Deutscher Schäferhund biß einen 6 Jährigen Bub!

  • ...und am lernen, am arbeiten, dich mit deinen Eltern am zoffen wer sich wann um ihn kümmert...blablablaaafaselsülzbratkartoffel...Les einfach mal ALLES was du bisher geschrieben hast, dann weisste warum hier so auf dich "eingegangen" wird!

  • ...und dann Frühs raus mit dem Hund aus dem Zwinger! ;)
    Ich bin sowieso meistens mit dem Hund draußen am Spielen/Arbeiten und im Hobbyraum.

    Mag ja sein, daß das für dich so in Ordnung scheint. Sicher ist das auch bei sehr vielen Huntehaltern so. Trotzdem vertrete ich die Meinung, daß ein Hund nicht allein im Zwinger gehalten werden soll. Wenn schon Zwingerhaltung, dann mindestens 2 Hunde. Wenn ich unsere Beiden immer so sehe bin ich egentlich schon fast soweit zu sagen, daß Hunde generell mindestens zu zweit gehalten werden sollen. Außerdem würde ich sicher mehr leiden als der Hund, wenn er nicht neben meinen Bett schlafen würde. :P

  • 2 Hunde kann ich mir einfach nicht leisten, 1 Hund schon aber nicht 2 ich würde gerne 2 aber geht ja nicht.

  • Hab ja auch nicht gesagt, daß du dir jetzt 2 Hunde anschaffen sollst. Hab dir lediglich meine Meinung dazu gesagt. ;)

  • Versteh ich jetzt nicht so ganz: Thema bleibt offen, aber man darf nicht weiter diskutieren???


    @Hundefreak: Ich glaube niemand hier möchte daß Du Dir zwei Hunde anschaffst! Das ist nicht nur ein Geldproblem, sondern ein noch größeres Zeit- und vor allen Know How-Problem...


    Aber es geht um das Alleinsein beim Hund, der von Natur aus ein Rudeltier ist und Interaktionen zu Artgenossen oder statt dessen zum Menschen dringend braucht! Ein im Zwinger gehaltener Hund wird aus seinem Rudel ausgeschlossen, was im Wolfs- oder Wildhundrudel eine schwere Strafe darstellt!


    Meine Hunde sind während meiner Berufstätigkeit teilweise im Zwinger. Aber da sind sie dann nie alleine. Zwei oder mehr Hunde zusammen sind nicht allein, sondern es fehlt nur der Chef des Rudels. Das ist etwas ganz anderes für den Hund als wenn er alleine ist, so wie es Dein Hund im Zwinger wäre. Hällt Du nur einen Hund, dann besitzt Du als Halter eine entsprechende Verantwortung dem Hund an Kontaktmöglichkeit und sozialen Interaktionen das zu ersetzen was er als Einzelhund ohne die anderen Hunde eines Rudels verliert. (Bei der Haltung von mehr als einem Hund besitzt Du eine andere Verantwortung, nämlich die vor allem der Ausbildung von zwei oder mehr Hunden gerecht zu werden, aber das Thema brauchen wir jetzt nicht weiter zu erläutern...).


    Die Haltung eines Hundes für einige Stunden am Tag in einem vernünftigen Zwinger ist kein Problem. "Einige Stunden" bedeutet z.B. während der Abwesenheit des Halters während der Berufstätigkeit. Ansonsten aber sollte der Hund für viele Stunden am Tag ins Familienleben einbezogen werden. Und "Familienleben" bedeutet nicht die Zeit in der Gassi gegangen wird. Letzteres ist "Bewegung" und kommt zum Familienleben und Zwingeraufenthalt noch hinzu. Gassi zu gehen ist keine soziale Interaktion im Rudel = der Familie. Soziale Interaktion ist es aber z.B. daß das Rudel zusammen schläft.


    Der Hund ist ein Rudeltier, und da s24 Stunden am Tag, und Dir als Halter obliegt es ihm sein Rudel zu ersetzen!

  • wurde wohl was unglücklich formuliert.



    Du hast es genau auf den Punkt gebracht, schon mehrmals, was Hundehaltung angeht, aber solange sowas nicht angenommen wird, bringt das alles nichts ?(

  • oki,zum thema.......
    genau deshalb sage ich auch immer NEIN wenn ein fremder fragt,ob er einen meiner hunde streicheln darf. ich hab keine stoffhunde,oder "streichel mal gerade" hunde. ich mag auch nicht einfach so angefasst werden,und das noch von wildfremden leuten.
    finde ich auch völlig in ordung so. also,das der hund gebissen hat ist natürlich schlimm und darf nicht passieren. schuld hat natürlich der besitzer des hundes,wie sooft ist das problem der 2beiner,der seinen hund falsch eingeschätzt hat.
    für dexter würde ich meine hand ins feuer legen,der würde niemals einen menschen beissen.trotzdem möchte ich nicht,das irgendjemand den einfach so anfasst.was weiß ich denn wie der mensch riecht,was der ausstrahlt,oder wie der tickt??


    hier im haus wohnt eine familie mit zwei kleinen kindern. die eine hat super angst vor hunden,die kleinere findet hunde klasse. als sie so ca. 3 jahre alt war wollte sie meinen alten paco unbedingt streicheln. paco liebte alle menschen,hatte nie irgendein problem mit kindern. er saß neben mir,ganz entspannt und wartete auf das was da kam...........die kleine stellte sich aber so ungeschickt an.also sie zögerte,hob immer wieder die hand,ging zurück und wieder vor. paco fand das sehr komisch,und ich brach die aktion dann ab. ob er gebissen hätte weiß ich nicht.aber das ist ja auch nicht wichtig.entscheidend ist,das ich meinen hund kannte und entschieden habe das es einfach nicht passt.darum geht es doch,das wir hundebesitzer erkennen,was geht und was eben nicht.

  • ....die kleine stellte sich aber so ungeschickt an.also sie zögerte,hob immer wieder die hand,ging zurück und wieder vor. paco fand das sehr komisch,und ich brach die aktion dann ab. ob er gebissen hätte weiß ich nicht.aber das ist ja auch nicht wichtig.entscheidend ist,das ich meinen hund kannte und entschieden habe das es einfach nicht passt.darum geht es doch,das wir hundebesitzer erkennen,was geht und was eben nicht.

    Ich breche so etwas dann nicht ab, weil das frustrierdend ist für beide Seiten (Kind wie Hund). Sondern zeige von vorne herein wie man es richtig macht und lasse vor allem den Hund den Kontakt aufnehmen.


    Eine Möglichkeit ist auch den Hund abzulegen und auf sich zu fokusieren (z.B. mit einem Triebmittel) und das Kind dann den Rücken des Hundes streicheln zu lassen. ggf. fasse ich den Hund zusätzlich selbst am Rücken an. Zögerlichkeiten bekommt der Hund dann nicht mit und das Kind wird schnell vertrauensvoller und streichelt dann am Hals und fast auch sicherer zu. Übrigens mache ich das auch mit ängstlichen Welpen so, daß ich meinen Hund ablege, auf mich fokusiere und den anderen Welpen dann erst mal von hinten an meinem Hund schnuppern lasse. Anschließend bekommt das Kind dann erklärt daß jetzt der Hund "mal gucken" will und lasse den Hund am Kind schnüffeln, was meist Gekicher auslöst weil das kitzelt ja. I.d.R. gibt es danach einen Hundefreund mehr auf dieser Welt.


    Voraussetzung dafür ist natürlich ein gut sozialisierter Hund mit guten Nerven. Bei einem Hund mit weniger gutem Sozialverhalten und/oder angekratzten Nerven würde ich eine derartige Frage "Darf mein Kind den Hund mal streicheln?" verneinen.

  • Unsere Nachbarskinder haben respekt vor Fly und das ist auch gut so! Obwohl Fly mit kindern gut kann!


    Aber er ist sehr stürmisch wenn er schon mit dem größeren nachbarskind ( 7 oder 8 jahre) spielt! Und das kind ist sehr hektisch und laut! Aber fly steckt das gut weg!

  • Eine Möglichkeit ist auch den Hund abzulegen und auf sich zu fokusieren (z.B. mit einem Triebmittel) und das Kind dann den Rücken des Hundes streicheln zu lassen.


    Also ob ich da jetzt unbedingt noch ein Triebziel mit ins Spiel bringen muss, weiß ich nicht... Der Schuss kann auch nach hinten los gehen - im wahrsten Sinne des Wortes!


    Entweder ich habe einen Hund, der einfach von Natur aus mit Menschen absolut kein Problem hat; egal ob groß oder klein, schnell oder langsam, runde Bewegungen oder abgehackt, laut oder leise, einparfümiert oder nach einer halben Tierarztpraxis stinkend. Und der einem auch getrost ein Ziepen an den Ohren oder einen versehentlichen Tritt auf Pfoten oder Schwanz verzeiht.
    Dann hätte ich wahrscheinlich kein Problem damit, Kind und Hund unter Aufsicht Kontakt aufnehmen zu lassen.
    Sowas geht bei mir im Moment nur mit meinem Mischling.


    Meine Schäfis sind zwar auch absolut menschenfreundlich, aber dennoch für vor allem kleinere Kinder viel zu wild. Und wenn ich mir überlege ich würde ein Triebziel zur Hilfe nehmen um den Hund zu fokussieren, würde das mit Sicherheit funktionieren; mir fallen aber dann gleich immer sämtliche Unwahrscheinlichkeiten ein, die eben doch mal passieren könnten: ich bekomme urplötzlich eine Armlähmung, mir fällt der Ball aus der Hand, mein Schäfi springt sofort hinter her, schnappt wie wild nach dem Ball, bekommt ihn nicht gleich, schnappt nur harscharf am Ohr des Kindes vorbei... :eeeek: :eeeek: :eeeek: ... ich stehe in der Bildzeitung...
    Vielleicht bin ich auch paranoid :D Oder meine Unsicherheit liegt darin begründet, dass ich selbst keine Kinder habe und meine Hunde daher auch den Umgang mit Kindern nicht in dem Ausmaß gewöhnt sind. Auf jeden Fall muss ich es nicht herauf beschwören...


    Und selbst wenn ich meinem Hund zu 100% vertraue, hab ich immer noch nicht das Kind im Griff...
    Hatte erst jetzt am Wochenende wieder so ein nettes Erlebnis: wir sind mit unserem Mischling und der kleinen Fina zum Jahrmarkt im nächstgrößeren Ort gewandert. Dort angekommen, haben wir uns erstmal etwas abseits auf die Treppen der Kirche gesetzt. Wir saßen noch keine Minute, da kommt uns ein kleines Mädchen (ca. 2 Jahre alt) mit ausgestreckten Armen, wild gestikulierend und laut rufend entgegengestürmt "Hundi, Hundi, Hund!". Hinter dem Mädchen die Mama: "Neiiiiiiiiiiiiiiin......Waaaaaaaaarteeeeeee....bleib steeeheeeeeeeen!!!!!" Was soll ich sagen, das Kind war schneller. Mein "Stop" und "Langsam" wurde ignoriert und das kleine Mädchen stürzte sich mit ausgebreiteten Armen direkt mal aufs Finchen drauf. Und wenn ich drauf Stürzen sage, dann meine ich das so! (kennt ihr das kleine Mädchen von Looney Toons, die die Tiere beim "lieb haben" immer halb zerquetscht?!...) Zum Glück ist Finchen wie sie ist; Finchen fand das klasse und hat dem Mädchen erst mal durchs ganze Gesicht geleckt - das sie vorher nen Pferdeapfel verschluckt hat, hab ich der Mutter nicht erzählt :whistling: Danach war unser Mischling dran; der musste gestreichelt werden. Als ich das "Streicheln" sah, wollte ich die Mutter fragen ob sie ihr Kind "Bam Bam" getauft hat :arghs: Unserem Mischling macht das zum Glück auch nichts aus, er guckte nur etwas resigniert. Die Mutter hatte uns mittlerweile auch erreicht und hampelte wild gackernd um uns rum, traute sich aber scheinbar nicht ihr Kind aus den Fängen der Hunde zu befreien :pinch: Wir sind dann aufgestanden und gegangen. Die Mutter hatte grade noch die Chance, das Kind am Hemdzipfel zu packen, sonst wäre es wahrscheinlich auf Fina über den Jahrmarkt geritten...


    So, was wollte ich jetzt damit sagen....
    Ach ja. Die Welt ist unberechenbar :D Und da mir auch so schon genug Situationen unter kommen, die brenzlig genug sind, aber auf die ich keinen Einfluß habe, versuche ich ansonsten solche Dinge einfach zu vermeiden.


    Und wenn hier etwas passiert wäre, wäre bestimmt nicht das Kind Schuld gewesen! Dann wäre an dem Tag nicht das "Kirmeskind" verbrannt worden, sondern ich mit meinen Hunden!!!

  • Ich würde Tyson niemals bei Begegnungen mit fremden Kindern(oder auch Erwachsenen) die Kommandos "sitz" oder "Platz" geben!
    Denn damit nehme ich ihm die Möglichkeit auszuweichen.
    Tyson ist super lieb,tolerant und verlässlich mit MEINEN Kindern!
    Auf der Straße,bei Fremden ändert es sich langsam,er wird misstrauischer,muss nicht mehr von jedem geknuddelt werden.
    Finde ich auch völlig in Ordnung.
    Es gibt Kinder die findet er nach wie vor toll (vor allem kleine Mädchen,wie meine Tochter).
    Es gibt aber auch Kinder,die ihn verunsichern.Vor allem wenn es mehrere Kinder auf einmal sind.
    Wie man ja an der Körpersprache sieht.Und er geht dann hinter mich.
    Dann erkläre ich den Kindern dass er grade nicht möchte.Wenn ich Leckerlies dabei habe,dürfen sie ihm eins geben,oder hinwerfen.