maike
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Beiträge von maike

    Ich finde es immer äußerst schwierig, wenn in Filmen die ultimative Lösung präsentiert wird. Jeder Hund ist anders.

    Ja ich denke auch, es gibt da viele Methoden, was bei dem einen gut klappt, muss bei dem nächsten noch lange nicht funktionieren. Im besten Fall hat man im echten Leben einen kompetenten Trainer an der Seite, wenn man nicht weiter kommt.

    Die die Tipps von deinem Trainier kommen mir, wie 80er Jahre Schäferhundeplatz vor, es gibt so viele andere Methoden die Leinenführigkeit zu verbessern.


    Ich verlinke dir auch noch mal die Variante, die mir geholfen hat:


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    Naja, bisher lag ich bei den Kosten für ein Kollagenhydrolysat in guter Qualität bei 3 bis 5 Cent für einen Hund im Wachstum pro Tag. Regelmäßig Knochen kaufen und die bis zu 10 Stunden lang auskochen (wie es in manchen Rezepten angegeben wird) dürfte nur für Menschen finanziell attraktiver sein die z.B. ihren Strom durch Sonnenkollektoren selbst erzeugen. Mal abgesehen von der ganzen Arbeit. Und wenn man die Knochenbrühe anschließend einfriert oder einkocht (zwecks Haltbarmachung) verbraucht man ja i.d.R. auch noch mal Strom.

    huhu... ich habe es doch mal getestet mit dem Knochen auskochen.

    Ich muss sagen ich bin absolut begeistert.


    Ich hatte mir sowieso so einen Crockpot von Lidel zugelegt (das ist im Endeffekt einfach ein elektrischer Kochtopf oder Schongarer). Knochen habe ich bei einem befreundeten Metzger geholt, der hat mir die einfach so mitgegeben, weil damit ja sowieso nichts großartig passiert. Ich habe die einfach mit Wasser in den Crockpot und dann eingestellt, dass der 20 Stunden auf der niedrigsten Stufe kocht (läuft komplett von alleine, da muss man nicht nach schauen). Laut Chat GPT verbraucht er dafür Strom im Wert von 0,70 € bis 1 € (war für mich jetzt irgendwie auch überraschend wie günstig das doch ist, keine Ahnung ob KI das richtig berechnet hat).

    Als es fertig war einmal durch ein Sieb schütten, damit man die Knochen draußen hat. Dann habe ich alles in Schüsseln gefüllt und in den Kühlschrank gepackt. Es wird dann fest und es hat sich so ein Fettdeckel gebildet. Dadurch scheint es von alleine mega haltbar zu sein im Kühlschrank, wenn es geschlossen weggestellt ist und man ein bisschen auf Hygiene achtet.


    Ich trinke es selbs mit selbst gemachten Ingwer Kurkuma shots und Zitrone (im warmen Wasser wird der Gelee wieder flüssig und mit Zitrone und wahlweise ein bisschen Honig schmeckt man es zum Glück gar nicht). Es ist sehr bekömmlich hat schon fast eine sättigende Wirkung.

    Mila mache ich einfach so ein bisschen was ins Futter, sie liebt das natürlich.


    Ich muss sagen ich war eigtl auch schon abgeschreckt, weil ist fast dacht wie Waschbär, aber ich muss sagen es ist echt mega unkompliziert und je nachdem wie gewisse Nährstoffbereiche über die normale Ernährung abgedeckt werden, ist der Benefit glaube ich schon ziemlich groß.

    Eigtl. win-win für Hundehalter und Hund!


    Einziges Manko, ohne so einen SlowCocker würde ich es auf keinen Fall machen.

    Man wird leider nie verhindern können, dass es dazu kommt, das die Tiere, in für sie unpassende Hände geraten. Da gibt es einfach zu viele variablen, die keiner im Vorfeld mit einbeziehen kann.


    Ich habe in einigen Verkaufsställen für Pferde gearbeitet und ich muss sagen ich habe da schon alle Varianten erlebt.

    Probereiten Katastrophe, mit Sturz gegen jede Beratung musste es dann doch genau das Pferd sein... Irgendwann später sieht man die Besitzerin mit dem Pferd sogar am Turnier und es funktioniert alles bestens. Aber es gab auch genauso viele Fälle, wo es dann doch nicht geklappt hat.

    Und auch bei denen, wo das Probereiten super war und man sich dachte, da kann nichts schief gehen. Teilweise sind da im Nachhinein trotzdem die wildesten Probleme aufgetreten.


    Es spielt so viel rein, alleine schon die Persönlichkeit der künftigen Besitzer, die Persönlichkeit des Hundes. Dann ist auch ein riesiger Faktor die Lebensumstände, das Umfeld, an wen geraten die Leute, wenn sie mal Hilfe suchen.


    Jeder Hund, der schon von Anfang an in die falschen Hände gerät, ist einer zu viel, aber verhindern kann man es leider nie vollständig.

    huhu... ich hatte da auch echt lange Probleme mit Mila. Ich muss sagen wahrscheinlich auch, weil ich das Laufen an der Leine noch nie wirklich einem Hund beibringen musste. Unsere vorherigen Hunde waren immer eher so Hütehundtypen, die haben das halt einfach von alleine siuper gemacht.


    Rückblickend haben die Korrekturen, die ich so probiert habe, wie eindrehen oder Impulse an der Leine nichts gebracht. Ich würde da aber nicht ausschließen, das ich es einfach schlecht umgesetzt habe.


    Bei Mila ist der groschen durch die in die andere Richtung laufen Technik gefallen. Wichtig ist hier, dass der Richtungswechsel immer erfolgen muss, bevor der Hund die Leine auf Zug gebracht hat, ansonsten bringt es gar nichts. Bei der Umsetzung war es auch sehr hilfreich, die Unterscheidung von Halsband (du musst bei mir bleiben) und Geschier (ok, Freizeit und halt auch von A nach B kommen, wenn man mal keine Zeit hat, sich im Detail mit der Leinenführigkeit zu befassen).

    Am Anfang bin ich noch richtig in eine komplett andere Richtung gelaufen, wenn ich gesegen habe, dass sie jetzt irgendwo hinlaufen wird und gleich die Leine auf Spannung bringt. Aber nachdem sie das Grundprinzip von upsi, ich schaue mal besser immer mit einem Auge in welche Richtung die verrückte gleich unterwegs ist, verstaneden hatte, ließ es sich auch auf einem Weg mit einem entsprechenden Schlenker machen (war also dann doch Alltagstauglicher als zuerst gedacht). Es hat sich bei ihr so eingebrannt, dass sie auch am Geschir kompett aufgegört hat zu ziehen, sobald sie den Zug der Leine mal spürt, macht sie langsam oder bleibt halt kurz stehen.


    Es gab Phasen, da hätte ich nie gedacht, dass es mal so klappen würde. Aber ich weiß nicht, ob das bei jedem Hund klappt. Man hört ja echt oft, dass das totaler Quatsch sei. Aber ein Versuch ist es viellicht mal wert.

    Huhu nette, ich bin nicht 100% sicher, ob ich alles so ganz verstanden habe.

    Hast du die Hähnchenmägen so frei auf dem Boden ausgelegt?

    Weil das würde für mich erklären, warum sie da noch sehr viel rumgeschnüffelt hat. Wenn ich Mila zu einer Futterbestätigung schicke, die ich ausgelegt habe, dann platziere ich das auf so kleinen Untertellern. Dann kommen sie nicht so ins suchen.

    Das könnte da vielleicht hilfreich sein.


    Mit Mila würde ich es jetzt so machen, wenn sie da ihr Bestätigung gefressen hat und dann da so rumschnüfelt, würde ich sie ansprechen. Ich gehe mal davon aus, dass sie sofort schauen würde und dann würde ich das auch ein Leckerli auf dem Boden Kommando geben und eins in die andere Richtung werfen. Wenn sie das hat würde ich sie ein bisschen feiern und das Kommando für Leckerli bei mir geben. Vielen dabei auch ein bisschen weglaufen.

    Wenn sie angekommen ist, Leckerli, sitz bleib, ich lege nochmal was auf dem Unterteller aus.


    Dann was auch immer du willst, eine Mini Übung, Freigabe zum Unterteller und dann checkt sie im Idealfall schon ab, was du jetzt machst... Ich versuche mich dann auch immer schon so ein bisschen zu bewegen, damit sie nicht denkt ja die alte steht es bis zum Sankt nimmerleinstag da. Sobald sie schaut, Kommando auch auf dem Boden und Leckerli werfen usw und sofort.


    Hast du es nochmal wiederholen können? Hat sich was verbessert oder ist es so geblieben?

    Nochmal ein ganz allgemeiner Nachtrag zum Thema Bestätigung.

    Was das wichtige an einer Bestätigung ist, ist ja eigtl. die Dopamin Ausschüttung, die damit einhergeht, weil dadurch dann ja für den Hund erst so richtig der Kick fürs Training entsteht.

    Also so eine 100 %ige Expertin bin ich da auch noch nicht, aber so wie ich es verstanden habe wird Dopamin größtenteils bei der Vorfreude auf eine Bestätigung ausgeschüttet (Beispiel für Menschen, das planen einer Reise oder eines Ausflugs sorgt bereits für eine riesen Vorfreude und Euphorie, bevor man überhaupt tatsächlich reist).


    Problem das jetzt aber auftreten kann ist, wenn die Bestätigung für den Hund vorhersehbar ist, also man Bestätigt immer mit dem selben Futter oder so, dann sinkt wohl die Dopaminausschüttung (Beispiel man bekommt jedes Jahr Weihnachtsgeld von seinem Arbeitgeber, die ersten Jahre freut man sich noch riesig, irgendwann gehört es dazu und man nimmt es für selbstverständlich oder fragt sich, ob da nicht eher mal etwas mehr kommen könnte).

    Also in der Theorie, je Abwechslungsreicher ich bestätige, desto mehr Freude sollte beim Training aufkommen.


    Das nur mal so als kleines Nebenargument für die vielen verschiedenen Bestätigungskommandos.


    Mir persönlich ist aufgefallen, dass ich dringend beim Futter, mit dem ich bestätige für Abstufungen sorgen muss.

    Ich bestätige da durchweg viel zu hochwertig und habe so meine eigtl. hochwertige Belohnung entwertet.


    Frohe Ostern :)


    (Find ich total interessant was nette berichtet hat, aber ich liege mit Erkältung auf der Couch und kann es nicht so konzentriert lesen, wie es nötig wäre um was hilfreiches dazu zu sagen, kommt aber noch :D)

    Ok, ich glaube dann die Mehrheit kommt mit einem univesellen Freigabekommando für alles bestens aus.

    Das war eigtl. jetzt auch bei sonst jedem so die Meinung, mit dem ich darüber geredet habe, viel zu viel Aufwand und wofür.


    Ich denke ich finde es so toll, weil ich mit Mila sowieso recht stark den Bereich Grundmotivation im Auge haben muss.

    Deshalb ist es vielleicht gerade für mich doppelt sinnvoll, wo es für andere Hunde, die auf Ball und Futter sowieso total abfahren, eine nette Nebenübung wäre, aber nicht kriegsentscheidend.


    Ich habe echt Glück, Futter nimmt sie mitlerweile im Training super. Ich habe aber die Hoffnung, dass sie durch die ganzen Spiele mit dem Futter noch futtermotivierter wird.

    Beim Spielzeug stagniert es leider, also sie rennt auch schon mal einem Ball hinterher, aber da lässt sie sich mega leicht aus dem Fokus bringen. Und es ist oft ziemlich schwer einzuschätzen, wann ihr Interesse am Spielen erlischt, manchmal werfe ich, sie ist voll dabei und der nächste Wurf und sie läuft kaum noch hinterher.

    Zerrspiele gehen recht zuverlässig, aber führn leider oft nicht dazu, das sie mehr Motivation auf das Spielzeug bekommt.


    Die Idee mit dem Gassi gehen nach dem Slalom, war für uns schon eine super Möglichkeit ihre Motivation zu steigern.


    Hat jemand Erfahrung damit, Motivation für Spielzeuge aufuzbauen? Oder hat vielleicht auch jemand hier Erfahrung beim Training mit Hunden, die genetisch einen kleinen Schlenker Richtung Herdenschutzhund haben?

    Hallo, hier nochmal ein neuer Faden, in dem sich alles rund um das Thema Bestätigung für den Hund drehen soll.


    Anlass waren Ausführungen in einem anderen Faden verschiedene Kommandos für Bestätigungen aufzubauen.

    Beispiele für verschiedene Kommandos:

    - der Hund bekommt Futter aus der Hand

    - der Hund darf Futter vom Boden aufnehmen

    - der Hund darf Futter aus einer platzierten Schüssel nehmen

    - der Hund darf ein Spielzeug vom Boden nehmen

    - der Hund darf ein Spielzeug aus der Hand nehmen


    Vielleicht wieder ein kleines Beispiel, wie ich die verschiedenen Kommandos schon mal kombiniert habe.

    Ich übe ja aktuell auch noch für die BGH. Mila und ich sind da noch ganz am Anfang.

    Wenn sie neben mir eine gute Grundstellung eingenommen hat und den Blickkontakt hält. Bestätige ich mit dem Leckerli aus der Hand. Hält sie wieder den Blickkontakt bestätige ich mit dem Kommando du darfst das Leckerli vom Boden aufnehmen und werfe es ein paar Meter nach vorne. Wenn sie dann zurück kommt übe ich das hier mit dem Vorsitzen.


    Man kann das natürlich auch anders üben, aber es ist ein einfaches Beispiel.


    Mir fällt noch ein Beispiel ein, das in eine etwas andere Richtung geht. Susan Garrett betont auch immer wieder, dass man alles nutzen soll, was der Hund als Bestätigung betrachtet. Nicht nur Futter oder Spielzeug.

    Sie hat davon berichtet Hunden, die gerne schwimmen den Slalom am See beigebracht zu haben. Sie hat ein Kommando drauf gesetzt und dann mit dem Slalom vorm See trainiert und wenn der Hund es gut gemacht hat durfte er schwimmen gehen.

    Ich fand das so cool, dass ich auch was in der Art testen wollte. Ich habe erst zwei, dann vier Slalomstangen bei uns aufgebaut, direkt neben der Brücke, über die man das Grundstück verlässt.

    Immer bevor wir Gassi sind habe ich Mila ein paar mal durch laufen lassen (da immer mit Futter bestätigt) und wenn sie dann noch Richtung Brücke durch kam Gassi gesagt und dann sind wir direkt gut gelaunt los.

    Am Anfang hat es sich ein bisschen zeh gestaltet. Aber jetzt ist der Groschen richtig gefallen, sobald ich Richtung Brücke gehe bietet sie es oft schon an und wenn sie es nicht von alleine macht reicht schon ein kleines los von mir und sie ist sofort gut gelaunt auf Kurs.

    Das ist denke ich auch nochmal ein kleines Beispiel außer der Reihe für Bestätigung.


    Ich hoffe mal der Beitrag bleibt und löst sich nicht in Luft auf.


    Es würde mich natürlich sehr interessieren, was ihr dazu meint, wie ihr so bestätigt und mit was 😃

    Damit der Hund immer direkt weiß, was er für eine Bestätigung bekommt und wo sie sich befindet.

    Beim agility geht es ja ganz viel darum, dass der Hund sich vom Mensch entfernt, die richtigen Hindernisse ansteuert und dafür auch die richtige Linie wählt.


    zum Beispiel übe ich eine Passage und ich will, dass der Hund sich in dieser Situation angewöhnt weiter von mir weg, bzw. nach vorne zu rennen. Dann sage ich zur Bestätigung such, das heißt immer es fliegt ein Leckerli auf den Boden, meist in die aktuelle Laufrichtung (ich wünschte ich könnte besser werfen XD), wenn Mila das hört läuft sie schon automatisch weiter geradeaus.

    Will ich in einer Situation trainieren, dass sie wieder zu mir Ran kommt kriegt sie das Kommando für Leckerli aus der Hand und kommt zu mir ran.

    Das wäre jetzt mal ein kleines Beispiel beim Futter.

    Wenn es mal richtig auftrainiert ist wäre es theoretisch sogar so, dass man eine Schüssel mit einem Jackpot zum Beispiel dicht an die Wippe Stellen könnte. Wenn es richtig sitzt würde der Hund erst nach der Freigabe an den Jackpot in der Schüssel gehen. So hat man einen super zu die Wippe hoch und das warten auf der Wippe wird mit einer super Bestätigung honoriert.


    Also das sind jetzt so Sachen wie ich mir das denke. So ganz 100% wurde jetzt nicht im Detail erklärt was wofür mal wichtig wird, aber grundsätzlich glaube ich schon, dass das sinnvoll ist. Eigentlich ist Basis für jedes professionellere Training (zum Beispiel auch bei Spürhunden), dass sie verschiedene Kommandos für Bestätigungen lernen, damit man immer eine passende Bestätigung für das jeweilige Szenario hat, was gerade trainiert wird.


    Was Susan auch immer sagt, was mir auch richtig einleuchtet, ist das die Kommandos für die Bestätigungen so sehr sitzen müssen, dass man den Hund beim späteren Training nie dafür korrigieren muss. Also der Hund würde nie ohne die Freigabe an das Futter in der Schüssel gehen. Die Erwartung, die sich dadurch im Hund aufbaut, wirkt sich dann wohl positiv auf die Motivation aus, weil der Hund sein Ziel ja eigentlich schon vor Augen hat.

    Ich hoffe der Gedanke ist nachvollziehbar, ich fand das richtig cool. Bin aber ehrlich gesagt noch gespannt, ob ich das alles so bombensicher rein trainiert bekomme.


    Falls jemand mit mehr agility Erfahrung andere Gedanken dazu hat gerne raus damit 😃