Wie läuft das eigentlich so wenn man züchtet...

  • :lachenxxl: Wo hast Du das denn her :aahhhhhh: Ist ja echt zum Totlachen.

  • Irgendwie fielen mir beim Stichwort "Sozialisierungs Stundenplan" ein paar bescheuerte Sachen ein... :whistling::D

  • Absolut super!!! Ich hab mich krankgelacht :thumbup:


    Aber sei froh, dass dich hier alle richtig verstehen - meistens sind die Idioten, die sowas für bare Münze nehmen, nicht weit :D

  • Aber sei froh, dass dich hier alle richtig verstehen - meistens sind die Idioten, die sowas für bare Münze nehmen, nicht weit :D


    Die dürfen sich gerne an mich wenden :D :innocent: - die werden gleich mitsozialisiert ... hihi

  • NOchmal zum Thema:
    Ein Deckakt ist vielleicht eine Einzeleintscheidung aber die Zuchtplanung, die dahinter steckt ist - zumindest bei einem guten ZÜchter und keinem Vermehrer - immer zukunftsorientiert. Wie schon geschrieben überlegt man bei einer Zuchtplanung immer, was ist in der nächsten und übernächsten Generation. Welche Möglichkeiten habe ich um bestimmte Verbindungen zu vermeiden, wo will ich mit meinr Zucht hin usw.


    Auch das Alter einer Zuchthündin würde ich ganz individuell beurteilen. Wenn eine Hündin fit ist und sowohl Geburten wie auch Aufzucht problemlos meistert, warum soll ich sie dann nicht mit 8 Jahren noch zur Zucht einsetzen? Auch kommt es auf die Qualität der Hündin an und der Qualität ihrer Nachkommen. Wenn eine Hündin super Anlagen hat und diese auch noch vererbt dann ist das doch nur ein Vorteil für die Rasse und für die eigene Zucht.


    Was die Sozialisierung der Welpen angeht so habe ich das Programm ja gerade hinter mir. Wir hatten im J-Wurf nur einen Welpen. Um den konnte man sich natürlich viel intensiver kümmern als beim jetzigen O-Wurf mit 10 Welpen. Trotzdem versucht man die Kleinen an soviel wie möglich zu gewöhnen. Meine Hündinnen werfen grundsätzlich im Haus und die Kleinen sind auch die ersten 4 - 5 Wochen drinnen. Da bekommen sie schon mal alle möglichen Geräsuche mit wie Fernseher mit vielen Stimmen, Töpfe klappern und da fällt mir doch auch mal einer runter, Staubsauger usw.mit. Im Zwinger dann läuft immer das Radio und ansonsten probieren wir alles Mögliche an verschiedenen Untergründen aus z. B. die alte zusammengelegte Blechgarage meines Nachbarn. Die federt und klappert so schön wenn man drauf herum läuft und da locke ich die Welpen immer mit Futter rauf. Nach ein paar Mal rennen die drauf rum als wenn es gar nichts ist. Fahren Autos in den Hof, muss ich aufpassen, dass sie diese nicht "begrüßen" wollen:-)


    Ich amüsiere mich dann immer köstlich, wenn dann "Experten" die Welpenkäufer begleiten und die Kleinen dann "testen".
    Da wird dann mit den Füßen auf dem Boden getrampelt und gescharrt. Es werden Plastikflaschen mitgebracht und zwischen die Welpen geworfen - was diese übrigends ganz toll fanden -, sie werden auf erhöhte Gegenstände gestellt um zu sehen ob sie da sicher sind (ich bürste sie immer auf einer Hundebox :) ). Manchmal hat man gerade den Eindruck dass diese "Experten" fast enttäuscht sind, wenn die Kleinen sich bei solchen "Tests" unbeeindruckt zeigen.
    Natürlich gibt es auch viele Dinge, die man den Kleinen noch nicht zeigen konnte aber das ist ja normal. Und wie Nadine schrieb, ein wenig Arbeit sollen die Welpenkäufer ja auch noch haben.

  • wie organisiert ihr eure Zucht eigentlich??? Also ist das quasi ein "Familienbetrieb" oder habt ihr evtl. auch Angestellte oder so?? Weil das ja auch schon ne Menge Arbeit ist mit Pflege, Ausbildung und und und...

  • Angestellte haben wir keine, wir sind die Angestellten! ( unserer Hunde :D )


    Wir kommen von der Arbeit heim, dann gehts sofort zu den Hunden, Gassi gehen, sauber machen, Traning + Hundeplatz mind. 3 mal die Woche, morgens vor der Arbeit gibts nur ein kurzes Hallo und ne handvoll Futter.


    Wenn wir nen Wurf haben nehme ich mir um den Geburtstermin Urlaub. Da mein Schatzi schichtet wird die Arbeitszeit so gelegt, daß er geht wenn ich heimkomme. Ich seh ihn dann zwar wochenlang nur kurz, aber was macht man nicht alles für die Hundis.


    Hobbys haben wir keine, zum Eisessen ( 15 km) fahren wir nie ( boah zu weit nur wegen nem Eis) aber auf den Hundeplatz ( 50km einfach) und zu Prüfungen, Schauen ( Abfahrt So. früh 5.30 Uhr) und zu Decken ist uns kein Weg zu weit ;)
    Gespräche nachts im Bett drehen sich eigentlich nur um Hunde ( wie hat Olga heut gemacht, ist Futter bestellt,findest Deckrüde xy gut, Sch....SV -schon wieder ne Rechnung,Schutzdienst der Joungsters war supi heut, usw.


    Wenn wir 1 mal im Jahr in den Urlaub oder zur Siegerschau fahren kümmert sich meine Freundin/ Nachbarin( geschickt eingefädelt, gell?!)/ Arbeitskollegin- die fast jeden Tag mit bei den Hunden ist- um die Süßen.
    Urlaub wird übrigens nach Schauen, Prüfungen, Deck-und Wurfterminen geplant :rolleyes:


    Am Wochenende abends gehen wir oft mit Freunden( Hundler) Essen und jetzt ratet mal, um was sich an diesem Abend alles dreht ^^


    ....so läuft das wenn man züchtet.... :thumbup:

  • wie organisiert ihr eure Zucht eigentlich??? Also ist das quasi ein "Familienbetrieb" oder habt ihr evtl. auch Angestellte oder so?? Weil das ja auch schon ne Menge Arbeit ist mit Pflege, Ausbildung und und und...

    Naja, prinzipiell ist man ja ein ganz normaler Hundehalter. Und pro Wurf gehen dann mind. 6 bis 8 Wochen Urlaub und Überstunden etc. drauf...

  • Ich kann mir leider keine Angestellten leisten sondern muss noch jeden Tag zur Arbeit um das Hundefutter zu verdienen :D
    Nö, im Ernst, ich arbeite nur halbtags und habe somit noch Zeit für die Hunde, den Haushalt, den Garten usw.
    Wenn eine Geburt ansteht ist Urlaub angesagt, schlafen neben der Wurfkiste, sofern man schlafen kann. Die ersten 4 - 5 Wochen, solange eben wie die Kleinen im Haus sind, haben mein Mann und ich getrennte Betten. Ich schlafe auf dem Sofa bei der Hündin und den Welpen und Männe darf ins Bett.


    Und Kerstin hat ja sonst alles schon sehr treffend beschrieben. :D

  • Naja gut so oder so ähnlich hatte ich mir die Antworten schon vorgestellt :D