Welpe aus Vater mit "HD fast normal"?

  • ja, Melanies Hunde scheinen trotz HZ doch ziemlich arbeitsfreudig zu sein. Aber ich denke, die Gypsy wird wohl alles in den Schatten stellen! Bin mal gespannt auf den 20., wenn wir alle kennenlernen.
    Aber die Welpen sind doch, ganz unvoreingenommen natürlich (GRINS) sehr schnuckelig......Aber auch die Eltern finde ich wunderschön!

  • Das liegt auch oftmals an der Aufzucht. Wenn man das ordentlich macht, dann können die auch eine gute Arbeit ablegen.
    Nur vielen HZ Züchtern ist das leider egal, die geben sich da keine Mühe und legen eben nur Wert auf die Ausstellungen.

  • Ja, das kenne ich auch zur Genüge! Deshalb habe ich auch lange nach einem guten, vernünftigen Züchter gesucht und mit Waschbärs großer Hilfe auch noch gefunden!
    Gerade hier bei uns in der Gegend hat es sehr viele DSH-Züchter, vor allem HZ. Aber die haben größtenteils die Bezeichnung Züchter nicht verdient! Würfe ohne Ende, teils grottenschlechte Verpaarungen und die Zuchthündinnen kennen meist nur Zwinger, machen dann mal eben und mit viel Druck die Schutzhund 1, damit sie nur ja belegt werden können und verschwinden dann im Wurfzwinger. Wenn sie Glück haben, lässt man sie mal eine Hitze lang in Ruhe, aber das wars dann auch mit Glück.
    Mir war es sehr wichtig, dass ein Züchter wenig Würfe hat, viel Wert auf gesunde Hunde legt und mit seinen Hunden auch etwas macht.
    Mehr oder weniger sinnfreies Vermehren wollte ich nicht unterstützen. Da fahre ich lieber 300km oder auch noch mehr und zahle gerne einen höheren Welpenpreis und erkenne damit die Mühen eines Züchters an, der diese Bezeichnung auch voll verdient.

  • Furchtbar ist das! Ich kenne eine Züchterin, wo die Tochter unter einem neuen Namen und eigener Homepage mitzüchtet, damit man noch mehr Würfe verkaufen kann.
    Die Käufer hinterfragen auch leider so selten, wenn die Züchter sich gut verkaufen können und eine Homepage mit ein paar prämierten Tieren vorweisen können, reicht das denen.

  • Ich kenne eine Züchterin, wo die Tochter unter einem neuen Namen und eigener Homepage mitzüchtet, damit man noch mehr Würfe verkaufen kann..

    Och, nur ein zweiter Zwingername ist doch harmlos. Sogar im Leistungsbereich gibt es Züchter, die über Familienmitglieder auf vier verschiedene Zwingernamen züchten. Alle natürlich ähnlich lautend... Auf die Art kann man im Jahr bis zu 40 Würfe züchten.

  • Hunde als Massenprodukt <X
    Was ist der Hintergrund?Lohnt es sich auf Grund der schieren Masse finanziell?Oder machen die das weil das die Chance erhöht das durch hohe Anzahl an Welpen jährlich mehrere dabei sind von denen man im Sport was hört?
    Warum dann mehrere Familienmitglieder und Zwingernamen?Gibt es in der Hundezucht eine maximale Anzahl an Zuchthündinnen pro Person?

  • Lt. Zuchtordnung des SVs darf ein Züchter nur noch 10 Würfe pro Jahr machen (bis vor einigen Jahren gab es diese Begrenzung nicht). Das hat dazu geführt dass bekannte Hochzucht- und auch Leistungszüchter weitere Zwingernamen über Familienmitglieder (Ehepartner, Söhne, Töchter...) angemeldet haben, die in ihrem Namen i.d.R. einen direkten Bezug zum ersten (bereits über Landesgrenzen hinaus) bekannten Zwingernamen haben und somit "absatzfördernd" wirken. Meiner Meinung nach darf man Beispiele dafür ruhig nennen, da es durch den jeweiligen Züchter ja gewollt ist dass ein direkter Bezug zwischen den einzelnen Zwingernamen erstellt wird. Es ist also kein Geheimnis und es soll nicht vertuscht werden dass ein einzelner Züchter das Management für mehr als 10 Würfe pro Jahr übernimmt. Ein Beispiel aus dem Hochzuchtbereich wären die Zwinger "vom Holtkämper See", "vom Holtkämper Hof" und "vom Holtkämper Tor", die sich ganz öffentlich als "Einheit" darstellen:


    https://www.facebook.com/Zucht…-Hof-Tor-108109989254947/


    Im Leistungsbereich findet man z.B. die Zwinger "vom Salztalblick", "vom Haus Salztalblick" und "von der Salztal-Höhe".


    Und das kann vom SV gar nicht unterbunden werden, weil alle Mitglieder die selben Rechte besitzen. Es kann ja nicht sein dass man als Mitglied mit einem Zuchtverbot belegt wird, nur weil der Vater, die Mutter, der Ehepartner, der Bruder, die Schwester etc. bereits einen Zwingernamen angemeldet hat. Und in Familien können ja auch ganz unterschiedliche Zuchtrichtungen und Zuchtpraktiken favorisiert werden. Der eine züchtet z.B. Hochzuchthunde, der andere Leistungshunde. Oder der Sohn oder die Tochter vertreten viel modernere Methoden in der Zucht und/oder Aufzucht als z.B. der Vater oder der Großvater. Aber natürlich kann auch alles "ein Sumpf" sein und z.B. der Opa schöpft das Zuchtkontingent seines Enkelkindes voll und ganz für sich und seine Hunde aus (der Enkel wäre dann nur "auf dem Papier" der Züchter).

  • Es ist ja gerade bei den Schäferhunden extrem auffällig, dass so viele Würfe fallen.....Da frag ich mich schon, wo die mit den ganzen Welpen überhaupt hin wollen? ZUmal es teils echt grottenschlechte Verpaarungen sind.
    Ich hatte gestern noch mit einer Bekannten gesprochen, sie ist aktiv im Hundesport, LZ-Bereich, was die sogenannten Züchter mit "ausgedienten" Zuchthündinnen wohl machen oder Sportler mit Hunden, die aus altersgründen oder krankheitsbedingt nicht mehr im Sport geführt werden dürfen......ihre Antwort war haarsträubend: die glückliche Variante ist Abgabe an privat, es würden aber auch Hunde ausgesetzt! Kofferraum auf, Hund raus und weg! Wäre wohl ziemlich gängige Praxis! Ich kann mir das kaum vorstellen! Immerhin ist so was ja auch noch strafbar! Könnt Ihr Euch das vorstellen, das so was wahr sein könnte?????

  • Sind diese Hunde denn nicht registriert? Chip oder Tattoo?Hätte ich Joschi als Welpe ausgesetzt wäre er über seinen Chip beim Züchter angefragt worden weil alle Welpen beim Züchter gechipt wurden UND auch auf diesen registriert.Ich musste ihn also auf mich umschreiben lassen.Aussetzen macht ja nur wenig Sinn wenn der Besitzer nachvollziehbar ist.

  • Also "aussetzen" hab ich auch noch nie gehört. Die Hunde sind ja alle gechippt bzw. waren früher tätowiert. Und als Mitglied im SV habe ich die Pflicht bei jedem Hund, den ich abgebe, den Namen und die Anschrift des neuen Eigentümers an das Zuchtbuchams zu melden. Also entweder ist ein Hund beim SV auf mich (als Züchter oder Käufer) eingetragen, oder aber ich habe dem Zuchtbuchamt mitgeteilt an wen ich wann welchen Hund abgegeben habe.