Probleme mit Hundebegegnungen

  • Ja, das stimmt. Viel Positives habe ich bislang nicht geschrieben und das ist auch nicht richtig.

    Ich bin übrigens nicht in einer depressiven Phase, ich meinte nur, dass ich heute bestimmt so wirke...

  • Ja, das stimmt. Viel Positives habe ich bislang nicht geschrieben und das ist auch nicht richtig.

    Ich bin übrigens nicht in einer depressiven Phase, ich meinte nur, dass ich heute bestimmt so wirke...

    Leider überwiegen oft die negativen Gefühle, ziehen einen runter. Das kenne ich nur zu gut :(.

    Gerade dann muss man sich drauf besinnen, was alles (schon) gut läuft.

    Und das der Hund beim Trainer besser “funktioniert“ kenne ich leider auch. Den eigenen Kopf und das Kino darinn abschalten ist nicht leicht. Aber gerade deswegen, wie schon andere vorgeschlagen haben, müsst ihr Sachen zusammen machen, die Hund und Frauchen Spaß machen und somit eure Beziehung festigen. Auch wenn es jetzt gefühlt noch ewig dauert, das wird schon.8)

  • Und wenn ich jetzt evtl. etwas hart oder direkt war, dann hat das was damit zu Tun das ich nicht möchte das Cora etwas ähnliches wie Elli widerfährt.

  • Und wenn ich jetzt evtl. etwas hart oder direkt war, dann hat das was damit zu Tun das ich nicht möchte das Cora etwas ähnliches wie Elli widerfährt.

    Du hast schon ein gutes Herz und der Lehrer in dir lässt sich einfach nicht unterdrücken ;)

  • Und wenn ich jetzt evtl. etwas hart oder direkt war, dann hat das was damit zu Tun das ich nicht möchte das Cora etwas ähnliches wie Elli widerfährt.

    Du hast schon ein gutes Herz und der Lehrer in dir lässt sich einfach nicht unterdrücken ;)

    Dankeschön ja ich versuche immer fair und nett zu sein und nie den Respekt zu verlieren.

    Daher fürchte ich es ist beides Pinguetta.;)

  • @Scotty und Flynn, geht er denn auch so in die Leine.? Das mit dem Ball funktioniert bei uns leider nicht.


    Ich habe vorhin mit meiner Schwester telefoniert und ihr von gestern erzählt, da kam dann der Kommentar "Das geht ja gar nicht. Was da auch die anderen Leute denken..."

    Das hat mir irgendwie noch den Rest gegeben. Als ob die Blicke der anderen nicht eh schon schlimm genug wären.

    Hi,


    andere Leute sind grundsätzlich irrelevant. Zumal der DSH ja eh schon nen schlechten Ruf hat. Da darfst Du echt nichts drauf geben. Du bist nicht dafür verantwortlich, was andere Leute denken!


    Und mach dir keinen Stress wegen Spazierengehen, etc. Glaub mir, das schadet mehr, als es nutzt. Legt euch auf die Couch, kommt mal zur Ruhe, kuschelt ein bisschen und gut is. Wenn Du genervt und fertig spazieren gehst, hat der Hund eh nix davon. Im Gegenteil. Vielleicht passieren dann Dinge, die eher nicht gut sind.

    Und dir machts keinen Spaß, was sicher nicht dazu führt, das wirklich zu etablieren. Musst auch nicht zwanghaft "den Hund arbeiten". Erstens, weil das ein Hund ist und kein Arbeitstier und zweitens, da jede Art (erfolgreicher) Arbeit auch wieder Ruhe und Konzentration deinerseits voraussetzt.


    Ich verordne also einen Couchabend mit Heidi Klum - da könnt ihr wunderbar abschalten:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Lupus mit Heidi Klum oo befohlenes schauen von der Ehefrau oder.:D

  • So, noch eine kurze Rückmeldung. Ich habe mir heute tatsächlich Cora-Auszeit genommen, mein Mann war heute Abend alleine mit ihr unterwegs, während ich gekocht habe. Er ist mit ihr in die Stadt und konnte sich einem Hund bis auf 5 m nähern. Cora hat den Hund wohl aus ca. 30 m Entfernung wahrgenommen, sich aufgeregt, dann auf Geheißen hingesetzt, dann haben sie sich um ca. 5 m genähert, Cora wieder ins Sitz, leichtes Knurren ihrerseits usw. Jedenfalls sind die beiden dann bis auf ca. 5 m bis zu dem anderen Hund rangekommen, alles nach vorheriger Absprache mit dem anderen Hundehalter. Der andere Hund hat wohl die ganze Zeit gebellt...

    Cora hat nach Aussage meines Mannes am Schluss gar nicht mehr auf den Hund geachtet, sondern die sonstige Umwelt gescannt. Er hat sie mit einem ruhigen "schhhhh" beruhigen können, das macht einer der Hundetrainer auch.

    Mein Mann liest aus Zeitgründen viel weniger über Hundeerziehung, handelt mehr aus dem Bauch heraus, während ich ja fast nix anderes mehr mache...

    Ich freue mich, dass das so gut geklappt hat, frage mich aber natürlich auch, warum ich im Acker lande... Und ja, es hat mit mir zu tun.

  • nicht böse gemeint du landest auf dem Acker weil dein Mann mehr Kraft hat. Meine Mutter könnte Elli nicht halten um mal ein Beispiel zu geben und auch meine fitte Frau hatte schon Knie Probleme wegen Elli. Meine Frau hat ihre Standfestigkeit trainiert und das hatte ich dir ja auch schon empfohlen.

  • Heidi Klum geht leider gar nicht. Ich würde ja schon gerne, aber da streikt mein Mann ;)

    kann ich aus männlicher Sicht nachvollziehen.:D

  • Ich habe nicht alles gelesen, aber ich möchte dir etwas Mut machen. Gib nicht auf, das Thema Leinenaggression kann sehr gut trainiere , wenn man es richtig angeht. Ich hatte bis vor ein paar Monaten auch das Problem und war verzweifelt. Ich hatte so viel ausprobiert und nichts zeigte Wirkung. Bis ich auf meine jetzige Trainerin gestoßen bin. Es würde hier den Rahmen sprengen, wenn ich alles schreibe, aber dennoch helfen dir vielleicht ein paar Tipps.


    1. Deine Einstellung ist der Schlüssel zum Erfolg- ehrlich !!! Die müssen die anderen Leute egal sein und das muss auch Cora spüren! DURCHATMEN!!!!


    2. schau nicht den andern Hund an, rede nicht mit dem Menschen- ist zwar unfreundlich, aber muss sein.


    Wähle einen Abstand, den sie noch leisten kann. Das kann weit weg sein, egal. Lauf ins Gebüsch oder Wechsel die Seite. Du musst dich langsam nähern. Das kann tatsächlich ein paar Wochen dauern. Zahlt sich aber aus!


    3. reg dich nicht auf, meine Erfahrung ist, dass du deine Maus nur noch mehr anstachelst, wenn du schreist. Hört sich für sie wie bellen an, du machst also mit. Du musst der souveräne Anführer sein. Ich weiß es ist so schwer, aber man kann es trainieren.


    4. Schlagen, kneifen und auf die Seite legen bringt nichts. Im schlimmsten Fall verknüpft sie den Schreck oder Schmerz mit dem andern Hund und es wird schlimmer. War so bei mir passiert und hat alles länger dauern lassen.


    5. lass sie niemals an der Leine Kontakt zu anderen Hunden aufnehmen, egal was andere sagen! Ist so wichtig!!


    6. finde Leute, die entspannt sind und macht Spaziergänge an der Leine. Wähle den Anstand, den Cora aushält. Das hat uns Mega weitergebracht. Wenn sie ruhig und entspannt ist- kann dauern ? - dürfen sie auch mal Ab von der Leine und spielen.


    7. mach auf jedem Spaziergang tolle Sachen mit ihr, Stärke eure Bindung! Zum Beispiel Nasenarbeit ist toll, balancieren, longieren... laste sie mental aus.


    8. und wenn du mal richtig schlecht drauf bist, dann trainiere nicht. Mach was nettes mit ihr, zum Beispiel spielen im Garten, oder dort Suchspiele.


    9. ach ja und ganz wichtig. Falls Sie ausrastet, nicht an der Leine rucken. Dadurch bestärkst du ihr Verhalten. Halte sie entspannt, einen Daumen in der Hosentasche, atme und gehe weiter.


    Hab Zuversicht, du kannst es schaffen!!! Sie ist noch jung, das verhalten ist noch nicht so gefestigt.


    Liebe Grüße Tini

  • Ach ja und bestätige jedes erwünschtes Verhalten. Zum Beispiel Beschwichtigung oder einen Moment Ruhe. Sobald sie zu Dir schaut, mache die Party deines Lebens und renne mit ihr vom Reiz weg. Das hat bei Amy Mega Erfolg gebracht.