»Beißvorfall« im US-Regierungssitz Bidens »First Dogs« fliegen aus dem Weißen Haus

  • Wir treffen sehr, sehr wenige Hunde. Das ist eigentlich sehr angenehm, aber dadurch erleben wir auch nicht viele positive Hundebegegnungen, wo er lernt "da passiert nix".
    Vielleicht dauert es darum länger... geht ja nicht um die Zeit die verstrichen ist, sondern um die Anzahl der positiven Begegnungen, oder?

    Es geht um Beides, würde ich sagen. Und es schadet auf jeden Fall nicht die Sache zu forcieren. Je eher er die Erfahrung macht das Hundebegegnungen zumindest nichts schlimmes bedeuten, desto eher hat er ja auch weniger Streß dabei.

  • Wir treffen sehr, sehr wenige Hunde. Das ist eigentlich sehr angenehm, aber dadurch erleben wir auch nicht viele positive Hundebegegnungen, wo er lernt "da passiert nix".
    Vielleicht dauert es darum länger... geht ja nicht um die Zeit die verstrichen ist, sondern um die Anzahl der positiven Begegnungen, oder?

    Es geht um Beides, würde ich sagen. Und es schadet auf jeden Fall nicht die Sache zu forcieren. Je eher er die Erfahrung macht das Hundebegegnungen zumindest nichts schlimmes bedeuten, desto eher hat er ja auch weniger Streß dabei.

    Der Meinung bin ich auch. Ich denke, es würde ihm auch gut tun, wenn er mal einfach mit einem oder zwei netten Hunden frei rennen und spielen könnte, aber das darf er aufgrund seiner Panostitis leider auch nicht ||


    Wir fahren schon ab und an wo hin, wo wir dann hoffen auf andere angeleinte Hunde zu treffen. Sind dann aber auch da schon ohne eine einzige Hundebegegnung wieder heim gefahren. Und in die Hundeauslaufzone kann ich ja auch nicht gehen, denn da lässt ja jeder seinen Hund einfach frei rumrennen.

    Du würdest in dem Fall aber auch einfach auf den Effekt der Gewöhnung setzen, oder?
    Weil viel machen kann ich eh nicht. Unsicherheit kann man nicht korrigieren und auch schlecht "wegreden" oder "wegfüttern".

  • geht ja nicht um die Zeit die verstrichen ist, sondern um die Anzahl der positiven Begegnungen, oder? :/

    Ich schließ mich da mal der Antwort von HSH an. Beides dürfte wichtig sein.


    Denke auch, dass es mit Gewöhnung anfängt. Hab jetzt nicht viel Erfahrung auf dem Gebiet, aber nach dem Baggerdrama ging erst mal nichts außer von weitem gucken und immer wieder gucken und dann mal ein Ministück näher. Als Tilli angefangen hat Snacks anzunehmen im Angesicht des "Grauens" war meiner Meinung nach das Schlimmste schon überstanden.

  • Du würdest in dem Fall aber auch einfach auf den Effekt der Gewöhnung setzen, oder?
    Weil viel machen kann ich eh nicht. Unsicherheit kann man nicht korrigieren und auch schlecht "wegreden" oder "wegfüttern".

    Auf die Gewöhnung würde ich zumindest anfangs setzten, später dann aber auch aktiv in Begegnungen gehen. Und Unsicherheit kann man sehr wohl korrigieren. Einfach indem man die Selbstsicherheit stärkt.

    Und in die Hundeauslaufzone kann ich ja auch nicht gehen, denn da lässt ja jeder seinen Hund einfach frei rumrennen.

    Eigentlich schon. Denn auch wenn sich da auch viele unerzogene Hunde tummeln wirst du da in Prinzip keine wirklich aggressiven Hunde finden. Insofern bieten solche Flächen schon gute Trainingmöglichkeiten. Zuerst aus "sicherer" Entfernung zum Beobachten lassen, und später auch für aktive Begegnungsübungen.

  • Ich drücke die Daumen, dass ihr das wieder in den Griff bekommt und Ero selbstbewusster wird.


    Mal ein Beispiel mit einer Hündin aus unserem Verein: Sie war auch extrem unsicher, wenn mehrere Menschen um sie herum waren. Wir haben sie dann einfach immer mit in die Mitte genommen, sie zum Spielen animiert, sie kurz angesprochen oder auch ignoriert und gewartet, bis sie agiert hat. Hat ein bisschen gedauert, aber inzwischen ist von der Unsicherheit nichts mehr zu merken. Die war da übrigens auch ein knappes Jahr alt.


    Ich jetzt nicht 1:1 mit eurer Situation gleichzusetzen, aber ich denke, ich würde da auch auf Gewöhnung setzen. Wie ist es denn beim Training? Habt ihr da nicht ein paar Hunde, so dass ihr euch einfach nur mit den Hunden zusammenstellen könnt und einfach ein bisschen erzählt und die Hunde einfach nur dabei habt, ohna das was passiert?

  • Du würdest in dem Fall aber auch einfach auf den Effekt der Gewöhnung setzen, oder?
    Weil viel machen kann ich eh nicht. Unsicherheit kann man nicht korrigieren und auch schlecht "wegreden" oder "wegfüttern".

    Auf die Gewöhnung würde ich zumindest anfangs setzten, später dann aber auch aktiv in Begegnungen gehen. Und Unsicherheit kann man sehr wohl korrigieren. Einfach indem man die Selbstsicherheit stärkt.

    Und in die Hundeauslaufzone kann ich ja auch nicht gehen, denn da lässt ja jeder seinen Hund einfach frei rumrennen.

    Eigentlich schon. Denn auch wenn sich da auch viele unerzogene Hunde tummeln wirst du da in Prinzip keine wirklich aggressiven Hunde finden. Insofern bieten solche Flächen schon gute Trainingmöglichkeiten. Zuerst aus "sicherer" Entfernung zum Beobachten lassen, und später auch für aktive Begegnungsübungen.

    Das geht eben nicht. Er soll ja lernen, dass er sicher ist, und nicht unsicher bis ängstlich rumbaffen und schleichen braucht, bloß wenn er einen fremden Hund sieht.

    In der Auslaufzone kommen die Hunde aus 30, 40m angerannt, da ist nicht "aus sicherer Entfernung beobachten".

    Wenn jetzt die fremden Hunde wieder angerast kommen, während er an der Leine hängt, und ich nur dumm daneben stehe, hat er nur wieder gelernt, dass von mir kein Schutz zu erwarten ist.


    Ein Besuch einer Freilaufzone wäre aktuell eine "Schocktherapie", so nach dem Motto "er dreht zwar durch vor lauter Stress und Schiss, aber es passiert ja eh nix, er wird es dann irgendwann schon merken".

    Da ist m.M. nach das vertrauen hinüber.


    Vor 3 Jahren noch hätte ich den Hund ohne mit der Wimper zu zucken genau so ins Kalte Wasser geschmissen, doch mittlerweile gehe ich bei der Erziehung und sportlichen Ausbildung andere Wege.

  • Ich drücke die Daumen, dass ihr das wieder in den Griff bekommt und Ero selbstbewusster wird.


    Mal ein Beispiel mit einer Hündin aus unserem Verein: Sie war auch extrem unsicher, wenn mehrere Menschen um sie herum waren. Wir haben sie dann einfach immer mit in die Mitte genommen, sie zum Spielen animiert, sie kurz angesprochen oder auch ignoriert und gewartet, bis sie agiert hat. Hat ein bisschen gedauert, aber inzwischen ist von der Unsicherheit nichts mehr zu merken. Die war da übrigens auch ein knappes Jahr alt.


    Ich jetzt nicht 1:1 mit eurer Situation gleichzusetzen, aber ich denke, ich würde da auch auf Gewöhnung setzen. Wie ist es denn beim Training? Habt ihr da nicht ein paar Hunde, so dass ihr euch einfach nur mit den Hunden zusammenstellen könnt und einfach ein bisschen erzählt und die Hunde einfach nur dabei habt, ohna das was passiert?

    Ach ich wünschte, es wöre mit fremden Hunden so "einfach" wie mit fremden Menschen. Die hat man gewissermaßen unter Kontrolle, weil man mit denen reden kann.


    Das mit den angeleinten Hunden zusammenstellen und einfach bisschen quatschen wäre auch mein erster Ansatz gewesen, aber dank Corona garnicht so einfach ?(

    Normalerweise macht man sowas js eh nebenbei mal immerwieder am Hundeplstz im Vereinstraining, aber das ist seit Oktober letzten Jahres ja alles dicht ||

    Genau zu dem Zeitpunkt, als das bei Ero anfing, fällt mir grade auf.


    Wahrscheinlich wäre das ohne Corona bei ero garnicht so schlimm geworden, weil er da im Verein laufend Kontakt zu kontrollierbaren fremdhunden gehabt hätte... ich ärgere mich so sehr.

  • Das geht eben nicht. Er soll ja lernen, dass er sicher ist, und nicht unsicher bis ängstlich rumbaffen und schleichen braucht, bloß wenn er einen fremden Hund sieht.

    In der Auslaufzone kommen die Hunde aus 30, 40m angerannt, da ist nicht "aus sicherer Entfernung beobachten".

    In der Auslaufzone vielleicht, aber muß man zum beobachten denn zwingend IN die Auslaufzone? Einfach mal ein bißchen kreativ sein wie man die "Angebote" am besten nutzen kann. ;)

  • HSH ich glaube du weiß nicht wie das bei uns hier so ist. Um unsre supertollen Auslaufzonen sind keine Zäune drum rum :rolleyes:


    Und wenn auf weiter Flur am Horizont irgendwo ein Hund auftaucht kann ich nicht beeinflussen, ob er uninteresiert weiter zuckelt, oder plötzlich angeschossen kommt. Darum will ich für mein Training am liebsten Orte, wo die Hunde einfach an der Leine sind..

  • Na wenn du von "in der Auslaufzone" schreibst gehe ich davon aus das Diese eingezäunt ist. ;)

    Aber ich würde sie trotzdem nutzen. Die Abstände kann man ja variieren, und wenn trotzdem mal ein Hund angerannt kommt geht davon die Welt nicht unter. Wichtig ist das ihr die Situation gemeinsam meistert. Also nicht: "Frauchen macht Terz, der Andere muß gefährlich sein!", sondern den eigenen Hund notfalls am Geschirr/Halsband greifen und sich ruhig und "entspannt" der Situation stellen. Und nach überstandener "Gefahr" auch keine übermäßige Party feiern, schließlich ist es ja etwas ganz normales. Davon geht auch kein Vertrauen verloren.

    Du hast es da insofern leichter als das dein Hund vom Grundsatz her weg will. Hier war es ja das Gegenteil, hin und schreddern.

  • Terz oder Panik hab' ich nie gemacht, bin ja wie gesagt wie angewulzelt stehen geblieben ich blöde Kuh. :rolleyes:


    Ist aber schwer ruhig und souverän da zu stehen als wäre nix, wenn der eigene Hund wie ein Fisch in der Leine zappelt und versucht rückwärts zu flüchten...


    Aber ich werde jetzt mal wieder mehr auf beliebte Spazierstrecken fahren, in der Hoffnung da ein paar angeleinte Hunde zu treffen... da kann man am besten das ganz normale vorbeigehen mit 2, 3 m Abstand üben. Ich werde berichten...


    Mit Hunden die Schreddern wollen, komme ich irgendwie besser klar. :D

    Da kann man auch mal scharf werden, wenn der Hund blödes vorhat... aber bei der Unsicherheit, da stehst irgendwie einfach hilflos daneben.

  • Ach schade, dass bei euch das Vereinsleben noch brach liegt. Wir dürfen zum Glück mit einigen Leuten zusammen trainieren.


    Ich würde auch eher versuchen, gemäßigte Kontakte zu suchen. Auslaufzonen würde ich da auch meiden, da wäre mir zu viele Tut-nixe, Hört-nixe und Das-hat-er-ja-noch-gemacht-nixe unterwegs.

  • Ruebchen

    Also bei uns arbeiten Hundeschulen (mit Corona-Sicherheitsauflagen), und da ist ein Zaun drum und man könnte wohl die Idee von HSH versuchen.

    Stimmt, das ist bei uns auch so... aber ich möchte nicht so gerne mit einem kläffenden Hund am Zaun einer fremden HuSchu stehen und deren Übungseinheiten sabotieren :D :S


    Müsste mal achauen wie weit weg ich müsste damit es für ihn erstmal ok ist, und er still ist :/