Kathy
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Beiträge von Kathy

    Mit schulpflichtigen Kinder kann man sich nun mal die Urlaubszeit nur bedingt aussuchen. Dann kommt noch die Selbstständigkeit meines Mannes dazu, der sich auch absprechen muss und dann hast du nur gewisse Zeitfenster.


    Wir sind in den Sommerferien noch nie in den Süden gefahren. Macht auch unklimatisiert keinen Spaß. Aber Italien wird es jetzt nicht werden, evtl Frankreich oder so.

    Das fürchte ich auch, Italien ist nicht besonders Hundefreundlich. Aber da die Kinder gerne Mal nach Italien möchten und wir heuer ein moderneres Wohnmobil mit Klima testen (gemietet), anstatt unserem alten, von meinem Mann selbst ausgebauten Sprinter, darfs heuer auch Mal der Süden sein.


    Es gibt aber mittlerweile ausgewiesene Hundestrände. Nur fürchte ich werden diese vereinzelten Strände (wie vermutlich alles andere in Italien auch) mächtig überrannt sein.

    Ich weiß nicht ob ich richtig liege, aber ich interpretiere das im Grunde so:


    Beutetrieb: Ich will das haben!!! Beißwurst, anderes Spieli, geb ich nur her wenn es sich lohnt.

    Jagdtrieb: Jeahhhh wir laufen um die Wette!!! Du läufst davon und ich hinten nach! Läuft das Teil nicht, ist es uninteressant. Eben wenn die Katze stehen bleibt, bleibt auch der Hund stehen und versucht die Katze wieder zum laufen zu motivieren.


    Kiara hat meiner Meinung nach kaum Beutetrieb. Daher kann ich sie auch nur bedingt mit Spielzeug bestätigen, weil das immer Action haben muss. Es gibt ihr nichts, wenn sie den Ball, Beißwurst etc nur "besitzt". Wenn das Teil also nur runter fällt, findet sie das eher uninteressant. Es sei den es geht um zergeln, dann hab ich sie wieder. Sonst muss alles immer fliegen, nur dann ist es toll.

    War von euch schon jemand mit Hund in Italien?


    Wir wollen heuer Italienurlaub machen und das natürlich im Hochsommer, weil Urlaub sonst nicht möglich. Daher sollte es eher ein Badeurlaub werden. Bevorzugt aber nicht an den Massentouristenorten wie Lignano, Bibione, Caorle etc.


    War schon jemand mit Hund in Italien und hat Tips für Campingplätze, Hundestrände etc?

    Das Fressen war bei Fina zeitlebens ein Thema. Sie war nie eine gute Fresserin, hat als Welpe schon Probleme gemacht, da hab ich mir noch Gedanken gemacht. Ausgewachsen dann wars mir ehrlich gesagt egal wenn sie mal ein paar Tage nichts gefressen hat oder nur ganz wenig. Gerade in so Zeiten wie jetzt wo es heiß ist, oder direkt nach der Läufigkeit konnte es schon sein, dass sie das Fressen nicht angerührt hat. Dafür hat sie vor der Läufigkeit gefressen wie ein Scheunendrescher, da hab ich dann auch teilweise die Portion erhöht, weil ich wusste, danach hält sie wieder Diät.


    Bei ihr konnte ich auch beobachten, wenn sie die Phase hatte nichts essen zu wollen und ich bin bei ihr stehen geblieben, hat sie gefressen, bin ich weg gegangen ist sie auch weg. Mir ging es da aber eher um die gerichtete Portion. Ich barfe und da kann man nicht mal schnell das Fressen weg nehmen und am nächsten Tag wieder hin stellen. Gerade im Sommer war das immer sehr ärgerlich. Bin dann in diesen Phasen auch immer mal wieder auf Trockenfutter gewechselt, das hab ich dann immer stehen lassen und sie konnte fressen wann sie wollte. Da ging sie dann auch oft vorbei, nahm ein paar Bissen und ging weiter.

    Man hört ja immer wieder: Bei vollem Napf verhungert kein Hund, irgendwann fressen sie! Bei Fina war ich mir da manchmal nicht so sicher, aber verhungert ist sie tatsächlich nicht. Sie hielt halt was auf ihre schlanke Figur (und das als halber Labrador....).


    Pepper macht sich vielleicht auch nicht soviel aus Essen und hält es für wichtiger mit dir am Sofa zu pennen?


    Beim Trinken ist es ähnlich, da hab ich auch bei Kiara immer wieder mal bebobachtet, dass sie oft nur ein paar Schluck nimmt und dann schnell hinter mir her. Könnte ja was wichtiges verpassen, ich denke aber eher sie nutzte die Gelgenheit beim vorbei gehen am Wassernapf etwas aufzutanken, aber ohne wirklichen Durst, daher nur ein zwei Schluck und gut ist.


    Das sie erst nach der Rückkehr und Begrüßung ganz viel trinken habe ich mir damit erklärt, dass sie während meiner Abwesenheit schlafen :/

    Das klingt für mich auch plausibel.

    Genauso nervig finde ich, dass man sich als Hundehalter unsichtbar machen soll. Je unauffälliger desto perfekter ist man. Gruselig. Einfach nur gruselig. Als müsste man sich dafür entschuldigen dass man einen Hund hält.

    Das kotzt mich auch an. Egal wo du hinkommst, mit Hund biste sowieso immer schon der Depp... und wehe, dein Hund Atmet etwas zu stark oder lässt nen' Furz. :rolleyes:

    Scheint nicht nur mir aufzufallen!

    Ich versuch mir anzugewöhnen einfach ganz selbstverständlich mit dem Hund genauso meinen Platz zu fordern. Aber selbst wenn man in der Natur unterwegs ist, gibt es andere Spaziergänger die dann gleich so einen komischen Blick aufsetzen und den Hund mit Argusaugen beobachten, kann ja sein das er wo hin macht und man würde das nicht mitnehmen. Was auch bei vielen nicht im Hirn ist, eine Hündin hebt kein Beinchen sondern hockt sich hin zum piseln und nein, dass kann man nicht aufsammeln.

    Ich würde sagen Tierarzt ist eine Ausnahmesituation. Ob der Hund da knurrt oder abschnappt würde ich - je nach Einzelfall und Situation - einfach stehen lassen.


    Notfalls Maulkorb drauf und wenns geht festhalten. Ich hatte bisher Glück und Hunde die jetzt kein Freund des Tierarztes sind, aber stillschweigend, natürlich mega dramatisch leidend alles über sich ergehen lassen.

    Aber was muss das muss!


    Allerdings würde ich den Charakter des Hunde nicht nach seinem Verhalten beim Tierarzt beurteilen und ob er gefährlich oder nicht gefährlich ist, das wird nämlich jetzt bei uns in der verhaltendesmedizinischen Evaulierung die für auffällige Hunde notwendig ist verlangt.

    Ach bei Ero's Katzenphobie können wir auch mithalten. Das gilt bei fremden Katzen eins zu eins für Kiara auch. Nur muss die Katze laufen um interessant zu bleiben. Bleibt sie sitzen wirkt das Hundetier erstmal ratlos und bellt in weiterer Folge die Katze dann an, vielleicht läuft sie ja dann doch noch los. Sonst machts ja keinen Spaß!

    Sind aber beide im laufen, hab ich keine Chance mehr. Da kommt sie zwar recht rasch zurück (sobald die Katze am Baum sitzt, oder sich in den Garten gerettet hat - es geht fast ausschließlich um die Nachbarskatzen am Bauernhof nebenan), bekommt dann auch einen Anschiss fürs Katzenjagen (ja ich weiß es hilft nichts, sie weiß ja nicht warum, kommt ja retour, aber einfach so stehen lassen will ich das trotzdem nicht).


    Sehen wir die Katze aber vorher schon irgendwo sitzen, reicht ein NEIN! und sie probiert nicht mal hinten nach zu laufen, da kann die Katze direkt vor ihr weg starten.


    Mittlerweile sind die Nachbarskatzen aber schon daran gewohnt und hauen entweder Zeitgerecht ab oder eine ist dabei die bleibt mittlerweile sitzen, wenn sie genug Sicherheitsabstand hat. Kiara findet die doof, weil die nicht lustig ist.....


    Ich finde es ja eigentlich ganz spannend wie der Hund sich in den beiden Situationen wo es ja eigentlich um ein und das selbe Spiel - nämlich hetzen geht, sich komplett anders verhält. Bei Katzen bleibt sie ansprechbar, aufgeregt, aber man kommt zu ihr durch. Sie weiß ein Nein ist ein Nein und das gilt auch 2 m weiter vorne. Bei Rehen ist sie völlig weggetreten, da schaltet sie so dermaßen ab, da hilft kein Ansprechen, Zupfen an der Leine gar nichts! Warten bis der Kick nach lässt und dann kann man mit dem Hund wieder kommunizieren. Wiederum anders ist es aber, wenn wir die Rehe am Haus sehen, da bleibt sie sogar sehr entspannt, sieht denen interessiert nach, aber in jeder Sekunde ansprechbar. Danach untersucht sie die Spur, aber kommt auf rufen sofort zurück. Ich weiß nicht, warum das im Hirn nichts oder was anderes auslöst, als Rehe die wir beim Spazieren gehen irgendwo weiter weg sehen.

    Niemals würde ich nicht sagen. Es gibt Situationen wo Hunde eben kein Mitspracherecht haben und da möchte ich auch kein Knurren haben. Weil es aus Sicht des Menschen eben jetzt nicht angebracht ist.


    Wenn der Hund aber in seiner Box sitzt und sich über irgendwas aufregt und dann mit Knurren reagiert, würde ich das auch nicht unterbinden. Kommunizieren Hunde untereinander frei, würde ich das schon erst mal recht nicht unterbinden.

    Es kommt ganz auf den Hund und ich finde auch die Umgebung in der man unterwegs ist an.


    Ich hatte beide Varianten. Fina hat sich sehr schnell sicher von Wild abrufen lassen, bei der bin ich von Anfang an nur dann mit Leine gelaufen, wenn es vorgeschrieben war.

    Bei Kiara hab ich wieder so gestartet, das ging schief. Der lief mit ein paar Monate schon das erste Reh vor die Nase und dahin war sie. Mit einem Jahr war sie Wildtechnisch gar nicht mehr zu händeln, da suchte sie aktiv Spuren und war dahin. Wir haben halt auch ein sehr wildreiches Gebiet direkt vor der Haustüre. Dann gabs ein paar Jahre nur Schlepp oder Flexileine.

    Ah ja Rückruf funktionierte einwandfrei, nur nicht bei Wild- genauer bei Rehsichtung. Fasane und Vögel hat sie sehr schnell aufgegeben und lies sich abrufen, bei Hasen ging es auch früher, nur Rehe sind nach wie vor ein Thema. Ich hatte sogar bei einer Trainerin ein Antijagdtraining absolviert. Hier gings wiederum nur um Rückruf, aber der funktionierte ohne Wild ja sehr, sehr gut.

    Mittlerweile haben wir ein sehr gutes Kommunikationsverhältnis, ich sehe schon sehr früh wann sie ein Reh in der Nase hat, dann kommt sofort Leine dran. Da lässt sie sich, selbst wenn sie es dann vor sich sieht noch abrufen, aber wehe das Reh startet los, dann sollte ich am besten schon direkt beim Hund sein, abrufen kann ich sie vermutlich dann nicht mehr (noch nie probiert, da ich entweder gleich bei Risikogebieten und gefährlicher Tageszeit Leine dran hab, oder extrem aufpasse). Wir hatten jetzt aber auch schon mehrmals die Situation, dass Rehe auf der Wiese neben unserem Garten wechseln, wir außerhalb des Garten waren und sie trotzdem nicht los gestartet ist.

    Ich weiß mittlerweile bei unseren Hauptrunden wo ungefähr die Rehe wohnen, dort bleibt sie an der Leine, dort wo das Risiko geringer ist, darf sie mittlerweile ohne Leine. Von Spuren, selbst ganz frischen wo sie das Reh laufen gesehen hat, lässt sie sich abrufen. Hasen oder Fasane werden interessiert beobachtet, aber keine Tendenz zum loslaufen.

    Vielleicht schaffen wir es irgendwann, dass sie sich sogar von Rehen abrufen lässt.