Welpen Erfahrungen

  • Oh StubenWölfchen , ich kann dir so nachfühlen...


    Mich hat vor allem die Zwickerei ein ganzes Bündel Nerven gekostet und immer wenn ich dachte "Er hat's!" kam nochmal ne schlimmere Phase, wo er wieder mehr gezwickt hat. Irgendwann habe rausgefunden, dass er immer dann zwickt, wenn er ein Bedürfnis hat. Und wie bei Babys entwickelt man irgendwann einen Blick und ein Gefühl dafür, was es denn nun gerade ist. Aber dazu braucht es Zeit und bis dahin gute Nerven, ein paar Taschentücher zum Tränen trocknen und viel, viel Konsequenz, denn auch wenn er dir etwas mitteilen möchte ist zwicken oder etwas anfressen natürlich nicht ok.


    Unser Hund hat mit seinen 20,5 Wochen sicherlich schon kiloweise Rinderkopfhaut verdrückt. Das Kauen und Schlecken daran beruhigt den Hund, außerdem ist er einfach auch mal ne Weile beschäftigt. Unserer ist danach auch sehr ruhig.

    Mittlerweile geht er von selbst auf seine Decke, wenn er merkt ich hole ihm ein Stück Rinderkopfhaut oder was anderes zum Nagen, legt sich dort hin und wartet brav auf meine Freigabe, dass er es sich nehmen darf.


    Setz dir kleine Ziele. Mach Mini-Schritte. Nimm dir EIN "Problem" vor und behandel das mit Konsequenz, immer das Ziel vor Augen. An allen Baustellen gleichzeitig arbeiten funktioniert nicht (zumindest bei uns nicht). Wenn das eine dann besser ist, kannst du das zweite dazu nehmen und parallel am Feinschliff des ersten Weitermachen.


    Bei uns ist es seit ein paar Wochen deutlich leichter, wir haben unseren aber auch schon seit der 9. Lebenswoche, das macht sicher auch etwas aus, wir haben ja ein paar Wochen "Vorsprung".


    Was mir geholfen hat, war mein Mantra "Er ist ein Baby. Er ist ein Baby!" und Holgers (Ellionore) Mantra "Ruhe und Geduld.".


    Kopf hoch, ihr schafft das. Und dass es zwischendurch Tage gibt, wo man sich fragt, warum man sich das alles eigentlich angetan hat, ist normal.

    Und heute kann ich dir schon sagen: Irgendwann schaut man mit einem Lächeln darauf zurück. Selbst auf die Tage, die richtig "schlimm" waren und es kommt einem alles halb so wild vor. ;)

  • nur als Anmerkung es ist verboten einen Hund stundenlang (zb über Nacht) in einer Box mit geschlossener Tür zu halten. Sollte einem eigentlich sowieso der Hausverstand sagen das man das nicht macht..


    Zur Auszeit für kurze Zeit in die Box ok aber für längere Zeit ein No go

    hatten wir schon und nein es ist nicht verboten. Zum machen sage ich nichts weil ich das nicht getan habe.

  • Asnea Stimme ich dir zu. Verboten ist es aber nicht, was ist den mit den ganzen Diensthunden die auch mal locker 5 Stunden in der Box sind wenn man mal einen anderen Dienst hat?


    Mein Rüde machte damals am Anfang richtig Ramba Zamba in der Nacht, nix mit Schlafen, auch nach 4 Tagen nicht. Ich schlief vor Erschöpfung tagsüber 30 Minutenweise auf dem Sofa ein. Nach diesen 4 Tagen kam er in eine grosse Kiste, weich gepolstert und direkt vors Bett, da hielt ich meine Hand rein und konnte endlich mal wieder 2 Stunden durchschlafen bis zum nächsten Gassigang. Der Rand war zu hoch und er traute sich nicht, darüber zu springen. Also bei aller Liebe aber man muss sich trotzdem immer wieder bewusst werden, dass ein Hund kein Mensch ist. Mein Hund bekommt bei mir ein tolles Leben aber es gibt halt einfach auch Grenzen!

  • Ja wir waren letzte Woche auch schon dort tatsächlich für seine Impfung ...

    Er ist geimpft worden obwohl eine Problematik besteht mit dem Magen/Darmtrakt? So etwas sollte man nicht machen, impfen nur dann wenn ein Hund keine Krankheitssymptome zeigt....


    Natürlich ist es alles andere als gut wenn der Welpe Probleme mit dem Kot hat. Egal ob man das als "Durchfall" bezeichnen kann oder noch als "breiigen Kot". Mal ganz abgesehen davon dass so etwas ja eine Ursache haben muss und tierärztlich abgeklärt werden sollte, erklärt das die Unruhe ( = dass der Welpe dauern raus will, vermutlich hat er dauernd das Gefühl "dass da was kommt") und erschwert das das Sauberwerden. Wenn man sich nach dem Biorhythmus des Welpen richtet und der Welpe beim Züchter nicht so eingesperrt war dass er geprägt worden ist auch seinen Liegebereich zum beschmutzen, die Möglichkeit hatte zum sich lösen raus zu gehen, und wenn man halbwegs aufmerksam ist, dann hat man das mit dem Sauberwerden meist innerhalb ganz weniger Tage im Griff.


    Verhalten hat sehr viel mit Gefühlen zu tun. Und bis ca. zur 16. Lebenswoche laufen die beiden wichtigsten Lebensphasen beim Hund ab. Alles was indem Zeitraum passiert, welche Gefühle und Gewohnheiten ein Hund in diesem Zeitraum entwickelt, prägt ihn für sein ganzes Leben. Genau wie bei Kindern ist es wichtig dass Welpen in diesen Prägephasen ein Urvertrauen (in ihr Zuhause und in ihre Menschen bzw. ihr gesamtes soziales Umfeld) entwickeln und lernen sich auch entspannen ( = vertrauen) zu können. Du hattest anderswo mal geschrieben dass der Welpe nachts oft bellt... Das ist ein Zeichen dafür dass er mental überfordert ist. Denn es ist nie die Aufgabe von Welpen ihr Rudel und ihren innersten Lebensbereich nach außen hin zu sichern! Diese Aufgabe übernehmen die erwachsenen Rudelmitglieder. Wenn Dein Welpe eine Notwendigkeit sieht Euren Lebensbereich zu sichern und Dich zu warnen während Du schläfst, wenn evtl. Gefahr im Verzug ist, dann sind Eure Rollen vertauscht...


    Ich bin nicht überrascht dass Dein Welpe mit Stresssymptom reagiert, wozu auch breiiger Kot/Durchfall gehören können. Andererseits kann aber auch eine gesundheitliche Problematik vorliegen, oder das Futter passt einfach nicht für Deinen Welpe, und die Stressspirale beginnt sich von diesem Ende aus zu drehen. Wobei stressbedingter Durchfall mittel- bis langfristig auch die Gesundheit schädigen kann (z.B. die Funktion der Bauchspeicheldrüse, beim Schäferhund durchaus ein Thema). Dass auch noch in so eine Situation hinein geimpft worden ist macht die Sache nicht besser.


    Du musst wirklich versuchen Ruhe in Deinen Welpen zu bringen, ihm eine ganz entspannte Atmosphäre zu bieten. Dabei musst Du Dich nach dem Biorhythmus Deines Welpen richten und Eure Rituale daran ausrichten. Denn gegen diesen zu arbeiten bringt Dir rein gar nix (das ist genau wie bei Babys). Und vor allem musst Du versuchen dass Ruhe im Darm herrscht... Sonst wird das mit dem Entspannen und dem harmonischen Umfeld zu Hause nämlich nix, und zudem bekommst Du ein sehr langes Problem, was die Stubenreinheit betrifft. Also ggf. mal den Tierarzt wechseln, wenn Deine Tierärztin diese Problematik nicht ernst nimmt, sondern da sogar noch reinimpft... Durchfall kann ein Symptom für sehr viele unterschiedliche Ursachen sein, die genau erörtert werden müssen. Und die tatsächliche Ursache muss ggf. in einem Ausschlussverfahren ermittelt werden, damit die behoben werden kann. Dafür muss aber vieles abgecheckt werden. Würmer/Kokzidie/Giardien, Futterzusammensetzung (im Vergleich zur Zeit beim Züchter), die Frage muss geklärt werden ob Dein Hund überhaupt symptomfrei war als Du ihn übernommen hast (wenn nicht, dann könnten auch ein Impfschaden vorliegen, Folgen einer vorherigen Infektionserkrankung oder Vergiftung, ein Organschaden o.ä.).


    So etwas abzuklären ist oft nicht einfach, aber sehr wichtig. Gerade bei einem Welpen... Du solltest diesen ja auch von anderen Hunden, gerade anderen Welpen, fernhalten solange er diese Symptomatik zeigt, was bei einem Welpen nicht förderlich ist. Also z.B. der Besuch von Welpengruppen/Welpentreffen wären äußerst fahrlässig, so lange der Darm auffällig ist. Aber auch meine erwachsenen Hunde würde ich persönlich nicht mit einem Welpen um Kontakt bringen, der nicht gesund ist und eine entsprechende gesundheitliche Problematik zeigt.

  • Nochmal so viele tolle Antworten!

    Es ist echt eine riesen Hilfe zu wissen das hier Erfahrene Leute sind die gerne ihre Erfahrung teilen!


    Zu der Box, also ich habe tatsächlich auch einen rießigen Welpenlaufstall (12x60cm) in den hab ich ihn immer rein getan wenn ich in der Küche was gemacht habe (Wohnküche also er konnte mich sehen) oder ins Bad bin etc. allerdings hat er dort viel rein gemacht und das teils schon ohne anzeichen. Auf Tipp meiner Mutter hin hab ich den Stall dann verkleinert damit er es mehr als Schlafplatz und nicht als Toilette sieht aber leider hat das nichts gebracht und zu klein wollte ich das dann auch nicht machen. Deswegen bin ich mit ihm jetzt eig. permanent im Schlafzimmer da es übersichtlicher ist und er sich meldet wenn er muss.


    Kimmo

    Ja also unsere Schule ist sehr ruhig und klein (12 Schüler), wie gesagt wir sind eine künstlerische Schule und jeder hier arbeitet selbständig. Aber ich mache mir mittlerweile auch Sorgen ob das so gut laufen wird wenn er so hibbelig ist. Es wäre aber sowie so erstmal zum ausprobieren. Im Notfall müsste ich ihn halt für die Zeit in die Hundepension hier geben, das wird zwar meinem Geldbeutel wehtun aber lieber als das er alleine in der Wohnung sein muss, das will und werde ich ihm echt nicht antun. Alternative wäre noch Im Schulgelände eine eingezäunte Fläche mit Hundehütte von einem Schüler der letztes Jahr seinen Hund immer mitgebracht hat aber ich denke dafür ist Davo noch zu jung. Da wäre er ja auch eineinhalb Stunden alleine bis ich dann mal ne halbe stunde komme nur das er wieder eineinhalb Stunden alleine ist.



    @Dimi27


    Die Hundeschulen machen hier aufgrund von Corona tatsächlich alle zu! Aber mein größeres Problem ist eig. das ich kein Auto habe (mache derzeit den Schein) und deswegen auf Bus und Bahn angewiesen bin die hier einfach nirgendswo hinfahren oder zu unmöglichen Zeiten. Zu der Rasse kann ich nur sagen das ich seit ich 8 bin mit einem sehr schwierigen Mali-Mix (natürlich ist ein Mali anders als ein DSH aber es ist zumindest ähnlich) aufgewachsen bin um den ich mich intensiv in seinen letzen Lebensjahren gekümmert habe und der letztes Jahr verstorben ist. Ansonsten hab ich mich natürlich über die Rasse informiert, ich kaufe mir ja keinen Hund und schau später was ich habe. :D

  • Asnea Stimme ich dir zu. Verboten ist es aber nicht, was ist den mit den ganzen Diensthunden die auch mal locker 5 Stunden in der Box sind wenn man mal einen anderen Dienst hat?

    "Transportboxen" sind lediglich für den Transport von Hunden gedacht. Und so legen das viele VetÄmter inzwischen auch aus. Ein Diensthund im Dienstfahrzeug wird "transportiert". In so einem Fall liegt auch ein vernünftiger Grund für das Verweilen des Hundes im Fahrzeug in der Transportbox vor, wenn der Diensthundeführer sich in einer Situation befindet, in welcher der Diensthund (noch) nicht eingesetzt werden sollte/darf. Ist ein Diensthundeführer z.B. im Innendienst, dann darf sein Hund nicht während dieser Zeit im Auto untergebracht sein. Dafür gibt es auf dem Revier sog. "Wartezwinger" oder aber der Hund hat seinen Platz im Büro des Diensthundeführers.

  • Waschbär


    Das mit der Impfung konnte ich so leider nicht absehen, da die direkt ausgelaufen ist als er zu mir kam und ich deswegen einen Tag nachdem ich ihn bekommen habe zur Tierärztin bin. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher das er da noch nicht solchen Kot hatte, da er mir ja öfter in die Wohnung gemacht hat und ich weiss von nur einem mal wo es breiig war und das war erst nach der Impfung. Als ich eben mit ihm draußen war, war der Kot übrigens auch wieder normal (das wechselt immer mal wieder). Der Schäfer hat ihm glaube ich auch viel Fleisch gefüttert, vielleicht ist das auch teils die Umstellung? Meine Hündin hat halt einen Stahlmagen:D die verträgt alles deswegen weiss ich nicht wie lange so eine Futterumgewöhnung dauert.


    Ich denke ich ruf heute einfach mal bei der Tierärztin an und frag mal nach und lass ggbf. nochmal alles abklären, wäre echt doof wenn er wirklich irgendwas haben sollte weswegen er so gestresst ist.

  • Ich füttere übrigens Bosh Welpenfutter. Der Schäfer meinte zwar das er schon richtiges Futter inklusive Fleisch gefüttert hat aber ich hatte den 15kg Sack jetzt schon da und ich denke mal Welpenfutter gibt es nicht ohne Grund.

  • Waschbär Ja so schreibt es dass Gesetz vor. Hier bei uns wird sich allerdings kaum daran gehalten. Wir hatten im Sicherheitsdienst einen Dienstort, an dem wir den Hund nur bei sich anbahnenden Konflikten rausholen durften. Da der Kunde aber nicht durchgängig Hunde im Betrieb wünschte, konnten wir dann aussuchen, entweder eine Box draussen beim Eingangsbereich oder aber den Hund ins Auto bringen. Wenn also 8 Stunden lang Ruhe war, konnten wir den Hund jeweils versäubern gehen, alle 2,5 Stunden für Maximal 10 minuten. Im Revier hatte man dann oftmals auch Dienste, die gar keine "Hundedienste" waren, da wird der Hund zwar Transportiert aber war praktisch die ganze nacht in der Box hinten drinnen, ausser zum Versäubern oder mal für eine kurze Aussenrunde raus.


    Natürlich ist es klar, dass man einen Hund nicht Stundelang Zuhause einsperrt. Wenn ich einen Welpen Zuhause habe der jedoch die ganze Nacht Ramba Zamba macht und alleine in der Wohnung oder im Zimmer herumlungert und nicht zur Ruhe kommen kann, halte ich es selber für sicherer, wenn ich eine grosse Kiste neben dem Bett habe, wo ich meine Hand reinhalten kann. Desweiteren empfand ich es als besser, weil mein Rüde damals sich dann sofort gemeldet hat, wenn er raus musste.

  • StubenWölfchen Dann ist es ja super, es las sich nämlich etwas anders, deshalb habe ich gefragt:)Schade aber den Schein bist du ja am absolvieren, dann wirds sicherlich auch etwas einfacher, wenn du nicht mehr nur mit Zug etc Reisen musst. Hoffe ihr habt weiterhin eine schöne Eingewöhnung zusammen.

  • Wenn man einen Welpen übernimmt, dann füttert man IMMER erst einmal in den ersten 10 bis 14 Tagen das Futter, welches der Welpe beim Züchter bekommen hat! Die Darmflora, die der Welpe seit Beginn der Beifütterung aufgebaut hat, ist zu 100% auf die Nahrung abgestimmt, die er erhalten hat. Wenn Du ihn sofort auf ein anderes Futter umstellst, dann passt seine Darmflora von ihrer Zusammensetzung her nicht mehr zu den Nahrungskomponnten, die sie nun verdauen muss.


    Ein Welpe hat großen sozialen Stress, wenn er in sein neues Zuhause wechselt. Er verliert auf einen Schlag sein soziales Umfeld und seine gewohnte Umgebung. Zusätzlich wird sein Immunsystem erstmals stark belastet, weil es Antikörper aufbauen muss gegen alle "Hauskeime" im neuen Lebensumfeld. Gegen die "Hauskeime" im Züchterumfeld hat ihm die Mutterhündin über die Kolostralmilch eine "Schluckimpfung" verabreicht, und die Titer bauen sich unterschiedlich schnell ab so dass das Immunsystem sich nach und nach mit dem Aufbau von einzelnen Antikörpern beschäftigen kann. Wenn der Welpe in ein völlig neues Lebensumfeld gebracht wird muss sich sein Immunsystem (i.d.R. erstmals) mit einem Mal mit der Bildung ganz vieler verschiedener Antikörper beschäftigen (jedes Umfeld hat seine eigenen "Hauskeime"). In so einer Situation stellt man nicht auch noch die Bakterienflora des Darmtraktes vor neue Herausforderungen (denn diese ist das größte und wichtigste Organ des Immunsystems !!!) . Und schon gar nicht impft man da dann auch noch, als dritte negative Komponente sozusagen, hinein... Im besten Fall ist das Immunsystem in so einer Situation dann so beschäftigt dass es sich um die Impfviren gar nicht kümmert. Dann werden keine Antikörper aufgebaut und diese Impfung war sozusagen für den Ar... Im schlimmsten Fall reagiert der überstrapazierte Organismus mit einer Impfreaktion.


    Lektion 1 für Welpenkäufer: Erkundige Dich vor der Übernahme eines Welpen ganz genau beim Züchter was dieser den Welpen gefüttert hat, und besorge davon vor der Übernahme des Welpen einen Vorrat von mal gut 2 Wochen. Aber selbst nach diesem Zeitraum solltest Du nicht abrupt umstellen, sondern der Darmflora Zeit lassen sich auf neue Futterkomponenten einstellen zu können. Die Zusammensetzung der Darmflora ändert sich mit der Zusammensetzung der Nahrung. Fehlen für eine Nahrungsmittelkomponente die betreffenden Darmbakterien, oder gibt es sie noch nicht in ausreichender Menge, kommt es zu Gärungsprozessen im Darm. Das Ergebnis ist dann dünnflüssig...


    Lektion 2 für Welpenkäufer: Wenn ein Züchter nicht von selbst auf dieses Thema zu sprechen kommt und Dir nix von dem Futter mit gibt, welches er verfüttert, bzw. Dich nicht darüber informiert dass Du Dir vor der Übernahme des Welpen etwas davon besorgen sollst, dann suche Dir für den Welpenkauf einen anderen Züchter.

  • Waschbär Ja so schreibt es dass Gesetz vor. Hier bei uns wird sich allerdings kaum daran gehalten.

    Sobald das einmal behördlich überprüft wird werden aber entsprechende Auflagen erteilt werden. Und die Luft diesbezüglich wird dünner... (siehe Gesetzentwurf der TSchHundeVO).


    Vor 4 oder 5 Jahren hätte sich auch niemand träumen lassen dass es auf Ausstellungen mal verboten sein wird die Hunde am Ring in Boxen zu verwahren. In den letzten 2 bis 3 Jahren hat es auf den großen CACIBs aber inzwischen schon mehrfach entsprechende Verbote durch die zuständigen VetÄmter gegeben.

  • Waschbär


    Vielen Dank für die aufschlussreichen Informationen, wie schon ein paar mal erwähnt war es eben kein Züchter von dem ich den Welpen habe sondern ein Schäfer der einen ungewollten Wurf hatte. Und da ich den kleinen mit Zwölf wochen geholt habe stand die Impfung auf dem Plan, ich als unerfahrener Welpenhalter dachte natürlich das die Impfung erstmal wichtig ist und habe nicht bedacht was es auch für Folgen haben könnte. Und ich wusste zwar das es besser ist für die umstellung das Futter das er sonst bekommt erstmal zu füttern aber der Schäfer klang so überzeugt in dem das er gesagt hat das er schon normal füttert das es für mich nicht weiter schlimm klang. Zudem bin ich ja auch von meiner Hündin gewohnt das sie alles verträgt. Es ist halt schwierig Situationen einschätzen zu können wenn man nur das theoretische und nicht das praktische Wissen hat. Hinterher ist man immer schlauer. Ich hoffe nur das bei Davo das jetzt keine fatalen Folgen haben wird, ich denke mal groß was dagegen machen kann ich jetzt nicht mehr da ich schon 12 Tage das normale Futter gefüttert habe. :(

  • Waschbär Ich hoffe es sehr, dass sich diesbezüglich im Dienst was ändern wird! Wir haben immer wieder Meldungen getätigt ans Vet. Amt, respektive die zuständige Tierschutzstelle im Kanton, es wurde nichts gemacht. War schlussendlich auch ein Grund, warum ich den Stellenwechsel definitiv vorgenommen habe. Entweder hat man nämlich Glück und eine gute Einteilung oder aber man hat Pech und der Hund sitzt Stundelang in der Box hinten im Auto. Ist dann auch nicht so toll, wenn man ein Objekt nach dem anderen überprüft drinnen, während der Hund in der Box warten muss und man die 30 Min Pause im Winter draussen in klirrender Kälte verbringt, damit man den Hund endlich mal rausnehmen kann. Viele Dienste dauern ja dann locker 10 bis 11 Stunden mit Vor - und Nachbereiten.