IPO-Sport "bewerben".... Gedanken über das Image

  • Hallo,


    finde es so schade, immer noch zu hören, dass Schutzdienst nicht gewollt ist, weil.....
    Einladungen zum Training werden dann aber von diesen Hundefreunden nicht angenommen.
    Diskussionen laufen ins Leere, weil einfach der Gedanke zu fest ist, Ausbildung schade dem Hund an sich... Natürlich wird das von "Hundetherapeuten" meist noch gefordert und solchen "Profis" glaubt man ja mehr als der jahrzehntelang erfolgreichen, lizensierten Hundesportlerin, die tatsächlich jederzeit noch ihre Hunde präsentieren kann - nee, könnte, wenn man denn mal schauen käme.... Ach, bevor man das mit dem Schutzdienst wusste, hat man noch bewundert, wie brav die Hunde grad waren!
    Da platzt mir echt die Hutschnur! Sogar im Privaten wird man runtergemacht, weil man soviele große Hunde hat. Dass nebenan 2 kleine Kläffer leben, die wie Katzen gehalten werden - also überhaupt nicht artgerecht - stört nicht.
    Alle Veranstaltungen, auf die wir auch in der Zeitung hinweisen, werden von örtlichen Hundehaltern ignoriert. Eigentlich jetzt noch mehr als vor ca. 10 Jahren. Viele kleine Schäferhund-OGs kämpfen ums Überleben, der Verein tut leider auch nicht wirklich was um den IPO-Sport positiv darzustellen. Dabei gibt es doch immer mehr Ortsgruppen, die mit Herz und Hirn trainieren und wo der Hund außerhalb des Platzes Familienmitglied ist....
    Dass ein Schäferhund trotzdem seine Triebveranlagungen hat, dazu muss man stehen und deswegen machen wir die Ausbildung! Davor wird von immer mehr Hundefreunden die Augen verschlossen und unser Sport negativ gesehen.... Wenn ein Schäferhund mal Aggressionen zeigt, weil drei freilaufende "Tutnixe" ohne Anstand auf ihn zulaufen - klar, der wurde ja "scharfgemacht"!


    Leute, hat irgendjemand noch Ideen, was man als Schutzhundler in die Wege leiten kann???


    Frustrierte Grüße
    Cristine

  • Um die Einstellung zum Schutzhundesport zu ändern müsste man zunächst mal an den Hundeplätzen so einiges ändern und damit meine ich nicht nur die zum Teil grobe Ausbildung der Hunde sondern auch das dumme gelaber auf der Terrasse .
    "Für den würde ich mich nicht mal umziehen"
    "So was hätte ich nicht mal aufgezogen"
    "Wenn du nicht 5x die Woche mindestens 5 Std hier bist brauchste erst gar nicht zu kommen"
    "Der wär bei mir schon lange die Treppe runtergefallen"
    usw.usw.
    und das sind keine Phantasiesprüche , sondern so wirklich auf einem Hundeplatz gehört .
    Ich meine da muss man sich ja nicht wundern wenn man dazu nicht unbedingt Lust hat sich in seiner Freizeit, wenn man nur Hundesport machen möchte und sich auch nett über die Hunde unterhalten.
    Dazu kommt dann das es nur noch sehr wenige richtig gute Helfer gibt die für den Hund arbeiten und mit dem Hundeführer , auch muss man in den meisten Vereinen lange betteln bis man mal mit zur Fährtenarbeit genommen wird , bis dahin haben Anfänger dann schon so viele Fehler eingebaut das es echt schwierig wird .
    Ich muss sagen das ich nach 40 Jahren Hundesport Anfangs nur VPG und in den letzten Jahren vor allem THS und Obedience durch die Veränderungen die im VPG Umfeld stattgefunden haben zum VPG keine Lust mehr habe .

  • Kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Natürlich gibt es auch gute Plätze die mit Sachverstand Schutzdienst machen, aber die muss man erst mal finden. Und ich kann verstehen das die Leute nach Fehlschlägen keine Lust mehr haben und sich lieber anderen Sportarten zuwenden.
    Ich glaube für die meisten ist Schutzdienst eben keine zeitgemäße Hundesportart mehr, und das nicht nur wegen den meist veralteten Ausbildungsmethoden (oder angeblich modernen, die aber auf das gleich hinauslaufen) sondern auch wegen dem Umgang mit dem Hund, der Vereinsmeierei und das vermutlich auf vielen Plätzen Anfänger eher links liegen gelassen werden. Zumindest sind das so meine Erfahrungen und die einiger anderer, mit denen man so spricht.
    Die abwertenden Sprüche die oben schon erwähnt wurden, kenne ich auch. Mir wurde auch schon gesagt ich solle mir doch mal einen vernünftigen Hund holen (da war ich mit einem Golden Retriever-Mix auf dem Platz) und solche Dinge. Man hat halt nicht das Gefühl das der Hund dort als eigenständiges Lebewesen wahr genommen wird, sondern schlicht als Sportgerät, das entweder was taugt oder eben nicht, und wenn nicht kommts weg und ein neues her. Das ist aber keine Sicht der Dinge die viele Hundehalter haben (was ja auch gut so ist) und deswegen fühlen sich gerade die in einem solchen Umfeld wohl kaum wohl.
    Zudem geht es ihm Schutzdienst eben auch immer noch ums Beissen. Das ist in der heutigen Zeit denke ich auch abschreckend, denn keiner will mehr einen Hund haben der beisst (was auch gut so ist). Also warum sollte man es ihm im Sport beibringen? Das Schutzdienst nicht mit einem gefährlichen und unkontrollierbaren Hund einhergeht ist uns ja bewusst, aber wie erklärt man das den Leuten? Vor allem wenn die solche "Schutzhunde" in der Nachbarschaft haben wie ich sie schon erlebt habe? Da ist es mir persönlich lieber, das die meisten davon Abstand nehmen, als wenn sie an die Idioten des Hundeplatzes geraten und hinterher noch ein paar Beißvorfälle in der Zeitung stehen.
    Schutzdienst hat eben ein Imageproblem. Und ich finde es ist Aufgabe der Vereine anzufangen das zu verändern. In dem man klar aussagt, das man gegen Starkzwangmittel und (verbotene) E-Geräte auf den Plätzen ist und das auch wirklich kontrolliert. Hundesportler die solche Dinge benutzen sollten die Konsequenzen dafür erfahren. Und das muss in der Öffentlichkeit ankommen, das man merkt, hey, da tut sich was. Da muss mehr Wissen her auf den Plätzen, das man nicht immer die alten verstaubten Theorien hört. Und sicherlich noch viel mehr. Wobei ich glatt nicht glaube das sich an der Einstellung einiger nichts ändern wird.
    Meiner Meinung nach ist sicherlich auch die Fährtenarbeit für einige ein Hinderungsgrund. Es ist eben nichts was man auch zu Hause mal üben kann, es ist recht aufwendig sich um ein gutes Fährtengelände zu kümmern, und wenn man kein Auto hat ist man eh schon raus.
    Und vielleicht sollte man auch diese Boxen auf vielen Hundeplätzen abschaffen und mehr wert drauf legen das Hunde auch auf den (bzw. am) Platz sein können wenn sie gerade nicht trainiert werden. Aber das macht ja wieder Aufwand, weildenn muss man ja den Hund erziehen...

  • Hallo,


    nach einigen Jahren in einer OG die "Schutzhundsport" betreibt bin in einer gelandet wo diese Sportart nicht mehr statt findet. Es mangelt an den passenden Hunden und eben an Helfern.
    An sich finde ich VPG ganz in Ordnung, wenn ordentlich gearbeitet wird. Leider kenne ich hier in weiterer Umgebung nicht einen Verein der dies macht.
    Wenn Gäste da sind wird mit den Hunden gut umgegangen, aber wenn gearbeitet wird sind nur Mitglieder oder Freunde von Mitgliedern da. Es muss alles schnell gehen mit der Ausbildung und da ist jedes Mittel recht. Stachelhälsbander und Tele sind überall noch im Einsatz. Man rühmt sich damit das sie nur zur Unterstützung eingesetzt werden und der Hund so schneller begreift, vor allem die Welpen. :devilish: Worte wie Zwangsfährte und Zwangsapport sind gängig.
    Das Gequatsche in meiner alten OG, von all den, oft älteren und erfahrenen, Alleswissern ist mit oft auf die Nerven gegangen. Schlimm wurde es als ich meinte das es doch wohl möglich sein müsste mit den Hunden mal ein Stück zu laufen und sie nicht nur in die Boxen zu sperren oder im Hänger zu lassen, stundenlang. Man sagte mir dann ich wäre ein Weichei und Schäferhunde brauchen keine Gassigänge. Denen reicht 3x die Woche Hundeplatz.
    Gut das ich damals nur mittelgroße Tierschutzhunde hatte und sie mit auf die Terrasse durften.
    Ich habe damals Agility gemacht und das wurde auch so weit akzeptiert. (Es brachte ja Geld durch die Kurse.) Leider nicht mehr als Erfolge kamen. Da wurde dann gemoppt und unsere Trainingszeit drastisch reduziert. Neue Mitgliedsanträge von Agi-Leuten wurden abgelehnt. Man wollte nicht so viele Hundeleute die ihre Hunde herumhüpfen lassen.
    Letztendlich habe die Gruppe aufgelöst und mir eine andere OG gesucht. Das war gar nicht so einfach.
    Aufbau- und Überzeugungsarbeit musste auch da geleistet werden, denn unser Sport war dort recht neu. Mittlerweile machen wir mehrere Turniere im Jahr, können uns vor Anfragen kaum retten und haben ein tolles Verhältnis untereinander. Selbst die "alten" Schutzdienstler gehen den neuen Weg mit. Eine recht große Obediencegruppe haben wir auch und da werde ich wohl bald aus gesundheitlichen Gründen mit einsteigen.
    Eigentlich habe ich jetzt einen Hund der bestimmt Spaß an VPG hat, aber es mangelt eben an Helfern. Außerdem will aus unserer OG so niemand mitmachen.
    Ich denke das die OG`s selbst schuld sind wenn die Mitgliederzahlen sinken und das Ansehen immer schlechter wird. Es hat sich eben etwas geändert in den letzten Jahren. Mit ein wenig Freundlichkeit und Toleranz sähe das ganz anders aus. Außerdem gibt es, hier zumindest, immer weniger Schäferhunde.
    Es ist schon verwunderlich wie oft ich angesprochen wurde, als bekannt wurde das ich nun auch einen DSH habe. Selbst eine OG in der ich vor vielen Jahren angefragt hatte wegen BH und eine ordentliche Abfuhr erhalten habe ist mir nachgelaufen und hat mir fast umgehend eine Mitgliedschaft angeboten.
    Es reicht nicht Erziehungs- und Welpenkurse für Jedermann anzubieten, schöne Homepages zu erstellen und sich zertifizieren zu lassen.
    Da muss etwas von Oben her passieren, aber da haben wir wohl eine ziemlich verfahrene Kiste.


    LG Terrortöle

  • Wir machen mittlerweile den Schutzdienst während der Welpen und juhu Stunde wir haben zum Glück drei Plätze.
    Und die Leute sehen das der Helfer sich ohne Aermel auch mit dem Hund auf dem Boden kugeln kann.
    Wirkt seitdem sind das auch nicht mehr die bösen beißenden Hunde:D

  • Ich hab bei Gesprächen mit anderen Hundebesitzern aber auch oft das Gefühl das die Hunde mehr als vorzeigeobjekt gehalten werden, ganz abgesehen davon dass die Städte immer voller werden und die Hunde dementsprechend rassemäßig auch kleiner...bei unseren gassirunden trifft man selten noch VPG-geeignete hunderassen...


    Viele Leute haben eben auch immer noch die Einstellung schutzdienst macht die Hunde scharf und aggressiv...was ja auf einigen huplas auch so ist...abgesehen davon dass die "richtigen" Hundesportler ja nicht mit ihren Hunden gassi gehen...Sporthunde sollten nur zwinger, hänger und Platz kennen...ich könnte kotzen wenn ich sowas höre...


    Dazu kommt aber auch, hundesport kostet Zeit, viel Zeit und Geld, wenn man ein bisschen was mit sein hund erreichen möchte, braucht man schon mehrmals die Woche training, man muss zum Platz fahren(Stichwort benzin) man braucht Ausrüstung(welcher Hundesportler hat schon nur einen Ball, nur eine Leine?) es wird immer mal was kaputt gehen, man sieht was neues was gebraucht wird etc...


    Ich denke, es ist nicht nur das Image des VPG, generell der hundesport hat immer weniger Anhänger, egal ob agi, ths, obedience etc...die heutige Gesellschaft hat keine Zeit mehr stundenlang auf dem hupla zu sitzen, es ist ja auch nicht so, dass man hinfährt, trainiert und dann ab wieder nach hause...bei uns ist training meistens über den ganzen Tag verteilt, und dass kann eben auch nicht jeder leisten oder möchte es nach einer stressigen Woche einfach nicht...


    Ich hoffe ihr könnt meine verwirrten Gedanken verstehen ;)

  • Das hat viel mit der Hundeschulentalitaet zu tun
    Kommen mit dem Hund arbeiten und ab
    Immer vom Staate nimm


  • Öm glaubst du , in den "Spaßvereinen" geht es anders zu :o o:
    Ich war lange mit Agi Leuten unterwegs... das klingt bei denen nicht anders.


    Ich denke das Problem ist einfach diese Hysterie rund um alles, was Aggression sein könnte. IPO ist schnell, laut und es kommen Zähne zum Einsatz, also ist es einfach böse und gefährlich für viele Leute.
    Es wird welche geben, die man mit der Realität konfrontieren kann und die etwas daraus lernen werden - deshalb werden sie aber lange nicht selber zum IPO Sportler - und es gibt jene die sich verbissen an ihre Vorurteile klammern und die Wahrheit gar nicht wissen wollen.


    Und so lange Trainer wie Tschentscher mit seinem selten dämlichen "Kommando Voran" modern sind, wird es immer mehr von der zweiten Sorte geben



    Und dass die Anfänger links liegen gelassen werden, kann ich so nicht bestätigen, die meisten OGs sind relativ bemüht um neue Mitglieder. Nur scheitert es meist an der Erwartungshaltung der Neuen. Eine SV OG ist nunmal keine Hundeschule wo es die rundumbetreuung gibt und jeder alles stehen und liegen lässt, nur weil Herr X jetzt den Platz betritt und trainieren will. Kameradschaftliches Verhalten ist nämlich gerade bei Anfängern oft Fehlanzeige, die wollen kommen, sofort "bedient" werden und dann wieder abhauen

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  • Ich weiß ja nicht was du unter Spaßvereine verstehst, aber genau diese Einstellung ist auch ein großes Problem und eine Ungehörigkeit der VPG Leute nur meine Sportart ist richtiger Hundesport , alle anderen machen nur Tonnenhüpfen .


    Zu den Sprüchen , wie gesagt ich bin seid über 40 Jahren aktiver Hundesportler und viele Jahre lang im VPG Bereich , aber solche blöden runtermachenden Sprüche höre ich erst in den letzten Jahren , das hatten wir früher nicht , ok vielleicht hatte ich auch einfach nur das Glück in einem richtig guten Verein zu sein wo man sich gegenseitig half anstatt sich runterzumachen . Da gab es noch richtige Kameradschaft und man unternahm auch viel mit und ohne Hund zusammen .
    Auch an guten Helfern hat es da nicht so gemangelt und die führten sich auch nicht auf wie Gottvater persönlich .


    Bei den anderen Hundesportarten habe ich nie gehört das ein Hund dermaßen schlecht gemacht wird oder das man sich doch gefälligst einen neuen holen soll am besten bei einem ganz bestimmten Züchter :D und schon gar nicht solche Sachen wie "häng den am Baum " "schubs den die Treppe runter"

  • nun ja jeder hat seine Erfahrung gemacht. Als ich meinen 1. DSH holte, der auch noch "versaut" war, ängstlich und sich beim 1. Anblick vom Schutzdiensthelfer beinahe eingepisst hat, da haben "altgediente" VPG-ler auch ne blöde "Klappe" gehabt. Ich hatte wirklich das Glück, dass ich einen Ausbildungswart damals in dieser Truppe hatte, der das Potenzial vom Hund und Hundeführer erkannt hat und mich in jeder Form unterstützt hat. Da sind dann die anderen Kommentare an mir abgeprallt. Allerdings mochte auch ich nicht die Arroganz die viele VPG-ler an den Tag legen bis Heute.


    Was ich persönlich vermisse ist:
    Man ist nicht mehr wirklich bereit sich einzusetzen, weder im Verein noch intensiv sich mit Hundeausbildung zu beschäftigen. Alles muss ganz schnell gehen und dann sollen auch noch die Punkte "purzeln". Aber VPG-Sport ist "harte" Arbeit und geht mitnichten so nebenbei. Deshalb habe ich meine 1. Hündin auch nicht weitergeführt. Auch konnte mir damals Niemand wirklich vermitteln, dass VPG tatsächlich Spass macht. Aber es hat mir auch NIEMAND vermittelt, das VPG "scheiße" ist oder ich eine Beißmaschine an die Leine bekomme. Als Dunja kam, habe ich wieder damit angefangen. Aber sie hatte eindeutig nicht das Potenzial für den VPG Bereich. Deshalb machte ich das bei ihr so Just for Fun. Erst als Derry zu mir kam, musste ich mich intensiv damit beschäftigen und das tat ich auch. Seither hat mich der Virus VPG-Sport gepackt und ich möchte auch nicht wechseln zu Agi oder Ähnliches. Höchstens mal ergänzend Obi, Mantrailing oder auch Richtung Behindertenausbildung gehen. Aber das ist etwas was MICH interessiert.


    Werbung für diesen Sport mache ich nicht. Aber die welche meine Hunde persönlich kennen und auch deren Geschichte, sind überrascht, dass eben VPG Sport nicht die Beißer produziert o.Ä. was so an Gerüchten diesbezüglich in Umlauf ist. Viele finden es sogar spannend. Manche "militanten" Tierschützer haben durch mich ein etwas anderes Bild vom VPG Bereich bekommen. MEHR kann man nicht tun als Einzelperson tun.


    Da unsere OG speziell auf VPG ausgerichtet ist und wir kein Equipment haben für Agi o. Ä. werden sich "Breitensportler" bei uns dann nicht wirklich "Wohlfühlen". Wer wirklich VPG machen möchte, der kann sich bei uns *reinbeißen* in die Materie und bekommt ALLE Hilfe die er/sie braucht, auch als Anfänger.


    Angelika

  • Ich weiß ja nicht was du unter Spaßvereine verstehst, aber genau diese Einstellung ist auch ein großes Problem und eine Ungehörigkeit der VPG Leute nur meine Sportart ist richtiger Hundesport , alle anderen machen nur Tonnenhüpfen .


    Und da gehen schon wieder, die Unterstellungen los.... das hat keiner gesagt.
    Auch im Agility gibt es jene die es ernsthaft betreiben und wirklich trainieren und dann gibt es die "ich will nur meinen Hund bespaßen" Fraktion, die ihre Hunde ohne viel Sinn und Verstand durch die Parcours jagt und das ganze als "Spaß" tituliert und egal wo du hingehst, IPO, andere Sportvereine oder die "just 4 Fun" Truppen Gehässigkeiten und Besserwisserei vom Rand findest du überall.
    Wobei man doch eigentlich gerade bei den J4F Leuten meinen müsste, dass es egal ist, wie die "Konkurrenz" durch den Parcours kommt, weil es doch nur um den "Spaß" gehen soll..


    Bei den anderen Hundesportarten habe ich nie gehört das ein Hund dermaßen schlecht gemacht wird oder das man sich doch gefälligst einen neuen holen soll am besten bei einem ganz bestimmten Züchter :D und schon gar nicht solche Sachen wie "häng den am Baum " "schubs den die Treppe runter"


    Dann hattest du Glück.
    Gerade im Agi Bereich mit Tierschutzhunden aus dem Ausland hab ich mehr als einmal gehört "den hätte sie besser in Spanien vergasen lassen, dann hätte sie jetz nen vernünftigen Hund".


    Aber es ist leider wie so oft, nur beim IPO ist man auf die schlechten Dinge abonniert und überall anders sind das vereinzelte Ausnahmen.... Neider, Starkzwang, schlampige Ausbildung... schade, ich dachte wenigstens in einem DSH Forum könnte man da etwas objektiver darüber reden, aber auch hier reiht sich ein Klischee ans nächste Vorurteil.


    Was ich persönlich vermisse ist:
    Man ist nicht mehr wirklich bereit sich einzusetzen, weder im Verein noch intensiv sich mit Hundeausbildung zu beschäftigen. Alles muss ganz schnell gehen und dann sollen auch noch die Punkte "purzeln".


    Das ist leider ein generelles Problem, dass meiner Meinung nach viel den Hundeschulen geschuldet ist, wo versprochen wird 10 Stunden zur BH Reife... die Leute können sich nicht mehr vorstellen, dass man da eben wirklich etwas mehr investieren muss und wenn die 10 Stunden nicht reichen und man eben mehr arbeiten müsste, wird abgebrochen oder über die Prüfungsordnung gemeckert.

  • und schon wieder KEIN Vorurteil :D sondern Originalton von einem "Helfer" :D


    Ich habe auch einige Hunde übernommen die durch ihre besonders Liebevolle :D Behandlung für den Schutzdienst unbrauchbar waren , die wurden in unserem Verein (früher) halt so im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitgearbeitet und das ganz ohne blöde Kommentare :)
    Diese netten Kommentare kamen hauptsächlich wegen anderer Hunde und auch wegen meines derzeitigen Rüden :) und nun mal Butter bei die Fische :D dieser Rüder hat Trieb ohne Ende , legt einen tollen Schutzdienst , super Unterordnung und auch eine saubere Fährte hin . Nun stand da mal eine Schau im Verein an und dieser ach so gute Mensch (Helfer;Übungswart und Züchter) meinte ich solle doch auch Ausstellen der Rüde wäre doch Klasse und sieht auch noch toll aus :D da habe ich dann den Fehler? begangen und habe ihn als Einhoder geoutet , von da an war nix mehr toller , schöner , triebstarker Rüde, ne da kamen dann ganz andere Sprüche und zum Arbeiten brauchte ich dann echt da nicht mehr hin :(
    Da ich ganz bewusst bei den DSH nicht züchte habe ich mich damals ganz bewusst zu diesem Rüden entschieden und eigentlich finde ich das die Züchter doch froh sein sollen das es Leute gibt die ihnen auch "so was" abkaufen :D

  • Erstmal OT: Kannst du vielleicht bitte mal das Signaturbild kleiner machen? Das ist einfach störend, wenn man ständig scrollen muss, weil unter jedem Beitrag ein Bild hängt, das nochmal genau so groß ist wie der Text....


    Es sagt ja niemand, dass es im IPO Sport immer rosarot und nett ist. Nur sieht es in anderen Vereinen auch nicht anders aus. Nur ist man anscheinend bei den Agi-Vereinen eher gewillt, so was wegzulächeln und drüber zu stehen.


    Und ich gestehe jetzt auch mal ganz offen. Ich bin bei solchen Geschichten auch immer sehr skeptisch, bis ich nicht beide Seiten gehört hab

  • Ich weiß, dass ich mir mit diesem Beitrag keine Freunde hier mache, aber ich würde mal so gerne folgendes loswerden : ich kann das gar nicht nachvollziehen, wie man dieses Schutzhundgedöhns als Otto-normal-Hundehalter machen kann. Ich finds voll uncool, wenn Hunde darauf abgerichtet werden Menschen zu beißen... Auch wenn es nur ein Schutzarm ist. Sowas gehört sich für mich in den Bereich Polizeihund oder Wachhund. Warum sollte sowas ein ganz normal gehaltener Hund lernen? Es gibt ja auch noch zig andere Hundesportarten, wo der Hund nicht auf Angriff von Menschen gedrillt wird. Das verstehe ich nicht. Vielleicht könnt ihr es mir erklären...