»Beißvorfall« im US-Regierungssitz Bidens »First Dogs« fliegen aus dem Weißen Haus

  • Also wenns zu einem Kampf kommt, DANN schreite ich sehrwohl ein, und das auch eben so brutal wie nötig, das ist mir dann ehrlich auch egal.


    Aber diese lauthals kläffend heranrennenden Tutnixe... ich weiß da ja, am Ende passiert "nix", aber Ero hat mittlerweile wahnsinnig Stress wenn er fremde Hunde trifft weil in der empfindlichen Phase im Junghundealter 2 solche Hunde in uns rein gebrettert sind und ich sie eben aus höflichkeit dem anderen Besitzer gegenüber nicht wirklich abgewehrt habe. Ich könnte mich immernoch dafür in den Arsch beißen, denn das Problem schleppen wir immernoch mit uns rum, und ich habe langsam sorge, dass das auf ewig so bleibt. ||

  • Aber die Hunde sind die Leidtragenden. Was kommt als nächstes die Leute die ihr Ego polieren holen sich den ach so kraßen Mali oder nen Dobi/ Rotti. Oder einen HSH.

    Jede Wette geht irgendwann mit diesen Rassen das gleiche Theater los.


    Wer eine S......verlängerung (entschuldigt meine Wortwahl) braucht, besorgt sich die mögliche Rasse. Ein DSH wäre neben einem HSH bestimmt auch eine Alternative für dieses Klientel.

    Die Mähr das die HSH als Ersatz für die gelisteten Hunde herhalten müssen gibt es seit Einführung der Listen. Ist aber bis heute nicht eingetroffen. Und warum nicht? Weil man mit einem so eigenständigen Hund wie einem HSH einfach nicht gut rumprollen kann (man macht sich ja doch eher lächerlich wenn einen der eigene Hund hinterherschleift ^^ ). Und zu mehr als zum rumprollen werden diese Hunde vom einschlägigem Klientel ja nicht benötigt.

    Dobis sind zu sensibel/nervös und durch das Kupierverbot machen sie jetzt auch nicht mehr so viel her.

    Für Rottis gilt im Prinzip das Gleiche wie für die HSH, zu groß, zu schwer um sie eindrucksvoll lässig zu händeln.

    Und ob ein Mali, der im Übersprung gegen den Besitzer geht, so beeindruckend ist, wage ich jetzt auch mal zu bezweifen.


    Die Listen gibts ja nicht erst seit Gestern, aber wo sind denn die "Ausweichrassen" beim Klientel tatsächlich anzutreffen? Alles in Allem sind das nichts mehr als Stammtischparolen.

    Die Prolls holen sich weiter die gelisteten Rassen. Und wenn mal Einer eingezogen wird, gibts eben den Nächsten.

  • Aber diese lauthals kläffend heranrennenden Tutnixe... ich weiß da ja, am Ende passiert "nix", aber Ero hat mittlerweile wahnsinnig Stress wenn er fremde Hunde trifft weil in der empfindlichen Phase im Junghundealter 2 solche Hunde in uns rein gebrettert sind und ich sie eben aus höflichkeit dem anderen Besitzer gegenüber nicht wirklich abgewehrt habe. Ich könnte mich immernoch dafür in den Arsch beißen, denn das Problem schleppen wir immernoch mit uns rum, und ich habe langsam sorge, dass das auf ewig so bleibt.

    Vorab, das Zitat hab ich jetzt mal stellvertretend gewählt, damit beziehe ich nicht also nicht speziell auf Ruebchen. ;)

    Hm ... Was habt ihr denn für Hunde, das die sich wegen einen rumgiftenden TutNix so ins Hemd machen?

    Alle meine Hunde konnten/können das einschätzen, entsprechend einordnen und dann ignorieren. Und wenn tatsächlich mal Einer ernsthafter Streß machen wollte/will haben sie mal schnell gezeigt wo der Frosch die Locken hat und fertig. Da wurde/wird Nichts generalisiert, sondern situationsbezogen reagiert. :/

  • Aber diese lauthals kläffend heranrennenden Tutnixe... ich weiß da ja, am Ende passiert "nix", aber Ero hat mittlerweile wahnsinnig Stress wenn er fremde Hunde trifft weil in der empfindlichen Phase im Junghundealter 2 solche Hunde in uns rein gebrettert sind und ich sie eben aus höflichkeit dem anderen Besitzer gegenüber nicht wirklich abgewehrt habe. Ich könnte mich immernoch dafür in den Arsch beißen, denn das Problem schleppen wir immernoch mit uns rum, und ich habe langsam sorge, dass das auf ewig so bleibt. ||

    Mach dich da nicht all zu verrückt, mir geht das auch so. Gerade als Tilli jung war, konnte ich das nicht, weil ich mich danach ja immer noch mit dem TutNix Halter rumschlagen musste. Natürlich lag der Fehler nur immer bei mir und meinem angeleinten Hund, weil....tja, statt Erklärungen kommen dann ja immer nur Beleidigungen. Wenn ich an eine Olle denke, die hinterher noch sch...Schäferhund meinte, obwohl ich mich ewig mit ihren drei Hunden rumschlagen musste von denen keiner auch nur mit dem Ohr gezuckt hat, als die endlich mal gerufen hat...krieg ich immer noch die kalte Wut. Als die noch meinte, die können nicht an die Leine, die sind ja schließlich aus dem Tierschutz die hat sie gerettet, meine bestimmt nicht...hätte ich kotzen können. Tilli hat es auch überstanden und findet Kläffer inzwischen nur noch sehr am Rande beachtenswert. Erzfeinde natürlich ausgenommen.


    Alle meine Hunde konnten/können das einschätzen, entsprechend einordnen und dann ignorieren. Und wenn tatsächlich mal Einer ernsthafter Streß machen wollte/will haben sie mal schnell gezeigt wo der Frosch die Locken hat und fertig.

    Ich kann darauf natürlich nur für mich antworten, aber auf uns bezogen, kann ich klar sagen, Tilli liest Hunde bestens und ich kann mich auf ihre Reaktion recht gut verlassen. Sie ist nun mal mein erster Hund und das wollte erst mal gelernt sein. Also ja, sie reagiert auch situationsbezogen und kann auch schnell reagieren, wenn sich die Wetterlage von Pöbeln zu ernsten Absichten ändert. Und genau da kommt zumindest bei mir der Stress rein. Seh ich das auch früh genug um eingreifen zu können? Deute ich alles richtig und bin ich schnell genug. Tilli kommuniziert deutlich, aber lange Reden mit Untertitel hält sie nicht. Obwohl sie grundgutmütig ist. Wir hatten auf der alten Runde zwei recht aggressive Zwerge, vor allem ein Chihuahua wollte es wissen und war nicht im Ansatz unter Kontrolle der Halterin. Dafür aber gerne ohne Leine. Wenn ich die schon hab kreischen hören, haben wir einen Umweg durch den nächsten Stadtteil genommen....sicher ist sicher.


    Also bestand auch die Möglichkeit für den schlechtmöglichsten Ausgang der ganzen Sache. Zwerg ( unter 3kg) will es wissen, greift tatsächlich an und Tilli (27 kg) macht dem eine körperliche Ansage. Die Chancen, dass der Zwerg eine Verletzung davonträgt sind nicht gering, der zarte Knochenbau, dieser möglicherweise nicht ganz geschlossene Schädel, bin kein Rassekenner, also berichtigt mich wenn ich da falsch liege. Und auf der anderen Seite die zarte Schnute mit den grazilen Fangzähnchen bei Tilli....Da braucht es keine Tötungsabsicht oder eine Überreaktion von einem großen Hund.


    Wenn also der Kleine verletzt oder schlimmeres wird dabei, haben Tilli und ich aber vor allem Tilli die Goldene A-Karte in Platin. So richtig mit dem vollen Programm. Vor meinem geistigen Auge sehe ich meinen Hund, der sich im Grunde nichts zu schulden hat kommen lassen schon mutterseelenallein in irgendeinem Tierheim auf die Spritze warten. Ich sagen nicht, dass all diese Befürchtungen rational ist, aber wann sind das Ängste schon mal? Aber dieser Gedankengang reicht völlig aus um mich in Stress zu versetzen und zwar so richtig. Frau Hund hingegen weiß nichts von ordnungsrechtlichem Gedöns und meinen Gedankengängen dahinter. Sie spürt nur Stress und zwar so richtig...vor allem in der Anfangszeit. Inzwischen geht es langsam bei mir und auch Frau Hund hat keinen Schaden davon getragen.


    Meine größte Angst ist, dass Tilli zu Schaden kommt, weil ich versagt habe, sie nicht geschützt habe eine potentielle Gefahr nicht abgewehrt habe. Ja, das ist genau so entspannt wie es klingt. Vielleicht bin ich genau an dieser Stelle nicht für die Hundehaltung gemacht. Eine echte Lösung dafür habe ich noch nicht gefunden, aber inzwischen weiß ich, irgendwie reiß ich mich im Ernstfall zusammen und seh zu, dass wir da heil rauskommen. Je nach Stimmvolumen des TutNix Halters höre ich mir danach auf meiner heldenhaften Flucht noch ein paar Beleidigungen an und plündere zu Hause den Schokivorrat. Die Daten von der Pulsuhr lösch ich nebenbei unbesehen, heul mich hier aus und versuch es abzuhaken. Nicht gerade eine Strategie die ich als besonders vorbildlich beschreiben würde, aber die einzige die ich habe und die meinen/unseren Stresspegel deutlich senkt. Hier gibts nur noch einen Adrenalinschub, wenn es wirklich ein freilaufender TutNix auf Kollisionskurs in feindlicher Absicht ist. Kandidaten mit Begrüßzwang und übersteigertem Spielverlangen werden freundlich abgefertigt. Geht aber nur, weil Tilli für beides größtes Verständnis aufbringt und nicht all zu sehr auf eine ruhige Annäherung besteht. Alles andere wird verscheucht, nicht mit den besten Haltungsnoten, aber immerhin bislang erfolgreich. Falls ihr noch überlegt "unsouverän" ist das Wort, dass ihr sucht ;(;)


    LG

    Babsi & Tilli

  • Wenn also der Kleine verletzt oder schlimmeres wird dabei, haben Tilli und ich aber vor allem Tilli die Goldene A-Karte in Platin. So richtig mit dem vollen Programm. Vor meinem geistigen Auge sehe ich meinen Hund, der sich im Grunde nichts zu schulden hat kommen lassen schon mutterseelenallein in irgendeinem Tierheim auf die Spritze warten.

    Also ich hatte ja schon öfter mal aus verschiedenen Anlässen mit verschiedenen AmtsVets zu tun. Das waren alles recht verständige Leute, die durchaus Ursache und Wirkung realistisch beurteilen konnten. ;)

    Das Beste war einmal, daß das vermeintliche "Opfer" im Anschluß zur Begutachtung mußte und Auflagen bekam. :D

    Wenn du also einen im Grunde netten und alltagstauglich erzogenen Hund hast stehen die Chancen aus so einer Sache sauber rauszukommen wirklich gut. :thumbup:

  • Babsi ich verstehe deine Bedenken absolut, und bei so einem Zwerg übernehme ich das selbst. Immer. Allerdings weiß ich nicht wie hart ich reagiere sollte mich sowas beißen. Vermutlich nicht sehr zart.

  • HSH : das beruhigt mich schon ein wenig. Vielleicht krieg ich das auch mal verinnerlicht. Vielleicht braucht es auch lange Erfahrung um sich nicht mehr von jedem Horrorszenario kirre machen zu lassen.

  • Und was die Größenverhältnisse angeht: 25 kg hat meine kleine Hündin, der Große liegt bei ~50kg, und meine Kangalhündin hatte 75kg +. Und Alle wußten wie weit sie bei so einem Zwerg gehen konnten. Allerdings durften/dürfen meine Hunde ihre Dinge idR. auch von Anfang an selbst regeln. Was auch heißt, das sie als Welpen/Junghund auch mal "gegen ne Bombe" laufen durften, wenn sie zB. einen Althund zu sehr genervt haben. Hat Keinem geschadet. Im Gegenteil, Alle waren sehr souverän und sicher in der Kommunikation.

  • Aber diese lauthals kläffend heranrennenden Tutnixe... ich weiß da ja, am Ende passiert "nix", aber Ero hat mittlerweile wahnsinnig Stress wenn er fremde Hunde trifft weil in der empfindlichen Phase im Junghundealter 2 solche Hunde in uns rein gebrettert sind und ich sie eben aus höflichkeit dem anderen Besitzer gegenüber nicht wirklich abgewehrt habe. Ich könnte mich immernoch dafür in den Arsch beißen, denn das Problem schleppen wir immernoch mit uns rum, und ich habe langsam sorge, dass das auf ewig so bleibt.

    Vorab, das Zitat hab ich jetzt mal stellvertretend gewählt, damit beziehe ich nicht also nicht speziell auf Ruebchen. ;)

    Hm ... Was habt ihr denn für Hunde, das die sich wegen einen rumgiftenden TutNix so ins Hemd machen?

    Alle meine Hunde konnten/können das einschätzen, entsprechend einordnen und dann ignorieren. Und wenn tatsächlich mal Einer ernsthafter Streß machen wollte/will haben sie mal schnell gezeigt wo der Frosch die Locken hat und fertig. Da wurde/wird Nichts generalisiert, sondern situationsbezogen reagiert. :/

    Wir haben 4 Hunde, 3 davon sind sehr souverän und die lässt Gekläffe von anderen Hund kalt. Kommt so einer angerannt und meint aus nächster Nähe zu Pöbeln, wird ihm der Kopf gewaschen, aber gewaltig. Thema erledigt.


    Ero ist da aber leider anders. Er hat zu fremden Hunden immer neugierig rüber geguckt, sich dann aber nicht weiter für interessiert. Wenn die an der Leine gepöbelt hatten, hat er sie gänzlich ignoriert, weil ihm das immer schon "unangenehm" war, aber es war ok für ihn da er sich bei mir an der Leine sicher gefühlt hat - perfekt.

    Er ist grundsätzlich sehr sensibel und weich, und er hat damals mit ca. 5 Monaten und dann später mit etwa 8 Monaten nochmal einfach wahnsinnig Schiss bekommen, als dann eben so ein Hund kläffend und mit gestellter Bürste angerannt kam und direkt in ihn rein gebrettert ist. Er ist panisch rückwärts flüchtend in der Leine gehangen wie ein zappelnder Fisch, während ich versucht habe mich zwischen Ero und den anderen Scheißhund zu schrieben. Leine loslassen war keine Option, da es mitten im Ortsgebiet war (Straße/Autos) und auch nicht unser Heimatdorf.


    Seitdem haben wir das Problem, dass er, sobald er einen Hund sieht (auch auf 20m Entfernung) sich duckt, den Schwanz klemmt, die Bürste aufstellt und ein oder zweimal verstohlen Wufft und nervös weg schaut, dann wieder rüber schaut, wieder weg schaut, wieder wufft, usw.
    Der Hund trieft in solchen Situationen vor Unsicherheit. Und das tut mir extrem weh, weil ich eben weiß wie toll das vorher war und ich dabei versagt habe ihn zu schützen (auch wenn körperlilch nix passiert ist).


    Dabei ist es auch egal, wenn ich super-selbstbewusst vorbei gehe, und ihn einfach "mitziehe" oder ihn mit Futter vorbeischmuggeln will, er fällt immer in diese Unsicherheit.


    Er ist jetzt 11 Monate alt und zeigt das Verhalten immernoch, und langsam hab' ich Sorge, dass das eben so bleibt...

  • Das letzte Mal ist ja erst 3 Monate her. Vielleicht braucht er einfach noch etwas Zeit und noch ein paar Mal die Erfahrung, dass es nicht immer so laufen muss. Lass den Kopf nicht hängen. Trefft ihr denn viele Hunde unterwegs oder seit ihr eher in der glücklichen Lage einsam unterwegs zu sein?

  • Aber dann wäre das eben so. Ist ja dennoch ein toller Hund.

    Macht auf Prüfung aber massive Probleme.. mit so einem Hund kannst ja nur schwer starten, da sind immer irgendwo andre hunde drumrum.

    Das letzte Mal ist ja erst 3 Monate her. Vielleicht braucht er einfach noch etwas Zeit und noch ein paar Mal die Erfahrung, dass es nicht immer so laufen muss. Lass den Kopf nicht hängen. Trefft ihr denn viele Hunde unterwegs oder seit ihr eher in der glücklichen Lage einsam unterwegs zu sein?

    Du sagst "erst" 3 Monate, ich sage "schon" :D
    Aber du könntest recht haben. Wir treffen sehr, sehr wenige Hunde. Das ist eigentlich sehr angenehm, aber dadurch erleben wir auch nicht viele positive Hundebegegnungen, wo er lernt "da passiert nix".
    Vielleicht dauert es darum länger... geht ja nicht um die Zeit die verstrichen ist, sondern um die Anzahl der positiven Begegnungen, oder? :/

  • Das letzte Mal ist ja erst 3 Monate her. Vielleicht braucht er einfach noch etwas Zeit und noch ein paar Mal die Erfahrung, dass es nicht immer so laufen muss. Lass den Kopf nicht hängen. Trefft ihr denn viele Hunde unterwegs oder seit ihr eher in der glücklichen Lage einsam unterwegs zu sein?

    Ich würde das in so einer Situation eher nicht als "glückliche Lage" bezeichnen. Im Gegenteil, ich würde mit Ero gezielt diverse, natürlich nach Möglichkeit positive, Hundebegegnungen, respektive Gassiebekanntschaften suchen.

    Als ich den Sack übernommen habe, wollte er Fremdhunde grundsätzlich schreddern. Heute ist er in der Hinsicht quasi tiefenentspannt und sogar hundewiesentauglich. Einen nicht unerheblichen Anteil hat daran eben das Begegnungstraining.