Diensthund als Zweithund, Ausbildung und Erziehung

  • solche Infos hätte ich mir von D_R gewünscht schließlich will er sich einen Hund extra dafür anschaffen.

    Hab ich was verpasst? Welche Infos? Ich bin selbst grade dabei mir Infos zu beschaffen.


    Ich habe es zwar schon öfter gesagt, aber ich würde mich mal in den Tierheimen oder bei dsh in Not/ oder Belgier in Not umschauen.

    der hier aus dem Tierheim wäre zum Beispiel gut geeignet,

    ...

    Die Tierheime sind voll von Schäferhunden/Malis und jedes dieser Tiere hat eine Chance verdient.

    Ja, ich habe mich mal in den Tierheimen und bei FB mal umgeschaut. Und ehrlich gesagt zwei Hunde entdeckt, die ich ganz spannend finde. Der erste Hund ist aus dem Tierschutz, wohl aus Italien. Ist ein Border-Herder Mix. Der zweite Hund ist ein X-Herder. Ich möchte jetzt nicht irgendwie kleinlich sein, aber....


    Ich bekomme heute einen X-Herder Welpen aus mehr oder weniger unklaren Zucht für 500€. Wenn der Welpe von Hunden abstammen soll, die Leistung erbracht haben und von denen schon einige Hunde als Diensthunde arbeiten, muss ich ca. 700-800€ hinlegen.


    Der X-Herder ist als gefährlicher Hund eingestuft worden, nach dem er einen Polizisten gebissen hat, als der Besitzer verhaftet wurde. Ich müsste also neben 350€ für das Tierheim noch 2 Jahre lang 600€ pro Jahr steuern zahlen + Wesenstest.


    Der zweite Hund ist aus dem Tierschutz, afaik aus Italien. Für den Hund selbst wollen die 320€ "Schutzgebühr" haben + 150€ für den Transport aus Italien nach Deutschland. Und bei beiden Optionen kommt noch irgendjemand bei mir zu Hause vorbei und schaut sich an, wo der Hund leben wird. Worauf ich jetzt auch nicht so wirklich Bock habe.


    Zusätzlich bekomme ich dann einen Hund mit unklaren Eltern und unklarer Vergangenheit und kann auf die Prägung im Welpenalter keinen Einfluss mehr nehmen. Irgendwie hält sich da meine Begeisterung in Grenzen.


    Da finde ich es schon besser, wenn ich über einen Züchter gehe, dem Ein Hund wiedergebracht wurde.


    Ich habe momentan mit 3 Züchtern Kontakt, die ihre Hunde irgendwann im Frühling decken lassen. Und Mitte des Jahres steht dann noch meine Entscheidung fest. Bis dahin ist alles offen und ich bin in den Gruppen drin.

  • Ich hatte speziell gefragt welche Voraussetzungen/ Verordnungen/Gesetze die Erlaubnis von Sicherheitsdiensten die Verwendung von Diensthunden/ Waffen etc. regeln und ob private Sicherheitsdienste Hunde wie die Polizei oder das Militär ausbilden darf/führen darf nachgefragt.

    So zum Thema Tierheim in den meisten Fällen werden die Steuern einem erlassen und beim Wesenstest wird einem geholfen. Und von einer guten Zucht zu sprechen wenn der Hund 800 Euro kostet finde ich fragwürdig.

    Odin hat es doch schon gesagt, Züchter die einen guten Ruf haben und entsprechende Hunde züchten haben Wartelisten.

    Der Schäferhund aus dem Tierheim Hannover den ich gepostet habe ist absolut tauglich. Im Tierheim Hamburg würde ein Herderüde warten, der auch speziell ist.

  • Ich hatte speziell gefragt welche Voraussetzungen/ Verordnungen/Gesetze die Erlaubnis von Sicherheitsdiensten die Verwendung von Diensthunden/ Waffen etc. regeln und ob private Sicherheitsdienste Hunde wie die Polizei oder das Militär ausbilden darf/führen darf nachgefragt.

    Die Hundegesetze sind alles Ländersache, deshalb gibt es da kein Schwarz oder Weiß. Je nach Bundesland ist es unterschiedlich. Und was Waffen angeht, kocht jede Waffenbehörde gerade ihre eigene Suppe. Und mit "ich darf eine Waffe tragen, also darf ich...." ist Pustekuchen. Ich darf zwar eine Waffe im Dienst tragen, aber nicht einmal ein Einhandmesser.


    Und bei Hunden: Ganz ehrlich, ich steig momentan absolut nicht durch. Denn Nach LHundG NRW hätte ich sofort einen gefährlichen Hund, wenn "eine Ausbildung zum Nachteil des Menschen, zum Schutzhund oder auf Zivilschärfe begonnen oder abgeschlossen worden ist". Und dann unterscheiden die und sagen, dass IPO und Sport nicht das gleiche ist und die Ausbildung im Sicherheitsdienst der Zivilschärfe entspricht und das ganze hat dann gleich einen Rattenschwanz an Vorschriften, Auflagen & co.

    So zum Thema Tierheim in den meisten Fällen werden die Steuern einem erlassen und beim Wesenstest wird einem geholfen. Und von einer guten Zucht zu sprechen wenn der Hund 800 Euro kostet finde ich fragwürdig.

    Odin hat es doch schon gesagt, Züchter die einen guten Ruf haben und entsprechende Hunde züchten haben Wartelisten.

    Also ich habe mit einem Zwinger gesprochen, der von allen empfohlen wird. Der einen gewissen Namen in der Branche hat. Und selbst vom letzten Wurf hatten die Probleme alle Hunde unterzubringen. Preis war 700€ pro Welpe. Ein anderer Zwinger auch mit Ruf verlangt für reinrassige Mali inkl. Papiere 1.200€. Und den letzten Hund aus dem letzten Wurf sind die jetzt erst mit 14 Wochen losgeworden. Also ich sehe keine Wartelisten.


    Dann möge Odin mal sagen, welchen Zwinger er meint, der Wartelisten hat.

  • naja es hat schon seine Gründe warum der Staat/ Bundesländer damit sehr restriktiv umgehen. Und mich verwundert es, das Sicherheitsfirmen ihre Hunde wie auch die Behörden ausbilden dürfen. Aber da es ja so zu sein scheint gehen damit natürlich auch gewisse Pflichten mit einher und das muss auch so sein.

  • Aber sind wir mal Ehrlich.Jeder Gute schutzhund Weicht seinem Ausbilder Niemals von der Seite und Beobachtet Mal Eure Hunde wenn Sie einen Fremden Sehen der an Eurer Tür steht.

    Was meinst du mit "jeder gute Schutzhund"?

    Ein ausgebildeter Schutzhund oder ein Hund mit Schutztrieb?

    Mein Hank (DSH) hat noch nie in seinem Leben Schutzdienst gemacht und passt absolut auf mich auf. Er ist der beste Schutz für mich, aber nicht durch eine Ausbildung, sondern durch seine Art bzw. Rasse.

    Mit einer Schutzhundausbildung (Sportschutzhund IPO) hätte ich aber bessere Möglichkeiten ihn im Fall der Fälle zu kontrolieren. Besser aufpassen würde er mit dieser Ausbildung nicht.

    Aber natürlich ist eine Sporthundeausbildung etwas völlig anderes als eine Diensthundeausbildung und das sollte hier in den Diskussionen auch nicht verwechselt bzw. vermischt werden.

  • Mein Hank (DSH) hat noch nie in seinem Leben Schutzdienst gemacht und passt absolut auf mich auf. Er ist der beste Schutz für mich, aber nicht durch eine Ausbildung, sondern durch seine Art bzw. Rasse.

    Es gibt nun mal verschiedene Charaktere bei den Hunden, auch innerhalb der Rasse.

    Der Eine ist eher dominant, der Andere ist mehr zurückhaltend.

    Der dominante Hund wird wohl eher eine fremde Person angehen und seinen Hundeführer beschützen, auch ohne Kommando und Ausbildung.

    Der zurückhaltende Hund muß erst durch eine Ausbildung lernen seinen Hundeführer auf Kommando zu beschützen.


    Meine Bea (Mali) hat gelernt, daß ich die Situationen regel. Und ich glaube auch nicht, daß sie auf mich aufpassen würde.

    Fremde Personen würde sie durch Bellen anmelden, mehr aber auch nicht. Allerdings wirkt das Bellen auf fremde Personen auch schon abschreckend.

    Um mich richtig zu beschützen, müßte ich mit ihr eine Ausbildung machen.

  • Ja, genauso hab ich's auch erfahren. Askja verhält sich so wie Bea. In ihrem Wurf war damals unter den 9 Welpen noch ein anderes schwarzes Mädchen. Ich hab mir Askja ausgesucht, da sie zierlicher gebaut war, was ich sehr gerne mag.

    Anka ist eine kräftige Hündin geworden, die ihr Heim kompromisslos bewacht und da wohl auch keine Gefangenen machen würde.