Hundi der Chaoskopf - auf dem Weg zur Ordnung im Kopf

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  • Puh ... ich weiß gerade gar nicht was ich schreiben soll, um Dir und dem Brummi zu helfen, denn ich gebe zu, dass ich mich nach Benes OP einfach mal auf meinen Tierarzt verließ, der mir sagte, dass ich Bene nach der OP entweder über Nacht in der Praxis lassen soll oder zur Kontrolle am nächsten Tag wiederkommen müsste, damit der Verband gewechselt und die Wunde angeschaut werden kann. Ich war dann ja auch wirklich zwei Wochen lang quasi alle zwei bis drei Tage mit Bene in der Praxis, bis man mir dann irgendwann den Verbandswechsel anvertraute und ich nur noch einmal in der Woche kommen musste.


    Bene hatte auch keine Schmerzmittel mitbekommen, aber sie war gespritzt worden und ich hatte auch AB erhalten, die ich vorsorglich geben sollte. Dadurch, dass ich so häufig beim Tierarzt vorstellig wurde, stand Bene unter einer so intensiven Kontrolle, dass ich auch relativ entspannt war, denn wenn was gewesen wäre, hätte ich jederzeit anrufen und hinfahren können.


    Die Wunde wurde alle zwei Tage gereinigt, desinfiziert und mit Manukahonigsalbe bestrichen - die zieht den Dreck aus der Wunde und bei den ersten zwei Verbandswechseln siffte das auch noch wirklich deulich. Laut Tierarzt sollte das aber so sein und war ein gutes Zeichen. Ich denke, ich kann das glauben, weil Benes Wunde super gut heilte und bis auf eine Mininarbe nichts zurück blieb.


    Für uns war der Teilbody eine super gute Hilfe, weil eben kein Dreck gegen die Wunde spritzte, als der Verband dann abgenommen wurde. Ich habe auch zwei bestellt, damit ich immer einen in der Wäsche und einen in Gebrauch haben konnte. Wer da super schnell versendet ist Medpets https://www.medpets.de/op-bodys-fuer-hunde/


    Wenn Du bis 13 Uhr bestellst, wird das Paket am nächsten Tag geliefert - es sei den die Post schläft, aber ich hatte die Bodys am nächsten Tag.


    Bene fraß aber auch zwei Tage kaum was und ich habe sie quasi auch mit der Nutrigelpaste gefüttert. Gejammert oder gejault hat sie allerdings nicht.


    Wenn der Brummi zu wenig trinkt, kannst Du das Wasser vielleicht ein bisschen aufpeppen. Wenn er Ziegenmilch mag, vielleicht ein Schlückchen mit ins Wasser oder etwas Traubenzucker. Bene trank ausreichend, aber ich hatte mir auch schon ein Päckchen Traubenzucker besorgt, falls sie zu wenig getrunken hätte (ziegenmilch finden meine Hunde ja doof)


    Ich drücke weiterhin ganz fest die Daumen, dass es dem Brummi bald wieder gut geht und der Tierarzt Schmerzmittel rausrückt, die dafür sorgen, dass es ihm wieder gut geht ... in dem Fall verabreiche auch ich dann mal Novalgin, obwohl ich sonst immer nach Alternativen suche, die weniger auf den magen schlagen oder die Organe nicht belasten. Mit der Ulmenrinde müsste das aber auch kein Problem sein.

  • Ich hoffe, ihr hattet eine einigermaßen ruhige Nacht und Aslan ist ruhiger geworden. Meistens wird es am Tag nach der OP ja deutlich besser. Und das Jammern kann wirklich mit der Narkose zusammenhängen und muss nicht bedeuten, dass er Schmerzen hat.


    Ich glaube, du hattest auch geschrieben, dass er komisch riecht. Als Crazy damals in Narkose zum Röntgen war, hatte ich eine Woche lang das Gefühl, sie riecht ganz anders. Ich habe das auf die Narkose und die Verstoffwechselung geschoben.


    Weiter gute Besserung für den Brummi.

  • Salben jedweder Art würde ich nur nach Absprache verwenden. Ich würde die Wunde lediglich sauber halten.

    Manuka ist super, aber alles was man auf die Wunde/Naht schmiert muss man auch wieder beseitigen außerdem erschwert es jede Nachkontrolle. Früher wurde gerne mit Mercu chrom gearbeitet. Was war das immer für eine Sauerei.

  • Holger, das mit der Manuka-Salbe war nicht als Vorschlag gedacht, sondern nur als Beschreibung, wie die Nachsorge durch den Tierarzt bei Bene verlief.


    Ich mag ja auch schnell mal zum Tierarzt rennen und vielleicht auch mal überflüssiger Weise, aber mich beruhigte es immens zu wissen, dass der Tierarzt die Wunde alle zwei/drei Tage kontrolliert und es gab mir Sicherheit zu wissen, dass der Heilverlauf so ist wie erwünscht und ich mir nicht selbst Gedanken machen musste, wie ich die Wunde säubere oder desinfiziere oder ob ich sie abdecken oder offen lassen soll.


    Ich hatte ja auch die Idee, eine Narbensalbe zu verwenden und das fand der Tierart nicht gut, weil das die Granulation beeinträchtigt hätte und die Haut weich geworden wäre. Die Manukasalbe ließ sich recht gut entfernen, aber als sich dann ein bisschen wildes Fleisch zu bilden drohte, gab es Locatyl-Verbände. Aber das ist eben auch, was ich mit meinem Beitrag aussagen wollte: Durch die Betreuung des Tierarztes war ich ihn jeder Phase nach Benes OP sicher, dass das Richtige gemacht wird und nichts Ungutes passieren kann, das dem Tierarzt nicht rechtzeitig auffallen würde.


    Ich wäre auch besorgt, wenn mein Hund jammert, den Bauch hochzieht und nicht frisst oder wenig trinkt und auch wenn ich dem Tierarzt vielleicht dann auf die Nerven falle, aber auf jede Nachfrage meinerseits gab es auch eine sinnvolle Antwort und keine muffeligen Tierarzthelferinnen ohne Plan und das finde ich sehr beruhigend.

  • Dann sorry hatte ich falsch gelesen Sabine/ Verbena. Klar würde ich bei Unsicherheit auch den TA nerven.

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  • Du kannst auch einfach zur nächsten Apotheke und dort Novamin dir holen.

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  • Du kannst auch einfach zur nächsten Apotheke und dort Novamin dir holen.

    Das ist doch verschreibungspflichtig?

    Bis 500 mg Tabletten kann man frei kaufen.

    Sorry mit Paracetamol und Ibuprofen gerade verwechselt.

    Mein Fehler

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  • Ich bin sehr erleichtert zu lesen, dass es dem Brummi schon wieder so viel besser geht, aber er ist auch ein junger, gesunder Hundejunge und da funktioniert der Stoffwechsel in der Regel dann auch so gut, dass die Medikamente auch schneller ausgeleitet werden können.


    Die Beurteilung, ob das Jammern tatsächlich den Schmerzen oder doch mehr den Narkosenachwirkungen geschuldet ist, kannst Du vermutlich nur rausfinden, wenn Du ihm einmal Novalgin gibst und schaust, ob das Jammern dann weg ist.


    Könntest Du beim Tierarzt nicht nachfragen, ob man Dir eine Tablette für den Brummi gibt, damit Du testen kannst, warum er tagsüber jammert? Klar, das ist auch gerade für Dich alles sehr anstrengend mit zwei Patienten und dann mal eben zum Tierarzt fahren, ist dann eher ungünstig.


    Ich kenne das übrigens von den Schmerzen in meiner Schulter, die mich drei Wochen begleitet hatten: Nachts, wenn ich schlief, merkte ich nicht, dass jede Bewegung weh tut, aber wenn ich tagsüber eine Tüte vom Regal holen wollte, musste ich wirklich die Zähne zusammenbeissen, weil das so weh tat. Vielleicht ist es beim Brummi auch so, dass wenn er schläft, die Wunde zur Ruhe kommt und wenn er dann tagsüber etwas aktiver ist, dass es dann ziept?


    Aber vermutlich ist auch das Jammern morgen kein Thema mehr und die Sorgen lösen sich in Luft auf - das würde ich Euch natürlich auch von Herzen wünschen!

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