Schutzdienst - die Hunde werden doch nur auf Menschen scharf gemacht

  • Ich habe das so verstanden, dass Micha369 eine Privattrainerin hat, er also alleine mit der Dame trainiert, und diese diese unrefektierten Aussagen bezüglich des SD getätigt hat.

    Dann würde ich eh empfehlen den Trainer zu wechseln. In einer Trainingsstunde geht es um nix anderes als das Training mit diesem einen Hund. Ich lasse es als Trainer schon nicht zu dass derartige Diskussionen am Rand von anderen Hundeführern geführt werden, die darauf warten dass sie noch dran kommen oder die bereits geführt haben. Die Leute sollen sich auf das Training konzentrieren, und auch ich als Trainer habe mich auf dieses (und nix anderes) zu konzentrieren. Wenn einer anschließend mit seinem Hund nach Hause fährt, dann soll er das, was er auf dem Platz gemacht hat, Revue passieren lassen, und nicht tiefgründig über Sachen nachdenken, die mit seinem Training gar nix zu tun haben.


    Und für einen Trainer in der Unterordnung ist es völlig egal ob ich vor habe mit meinem Hund u.a. Schutzdienst machen zu wollen oder nicht. Es reicht wenn er weiß dass ich möglicherweise weiterführende Prüfungen ablegen möchte. Ob das im VPG-Sport, im Obedience, in BGH1-3, im Ralley Obedience oder sonst wo ist, das ist für ihn völlig wurscht. Und wenn es um so Sachen geht ob der Hund beim Abrufen oder Apportieren zuerst in den Vorsitz geht und erst anschließend in die Grundstellung, oder ob er sofort in die Grundstellung geht, dann kann man einfach klipp und klar sagen dass man seinen Hund so ausbilden möchte dass er erst korrekt vorsitzt. Und auch das muss nicht ausdiskutiert werden.

  • für mich Ruebchen sind die Hunde von Schutzhundlern oder wie auch immer nicht gefährlich. Warum auch, meins ist es nicht, aber man muss doch ehrlich sein, dass es kaum besser ausgebildete Hunde gibt. Ist denke ich auch eine Neiddebatte die da mitschwingt.

    Ich geb zu bin da zu faul für, deshalb wäre es auch nichts für mich

  • Trainerwechsel hab' ich ja schon angesprochen.

    Und für einen Trainer in der Unterordnung ist es völlig egal ob ich vor habe mit meinem Hund u.a. Schutzdienst machen zu wollen oder nicht. Es reicht wenn er weiß dass ich möglicherweise weiterführende Prüfungen ablegen möchte. Ob das im VPG-Sport, im Obedience, in BGH1-3, im Ralley Obedience oder sonst wo ist, das ist für ihn völlig wurscht. Und wenn es um so Sachen geht ob der Hund beim Abrufen oder Apportieren zuerst in den Vorsitz geht und erst anschließend in die Grundstellung, oder ob er sofort in die Grundstellung geht, dann kann man einfach klipp und klar sagen dass man seinen Hund so ausbilden möchte dass er erst korrekt vorsitzt. Und auch das muss nicht ausdiskutiert werden.

    Wirklich? Du trainierst einen Hundebesitzer der von vornherein sagt auf UO hat er keine Lust, er macht die BH nur, weil er sie zb. für Agi Turniere braucht, genau gleich wie einen der sagt er hat voll Bock auf UO und will nachher weiter in Richtung IGP gehen?

    Bei uns in der HuSchu haben wir da ganz klar Differenziert. Manch ein Schüler hat den Anspruch "hauptsache durch", weil es halt sein muss. Dem ist egal oder der Hund leicht bedrängt oder beim Platz zur Seite hin weg klappt. Wieso sollte ich da ihn und mich mit Details quälen?
    Anders rum, wenn einer richtig Lust auf all das hat, dann gehe ich doch von Beginn an ins Detail und achte darauf dass der Hund alles gleich Korrekt lernt und ausführt.

    Das meinte ich mit "man trainiert doch anders wenn man dies oder jedes vorhat".

  • für mich Ruebchen sind die Hunde von Schutzhundlern oder wie auch immer nicht gefährlich. Warum auch, meins ist es nicht, aber man muss doch ehrlich sein, dass es kaum besser ausgebildete Hunde gibt. Ist denke ich auch eine Neiddebatte die da mitschwingt.

    Ich geb zu bin da zu faul für, deshalb wäre es auch nichts für mich

    Leute die deine und ähnliche Meinungen vertreten sind mir eh die liebsten. Neutral und gelassen.

  • und bezüglich der umstrittenen Ausbildungsmethoden. Es ist und bleibt trotzdem eine Leistung die nicht jeder hin bekommt. Nehmen wir mal zum Beispiel den Bodybuilder auch mit der Einnahme von Anabolika können das doch nur die wenigsten schaffen.

    Aber wie gesagt gefährlich sind eher die unerzogenen schlecht gehaltenen Hunde evtl. noch aus dubiosen Quellen gekauft.

    Und ich kann mir schon vorstellen, dass Schutzdiensthelfer oder so eine spaßige Sache sein kann.

  • Naja, das klingt für mich so nach "Der Zweck heiligt die Mittel", das hat nen' Beigeschmack...

    Man muss dann schon auch noch zwischen "umstrittenen Ausbildungsmethoden" und "sinnloser Tierquälerei" unterscheiden. Die Übergänge sind oft fließend, und im Hundesport gibt es Beides.

    Was ich Ausbildungstechnisch meinem Hund zumuten kann und will muss ich selber wissen, aber spätestens wenn ich mit dem TschG zusammenkrache, muss Schluss sein.

  • so war das nicht gemeint Ruebchen. Habe mich unglücklich ausgedrückt. Eigentlich meinte ich nur das die Ausbildung eine Leistung ist, die nicht jeder hinbekommt auch wenn er z.B . Strom einsetzt. Hoffe es ist jetzt verständlicher

  • Ok, ja das verstehe ich nun schon... aber mit so mancher Szene aus dem aktuellen (und auch anderen Videos) im Hinterkopf kann ich auf moralischer Ebene mit deiner Aussage nicht konform gehen. Auch wenn sie im Kern natürlich richtig ist.

  • ich halte nichts von Gewalt meinem Hund gegenüber. Ich habe auch mitbekommen, wie in den Gebrauchshundeverein in dem wir sind, einem älteren Ehepaar wegen der Leinenführigkeit zum Stachler geraten wurde. Loki ist zweimal aus dusseligkeit in einen EZaun gelaufen. Ich würde das meinem Hund nie absichtlich antun. Aber seit dem sind Schafe tabu. Gut finde ich das aber nicht.

  • Die Erfahrung mit dem E-Zaun haben auch alle unsre Hunde machen müssen :D

    Beim letzten Mal war das wirkliche Problem das die Schafe von Kangals bewacht wurden. Aber die hatten schnell geblickt, dass unsere kleine Heulsuse keine Gefahr darstellte.

  • Und für einen Trainer in der Unterordnung ist es völlig egal ob ich vor habe mit meinem Hund u.a. Schutzdienst machen zu wollen oder nicht. Es reicht wenn er weiß dass ich möglicherweise weiterführende Prüfungen ablegen möchte. Ob das im VPG-Sport, im Obedience, in BGH1-3, im Ralley Obedience oder sonst wo ist, das ist für ihn völlig wurscht. Und wenn es um so Sachen geht ob der Hund beim Abrufen oder Apportieren zuerst in den Vorsitz geht und erst anschließend in die Grundstellung, oder ob er sofort in die Grundstellung geht, dann kann man einfach klipp und klar sagen dass man seinen Hund so ausbilden möchte dass er erst korrekt vorsitzt. Und auch das muss nicht ausdiskutiert werden.

    Ich kenne einige Obediencler, die haben die BH-Prüfung bewust ohne den Vorsitz gemacht und haben sich dort Punkte ziehen lassen. Im Obedience braucht man keinen Vorsitz und nur für die BH wollten sie ihn nicht trainieren.

    Und wenn ein Trainer mit meiner Entscheidung nicht einverstanden ist, dann trainiere ich eben ohne den Trainer.

  • ostholstein seit wann werden bei der BH Punkte gezogen wenn ein Hund den Vorsitz weglässt und direkt in die GS links des HF kommt? :/

    Schon immer.

    Nur weil sie dem Prüfling nicht mitgeteilt werden, heißt es nicht, dass es keine gibt.


    Bei der IBGH muss hingegen kein Vorsitz gezeigt werden.