Erfahrungsbericht bei der Übernahme eines älteren Tierschutzschäfis

  • Es ist zwar schon länger her, dass ich meine Elli viel zu früh habe gehen lassen musste. Aber evtl. hilft dem ein oder anderem diese Infos sich für einen Tierschutzhund zu entscheiden.


    Elli zog mit 7 oder 6 Jahren bei uns ein. Genau wusste das niemand.

    Einen Impfpass gab es nicht.

    Es gab drei Gassigänge wo Madame Elli mich völlig ignoriert hatte.

    Den Ausschlag für sie gab letztlich ein Mann, der für einen befreundeten Züchter einen LZ Schäferhund 6 Monate alt vermitteln wollte.

    So also habe ich den Und der mich mit dem Arsch nicht anschauen wollte adoptiert. Elli war ca. 65 cm groß und weder sie noch ich haben bei unserer ersten gemeinsamen Nacht ein Auge zugetan. Ich glaube eine der ersten Nächte schlief sie sogar im Bett neben mir.

    Sobald man etwas zum zergeln in der Hand hatte wurde dieser Hund zum gefühlten Wolf.

    Ich weiß heute noch wie meine Freundin nur meinte ach du Scheiße.

    Nach und nach kam Elli an und eroberte die Welt.

    Fortsetzung folgt.

  • erste Begleiterscheinungen wie andere Hunde sind Kacke wurden natürlich dezent verschwiegen, genauso wie ihre Angst vor Wasser. Ich weiß heute noch wie ganz am Anfang von einem Gewitter überrascht wurden und der Hund um jede Pfütze einen Bogen gemacht hat, ach ja auch Brücken mussten langsam erobert werden. Nach ca. 6 Monaten war sie dann wirklich angekommen und wurde auch schmusiger.

    Würde ich wieder das unbekannte wagen und einen Hund aus dem Tierschutz nehmen kann ich das nur bejahen.

  • Holger, ich finde es sehr gut, dass Du Deine Erfahrung mit Deiner Tierschutzhündin Elli teilst und trotz der Anfangsschwierigkeiten wieder ja zum Tierschutzhund sagen würdest.


    Erzähle unbedingt weiter und - falls ich noch eine kleine Bitte loswerden darf: Gibt es auch Fotos von Elli, die Du mit uns teilen würdest. Ich sehe immer nur das Mini-Avatar-Foto und würde so gerne wissen, wie sie aussah ... Deine wundervolle Elli.

  • Holger, hast du dir ein eigenes Elli-Büchlein gemacht? Oder bist du unter die Autoren gegangen?

    Nein hatte mir meine Freundin nach Ellis Tod geschenkt. Sozusagen ihr Jahr beiuns

  • Elli war wunderschön! Am liebesten mag ich das dritte Foto. EIne schöne Erinnerung hat dir deine Freundin da gemacht.

  • Was für eine wunderschöne Erinnerung an deine süße Elli. Sie hatte es wirklich fein in ihren letzten Tagen, das sollte dich immer ein klein wenig trösten❣️


    Danke, dass du uns an deinen Erinnerungen an diese schöne Maus teilhaben lässt.

  • ich finde es so richtig lieb von dir, dass du uns deine elli zeigst. Danke auch dafür, dass du dieses thema eröffnet hast, denn wenn man sich vorher noch nie einen hund aus dem tierheim o tierschutz geholt hat bzw sich dafür interessiert, sind so erfahrungen sehr interessant. :)

  • Ich glaube das es noch in meinem Profil Bilder von ihr gibt.

    Und ich vermisse die kleine Maus jeden Tag.

  • Elli ist und bleibt ein Teil deines Herzens. Dass du sie vermisst, kann ich gut verstehen. Auch wenn ich mit Boss und Ganja zwei wundervolle Hunde an

    meiner Seite habe, fehlt auch mir Max, mein kleiner Bruder, jeden Tag.

  • ich denke auch sehr oft an neo zurück, aber heute mit dankbarkeit, dass ich so eine tolle zeit mit ihm erleben durfte. Ein jeder der uns ein stück unseres lebens begleitet hat, hauptsächlich die treuen vierbeinigen freunde, haben einen platz in unserem herzen für immer.

  • Holger, ich danke Dir sehr dafür, dass Du Dein Elli-Buch für uns geöffnet hast. Es ist ein ganz wunderbares Geschenk Deiner Freundin und ich bin sicher, dass sie Dich sehr liebt und versteht, denn Ihr Geschenk geht zu Herzen, aber es ist vermutlich auch ein Trost, in Deinem Jahr mit Elli blättern zu dürfen, um die Erinnerung aufzufrischen und dabei irgendwann auch lächeln zu können.


    Sie werden uns immer fehlen - die, die uns über die Regenbogenbrücke voraus gegangen sind, aber wir dürfen den Schatz der Erinnerung hüten und wissen, dass wir sie dadurch nie so ganz verlieren werden ... der Tod ist die Grenze des Lebens, nicht aber die der Liebe.