Hund beißt in Leine und zerrt wie ein Wahnsinniger

  • Lieber @Lupus ich stimme dir voll und ganz zu. Und ich wiederhole mich, wenn ich nochmals meiner Meinung kund tue, dass wir alle wieder lernen müssen, mehr auf unsere Intuition und das meiner Meinung nach gesunde Bauchgefühl achten sollten.

  • tja das mangelnde bauchgefühl fehlt der menschheit in allen bereichen des lebens. ich versuch bei uns im training genau wieder das hervorzuholen bei den menschen das sie nicht machen nut weil ich es ihnen sage sondern weil sie der vollen überzeugung sind.

    der hund durchschaut es ob der mensch es kann oder es nur vorgespielt wird. bestes bsp ist bei uns nen Schnauzer mix vor mir haben es 5 leute an dem hund probiert seit dem sie in meiner gruppe ist lernt die frau sich selbst zuvertrauen umd der hund geht mitlerweile schon mal an lockerer leine am ständigen bellen arbeiten wir noch dran aber auch das wird weniger

    hab zu ihr ganz am anfang gesagt das sie einfach ausblenden soll was andere denken könnten wenn sie ihrem hund einfach mal ne grenze aufzeigt und es so versuchen soll wie sies intuitiv machen würde schwups kamen die ersten erfolge und man sieht auch das sie viel selbstsicherer geworden ist.


    aber leider wird man wenn man auf seinen bauch hört nur belächelt.

    irgendein expert gibt ne neue erziehungsmethode raus und wir erfinden das rad von neuem

  • Bauchgefühl schön und gut. Aber die Basics der Körpersprache des Hundes und dessen Verhalten in Rudel, sein Lernverhalten und wie korriegiere ich richtig, sollte ZUERST gelernt sein. Menschen neigen dazu sonst den Hund zu vermenschlichen in der Denkweise. Da hilft kein Bauchgefühl. ( bei manchen )

    Wenn man die Basics hat, dann sehr wohl ist Bauchgefühl sehr wichtig

  • Sicherlich Cuki hast du da recht. Aber leider haben viele Menschen ihr Bauchgefühl verloren, nicht nur Hundehalter, und was Intuition ist, wissen die auch nicht mehr. Und viel zu viele Pseudoexperten verteilen ihre Ratschläge und das oft noch ungefragt.


    Als Mutter habe ich mich oft gegen Ärzte durchsetzen müssen, die abwiegeln wollten, wenn mir mein gesunder Menschenverstand aber was anderes sagte.

  • aber was sind basics ich kann jemanden sagen dann hund will den anderen gleich zerfleischen weil sein körper mir das sagt der besitzer sieht dies aber vielleicht anderst und glaubt ich spinne.

    wenn ichs aber schaff und ihn frage was sagt dein gefühl grad was der hund vor hat und ihn dann frage was er jetzt tun würde kann ich ihn dann anleiten und sagen dein ansatz ist gut wir versuchens mal in die richtung und dann werte ich es auch.

    viele sehen auch einfach nicht das die Situation zu kippen droht und freuen sich das der hund so "toll" spielt obwohl sie im grundegenommen das gefühl haben und ihren hund eigentlich da rausnehmen würden.


    verhalten im rudel würde mich mal brennet intressieren da wenn ich jetzt vom training draußen oder auf dem platz ausgehe bildet sich meiner ansicht nach kein rudel da die hunde willkürlich zusammen sind und sich vielleicht 2 mal die woche treffen.

    für mich ist nen rudel eine lebensgemeinschaft zwischen hunden die sich dann meist auch vertrauen und respektieren die tag und nacht besteht.

    was aber bei einer trainingsgruppe nie so geschehen wird aber das ist nur meine ansicht und nicht jeder hund muss mit jedem solange der besitzer in der lage ist zu erkennnen was seinem hund an kontakt gut tut ist alles super und das gilt es den leuten zu vermitteln das ein hund auch mal wen blöd finden darf aber ich in der lage sein muss ihn ruhig und kontroliiert votbei zu führen.

  • Ich versuche schon zu lernen wie man Hunde liest, aber manchmal weiß ich gar nicht warum mir eine Situation nicht gefällt und beende sie, da ich mich da auf mein Bauchgefühl verlasse. Und damit fahre ich am besten, bzw. immer wenn ich meine gegen mein Gefühl etwas doch machen zu wollen, bzw. nicht zu unterbinden, passiert etwas. Versteht ihr wie ich meine?

  • Mittlerweile habe ich meinen Burschen so weit, dass er die Leine in Ruhe lässt. Allerdings funktioniert das nur, wenn er seinen Kong bekommt. Diesen kriegt er aber nur, wenn er sich ruhig verhält oder ein paar Übungen wie Sitz, Platz und Warten absolviert. Das Einsammeln von Nüssen oder anderen Schätzen hat dadurch ebenfalls nachgelassen, manchmal trägt Flash zu seinem Kong noch Stöckchen und Nussschalen herum, aber das ist okay. Seine Hektik hat auch nachgelassen, und ich bemerke, dass er insgesamt ruhiger wird. Hatte er sich vor Wochen beim Anblick von anderen Hunden komplett in eine Art Wut gesteigert, schaffe ich es jetzt, ihn schneller abzulenken, und er folgt mir, wenn ich die Richtung wechsle. Sein Verhalten hat viel mit seiner Unsicherheit zu tun, ich glaube, sein Ball funktioniert für ihn wie ein Schnuller bei einem Baby, das Nuckeln/Kauen beruhigt ihn. Je heftiger er kaut, umso höher seine Aufgeregtheit.


    Damit ich endlich ein vernünftiges Training mit ihm machen kann, habe ich den Hundeverein gewechselt. Im alten Verein ist er sofort auf die Leine losgegangen, sobald er den Platz gesehen hat (Stress?). Auf dem neuen Platz arbeite ich jetzt nur mit Leckerli, damit er nicht schon mit der Erwartung reingeht, dass er gleich seinen Kong bekommt. Ich glaube, er verknüpft den alten Platz nur mit Spielen und Toben, weil dort auch das Welpen- und Junghundetraining stattgefunden hat.


    Also es wird tatsächlich besser mit dem "In-die-Leine-beissen". Ich brauche einfach ein bisschen mehr Geduld bei diesem Hund als bei seinen Vorgängern.