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Secans
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Secans

    Wenn sie sich noch nicht gut motivieren lässt, würde ich mich erstmal nur darauf konzentrieren. 2-3x an Tag ein paar Minuten Auffordern, Futter jagen, Spielen und wenn es am schönsten ist, aufhören.

    Ich meine das gar nicht böse.

    Mit Handling meine ich, wie du das Futter im Training verwendest, mehr nicht :)


    Ohne Spieli meine ich auch gar nicht. Ich konzentriere mich beim Aufbau aber immer erstmal darauf, dass der Welpe Spaß mit mir hat und stelle die Übungen hinten an.


    Dazu gehört zum Beispiel, dass der Welpe lernt, dass er Beute nicht vor mir sichern braucht und wir gemeinsam Spaß haben. Futter jagen, zergeln, Futtertreiben, Positionen mit viel Stimmung.

    Wenn ein so junger Hund sich mit Futter gar nicht motivieren lässt, und es offenbar schon Leberwurst ist, würde ich auf jeden Fall mal die Fütterung beleuchten.


    Aus unserer regulären Welpengruppe kenne ich leider Welpen, die viel zu viel Futter bekommen und einfach pappsatt sind.


    Fehlende Motivation mit Futter liegt auch oft am Handling.


    Bevor ich Übungen mit Spielzeug aufbaue, würde ich generell erstmal Spiel und Spaß mit dem Menschen fördern, mit dem Ball sollte sie auch nicht wegrennen.


    Gleiches Spiel beim Futter. Lass sie jagen, mach Stimmung, fördere die Aufmerksamkeit und dann spielerisch die Übungen einbauen.

    Wenn ich nur die Symptome bekämpfe, sprich das hinsetzen blockiere, würde sie vermutlich umschwenken und dann halt einfach stehen bleiben. Das hinten bleiben hab ich dann trotzdem und evtl münzt sie mir das um und verweigert dann das Sitz gänzlich, auch wenn sie sitzen soll.

    Mit Leine macht sie das selbständig ja auch eher selten, also würde sie sich da vermutlich nicht austricksen lassen.

    Den Absatz verstehe ich nicht so richtig. Weder geht es darum den Hund auszutricksen noch darum nur ein Symptom zu bekämpfen.


    Mein Bild ist, dass der Hund einfach sehr gerne die technischen Übungen macht, lieber als die Fußarbeit und noch nicht das klarste Bild darüber hat, wann die Übungen dran kommen.


    Es geht ja nicht darum dem Hund die Übung zu verbieten oder madig zu machen, sondern das Bild soll klarer werden wann die Übungen gefragt sind.

    Ankündigen durch signalisierendes loben in der Grundstellung. Das darfst du dann auch mit in die Prüfung nehmen.


    Man muss natürlich schauen, welchen Typ man da hat. Je nach Hund ginge auch, dass sie jemand von hinten blockiert und du ihr sozusagen wegläufst, wenn sie selbstständig in die Übung geht.

    Ich würde eine zweite Leine befestigen und unter dem Hund langfrühren. Von hinten läuft dann eine Hilfsperson mit und blockiert den Weg des Hinterns mit der Leine, wenn sie es selbstständig anbieten möchte.


    Parallel dazu die Freifolge üben, viel bestätigen und vielleicht üben die technischen Übungen anzukündigen.

    Ich habe immer ein Futter in der Hand und wenn ich den GS nach dem Bestätigen aufhebe, lasse ich im Zuge dessen das Futter liegen. :)

    Vielen Dank! :)


    Den Trick kenne ich von Bernd, aber damit hab ich keine Chance, das riecht sie sofort und sobald dort kein Futter liegt, zeigt sie das alte Verhalten. Leider hält dieses vorgehen nicht. Bei Garou klappt das aber super, der bringt die Neigung vom Reinspringen aber auch nicht so mit vom Typ her.

    Ich will erstmal für mich feststellen ob SD überhaupt für uns beide in Frage kommt (zusehen und selber machen ist eben auch ein ein riesiger Unterschied).

    Stimmt, ich habe keine direkten Prüfungsambitionen (zur IGP 1 gehören ja nicht nur der SD und die UO sondern auch die Fährte. Und da bin ich raus- ich will mit Joker die Einsatzprüfung/polizeiliche Sichtung Mantrailing erfolgreich ablegen und nicht noch was zusätzliches machen) - trotzdem habe ich Ansprüche.


    Was ich persönlich schwierig finde: dass mehrere OG Mitglieder + Ausbildungswartin mich darin bestärken, nur eben der Helfer nicht. Wie bereits geschrieben: meinen Hund findet er klasse und er würde sofort mit ihm arbeiten.

    Aber er scheint ja mit mir ein Problem zu haben...

    Es gibt auch die Möglichkeit, Einzelprüfungen zu machen. eine SPr. 1 zum Beispiel. Das ist dann nur der Schutzdienstteil der IGP-1.


    Wir kennen deinen Helfer ja nicht, ich bin halt einfach vorsichtig, wenn der Helfer so ein Fass aufmacht. Ob du dich anderswo umschaust, musst du natürlich selbst wissen. Sowas kommt ja oft nicht gut an und kann dir die Mitarbeit in der OG auch verbauen.

    Könnte nochmal jemand so nett sein und genau beschreiben, wie ein Fährtenleger die Winkel tritt? Also ich weiss zwar, technisch, laut den Zeichnungen wie es sein soll, aber wie gross sind die Abstände zwischen den Tritten am Winkel?

    So wie er es für richtig hält. Auf Prüfung kann leider alles passieren, ich übe deshalb alle Möglichen Formen und Farben von Winkeln. Bishin zu doppelt ausgetreten, mit Abriss, Schleifspuren...

    Wenn du rausgefunden hast wie das geht (insgesamt langsamer sein), bitte schreib uns das Rezept hier!!!!!

    Ich glaube nicht, dass man das noch hinkriegt, vor allem bei einem schon so fortgeschrittenen Hund mit so vielen Suchkilometern auf dem Buckel, aber es ist auf jeden Fall ein interessantes Projekt.

    :D Das mache ich. Ich mache mir da auch keinen Stress mit, es wäre halt schön und an irgendwas muss man doch auch arbeiten, aber nun auch kein Drama, wenn sich im Herbst nichts verändert hat.



    Ist es nicht so, dass man das Suchtempo quasi festlegt, wenn man mit dem Welpen beginnt? Dass man es geschickt so macht, dass der Hund von Anfang an langsam sucht? Ich rede nicht aus Erfahrung, da ich nie das Glück hatte, meine Hunde im Welpenalter in Fährte starten zu können aber meinen Nachforschungen und vom Hören zufolge scheint es so zu sein. Bei uns in der Gegend gibt es ein paar HF, deren Hunde fährten auf beneidenswerte Weise OHNE Leine.

    Der Aufbau war in jedem Falle suboptimal, heute baue ich anders auf und Suchtempo ist tatsächliches eines der ersten Punkte auf dem Lehrplan.

    Einen Hund der ohne Leine fährtet, kenne ich auch. Dieser Hund kennt das Kommando "langsam" und verlangsamt daraufhin sein Tempo.

    Ich habe vor einiger Zeit eine Idee bei einem erfolgreichen Hundetrainer hier in Spanien gesehen und bei Axel ausprobiert. Klappt sehr gut.


    Wenn der Hund am GS liegt, streichelt man den Hund und legt, für den Hund unbemerkt ein oder mehrere Leckerli UNTER den Hund, natürlich nicht zu weit hinten. Beim Aufstehen macht man den Hund darauf aufmerksamt, dass unter ihm Leckerli liegt und hilft ihm, gerade nach hinten unten, diese aufzusammeln. Das nimmt den Schwung nach vorne aus der "nach dem GS Aktion".


    Im weiteren Verlauf habe ich dann dem Axel Leckerli nach dem GS erst ausgelegt, als er die GS schon verwiesen hat (bzw. mache ich es jetzt auch noch immer wieder mal). Hund liegt und wartet auf Wiederansatz, ich lege Leckerli in den nächsten Fussabdruck und vielleiiiicht noch den zweitnächsten, sage "Warte" und dann "Suuuch".

    Den Ansatz finde ich klasse, da werde ich mal ausprobieren, ob ich das auch so unbemerkt kann wie es sein muss ^^