ED Erfahrungen/Meinungen

  • Guten Abend. Ist ne Weile her das ich hier geschrieben habe. Leider hat sich an Ronja's Situation nichts geändert, sie humpelt weiterhin. Nachdem ich mir eine 2te Meinung eines TA eingeholt habe, war ich heute mit ihr in der Klinik und Sie wurde Geröngt,daraufhin wurde mir mitgeteilt das Sie eine ED hat. Nun wurde mir gesagt, dass Sie ins CT soll und im Anschluß daran operiert werden soll, ohne Garantie auf Besserung... Mir wurde allerdings auch gesagt das Sie auch so eventuell relativ gut leben könnte, sowas wüsste man allerdings erst hinterher...ich wollte nunmal hören ob es hier Leute mit ähnlichen Erfahrungen gibt? Was habt Ihr gemacht? Operieren lassen? Hat es sich vllt sogar wieder gelegt? Sie ist ja auch erst 9 Monate aber sowas verwächst sich nicht mehr, oder? Wie kann man dem Hund Linderung verschaffen wenn man nicht Operieren lässt? Ich bin echt ein wenig verzweifelt.. LG

  • Hi Makaveli,


    All das kann man so pauschal nicht sagen.

    Erstmal wäre es wichtig zu wissen, welche Form von ED dein Hund hat, und was genau die Lahmheit verursacht.


    Ist ein Splitter im Gelenk, oder wird das Lahmhen "nur" durch sekundäre Veränderungen wie z.b. Arthrose Verursacht, usw.


    Das einzige was wahrscheinlich recht sicher ist: wenn der Hund mit 9 Monaten aufgrund einer Veränderung im Ellenbogengelenk schon deutlich lahmt, wird sich da eher nichtsmehr verwachsen oder von selbst zum positiven verändern.


    Hast du einen Befund, wo drinsteht was genau beim Röntgen festgestellt wurde?


    Mein älterer Rüde hat mittlere ED, er hatte aber bisher noch nie Symptome, ging noch nie lahm. Da wurde und wird einfach garnichts gemacht. 2 seiner Geschwister hat es schlimmer erwischt, die wurden beidseitig wegen schwerer ED (FPC) operiert. Sind mittlerweile aber fit und gesund und können auch wieder UO und SD machen.

    Wenn die OP vor dem 12. Lebensmonat durchgeführt wird, sind die Prognosen normalerweise doch recht gut.


    Liebe Grüße

    2 Mal editiert, zuletzt von Ruebchen ()

  • Ich würde ganz schnell ein CT machen lassen.

    Als Rae 4 Monate alt war lief sie leicht unrund, aber nur in leichtem Trab. Sie zeigte beim Arzt keinerlei Schmerzreaktion und bekam Schmerzmittel und wir sollten sie schonen. Mit 5 Monaten wurde sie bei einem empfohlenen Facharzt in Narkose geröntgt. Ergebnisse: alles ok.

    Es folgten weitere Monate mit Schmerzmitteln und Schonung und Physio. Dann bin ich hier in die Tierklinik. Es wurde wieder geröntgt ohne Diagnose und der behandelnde Orthopäde empfahl dann Röntgen in Narkose und ev. CT und OP. Beim Röntgen kam wieder nichts heraus und selbst beim CT war kein eindeutiger Befund möglich. Also wurde direkt operiert. Resultat war ein Minisplitter im Gelenk und ein Stückchen Knorpel das schlecht durchblutet war. Leider hatten sich durch die lange Zeit von einem halben Jahr schon leichte Arthrosen gebildet. Nach der OP folgten mehrere Wochen Schonung die schon echt nervten bei so einem jungen Hund. Sie läuft seitdem völlig normal und hat nie wieder einen unrunden Gang gezeigt.

    Leider fielen somit einige Sportarten für uns aus und wir mussten uns umorientieren, aber es gibt für alles eine Lösung.


    LG Terrortöle

  • du kannst hier mal reinschauen da ist unsere ED Geschichte verfasst



    Ich kann nur sagen trotz FCP Operation, Mittlerer HD, diversen Arthrosen und Kreuzbandriss TPLO ein glücklicher lebensfroher Hund mit nun 5 Jahren


    Humpeln vorne kommt selten vor, meist wenn ich ihn zuviel hab hoch und runter rennen lassen ist aber nach 2 Tagen mit Schonung und Schmerzmitteln schnell vergessen :)

  • hab das gestern auch mal von anfang an seit 2016 von euch durchgelesen Asnea ;(


    Mein lieber schorlemann, da habt ihr ganz schön was mitgemacht und so jung war er auch noch dein dogmeat.

    Aber echt super, dass ihr das alles so hingekriegt habt, freut mich dass es ihm so gut geht. Was machst du mit ihm? Ist es beim mantrailing geblieben, weil er sich da so talentiert sich zeigte?