch gefallen mir die VEO schon. Nur: das sind nunmal nicht Hunde, die durch ihre Arbeitstauglichkeit oder Gesundheit bestechen. Und das wollte ich einfach gesagt haben. Wenn deiner eine Ausnahme ist, ist das natürlich super und freut mich für dich.
Alles gut - in Deutschland ist das mit der Gesundheit ein Problem, ich würde nie einen hier kaufen. Das liegt aber nicht zuletzt daran, dass es mangels Rasseanerkennung auch an einem Dachverband fehlt, der Kriterien vorgibt und zB TA festlegt, die die Röntgenbilder auswerten dürfen und das nicht der Feld Wald Wiesen TA von nebenan machen darf.
Ich halte sie für sehr arbeitstauglich, nur genauso wenig wie jede andere Rasse für jeden Bereich. Für den Bereich in dem meine arbeitet sind sie sogar wahnsinnig untauglich ansich, gibt glaube ich in DACH einen weiteren und noch einen DSH/VEO Mix. Aber die Selbständigkeit, Konzentration, Ausdauer und Arbeitswille sind schon Qualitäten, die sie einfach mitbringen. Ob der jeweilige Hund dann für den jeweiligen Job taugt, ist ja eine andere Frage, wie Ganja schon sagte, Sport und Arbeit sind nochmal verschiedene Dinge. Für Sport gibt es definitiv bessere Hunde. Bin ja auch schon bisschen enttäuscht manchmal, wenn Arwa nicht mehr so richtig mag, aber dafür hab ich ja jetzt den Border und arbeiten kann ich grad so viel ich will mit nem Mali. Beide würd ich aber als ständigen Begleiter nicht haben wollen.
Tay : alles gut, hier im Forum wird halt viel ( und manchmal auch nicht viel) von der sachlichen Seite diskutiert.
Heisst: unter Arbeit wird eher Prüfungen und Dienst verstanden.
Das schließt nicht aus, dass nicht alle Hunde arbeiten möchten.
Und, aus der Sicht der sportlichen und dienstlichen Seite stellen sie halt die Frage, was die arbeitstaugliche Seite von einem VEO ist. Aus europäischer Sicht. Ich denke, die Hunde können vermutlich durchaus bewachen. Ob sie im dienstlichen oder sportlichen Sinn zubeissen können, ist die andere Frage. Ich glaube, das ist für Leute, die da nicht involviert sind, oft schwer zu verstehen. Und ich möchte keinesfalls überheblich wirken.
Ich versuche nur zu erklären. Der Sportler will volle, feste Griffe. Der Diensthundeführer will ebenfalls, bei Bedarf, einen herzhaft zupackenden Partner. Daneben muss der Diensthund noch diverse Nebenansprüche erfüllen. Je nach Aufgabengebiet. Es hat sicher seine Gründe, weshalb der VEO hier nicht populärer ist. Das macht ihn nicht zu einem schlechteren Hund. Nur eben nicht unbedingt zu einem Arbeitshund im hiesigen Sinne.
Meiner zum Beispiel ist eher Typ harter Diensthund als Sporthund. Das weiß ich aber und schätze das. Nur wird es halt mit dem Punkte sammeln etwas schwerer. Weil der ist kein Techniker, sondern praktisch veranlagt.
Je ehrlicher ich meinen Hund analysiere, umso gerechter kann ich ihm werden.
Ich persönlich habe genau das gesucht, weil mir die meisten Sporthunde zu weich sind. Das sag ich auch ohne Werten.
Dafür muss ich halt mit weniger technischen Punkten im Sport leben.
Macht mir den Hund nicht geringer