Von "TuT Nixen" und Hundehalter die schwer vom Begriff sind

  • ehrlich gesagt, meinte ich damit mich selber - hab ganz einfach keinen Bock täglich die selben Zeremonien zu wiederholen

    Roopa ist ja inzwischen Rentner und muß da nix mehr dazulernen


    klaro, mit einem jungen Hund muß man sich Situationen bewußt aussuchen (so wie du sagst) und dann üben .... (hab ich früher auch gemacht, wie du im Straßencafe usw.)

    aber muß ich wirklich mit einem entgegenkommenden Kläffer üben? oder biege ich lieber vorher ab ..... denn die schlechte Situation ist doch schon vorprogrammiert!

  • Die Frage ist was man unter Menschen gehen versteht.

    Voller Weihnachtsmarkt dicht gedrängt oder ins normal volle Cafe.

    Das kann hier alles sein, vom Cafe über Floh-, Weihnachtsmärkte bis zum ÖPNV im Berufsverkehr.

    aber muß ich wirklich mit einem entgegenkommenden Kläffer üben? oder biege ich lieber vorher ab ..... denn die schlechte Situation ist doch schon vorprogrammiert!

    Müssen muß man gar Nichts. Aber ich finde es so viel entspannter mit einem Hund zu laufen dem ein entgegenkommender Kläffer schlicht am Arsch vorbei geht.

    Und warum sollte ICH ausweichen (müssen) wenn ANDERE ihre Köter nicht unter Kontrolle haben?

  • HSH


    Ich bin derzeit so jemand, der seinen „kläffenden Köter nicht unter Kontrolle hat“, weil er in seiner Unsicherheit sofort nach vorne geht, sobald er einen Hund unvorhergesehen sieht (weil er zb um die Ecke schießt) oder zu nah an uns ran kommt. 🙃 Bin aber dankbar für jeden, der seinen Hund dann unter Kontrolle hat in der Situation, weil derzeit reicht dann eine Ansage um ihn dann recht gut doch vorbei zu führen. Hat der andere so einen richtigen Kläffer oder so eine Aggrobürste, wird das ganze dann schon unlustig für mich... kommen uns ruhige, souveräne Hunde entgegen, ist Zwergi sogar relativ gut vorbei zu bekommen, wenn ich den Abstand einhalten kann (indem ich zb auf die Wiese ausweiche).


    Roopa


    Die Trainerin werde ich wohl die nächsten Jahre mindestens 1-2x die Woche haben.

  • Ich bin im Training zB. nie ausgewichen, sondern hab mir bei Bedarf ´s "Hundi" am Kragen geschnappt und vorbei "geführt". Kombiniert mit der, durchaus deftigen, Ansage das mir sein aktuelles Verhalten mal so gar nicht gefällt. ;)

    Das hat bei allen Hunden gut funktioniert, vom stehts verteidigungsbereiten HSH bis zum hochreaktiven Herder.

  • Ich bin im Training zB. nie ausgewichen, sondern hab mir bei Bedarf ´s "Hundi" am Kragen geschnappt und vorbei "geführt". Kombiniert mit der, durchaus deftigen, Ansage das mir sein aktuelles Verhalten mal so gar nicht gefällt. ;)

    Das hat bei allen Hunden gut funktioniert, vom stehts verteidigungsbereiten HSH bis zum hochreaktiven Herder.

    Jupp, und mein Zwergi geht dann aufgrund seiner Problematik aus Angst auch gegen meine Hand die ihn festhält, wenn’s blöd läuft. Nicht aus Aggression und nicht mit ernster Absicht, aber aus völliger Überforderung. Bei allen anderen Hunden hat das bei mir bisher aber auch geklappt :)

  • Meine Güte, das stelle ich mir echt stressig vor @Azemba


    Das würde mir überhaupt nicht gefallen. Aber nur Du (und Dein Trainer) sind in der Lage das richtig einzuschätzen und entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten.

    Aber wenn Dein halbstarker auch jetzt schon gegen Dich geht in stressigen Situationen...

    Also mir wär's egal ob er das aus Angst, Überforderung oder Aggression tun. Ich hätte ihn mir am Schlafittchen geschnappt.

  • Also mir wär's egal ob er das aus Angst, Überforderung oder Aggression tun. Ich hätte ihn mir am Schlafittchen geschnappt.

    Damit er dann noch mehr Angst, Überforderung und Aggression zeigt? :(

  • Jupp, und mein Zwergi geht dann aufgrund seiner Problematik aus Angst auch gegen meine Hand die ihn festhält, wenn’s blöd läuft. Nicht aus Aggression und nicht mit ernster Absicht, aber aus völliger Überforderung.

    Aus Übersprung hat der Sack mir auch ein paar Löcher verpasst, na und? Sowas passiert schon mal. ;)

    Aber wenn Dein halbstarker auch jetzt schon gegen Dich geht in stressigen Situationen...

    Also mir wär's egal ob er das aus Angst, Überforderung oder Aggression tun. Ich hätte ihn mir am Schlafittchen geschnappt.

    Das bringt in so einer Situation nur nichts, da der Hund ja nicht gezielt gegen dich geht, sondern nur ein Ventil benötigt. Wenn er sich bewusst wird wen er da gerade erwischt hat tuts ihm sofort leid. Jedenfalls war es hier immer so.

    Und am Schlafittchen hatte ich ihn in der Situation ja eh schon. :P

  • kenne ich wenn ich ins Halsband greife mit dem wild werden. Dann wird gequikt als wenn der Hund ermordet wird. Egal welche Methode man verwendet es braucht einfach Zeit denke ich. Ich habe zu Anfang mit Leckerlis geworfen, bin ausgewichen und heute einfach auf einem engen Weg steil bergab einfach an drei entgegen kommenden Hunden vorbei gestiefelt. Musste zwar ins Halsband greifen aber egal. Muss man einfach durch

  • Also mir wär's egal ob er das aus Angst, Überforderung oder Aggression tun. Ich hätte ihn mir am Schlafittchen geschnappt.

    Damit er dann noch mehr Angst, Überforderung und Aggression zeigt? :(


    Aber wenn Dein halbstarker auch jetzt schon gegen Dich geht in stressigen Situationen...

    Also mir wär's egal ob er das aus Angst, Überforderung oder Aggression tun. Ich hätte ihn mir am Schlafittchen geschnappt.

    Das bringt in so einer Situation nur nichts, da der Hund ja nicht gezielt gegen dich geht, sondern nur ein Ventil benötigt. Wenn er sich bewusst wird wen er da gerade erwischt hat tuts ihm sofort leid. Jedenfalls war es hier immer so.

    Und am Schlafittchen hatte ich ihn in der Situation ja eh schon. :P

    Na gut, dann würde ich gezielt Hundebegegnungen suchen aber mit der Trainerin im Schlepptau. Von hier aus sage ich dazu jetzt besser nichts mehr.

  • ich persönlich, ist aber nur meine Meinung finde alles was einem selbst Sicherheit gibt ist da richtig. Wenn das großräumiges ausweichen ist who cares, wenn das den Hund hinter einem ins Sitz bringen und Leckerli werfen ist who cares oder ob das Futtertreiben oder den Hund am Halsband, am Geschirr packen ist. Alles geht auf irgendeine Weise.

    Ich weiß, wenn ich Loki kurz halten kann er nicht zum anderen Hund hinkommen. Also habe ich die Sicherheit. Und wenn er randaliert na und

  • es ist ja auch sicherlich nicht einfach.

    Ich müsste auch nochmal das gelernte festigen. Aber man denkt immer nicht dran, macht irgendeinen Quatsch anstatt mal so was gezielt zu wiederholen.


    Ich hab keine Ahnung, aber ich würde bei meinem Hund:


    Bällchen oder Lieblings-Triebsel zurechtlegen.

    Spritze zurechtlegen oder für ein kurzes aber kräftiges Donnerwetter bereit machen

    Mensch mit Hund anlaufen, dabei Leine schön fest ergreifen

    Frühzeitig erkennen, wenn der eigene Hund fixiert, steif wird.

    "Lass Das!" (Hund überhört / ignoriert es)

    "Lass Das!" + kurze aber energische Korrektur (Hund zeigt sich beeindruckt)

    Wegdrehen mit Hund und Spielzeug raus oder Futter


    Das Donnerwetter könnte sein: Energisch in den Nacken greifen und kurz schütteln.

    Wichtig ist, dass sein Verhalten rechtzeitig unterbrochen wird und er sich dann überreden lässt doch lieber mit mir, dem HH zu spielen.



    Ach, fast vergessen: am besten gleich noch ein zweites mal diese Situation üben.

  • ich persönlich, ist aber nur meine Meinung finde alles was einem selbst Sicherheit gibt ist da richtig.

    Wichtig ist das man authentisch ist, da die meisten Hunde ein sehr feines Gespür dafür haben wie die eigene Gemütslage ist. Wenn ich selbst Zweifel habe eine Situation zu meisten wird das in den meisten Fällen auch schief gehen. Ganz einfach weil ich dem Hund dann keine Führung geben kann, und er selbst mit der Führung (in den meisten Fällen jedenfalls ;) ) überfordert ist.

    Bällchen oder Lieblings-Triebsel zurechtlegen.

    Und was machst du wenn ein Hund für solche Dinge grundsätzlich nicht empfänglich ist? :/