Secans
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Beiträge von Secans

    Jetzt musste ich lachen. Da hast du wohl recht. Ero ist ein "Denker", der hat das fix raus gehabt. Deshalb nichmehr an jedem Versteck ein Stab - spart am Ende ja Zeit und Meter ... niht nur auf der Meisterschaft, sondern auch daheim im everyday Training - auch gut! ^^

    Ohne Witz, meinem Garou würde das gar nicht auffallen. Der würde einfach immer das machen was er gewohnt ist. Über sowas denkt der nicht nach, ganz anderer Typ als die Schäferhunde. Im Voraus ist da auch so ein krasser unterschied.

    Ein Sportskollege von mir hat einen Rüden, der irre Bögen läuft. Da kommt aber auch einiges zusammen, der Hund läuft im Uhrzeigersinn, was den Bogen fördert (vor allem zwischen 5 und 6), schaut nicht rein, kennt keine Stäbe und läuft den HF nicht vernünftig an. Das wäre für mich auch ein Kandidat dem ich zumindest Stäbe gelernt hätte, weil das in der Tat auf jeder Prüfung angesprochen oder gezogen wird.

    ich brauche das revieren im Training vor der Prüfung eigentlich auch nur für mich, damit ich weiß wie ich laufen muss, um den Hund richtig zu schicken. ganz ohne Training in C finde ich da schon schwierig, hatte ich auch noch nie, das ist dann anscheinend ein SV Sache.

    Das ist meines Wissens nach so. Es sind ja allerdings genormte Sportplätze und grade bei so ner Hitze wie aktuell finde ich es nicht so doof für C einfach nicht zu üben einen Tag vorher.


    Wir Revieren eh nur im C in der Vorbereitung.


    Ob Stäbe stecken dauert hängt sicherlich vom Setup ab, wie viele man ist, usw. Ist ja auch müßig, am Ende liegen die Punkte ja nicht bei Revieren, wenn jeder das macht was für ihn passt ist doch alles schicko.


    Was aber eigentlich auch nicht so smart ist... bis zum Ende der ersten Saison weiß der Hund, wenn bei der 1 ein Stab steckt: heute stecken Stäbe, bzw. wenn bei der 1 kein Stab steckt: heute Freifahrtschein ohne Bremse. ^^

    Ich denke das ist charaktersache. Sind ja jetzt auch nicht alle die hellsten Kerzen auf der Torte :D Man sieht ja die verrücktesten Dinge wo man nie gedacht hätte dass das hält und am Ende werden die Leute damit Sieger.


    Jetzt kennt er das System mit den Stäben, und auf das reingucken will ich bei einem 5-Jährgen jetzt auch nicht mehr pochen

    Würde ich auch nicht, dort liegen am Ende ja nun auch wirklich nicht die Punkte, dass es Wert wäre sich am Revieren abzuarbeiten. Reicht doch wenn man was hat was für einen selbst gut klappt und gut ist an der Stelle.

    Mein Ziel ist das Reingucken als Gewohnheit aufzubauen, dann sollte ich es nicht unbedingt in den 5 Minuten Trainingszeit vor einer Prüfung machen müssen andernfalls hätte ich es nicht geschafft wie gewünscht eine feste Gewohnheit zu etablieren.

    Wir machen es immer, sofern es Trainingszeit gibt. Der Helfer steht in der 6 und in der 1-5 steht eine Hilfsperson nach Zufallsprinzip die den Hund beim umlaufen rumzieht. Außerdem bestätige ich auch zwischendurch das anlaufen bei mir (sehr gerne direkt nach der 4 wo viele Hunde dazu neigen schon mal zur 6 gucken zu wollen).


    Da braucht man nichts aufbauen, allerdings ist das nur machbar wenn man einen Helfer und eine Hilfsperson hat. Ansonsten ist das auch nur mit Helfer umsetzbar, dann stellen wir den Hund ins Versteck damit der nicht sieht wie der Helfer Zur 6 läuft.


    Ich lege den Hund dann ans Versteck und schicke von der Mittellinie aus weiter.


    Beim Sportplatztraining zwischendurch gibt es auch mal ohne und natürlich wenn Prüfung ist.


    Bei einem Team das so sicher ist, dass ich das Revieren nicht nochmal üben will, würde ich auf ein Training in C komplett verzichten. Was ich auch sehr sinnvoll finde! Schon ja auch Ressourcen für die darauffolgende Prüfung. Erfordert aber auch einen Hundeführer der sehr sicher im führen ist und sein Tempo kennt.

    Auf den meisten größeren Prüfungen bist du ja als Mannschaft, dann hat man eh genug Leute und spricht sich untereinander ab. Auf Prüfungen bei denen du alleine bist und nur ein kleines Zeitfenster hast, baue ich auf, wenn der vor mir überzieht, da nehme ich keine Rücksicht drauf, die nehmen ja auch keine Rücksicht auf mich.

    Ich habe nie Helfer in einem anderen Versteck, als dem sechsten. Meine Hunde lernen, das nur wer eins bis fünf fehlerlos reviert auch verbellen darf. Das ist im Aufbau etwas mühsamer und dauert wahrscheinlich länger, aber es lohnt sich für mich.

    Wie gesagt, da muss man einfach schauen was individuell gegeben ist, bei uns musst du dich da selbst organisieren und hast keine Mannschaft. Wir haben keine 5-6 Leute die mit einem anreisen und beim Training helfen können/wollen, das muss man dann einfach bedenken, kann man dann auch nicht herbei Hexen. Letztendlich darfst du aber sowieso auch nicht überall üben, auf unserer LGA jetzt gibt es für C gar keine Übungszeit mehr (wie auf der BSP), nur 5 Minuten für B. Da muss dann nur aufgehen was trainiert wurde.


    Bellen dürfen meine Hunde auch nur in der 6, anderswo bellen lassen hat sich für uns als problematisch insofern gezeigt, dass die Hunde dann gerne schon vorher anfangen zu bellen weil es könnte ja gleich das stellen kommen. Deshalb ziehen wir rum.


    Mühsamer finde ich es nicht, ich denke einfach es gibt viele Wege nach Rom, keiner davon hat was damit zu tun dass einem Aufwand zu hoch ist. Aber bringt ja nichts etwas zu praktizieren was sich nicht umsetzen lässt oder wofür die Zeit nicht reicht.


    Letztendlich ist es ja auch egal, wenn am Ende die volle Punktzahl bei rum kommt gibt es an der Stelle ja auch kein schlechter oder besser.


    Wir gehen trainingstechnisch aber auch von Anfang an über einen hohen Grundgehorsam auch in höchsten Trieblagen, ein Problem mit durchbrechenden Hunden habe ich so oder so gar nicht. Wenn ich das Revieren versemmel dann weil ich den Hund falsch eingewiesen haben, haha. Die rennen aber nie einfach zur 6.


    Und meine Hunde sind einfach nicht die schnellsten, wir brauchen deshalb sicherlich auch einfach keine Stäbe. Die sind sowieso eng weil die gar nicht das Tempo für weite Bögen entwickeln und mich immer anlaufen. So lässt sich viel übers führen steuern. Bei einem Hund der dazu neigt wären Stäbe auch das Mittel meiner Wahl. Aber wozu bei Hunden die eh eng sind? Es gibt für den Aufwand ja kein Punkt mehr am Ende, wenn eh schon alles vorzüglich ist.


    Eigentlich wäre mein Plan gewesen, es aufzubauen mit (dann mal) Ball im Versteck oder auch Helfer drin. Mit "rumziehen" meinst du einen Helfer, der im Revier steht und einen Ball direkt wieder aus dem Revier rauswirft wenn der Hund ankommt?

    Rumziehen heißt bei uns, dass der Helfer oder eine Hilfsperson mit Kissen oder Arm im Versteck steht, der Hund schaut rein und dann läuft die Person in laufrichtung raus und bestätigt den Hund an der Spitze des Verstecks, zieht ihn dabei eng „herum“. Ohne bellen, der Hund findet also einen Helfer aber er verbellt ihn nicht sondern bekommt einen Anbiss und flüchtenden Helfer.

    Auf Veranstaltungen sieht man ja manchmal schon wilde Dinge. Und wenn dann an jedem Versteck Stäbe oder Netze stecken, Stühle drin stehen, Galgen aufgebaut werden, irgendwann ist es dann schon sehr viel Aufwand für Prüfungen wo man maximal 5 Minuten Zeit hat. Und aufbauen wenn der Vorstarter noch dran ist, ist auch nicht grade nett.


    Gibt ja aber auch viele Prüfungen wo man so lange trainieren kann wie man mag, dann kommt der Fakt ja auch einfach viel weniger zum Tragen.

    ja das stimmt, man muss bei größeren Veranstaltungen sein Training im Voraus planen und braucht mindestens ein oder zwei Hilfspersonen, je nachdem wie gut sie zu Fuß sind. Das war hier aber noch nie ein Problem, ich hab mittlerweile auch nicht mehr in jedem Versteck einen Ball, sondern meistens nur in zwei oder drei Verstecken.

    Es kommt ja auch ein bisschen darauf an, wie pingelig man ist und ob einem nicht so große Bögen reichen oder man es richtig eng haben möchte.

    wir hatten im Frühjahr 5 Minuten, wenn du der letzte in der Gruppe bist und einer vor dir überzieht, dann ggf. Sogar weniger.


    Das reinhängen lösen wir einfach durch rumziehen vom Helfer.


    Blöd ist das Stäbe stecken, manche Leute haben das gemacht die hatten dann ihre 5 Leute dabei. Selbes Spiel an den Geräten mit irgendwelchen Bögen und co.


    Aber im Endeffekt war das Ergebnis nun auch nicht überzeugender als die „Low-Budget“ Lösungen.

    Ich denke wie man konkret aufbaut ist nebensächlich. Für uns zählt die Umsetzbarkeit auf Großveranstaltungen stark dazu, wir bevorzugen deshalb Systeme die sich innerhalb von wenigen Minuten und unter wenig Material- sowie Personenbedarf realisieren lassen.


    Wenn man nur 5 Minuten Zeit hat, dann kann man nur mit einem großen und eingespielten Team anfangen Stäbe zu stecken, Dinge in Verstecke zu hängen, usw.


    Bei uns endet es eigentlich immer darin, dass unser Helfer oder eine Hilfperson den Hund rumzieht. Also ganz Old-School. Zum Anlernen nutzen wir da den Aufbau nach Heuwinkl und die Hunde kennen es dass auch beim HF bestätigt wird.


    Das lässt sich natürlich auch mit reinem Umlaufen realisieren, ob der Hund prüft ist ja Geschmacksache. Das reinschauen nimmt ja bei vielen Hunden eh geschwindkeit heraus und ich hab hier auch keine Hunde die zu großen Bögen neigen, deshalb haben wir das mit den Stäben nie verfolgt.


    Was ich sagen will: am Ende muss es für einen so passen dass man damit das Bild abgerufen bekommen, welches man vor Augen hat. Wie man dahin kommt ist ja auch sehr vom Hund abhängig und von den vorhandenen Möglichkeiten.

    Meinst du dass deine von natur aus alle links rum drehen oder dass du sie eh alle direkt linksrum anlernst?

    Ich lerne alle links rum, also meine laufen alle Ärmelfrei an bei einem Linkshelfer.


    Mit Futter arbeite ich da gar nicht und auch nicht mit Mini-Verstecken, ich lerne meinen auch das reinschauen. Aber ist Geschmacksache. Ich mag so lieber, Helfersuche und kein reines Umlaufen.

    Vielleicht ist es das Tragen der Rute? Dass einige Hunde die Rute automatisch zur Seite klappen und andere nicht?

    Hunde die aufgrund der Rutenhaltung nicht durchsitzen, streicheln wir gerne runter.


    Das geht im Training alleine und später dann mittels Hilfsperson.


    Nachrutschen hilft hier auch, also „vor“, „vor“, „vor“.


    Gegen das nach hinten rutschen lasse ich hingegen gerne ins Sitz springen.