Secans
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Beiträge von Secans

    Doch das stimmt so, denn wenn man LÜW ankreuzt aber OCD nicht (warum auch immer man das tun sollte), dann wird der LÜW auf der HD Aufnahme mit beurteilt und dementsprechend wird für LÜW beim TA kein weiteres Bild gemacht.


    Es ging hier ja um die Kosten beim TA (=Anzahl der mindestens benötigten Bilder).

    Ja, dann ist das natürlich so, hab ich ja auch nicht anders behauptet, sondern mich auf die OCD Variante bezogen.


    Machen viele so und wissen gar nicht dass die Beurteilung dann anders ausfällt. Sehr viele denken OCD ist Quatsch und kennen den Zusammenhang zu OCD nicht, deshalb hab es es ergänzt.

    LÜW wird auf der HD Aufnahme mit beurteilt, also "LÜW" kostet nicht mehr als HD und ED eh schon kostet.

    OCD ist ein Aufpreis, weil dafür muss ein zusätzliches Bild gemacht werden.

    Das stimmt nicht ganz, wenn OCD gemacht wird, dann kann der LÜW sich nochmal besser beurteilen lassen und wird mWn dann auch mit einbezogen.

    Da kann aus einem 0er dann manchmal doch ein 1er werden was man nur in der Seitenansicht sieht.


    Deshalb achte ich drauf dass OCD immer mitgemacht wurde bei der Rüdenwahl und nicht nur LÜW vom HD-Bild.

    Ab und an finde ich es aber ganz praktisch die Seitenteile enger stellen zu können. Das nutze ich ganz gerne, vor allem für die Wege damit die Junghunde sich das Rollen nicht angewöhnen können.


    Plastikstege helfen manchmal bei Hunden die gerne knautschen, das ist recht unangenehm im Gegensatz zu Holz. Aber da muss man sicherlich schauen, manche wird es einfach nicht stören.


    Wie gesagt, letztendlich lande ich aber immer wieder beim simplen Holz mit normalem Steg. Lediglich verstellbare Seitenteile, das nutze ich phasenweise bewusst in der Ausbildung der Wege.

    Blackie


    Was du beim HT immer bedenken musst, ist, dass das für viele Helfer leider sehr schwierig umzusetzen ist wenn da die Erfahrung fehlt. Oft ist es zielführender den Aufbau zu wählen, den der Helfer auch leisten kann. Grade beim Welpen wo es noch gar nicht um Belastung geht, sondern um Aktion -> Reaktion und das richtige Verhalten rauszuarbeiten.


    Generell muss es ja auch einfach kein Welpenaufbau sein, du kannst ja auch einfach warten bis dein Hund etwas älter ist und dann nach alter manier anfangen.


    Einen Hund prinzipiell über Beute aufzubauen finde ich genauso blöd wie pinzipiell über HT, am besten schaut man einfach was der Hund anbietet und ihm liegt. Ziel sollten beim Junghund immer erstmal saubere Triebwechsel und meiner Ansicht nach die ersten sauberen Triebpressing sein. Also ein Hund der beide Triebbereiche auch sauber zeigt ohne vorzugreifen und gelernt hat zu spannen. Damit lässt sich dann super solide weiterarbeiten.

    Wenn der Helfer, kurz bevor er um die Ecke gelaufen kommt, kurz ein "Hey!" oder "Lass es!" ruft, macht er das nicht. Aber "eigentlich" soll der Helfer den Hund ja gar nicht korrigieren. Bisher haben wir das immer so gemacht, mittlerweile hinterfrage ich aber, ob das alles so richtig ist, oder ich das nicht als HF komplett selber übernehmen sollte.

    So sehe ich das auch, der Helfer korrigiert meinen Hund nicht, das mache ich. Meine Nachwuchshündin lässt sich auch nicht korrigieren, die eröffnet dann erst recht, haha.


    Vermutlich lege ich den Hund einfach mal auf etwas Distanz ab, gehe in die Abrufposition vor der 6 und stelle ihn an. So kann ich selber als HF auch gut eingreifen (falls dann überhaupt nötig). Aber würdet ihr denn das Verbellen am Hetzarm mit einem direkten Anbiss bestätigen? Oder eher ein Beißkissen seitlich wegwerfen?

    Bei uns gibt es Anbisse. Wir haben viele Wege schon durch, das ganze rauswerfen und so ist uns zu viel chi-chi. Wenn die Hunde abflachen oder zumachen ist der SD beendet, wir aktivieren da auch nichts. Der Helfer winkt dann nochmal freundlich. Gleiches beim Beutespuken. Frust, Frust, Frust und Fordern soll der Hund, haha. Der will doch SD machen, nicht ich :D


    Ich übe anstellen in allen Positionen und stelle immer in Gehorsam dass bellen nicht beißen oder naschen heißt. Voran und Pack/Stell müssen meine immer differenzieren können.


    Wir haben ihn oft (fast immer, außer beim Abruf) im Versteck zum bestätigen anbeißen lassen. Vielleicht war das ja auch nicht so schlau.

    Ich kenne den Ansatz, aber verstehe nicht warum man es komplizierter machen muss als es ist. Das Handling ist doch eigentlich das Problem, nicht die Methodik.


    Und dann bis zum Zahnwechsel gewartet und auf Beute gegangen? Wann hast du mit dem Helfertreiben angefangen?
    Auf die Gefahr hin, dass du das hier schon irgendwie geschrieben hast, ich es aber vergessen habe.

    Helfertreiben fangen wir nach Gefühl an, meist so 10-16. Woche. Wenn der Hund es anbietet und dann auch nur wenige Einheiten um zu schauen wie der Hund sich zeigt. Im Idealfall einfach treibend nach vorne, klares bellen. Ansonsten einfach später.


    Beute dann nach dem Zahnwechsel, ja. Als Welpe aber schon daheim. Der Helfer hat dann das Kissen welches der Hund von daheim kennt und dann arbeiten wir Triebwechsel.


    Diesmal bis zum 13. Monat und dann haben wir umgestellt auf bellen im Versteck, trennen als Triebwechsel, Angriffe und nun gehen die Vorbereitung Richtung 1 ganz entspannt los.


    Wir sind da rustikal, schauen was der Hund wie anbietet und haben keine Lust zu kleinschrittig zu werden. Lieber weniger Einheiten die zielführend sind, gerne auch erst als Junghund das muss ja nicht immer früh sein.


    Mein Mali wurde komplett nach Heuwinkl aufgebaut, bin ich auch sehr zufrieden mit. Meine Hündin recht Konzeptlos und eher weniger professionell, ist auch was draus geworden. :D wurde auch mir vielen Elementen aus dem System aufgebaut.


    Wir machen immer so wie es passt und uns sinnvoll erscheint und nichts aus Prinzip. Grade bauen wir wieder eine Hündin viel über Beuteverteidigen und Helfertreiben auf weil die Hündin den Druck nach vorne nicht so anbietet und lieber wild umher springt, tut ihr gut, also machen wir das so.


    Unsere Basics sind Triebwechsel, Beutepressing, Aggressionspressing und Triebpressing über Spannung (andere nennen es Ruhe), klappt das gut gehts in die Übungen und die Führphasen etablieren wir dann erstmal parallel zum SD.

    Durch den sehr häufigen Anbiss im Verbellversteck, tut er sich mittlerweile schwer, nicht kurz mal in den Hetzarm zu schnappen, wenn er ums Versteck läuft und vorm Helfer steht zum verbellen.

    Das ist schlicht Gehorsam, egal welches System. Wir haben da das Mindset, wer nicht vernünftig bellt der geht halt vom Platz. Das baut gut Frust auf. Aber es gibt keine Bestätigung für halbe Sachen. Und reinhacken ist einfach verboten, oft wird das sonst auch zur Gewohnheit für den Hund.


    Nun überlege ich auch: wie gehe ich das eigentlich beim nächsten Hund an?

    Am besten so wie es zum Hund passt :)


    Bisher konnte ich aus dem Buch (und dem Seminar) aber nicht direkt entnehmen, wie oft die das HT machen (oder mein Kurzzeitgedächtnis hat es mich nicht merken lassen)

    Auch hier: das ist ganz verschieden. Mein Nachwuchs hatte keine 5 Einheiten.

    Ich meine so wie der Hund sich zeigt, dass ist ja nun echt kein Kaliber von Gebrauchshund in den Video. Brustgeschirr, reagiert sofort meidig auf dieses halbherzige in den Weg stellen und wegschicken.


    Die Leute haben einfach das Problem was man bei allerhand Rassen hat. Deren Problem ist, dass der Hund auf seine Umwelt reagiert und sich mit Futter nicht davon ablenken lässt.

    Ich habs nochmal ab den genannten 16 Minuten geschaut. Ist halt Buzzword-Bingo.

    So wie die den Hund abbrechen wirkt der einfach nur unsicher und sogar richtig führerweich.


    Denke nicht dass das was der Trainer da zeigt nachhaltig funktionieren wird.

    Ich finde die ganze Aufmache zu anstrengend, mehr als 40 Sekunden tue ich mir den Schund nicht an.


    Nein, unerzogene Rotzlöffel sind für den Hundeplatz nicht ganz gut. Schon wieder so ein Quatschkopp der meint zu wissen was wir Hundesportler brauchen.

    Vielen Dank ihr Lieben! Den Tag hat natürlich auch alles gepasst, obwohl es ein stürmisches Wochenende war haben wir einen milden Tag ohne Regen erwischt, nur etwas Wind und auch das Gelände war wirklich ausgesprochen dankbar, sowie ein toller Fährtenleger der sich viel Mühe gegeben hat bei der 2er Fährte.


    Nun geht das Training weiter, Garou soll Ende November seine FH-1 ablegen, ich hab heute gemeldet. Rica ist erstmal raus, die ist seit Donnerstag läufig und wird belegt werden.


    Übern Winter werde ich das Training mit der Nachzucht intensivieren, aber ich bin ehrlich, die sind ein Geschenk, wenn mans nicht völlig vergeigt sind die schon fast Selbstläufer. Züchterisch natürlich genau das was wir uns gewünscht haben, ausbilderisch aber nicht unsere Lorbeeren :D

    Sooooo, das Training hat sich gelohnt. Bei Garou gab’s 100 Punkte in der IGP-2 und Rica 95 in der FH-1.


    Bei Rica brauchte ich eine Korrektur an einer Wildspur und ein Gegenstand wurde schief verwiesen, der lag im Rückenwind, da muss sie noch etwas Erfahrung mit sammeln.


    Wir sind auf einem guten Weg und die Arbeit hat sich gelohnt!