Tragischer Unfall: Junge wird von Hunden ins Gesicht gebissen

  • @Lupus


    Habe bis 11.03 geschaut.... Viel Gelaber. Aufgehorcht habe ich schon als er mit Cesar Milan kam. Aber das muss ja noch nichts bedeuten wenn er nur mit ihm redet. 11.03 endet mit den zwei Aussagen: "Wenn er eine falsche Bewegung macht,wird er flach gelegt. Ganz normal bei Hunden. Schwäche wird in der Natur nicht verziehen." <---- Quasi Bullshit News. Hat mir gereicht um zu vermuten das Cesar Milan doch mehr Bedeutung für den Typ hat und beide dieselbe Linie fahren. Und das reicht wiederum um aus zu machen. oO

  • Hi,


    twosouls: Das ist mir das Beste, was ich in den letzten Wochen lesen durfte, danke dafür!

    Als kleine Ergänzung: Nicht nur die Vermögen sind so verteilt, dass eine kleine Gruppe nahezu alles besitzt, sondern auch mediale und damit politische Macht. Es ist diese kleine Gruppe, die alles daran setzt, dass sich an den gegenwärtigen Verhältnissen nichts verändert, weil sie alleine es ist, die davon profitiert.

    Warren Buffett, ein angehöriger dieser Gruppe, bringt es auf den Punkt, wenn er sagt:" „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen!".

    (https://de.wikiquote.org/wiki/Warren_Buffett).


    Damit dieser Krieg erfolgreich geführt werden kann, wird sich eines uralten Tricks bedient, den schon Gaius Namensvetter, Julius Cäsar angewandt hatte, als er bemerkte, dass er mit seiner relativ kleinen römischen Armee Gallier und Germanen wegen deren Überzahl nicht würde besiegen konnte: "Divide et impera" - "teile und herrsche".

    Das funktioniert bis heute. Beispiele: Die Wende: Damals hat man gezielt die westdeutsche Unter-und Mittelschicht (ja, damals war die Mittelschicht noch größer) gegen die "faulen Ossis" aufgehetzt, denen es nur um "Marlboro und Golf GTI" gegangen sei. Die Ossis würden die westdeutschen Sozialsysteme sprengen, würden jetzt Renten bekommen, obwohl sie in der DDR nie richtig gearbeitet hätten, usw. Monatelanges mediales Dauerbombardement, das seine Wirkung nicht verfehlt hat.

    Oder die Zeit, als Hetzer wie Sarrazin ganz groß waren (sein aktuelles Buch ist wieder auf Platz 1) und es auf Hartz4- Empfänger los ging. Da wurde wieder gehetzt vom feinsten, die Frisörin, der Arbeiter gegen diese ausgespielt. "Arbeit muss sich wieder lohnen" war einer der Slogans. Zynismus pur, aber Hetze verfehlt dennoch selten ihre emotionale Wirkung.

    Seit Jahren nun spaltet man uns (Menschen), indem Muslime (=Flüchtlinge) als das Grundübel, als "Mutter aller Probleme" (Seehofer) hingestellt werden. Nur damit, eines der tatsächlichen Übel, nämlich die absolut ungleiche Verteilung von Besitz und Macht, nie in die Medien kommt. Versucht mal, in den Medien einen neutralen Bericht über Muslime zu suchen, in dem es nicht um Terror, Ehrenmord, fehlende Demokratiefähigkeit, Kriminalität, etc. geht. Nehmt euch dafür aber Zeit - es wird dauern....

    Und auch diese Spaltug zeigt Wirkung: Wir lassen uns wieder teilen und beschäftigen uns dann mit uns selbst, ohne zu erkennen, dass wir eigentlich alle im selben Boot sitzen. Genau diese Erkenntnis darf aber nie ins Bewusstsein der Masse der Menschen kommen. Also wird weiter gehetzt, ja nicht nur gegen Muslime, sondern auch Linke gegen Rechte, Rechte gegen Linke, die sogen. "Mitte" gegen die "Ränder", usw. Und Buffett und Konsortern sitzen da und lachen sich ins Fäustchen. Denn sie kommen ja in all den Diskussionen nie vor, obwohl sie die eigentlichen Lenker politischer Entscheidungen und die Profituere des Status Quo sind.


    Und das alles nur, damit wir bloß nie mal fragen, wo eigentlich all das Geld hinfließt, das wir erwirtschaften und das in unseren Krankenhäusern, den Schulen, im Verkehr, einfach überall hinten und vorne fehlt. Dabei könnten wir das, wenn wir nur wollen und den Kopf nicht vollhaben, weil wir einfach mehr als gestresst sind (gehört auch zur Strategie - den Pöbel immer schön beschäftigen, im Dauerstress halten, damit der nicht auf "dumme Ideen" kommt) und uns vor dem TV bei Maischberger und Co. oder der BILD oder SPIEGEL-Lektüre "entspannen", recht leicht herausfinden.


    Teile und herrsche - das ist ein wichtiges Prinzip der Steuerung von Massen. Hundevorfälle sind zwar kein wichtiges Thema, aber im Prinzip läuft s hier seitens der Politik ähnlich: Hundehalter zunächst spalten in solche, die "Kampfhunde" besitzen und den Rest. Dann kann man, ohne zu großen Widerspruch die schon mal diskreditieren und im Anschluss diskriminieren (Rasselisten, etc.). Der SV hat immer noch relativ viel Einfluss (ist mE der größe Rassehundeverein weltweit). Aber sein Einfluss schwindet. Die Folgen sind absehbar....


    Zu Roman Schröck: Ja, das ist ein seltsamer, sicher auch reaktionärer Typ. Mir gings bei dem Video um die Frage, ob er nicht ein wenig recht damit hat, wenn er sagt, dass die Häufung dieser Vorfälle mit Hunden auch etwas mit den "modernen Erziehungsmethoden" in Hundeschulen zu tun hat. Der "Hundeschweiger" sieht das ja ähnlich. Ich verstehe nicht genau, wie sie das meinen, aber das heißt ja nicht, dass da nix dran ist. Daher hatte ich das gepostet...



    Liebe Grüße

    Lupus

    Einmal editiert, zuletzt von Lupus ()

  • Man kann das ganze schon lösen. Wenn man für jeden Hund und Rasse eine verpflichtende BH einführt und Hundeführerschein mit sehr scharfen Praxisteil.

    Diejenigen die sich mit dem Hund auseinandersetzten und GESCHULT werden, können dann in so einer Prüfung beweisen dass der eigene Hund harmlos ist. Oder man kann ihn führen. Diese Hunde sollten dann von Maulkorbpflicht befreit sein. Der Rest nicht. Dann würde es weniger Vorfälle geben.

    Wenn die HH dazu verpflichtet werden eine Hundeschule zu machen. Es nützt die Jammerei nicht. Es ist einfach so, dass es Depate HH gibt. Und die SIND eine Gefahr.

  • Man kann das ganze schon lösen. Wenn man für jeden Hund und Rasse eine verpflichtende BH einführt und Hundeführerschein mit sehr scharfen Praxisteil.

    Diejenigen die sich mit dem Hund auseinandersetzten und GESCHULT werden, können dann in so einer Prüfung beweisen dass der eigene Hund harmlos ist. Oder man kann ihn führen. Diese Hunde sollten dann von Maulkorbpflicht befreit sein. Der Rest nicht. Dann würde es weniger Vorfälle geben.

    Wenn die HH dazu verpflichtet werden eine Hundeschule zu machen. Es nützt die Jammerei nicht. Es ist einfach so, dass es Depate HH gibt. Und die SIND eine Gefahr.

    Hi,


    das würde gelten, würden BH und Hundeschulen tatsächlich dazu führen, dass es weniger Vorfälle gibt. Aber ist dem überhaupt so? Was, wenn die Kritiker der modernen und fast überall praktizierten Konditioniererei recht haben und das alles gar nicht zu weniger Vorfällen führt, sondern zu mehr?

    Und sagt das Bestehen einer solchen Prüfung etwas über die Gefährlichkeit des Hundes in anderen Situationen aus?


    Hinzu kommt, dass das Geld kostet, teilweise nicht wenig. Also würde auch hier wieder eine soziale Selektion stattfinden. Die einen leisten sich im wahsten Sinne des Wortes dann ihren Kampfhund und anderen, grad Familien, belibt das Hundehalten versagt, weil sie neben Haltung nicht noch zig Euro für teure Huschus haben. Wenn der Staat das fordert, sollte er auch die Mittel dazu bereitstellen. Ob das passieren wird?


    Mal ganz abgesehen davon, dass man da ein Rechtsprinzip umkehren würde, da man erstmal einfach alle Hunde(halter) verdächtigen würde und diese dann beweisen müssten, dass ihr Hund keine Gefahr darstellt.


    Und nochwas: Die überwiegende Anzahl von Vorfällen passiert in der Familie, im engen Umfeld, im eigenen Haus, Garten. Das wäre ja von der Maulkorbpflicht überhaupt nicht tangiert.



    Liebe Grüße

    Lupus

  • Hundesportvereine kosten nicht hunderte Euros sondern 100 im Jahr.

    Du kannst natürlich nicht verhindern das der Hund außerhalb des Platzes auszuckt. ABER die HH würden zumindest geschult. Was die Gesetzte angeht, Körpersprache, würden sich mit dem Thema Hund außeinandersetzten. Es gibt sehr viele HH die keine Ahnung haben.

  • Viele deiner Fakten sind mir sehr gut bekannt Two souls ;)


    Ändert trotzdem nix daran das viele Menschen tief und fest schlafen und in einigen Jahren ganz böse aufwachen werden , weil man alles akzeptiert oder ignoriert hat. Es bröckelt jetzt schon an allen Ecken und enden die Politik geht völlig am Volk vorbei.

    Ich bin froh das wir persönlich vorgesorgt haben und in einigen Jahren weg aus Europa können. Das Schiff wird untergehen.


    Waaah schon wieder von Thema weg :whistling::saint:


    Edit: auch in den alternativen Medien wird viel Müll geschrieben seinen Kopf sollte man immer einsetzen ;)


    Cuki sicher richtig dein Ansatz aber es wird nie durch zuführen sein. Wer soll das kontrollieren? Und die schwarzen Schafe werden sich weiterhin trotzdem Hunde holen und das Risiko eingehen das ihnen den halt die Hunde entzogen werden.

    Und die 80 jährige Oma mit ihrem Pudel zur bh schicken ?

    Einmal editiert, zuletzt von Asnea ()

  • Bei mir am Hundeplatz läuft zur BGH2 schon eine 78 jährige mit Schäferhund.

    Richtig es wird nicht kontrolliert. Aber wenn sich herausstellt das die Beißvorfälle mit Hunden passieren die eben keine BH / Hundeschulebetreuung haben und keine abgelegte verschärfte Führerscheinprüfung, dann wird der Druck auf die Politiker steigen das sie kontrollieren. Dann können sie die ordentliche HH nicht angehen.

    Und wenn eine 80 jährige Oma mit Pudel bei der Anschaffung sich doch für ein Einkauf entscheidet, wohlwissend welche Gesetzte es gibt, dann muss sie doch nicht BH und HuSchu und Prüfung ala Hundeführerschein machen. Dann wird der Pudel halt Beisskorb tragen und Leine. Ist dann IHRE Entscheidung.

    Auch ältere Menschen sind in Pflicht ihre Hunde zu erziehen.

    und ehrlich gesagt? eine BH beinhaltet NUR das notwendigste.

  • auch ein hund mit bh hat die instinkte und nur wegen einer bh heisst es noch lange nicht das der hund nie beissen würde. Natürlich ist es besser wie gar nix und hilft vllt dem ein oder anderen Halter weiter aber eine Sicherheit gibt es trotzdem nicht .vor allem der Abruf wird trotz bh bei etlichen Hunden nicht funktionieren wenn sie z.b ein Kind ansteuern.


    Wie du sagst die bh enthält nur das nötigste und wenn die Halter danach kein Bock mehr haben bringt sie ausserhalb des Platzes gar nix mehr. Diese Leute bestehen dan halt die bh und Theorie und danach machen sie wieder ihr ding.


    Es wird immer Vorfälle geben solange viele Halter ihre Hunde als kuscheliger hausfreund oder kinderersatz oder für einen baby sitter halten der ja nie was machen würde und vergessen was sie an der Leine haben

  • Runtergebrochen kann man sagen das mehrere Hunde und ein Kind ein erhöhtes Risiko darstellen und das wenn die Hunde das Gesicht/Kopf angreifen,es sich nicht mehr um einen "Unfall" handelt,sondern um eine ernste VerletzungsABSICHT der Physis der Kinder handelt,wo man davon ausgehen muss das es schlussendlich um Tötung geht!

    Wobei man dann differnzieren muss wie man "beissen" definiert. Kleinere Kinder haben ihr Gesicht leider häufig in Höhe des Kopfes größerer Hunde. Bzw. gehen mit ihrem Kopf dicht an den Hundekopf heran, um dem Hund ein Küsschen zu geben, ihn zu umarmen o.ä. Ein Abwehrschnappen, wie es Hunde untereinander oft machen, kann dann im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen. Selbst wenn der Hund gar nicht vor hatte dass es zum direkten Kontakt seier Zähne mit der Haut kommt, das Kind in dem Moment aber eine Vorwärtsbewegung macht.


    Und Hunde untereinander packen sich bei Auseinandersetzungen auch oft im Kopfbereich oder im Nacken oder seitlich am Hals. Auch wenn keine ernsthafte Beschädigungs- oder gar Tötungsabsicht vorliegt. Weil sie so den anderen Hund am besten festhalten können. Rudolph hat diese Art der Auseinandersetzung perfektioniert, indem sie sich dann oben auf den anderen Hund draufgesetzt hat und erst wieder runter gegangen ist wenn der andere unter ihr signalisiert hat "O.K, O.K., ich hab's verstanden!". Anschließend hatte sie das ganze Maul voller Haare, aber ihre Kontrahenten hatten keinen Kratzer. Bei nackter und empfindlicherer Haut hätte das aber bestimmt anders ausgesehen.


    Von daher denke ich dass man eine derartige Aussage nicht pauschalisieren kann. Zumindest nicht ohne den Begriff "Beissen" vorher genau zu definieren.

  • Hi,


    das würde gelten, würden BH und Hundeschulen tatsächlich dazu führen, dass es weniger Vorfälle gibt. Aber ist dem überhaupt so?

    Wenn dem nicht so wäre, dann würden bei Abschluß einer Hundehalterhaftpflichtversicherung viele Versicherungsgesellschaften keinen Rabatt gewähren für Hunde, für die eine BH oder höherwertigere Prüfung nachgewiesen werden kann.


    Natürlich passieren auch Vorfälle mit Hunden, die eine BH bestanden haben. Aber immerhin haben sich deren Halter zumindest mal mit der Ausbildung ihrer Hunde auseinander gesetzt. Während viele andere Hundehalter das nicht ansatzweise tun. Und ganz logisch passieren mehr Schadensvorfälle mit Hunden, die völlig unerzogen sind, als mit solchen, bei denen sich die Halter um deren Ausbildung bemüht haben. Es geht ja nicht nur um die Gefährdung durch Bisse. Nicht ausgebildete Hunde können Drittet ja auch auf andere Weise schädigen (z.B. indem sie Verkehrsunfälle verursachen).

  • uch ein hund mit bh hat die instinkte und nur wegen einer bh heisst es noch lange nicht das der hund nie beissen würde. Natürlich ist es besser wie gar nix und hilft vllt dem ein oder anderen Halter weiter aber eine Sicherheit gibt es trotzdem nicht

    Ja das ist richtig. Diese Leute wurden dann aber trotzdem gezwungen sich die Gesätze mal anzuhören und zumindest für kurze Zeit sich mit Körpersprache zu beschäftigen.

    Diejenigen die ich dadurch aussieben will, ist ein HH der nicht bereit ist das zu tun. Die würden nie BH schaffen. Und die die es schaffen würden im Altag zumindest den Hund ansatzweise lesen können.

  • Hundesportvereine kosten nicht hunderte Euros sondern 100 im Jahr.

    Das finde ich schon extrem teuer. Unser Gebrauchshundeverein bietet Agility und IPO-Sport, auf zwei Plätzen, und der Jahresbeitrag liegt bei 40 Euro. Damit liegen wir hier im Kreis schon so ziemlich im oberen Bereich. In einem anderen Gebrauchshundeverein, in dem ich Mitglied bin, zahle ich im Jahr 16 Euro.