Immer weniger Schäferhund-Welpen in Deutschland

  • Na ja, ich denke schon, dass der DSH schon noch ein Staussymbol ist bei vielen Deutschen und auch Ausländern. Und da rede ich nicht nur vom aktiven Rechten bis hin zum Nazi-Opi, sondern auch von Spießern und anderen biederen Möchtegernherrenmenschen mit Allmachtskomplex. Da kann der DSH nicht groß und schwer genug sein, Hauptsache optisch furchteinflößend; dass jede agile kleinere Leistungshündin diesen "Monstern" überlegen ist, interessiert da kaum.

    Meiner Erfahung nach wählt dieses Klientel überwiegend andere Rassen. Früher häufig Dobermann oder auch Rottweiler. Heute sind die Molosserrassen diesbezüglich attraktiv.

  • Da hat Waschbär recht das typische Klientel habe ich noch nie mit einem Deutschen Schäferhund gesehen :/


    Das die Welpenzahlen rückläufig sind und auch warum hat Waschbär ja super erläutert und ich denke das sind auch mit die Hauptgründe.


    Ich kann aber von mir aus auch sagen das Dogmeat der erste und auch letzte DSH sein wird. Und der Grund ist einfach nur die Gesundheit!

    Deswegen haben wir auch keinen Dobermann mehr geholt da die Chance einen gesunden zu bekommen minimal ist.


    Es gibt sicher einige gesunde DSH aber einen haufen kranke gibt es auch.


    Wenn wir nochmal einen Hund holen sollten wird es wohl auch eher eine "seltenere" Rasse die weniger mit so massiven Rasse typischen Krankheiten zu kämpfen hat.

  • Planer gesprochen: Der Hund, der früher bellte, wenn jemand Fremdes kam, knurrte und im Ernstfall auch zubiss, ist nicht mehr gefragt. Er soll möglichst wenig auffallen, niemandem zur Last fallen,

    Und es ist doch auch gut so, dass solche Hunde nicht mehr gefragt sind. Heute wird auf den Hundeplätzen rauf und runter trainiert, dass die Hunde zu allem und jeden freundlich sind.

    Hier noch mal ein Video zum Wesenstest.

    https://www.youtube.com/watch?v=I1ev1qQPgiQ


    Wenn ein Hund zubeißen soll, muss es trainiert werden und der Hund muss 100%ig im Gehorsam stehen.

    Wenn der Hund zu allem und jeden freundlich sein soll, muss es auch trainiert werden.


    Einen Schäferhund zu haben, bedeutet nun mal ein jahrelanges Training. Aber ob diese viele Arbeit mit seinem Hund nun auch für den Rückgang der Welpenzahl verantwortlich ist?

    Ich habe mir jedenfalls einen Schäferhund gekauft, um mit ihm gemeinsam zu arbeiten und einen großen Teil meiner Freizeit mit ihm zu verbringen.

  • ich glaube nicht direkt, es wurde paar Mal woanders als offtopic erwähnt, wenn du magst kannst du den thread öffnen

    Mache ich gleich morgen. :)


  • Ich habe mir jedenfalls einen Schäferhund gekauft, um mit ihm gemeinsam zu arbeiten und einen großen Teil meiner Freizeit mit ihm zu verbringen.

    Auch ich lebe mit meinem Hund. Heute früh 25km am Rad durch die Wälder, eben noch eine Stunde per pedes rund um den Saalstausee. Morgen ein wenig Fährte usw., schee isses ...

  • ...bin gerade beim Durchsehen des Forums auf Euren thread gestoßen... mittlerweile ist der Trend gegenläufig, hat was mit 2015 zu tun. Auch hier gab es immer weniger Schäferhunde. Aber momentan boomt die Rasse, ob das zu ihrem Vorteil ist, weiß ich nicht. Die Züchter von Lupo hatten für einen Wurf von 9 Welpen 150! Anrufe. Sind ältere Leute vom Land, die schon über 30 Jahre DSH(Ostlinie) züchten. Sie könnten züchten ohne Ende, was sie ihren Hündinnen nicht antun.

    Ich sehe auch hier im Ort (kleine Stadt, ca. 20.000 Einwohner) wieder mehr DSH, sonst war außer mir nur ein Mann mit der Rasse unterwegs. Ich finde es aber schlimm, daß sie wirklich nur als Wach- und Schutzhund draußen im Zwinger gehalten werden. O.k., wenn wenigsten s noch Gassi-Runden drin sind und Freilauf, wenn die Halter zuhause sind, dann ist es für mich noch o.k. Aber es stimmt mich doch nachdenklich, daß Lupo der einzige aus seinem Wurf ist, der mit im Haus leben darf, seine 7 Geschwister nicht :( Ich hoffe halt, daß sie anderweitig sozialisiert und bei Laune gehalten werden, sonst gibt das bei dem Potential unberechenbare Hunde.