• So ein süßer fratz- aber man siehts ihm an, dass er ein stritzi ist ! weiß nicht ob das das richtige verhalten ist aber ich hab lupin immer relativ schlimm angefahren sobald er mich angebellt hat oder einen besuch- nach paar mal war dann auch schon ruhe ! mit dem zwicken genauso- lupin hat wirklich immer und überall gebissen, schmusen war nicht drin. aber wir haben einfach so lange geschimpft bis es besser wurde.. mit 6 -7 monaten :D ! denke dass du es schon richtig machst bzw siehst du eh ob du erfolg damit hast oder nicht. unterschätze niemals seine intelligenz- wir haben beim lupin sicher sehr viel durchgehen lassen weil wir dachten, dass er noch ein "dummer" welpe ist. nichts ahnend, dass er scheinbar das Oberste Übel war. also zu 90% checkt er was ich von ihm will.. auch wenn er gerne so tut als hätte er keine ahnung was ich da von ihm verlange- er weiß es meistens und machts dann auch wenn ich penetrant genug bin- also bleib dran ! lass niemals nach, egal wie mühsam oder wie oft du von der couch aufstehen musst- bleib dran. eine schwachstelle und du hast verloren und fangst bei null an.

  • Hi,


    süßer Kerl, die Augen - da ist bestimmt Dampf hinter:)



    Liebe Grüße

    Lupus

  • So ein hübscher Frechdachs, der Schalk schaut ihm aber wirklich aus den Augen.

    Ich kann dir auch nur raten, immer konsequent dran bleiiben.

    In den meisten Situationen würde ich ruhig konsequent bleiben, aber wenn er beisst auch mal etwas stärker reagieren damit ihm klar wird, dass das absolut nicht erlaubt ist.

    Viel Spaß noch mit dem süßen Onyx.

  • Das wird mit ihm. Das Anpullern ist eine Unterwerfungsstrategie. Er macht also alles richtig, kennt ja noch nicht viele erwachsene Hunde. Mit der Hundeschule wird sich das bessern und vor allem wenn du sagst das er keinerlei Probleme mehr hat bei den gleichaltrigen

  • In der letzten Woche hatte ich ein persönliches Tief.
    Schönrederei hat hier keinen Platz. Der Verlust des vorigen Rüden holt mich immer wieder ein und der Umgang damit ist doch nicht so leicht wie ich dachte. Meine Trauerphase hatte ich eigentlich schon - über eine Woche brach ich jeglichen Kontakt zur Außenwelt ab. Fühlte mich danach bereit halbwegs normal über das Passierte zu sprechen und vorwärts zu gehen. Bei meiner alten Hündin klappte das. Der Unterschied .. sie ging alt und zufrieden.

    Meine Familie liebt Onyx über alles.
    Ich kann es zurzeit nicht so.

    Ich trainiere mit ihm, ich gebe ihm essen, ich entdecke mit ihm die Welt.
    Aber es fühlt sich so an, als müsse ich es tun. Mit dem vorigen Rüden wollte ich es.
    Letztendlich hätte ich wirklich warten müssen. Ich habe mich so allein und verloren gefühlt ohne meine vierbeinigen Begleitungen, dass ich zu schnell nach einem neuen Freund gesucht habe. Und jetzt kann sich mein Unterbewusstsein noch nicht ganz darauf einlassen. An einem Tag war es ganz schlimm und ich war wirklich nur am Heulen. Ich wollte nur den Rüden zurück haben, und sonst keinen anderen Hund.

    Heute geht es wieder, aber freudig über den Onyx erzählen .. nein, das ist eher ein: Ja, ok, er ist da und er hat eh super viel Spaß am Leben. Toll.
    & das tut mir so Leid! Er kann nichts dafür.

    Wobei er es scheinbar gar nicht merkt. Er ist ja sowieso ein selbstständiger Welpe und unterhält sich sehr leicht selbst.
    In der Nacht schläft er nicht bei mir im Zimmer, er hat jetzt schon herausgefunden, wie man auf die Couch kommt. Da hatte ich gestern nachts um 12h ein Gespräch mit ihm und sperrte ihn in mein Zimmer, denn ich will ihm das nicht angewöhnen auf die Couch zu gehen. Mit einer Selbstverständlichkeit liegt er seit 3 Tagen auf der Couch, wenn ich mal im Badezimmer war, in einem anderen Zimmer oder von der Arbeit komme.

    Grundsätzlich ist alles war er macht richtig. & seine Blicke, wenn er ein "Nein/Aus/Pfui" hört, sind unbeschreiblich.

    Faul ist er noch immer.
    Am Wochenende war ich in der Löwygrube. Ich hatte ihn an der Schlepp, weil er ja so Angst vor großen Hunden hat - dachte ich. Dort war kein Hund zu groß/klein. Alle wurden interessiert beschnuppert und mit einem Bosten Terrier/Frenchi Mix hat er fröhlich gespielt.

    SO & dann gehe ich bei mir um den Block und sobald er Hunde sieht, die an der Leine hängen und eine aufgeregte Energie haben, hagelts ihm komplett aus und er jault als würde man ihn abstechen.
    & die Leute erklären mir, ihr Hund mag ja nur spielen.
    Joa.. für Hunde untereinander ist das kein Spielen. Generell kenne ich eig. wenig fremde Hunde, die spielen.
    Mein Rüde hat in 3 Jahren 1x mit einem fremden Hund gespielt und er war der sozialste Hund, den ich bis heute kenne.

    Wegen dieser Jaulerei hatte ich schon den ersten Streit mit einem Anwohner vom Haus gegenüber. Der hat drei Frenchis, geht mit ihnen 5 Minuten pro Gassirunde extrem zerrend und hechelnd an der Leine. Natürlich glaubt Onyx, wenn diese drei Hunde hinter uns gehen, dass diese nichts Gutes vorhaben und jault und rennt in die Leine.
    Ich ignoriere dieses Verhalten. Mich zipft es an, wenn der Hund grundlos (für mich , ich weiß die Hunde hinter uns können ja nicht zu uns) Panik schiebt. Ich geh also normal weiter.
    Der Typ schreit mich an, ich sei herzlos und ich quäle meinen Hund. Dann hab ich ihm kurz erklärt wie er mit mir zu reden hat und habe ihn noch dazu einige unschöne Dinge an den Kopf geworfen. Man muss erwähnen. Dieser Trottel von Human Being, kennt mich schon seit 14 Jahren und weiß ganz genau wie viel Zeit und Training ich in meine Hunde investiere und dann kommt er mir mit so etwas. Ich bin so wütend auf diesen Menschen. Ich weiß, dass der 5 Hunde zu Hause hat, dutzende Katzen und weiß Gott wie viele Reptilien etc. & ich sehe den immer nur die selbe kleine Runde gehen, Tag für Tag. Seine Hunde können rein gar nichts und sind aggro gegenüber jeden anderen Hund, den sie begegnen. Und dann kann ich mir Nachschreien lasse, ich sei herzlos und ich gehe absichtlich langsam, damit er nicht vorbei kann. WOW - ich hatte dann eine Grundsatzdiskussion inwiefern ich jegliche Straße in Wien verwenden darf und wenn er MIR nachgeht, dann kann er ja überholen oder Straße wechseln. Es ginge so einfach.. aber manche erschweren sich absichtlich das Leben.

    Leben und leben lassen. So gehe ich mit meiner Umwelt um. Aber wenn der mich noch einmal schief angeht, glaub ich fliegen nicht nur Worte in seine Richtung, sondern auch mal die Flexi. Die Anzeige für Körperverletzung nehm ich gern an, dann bekommt er gleich ein paar Retour, ich denke nicht, dass in einer Gemeindewohnung so viele Tiere erlaubt sind. & wer seine Hunde so wenig auslastet, sollte keine 5 Stück davon haben. Egal ob die nun alle von der Tötung sind oder nicht..

    Sorry, da hüpf ich so stark in die Kiste.

    Onyx kann auf alle fälle schon super allein bleiben, er jault nicht, er bellt nicht, er zerstört nur minimal etwas. Bisschen Deko musste daran glauben, aber das verkrafte ich.

    Leider beißt er sehr gern in Beine und Hände.
    Bei mir ist es fast schon kein Thema mehr, bei Fremden - vor allen bei Leuten, die das eh nicht mögen, geht er zielgerichtet auf Füße oder Hände und packt zu. Natürlich schreit ich ein, aber seine Opfer geben ihn wirklich keinen Grund dazu. Sie verhalten sich ruhig und bewegen sich eventuell minimalst und schon ist er drauf. Sympathiepunkte bekommt er bei ängstlichen Menschen gegenüber Hunden nicht wirklich.

    Vor drei Wochen hatten wir ein Photoshooting im Prater, Fotos folgen im nächsten Beitrag.

  • Hallo Azir , es tut mir sehr leid von deinem Gefühlskarussel zu lesen. Ich hatte mich sehr für dich gefreut, dass du dich so schnell auf einen neuen Hund und eine neue Aufgabe einlassen konntest. Und du hattest schon soviel Zeit investiert, bevor du ihn zu dir holen konntest.


    Es ist nie leicht, ein geliebtes Tier oder auch einen geliebten Menschen zu verlieren. Deine Trauer ist verständlich. Vielleicht hast du sie am Anfang zu sehr unterdrückt und nun kommt sie doch raus. Schön, dass du drann denkst, dass Onyx ja nichts dafür kann. Aber ich glaube, so klein er auch noch ist, er wird deine Traurigkeit auch spüren. Gib dir genug Zeit für deine Trauer. Du und Onyx, ihr werdet bestimmt zu einem neuen, wenn auch anderem Team zusammenwachsen.


    Dem Typen von Gegenüber würde ich gar nichts mehr sagen, egal was er sagt oder tut. Mir fällt es auch immer sehr schwer meinen Mund zu halten. Aber letzten Endes kommt man so besser weiter, für die eigenen Nerven schonender, als wenn man sich dann auch noch in solch eine Sache reinsteigert. Ich würde beim nächsten Mal kehrt machen und entweder frontal auf ihn zugehen und vorbeigehen (wortlos) oder auf die andere Seite wechseln, wenn möglich. Einfach ganz ruhig und nach außen hin gelassen an ihm vorbei gehen. So einer kann dir doch das Wasser nicht reichen! Leben und leben lassen, das bekommt uns allen besser und das sollten wir alle viel mehr beherzigen (zumindest solange kein Mensch kein Tier in echte Not gerät).


    Udn ansonsten, mache dir hier Luft. Es sind hier einige, die bereits ihren geliebten Hund haben gehen lassen müssen und die dich bestimmt sehr gut verstehen können. Vielleicht auch hilfreiche Tips auf Lager haben. Ein Forum existiert nur aufgrund von Worten. Also nutze es entsprechend.


    Auf die Fotos bin ich sehr gespannt und freue mich schon drauf.

  • Azir

    Ich kann dich sehr gut verstehen, ich musste auch schon mehrere noch nicht alte Hunde gehen lassen und die Trauer kann einen echt mitnehmen.

    Versuche Onyx nicht zu vergleichen, aber setze dich nicht unter Druck wie sehr du dich auf ihn einlässt. Er wird dich so nehmen wie du im Moment bist und ich glaube auch, dass mit der Zeit eine sicher andere, aber deswegen nicht schlechtere Beziehung zwischen euch beiden entstehen wird.

    Irgendwann geht die Trauer und die schönen Erinnerungen werden bleiben.

  • Azir


    wenn ich deine Zeilen so lese fühle ich mich direkt zurückversetzt. Mein Labbi, die Liebe meines Lebens, ist im Winter 2017 schwer krank geworden. Und im Jänner ist er schließlich auf meinem Schoß für immer eingeschlafen.


    Ich muss sagen, das waren die schlimmsten Monate meines bisherigen Lebens und diese Hilflosigkeit und Verzweiflung nimmt mir heute noch immer die Luft zum Atmen. Ich habe in meiner Verzweiflung den Lupin geholt- das genaue Gegenteil von meinem Labbi. Ich dachte wohl, dass sich diese Gegensätze besser mit meiner Trauer verstehen und ich dann vielleicht nicht in so ein tiefes Loch falle. Tja.


    Jedenfalls habe ich Lupin die ersten Monate angesehen und einfach nichts gefühlt- nichts. Er war lieb, er war brav aber da war einfach.. nur Schmerz. Ich wollte meinen Labbi wieder. Egal wie rational man das versucht zu erklären und, ja mir ist sehr wohl bewusst, dass Hunde nicht ewig leben doch Gefühle sind nunmal nicht immer rational und richten sich auch nicht nach Logik.


    Es hat 7 Monate gedauert bis ich zum ersten Mal Lupin angesehen habe und mir gedacht habe- ich bin wirklich froh dich zu haben. Ich weiß das klingt furchtbar und er kann auch nichts dafür aber bis dahin waren all die Trainings, all die Beschäftigung "Muss". Ich muss mit ihm spazieren gehen, ich muss mit ihm üben usw. Mit dem Labbi habe ich gelebt und Lupin habe ich ausgebildet- zwei komplett unterschiedliche Sachen.


    Die Trauer hat viel länger gedauert als ich je dachte und der Schmerz saß tiefer als ich mir je vorstellen konnte. Trotzdem bin ich jetzt in Lupin genauso vernarrt wie in den Labbi- es braucht nur seine Zeit. Ich hätte NIE gedacht, dass ich ihn jemals verliebt beobachten würde aber jetzt tue ich es. Und vergiss nie- ein Welpe ist IMMER mühsam, man ist immer verzweifelt und manchmal am Rande des Wahnsinns. Dein Verlust da noch dazu ist natürlich noch erdrückender, aber er wird erwachsen, viele Dinge klären sich von alleine und du wirst mit der Zeit erkennen, dass du einen neuen Begleiter an deiner Seite hast (und nicht ein jaulendes Knödl).


    Was ich damit sagen will ist, dass der Schmerz den du fühlst und die vermeintliche Ablehnung für Onyx mit der Zeit vergehen- es braucht halt wirklich nur Zeit. Lupin hat nichts von meinem Gefühlschaos bemerkt und Onyx wird sich auch nicht den Kopf darüber zerbrechen.


    Mir hat Lupin sicher geholfen und Rückblickend war es die richtige Entscheidung gleich weiter zu machen. (Für mich zumindest, jeder ist da anders) Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben wenn du die Gefühle für Onyx noch nicht intus hast, sie kommen von alleine. So sind wir Hundenarren- wir lieben sie alle früher oder später. Es braucht nur einfach Zeit, glaub mir.

  • Danke euch allen für eure geschriebenen Zeilen, es hilfg mir wirklich vorwärts zu kommen!!


    Meine Mutter sagte ebenfalls, es brauche Zeit und tief in mir sei ich eh froh, den Onyx zu haben. Sie meinte auch, sobald er ausgewachsen ist, fällt mir die ernstgemeinte Hingabe zu ihm auch leichter.


    Dein Beitrag Magicbustrip bestätigt das nur, danke!


    Hier die Fotos: