Hundevereine / Hundeschulen

  • Uns war die Alltagstauglichkeit erstmal wichtiger als das gezielte Training für die Begleithundeprüfung.


    das ist überhaupt erstmal der grundstein für eine ausbildung..wenn ich meinen hund immer erst einfangen muss nach der bestätigung mit spieli oder er überhaupt keinen bezug zum hundeführer hat weil er ein halbes jahr lang nur spielen durfte in der sogenannten welpengruppe dann braucht man mit der sportausbildung gar nicht erst anfangen...

  • Wir hatten zuerst auch einen hundetrainer erst nach ein paar jahren sind wir auf einen hundplatz gegangen weil sich das ziel geändert hat und ich endlich nen vernüftigen platz gefunden hab. Ich bade das aus was mit der Trainer in der hundeschule versaut hat z.b. das korrekte fuß laufen freudig mit blick zu mir. Allerdings kommen die wenugsten an mein 100 prozent sicheres platz ran und da kann ich km laufen sie bleibt liegen bis ich komme oder rufe selbst wenn noch 100 hunde vorbei rennen.
    Deswieteren brauchte ich kejne trainer mehr auf dem Platz also ich gehe hin entweder mach ich GruppenTraining mit oder ich übe für mich.
    für die bh hatten wir extra ne Trainingsgruppe allerdings muss ich da gestehen war ich genervt von da sie alle hunde gleich arbeiten wollten also wen einer mit futter dann alle es gab nicht die individuelle Möglichkeit das hat dann desöfteren gekracht da och meinen eigenen kopf zum denken habe und nicht wie die anderen 3 teams das gemacht hane was die wollen. Das Ergebnis ist das ich die einzige bin die sich nach 5 monaten getraut hat die bh zu machen alle anderen sind immer noch ohne.


    Also es hat alles seine Vorteil ein trainer kann auch in amderen dingen helfen z.b jagen da können die meistem auf hundeplätzen nicht helfen aber überall gilt augen auf bei der wahl.


    Und warten gehört halt auch dazu als ich das erstmal bei uns war habe ich auch 15 min gewartet und den anderen zugeschaut dann durfte ich vorführen was wir können und hab nen paar tipps gekriegt.
    aber unterm strich habe ich mehr durch zuschauen gelernt grad was das belohnen angeht als durch erklären. Als Neuling muss man auch warten können und einfach mal zuschauen wenn einer bei uns hinkommt wird kurz geredet was er möchte dann darf er sich auf dem platz frei bewegen mit angeleinten hund und nach einer weile ķmt drauf am wieviele da sind wird dann kurz was gemacht und dann kann er nach dem Training noch mit uns allen spazieren gehen.

  • Na ja, aber das ganze Training zur BH-Prüfung ist doch nichts anderes als Alltagstraining.
    Erst mit der BH öffnet sich die Welt des Hundesports.


    BH ist Sport, das hat mit Alltag relativ wenig zu tun, egal wie man es drehen will

  • @Elli da hast du recht, aber wenn jemand 20 Jahre oder länger im Hundesport aktiv ist, womöglich noch als Trainer, hat er eben seine Erfahrungen gemacht, vor allem mit Anfängern nicht nur gute und das prägt einfach den Menschen. Irgendwann ist halt Schluss und man sortiert die eigenen Prioritäten um, orientiert sich zudem auch an denen des Vereins, hat damit Erfolg und so kann man einem solchen Hundesportler keinen Vorwurf machen. Ich habe selbst schon viele Erfahrungen gemacht und in manchen Dingen bin ich nicht mehr bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen, da mir meine Erfahrung sagt es wird sowieso nach hinten losgehen mit dieser Personengruppe o.ä.


    Es gibt allerdings Anfänger, die beim selbstständigen Training keinen Murks machen. Da bin ich die Einzige die ich kenne, aber es gibt mich! :roflmao: Wenn z.B. der Trainer sagt: "Das klappt aber gut!" und ich sage: "Ha-haaa! Ich habe dieses Mal privat trainiert!", dann ist er immer stolz auf mich. :biggrin: Also es geht immer besser und wenn ich mal selbstständig trainiert habe, merke ich bei der nächsten Trainingseinheit gleich einen positiven Unterschied.


    @ostholstein hör auf @E&C , sie weiß wovon sie da spricht.
    Wenn ein Hund laufen soll wie ein Dressurpferd - immerhin trägt er den Kopf oben, tänzelt und zusammen mit dem HF legt er eine einstudierte Choreografie hin - ist das bestimmt kein Alltagstraining.
    Da hat @BirgitF recht, der Gehorsam im Alltag ist Voraussetzung für den Sport.
    Hundesportler verstehen aber nie, warum mir der Gehorsam im Alltag wichtiger ist als der auf dem Platz. Wir sind schließlich sehr viel häufiger im Alltag beisammen als im Training, das ist ja logisch. Im Training strenge ich mich aber sehr an, keine Frage. Warum begreifen sie es nicht? :laugh:


    Nun möchte ich aber noch was loswerden: Was für Wartezeiten??? Das kenne ich nur aus dem SD, da einer nach dem anderen drankommt, aber selbst da sind das für mich keine "Wartezeiten", da man isst, trinkt, sich unterhält, den SD anschaut usw., also beste Unterhaltung hat. :o o:

  • Mein Hund hat immer zu hören egal ob auf dem Hundeplatz oder im Alltag.

  • Meine Erfahrungen mit Vereinen und Hundeschulen sind sehr unterschiedlich.


    Momentan bin ich bei einem sehr günstigen Verein, allerdings nur, weil es nichts anderes hier gibt, der aber dafür auch nur Unterordnung und Agility von nicht ausgebildeten Trainern anbietet und so richtig Erfahrung haben die Trainer dort aus meiner Sicht nicht. Zumindest finde ich es fragwürdig, ob man als Trainer wirklich mit einem 6 jahre alten Bernhardiner mit HD Agility machen muss, seinen Hund so wenig unter Kontrolle hat, dass man nicht am Gruppentraining teilnehmen kann oder einem Hundehalter dessen Hund schon öfters gebissen hat dazu ermutigt den Hund gleich in der ersten Stunde abzuleinen.


    Aber immerhin hat mich der Verein aufgenommen. Ich habe das schon bei mehreren Vereinen erlebt, dass man meine Hunde für zu alt, zu unverträglich oder zu schlecht hält und sie daher gar nicht aufnehmen wollte.


    Was mich bei vielen Vereinen auch stört sind diese ständigen Lästereien und Intrigen, besonders zwischen den Rassehundzüchtern, denen es vor allem um Perfektion im Hundesport geht und den Tierheim-Althund Besitzern, die in erster Linie ein bisschen Spaß haben wollen.


    In Hundeschulen sind die Trainer natürlich allgemein besser ausgebildet. Das Angebot ist meist umfangreicher, die Trainingsplätze besser ausgestattet und ich finde es dort einfach netter. Vor allem, weil da in der Regel nur 5-8 Hundehalter sind, beim Verein habe ich es schon erlebt, dass da 40 Hunde gleichzeitig auf dem Platz waren.


    Und noch ein Punkt:
    Bei Vereinen wurde ich teilweise schon abgelehnt, weil meine Tollwutimpfungen älter als 1 Jahr sind. Bei Hundeschulen kräht da in der Regel kein Hahn nach.


    Also mein Fazit:
    Ich mag Hundeschulen lieber, da besseres Angebot, flexiblere Trainingszeiten, kleinere Gruppen, keine Perfektionisten, bessere Trainerausbildung, weniger Bürokratie.


    Preislich bin ich bereit bis 10 Euro pro Stunde auszugeben, dass heißt bei Martin Rütter wird man mich nicht sehen.

  • Zitat

    besseres Angebot, flexiblere Trainingszeiten, kleinere Gruppen, keine Perfektionisten, bessere Trainerausbildung,


    naja..hier ist wieder der unterschied gaaaanz deutlich:
    deine hundeschule lebt von dir und deinesgleichen ,die ausbilder machen den ganzen tag nix anderes..
    wir ehrenamtlichen vereinsausbilder haben nen (evtl) 9-stunden-job, wenns hoch kommt vllt auch noch schichtdienst,haben eigene hunde die vllt auch noch sportlich geführt werden wollen,stellen sich für leute wie dich nach dem vollzeit-job noch zwei stunden auf den platz und sollen dir dann noch flexible trainingszeiten anbieten?
    irgendwo hörts auf...
    was die qualifikationen betrifft..da höre ich aus einigen hundeschulen auch nicht nur positives..aber die sind natürlich besser qualifiziert weil....?
    das soll nicht gegen dich persönlich gehen,aber einigen ist der unterschied zwischen hundeschule und hundesportverein anscheinend immer noch nicht bewusst.... :smile:

  • hab die meisten Beiträge durchgelesen
    verstehe das Problem nicht -
    ein paar Themen gleichzeitig - Birnen mit Äpfeln vergleichen ...
    da kann ja nichts rauskommen ....
    ausser daß ich jetzt mehr weis warum ich BerührungsÄngste mit Vereinen hab


  • In Hundeschulen sind die Trainer natürlich allgemein besser ausgebildet.


    Das halte ich in dieser Absolutheit für ein Gerücht.


    Das Angebot ist meist umfangreicher,


    Was bisserl im Gegensatz zum oberen steht.
    Wenn ich ein bisserl was von allem anbiete, meist 6 Sportarten verteilt auf einen oder zwei Trainer, bleibt das Wissen um das exakte Ausbilden in diesen Sparten sehr oft auf der Strecke.
    Und zu dem immer so verabscheuten Perfektionismus.... gerade bei Sportarten mit schnellen Wendungen, engen Stopps, Sprüngen... hat dieser Perfektionismus nicht den Sinn den Hundeführer zu ärgern, sondern dienen der Gesundheit des Hundes.
    Just for Fun schlampig durch den Agi-Parcour, mit mieser Technik hinter dem Frisbee her oder mit wenig Kontrolle rauf auf die Flyball Maschine ist schlecht für den Bewegungsapparat. Aber anscheinend in vielen Trainingsgruppen egal, denn man will ja nur Spaß haben

  • Just for Fun schlampig durch den Agi-Parcour, mit mieser Technik hinter dem Frisbee her oder mit wenig Kontrolle rauf auf die Flyball Maschine ist schlecht für den Bewegungsapparat. Aber anscheinend in vielen Trainingsgruppen egal, denn man will ja nur Spaß haben


    Darüber habe ich mich heute erst mit einem anderen Anwärter auf einen Platz im BH-Olymp unterhalten. Wir sind sehr unterschiedlicher Ansicht: Er hat eine LZ und sagt von sich, er möchte einfach Just for Fun ein paar Prüfungen machen damit sein Hund Spaß hat. Es reicht ihm vollkommen, wenn er gerade so durch die Prüfung kommt, bspw. im unteren befriedigend.
    Ich mache das ebenfalls weil es Spaß macht, andernfalls wäre ich fehl am Platz. Auch möchte ich für Odin diese Form der geistigen Auslastung, ich möchte dass er alles korrekt lernt und ausführt und ich mich nicht auf biegen und brechen durch die Prüfung boxen muss. Ich sagte, wenn ich etwas mache, dann möchte ich es richtig machen.
    Manche Menschen sind aufgrund ihrer Ansichten daher in einer Hundeschule besser aufgehoben, andere, die wirklich etwas leisten und erreichen möchten, in einem Sportverein. :)
    Leider wissen die Menschen sich häufig selbst nicht einzuordnen, diesbezüglich finde ich einen Thread wie diesen hilfreich, doch natürlich ersetzt er keinen Besuch auf einem Platz.

  • Ich bin ja auch Trainer auf dem Hundeplatz.
    Bei uns ist es so das jeder Ausbilder so seine Sparte hat.
    Wenn mich dann jemand fragt ueber Sparten wo ich wenig Ahnung habe verweise ich an den Ausbilder der davon Ahnung hat.
    Wir sind 14 Ausbilder zeig mir mal eine Huschu mit so vielen Trainern. Bei uns arbeitet auch jeder bissi anderst. Also eigentlich finden wir für jeden Hund die passende Ausbildungsmethode.


    Grüße Shari

  • Ich bin jetzt gerade wieder aus einem Verein ausgetreten, weil das Unwissen der nicht ausgebildeten Trainer so gefährlich war, dass es öfters zu Beissereien oder fast Beissereien kam. Da wurde die Körpersprache absolut nicht erkannt und man hatte keine Erfahrung wie man mit Hunden mit bestimmten Macken (Aggressionen) umgeht.


    Beispiel: Bei der Unterordnung fixieren sich 2 Rüden immer wieder, können sich nicht auf das Training konzentrieren und warten nur darauf, dass einer irgendwas macht, was dem anderen einen Grund gibt Streit anzufangen. Beide Halter merken das und gehen sich aus dem Weg.


    Trainer merkt das nicht und fordert die Halter auf dichter beieinander zu arbeiten und verlangen dann auch noch Übungen, wo sich die Hunde schnell bewegen.


    Fazit: Beide Hunde finden irgendwann einen Grund sich zu beißen.