Lobhu(n)ddelei - Was haben eure Hunde heute super gemacht?

  • Ich fange mal an.


    Mikesch war heute das weltbeste Schäfertier :love:


    Pöbelnde Kleinhunde im Dunklen. Ok, die waren ein Stück weg, hat dem Kleinen aber für lautstarken Gemotze gereicht.

    Hach, mein Schäferschnösel war soooo cool. Hat zwar geschaut, sich aber immer wieder zu mir orientiert und die Schnute gehalten.

    Das muss ich gleich schriftlich festhalten und nachlesen wenn er mich in den Wahnsinn treibt :D

    Und wenn es dann noch HH trifft die einen mit Pekinesin noch geärgert haben, geht's runter wie Öl 💃🕺💃🕺

  • Meiner war wieder lieb, wie immer. Auf unserer Morgenrunde sind wir an eine Pferdekoppel vorbei gekommen.

    Ich muss dazu sagen, dass mein Hund meist ohne Leine läuft. Er hatte schon von weitem gestarrt auf die riesigen, schwarzen Tiere. Diese haben sich dann auch gleich verbündet gegen das kleine Raubtier. Das sah schon mächtig beeindruckend aus wie sie sich alle zusammen getan haben und meinen Hund auf Abstand gehalten haben. Witus ist ganz lieb bei mir geblieben, ich habe ihm gut zugeredet und wir sind einfach dran vorbeigetrabt. Blöde Pferde, langweilig, spielen wollen die auch nicht... :D


    Auf der Nachmittagsrunde haben wir wieder einige Fuss-Laufen-Einheiten eingemischt. Er hatte richtig Freude dran, dabei waren es nur kurze, olle Stöckchen die ich ihm bieten konnte.

    Ich denke mal beim nächsten Training auf dem HuPla werde ich mir einfach zwei schön glatt abgesägte Äste, ca. 15 cm lang, mitbringen. Die kann man super unter den Arm klemmen. Damit läuft er am besten.

  • Nachtrag:

    Habe gestern mit Töchting telefoniert und ihr dir Story erzählt. Sie fragte dann wann das gewesen, Zeit hat gepasst, sie hatte mit eben dieser HH auch einen Vorfall.

    Töchting fuhr auf der Parallelstraße nach Hause und musste wegen der HH in die Eisen steigen.

    Diese hat kurz vor ihr die Straße überquert und wollte mit ihren Hunden unbedingt über den Graben, fünf Meter weiter geht's auch ohne Graben. Einer der kleinen Hunde wollte nicht drüber, hat sich rückwärts aus dem Geschirr gezogen und stand wieder auf der Straße. Töchting hat so gerade geschafft ihn nicht zu überfahren.

    Manche HH sind einfach seltsam.

    Mit Pekinesin Nana bin ich die fünf Meter die Wiese hoch und konnte gerade zur Einfahrt über die Straße, die fand den Graben auch nicht toll. Mit Mikesch und seinen langen Stelzen geht's, aber muss nicht weil da auch noch ein Gulli mit Gitter im Graben ist. Einfach blöd für Hunde die Stelle.

  • Heute früh hat mein Hund eine gute Entscheidung getroffen. Wir kommen runter vom Grundstück auf die Straße, Witus darf frei neben mir laufen wenn da morgens kein Auto fährt. Dann ist da gleich noch ein anderer schmaler Weg und so in 15 Metern auf diesem Weg saß mal wieder eine der Katzen von denen wir anscheinend immer mehr hier in der Nachbarschaft bekommen. Sie sah Witus und fing an die Flucht zu ergreifen. Witus wollte gleich durchstarten blieb dann aber nachdem ich schnell ein "Ran hier!" befohlen hatte bei mir. Die Katze verharrte ebenfalls und beobachtete meinen Hund. Witus zitterte vor Aufregung aber er wusste, dass Herrchen sein Kommando ernst gemeint hatte. Also blieb er bei mir sitzen. Ich sicherte ihn behutsam an der Halskette und lobte. Feiner Hund! Der Tag hatte trotz starken Regens schon mal gut begonnen. :)

  • Heute war bei sonnigem Traumwetter gefühlt kein Mensch und kein Hund mehr zuhause🥴🌞

    Dennoch konnte ich Boss und Ganja immer wieder in den Freilauf schicken. Es reicht, wenn ich sie rufe, wenn Menschen und Hunde schon relativ nah sind.

    Ich achte einfach auf die Entgegenkommenden, wenn die entspannt sind, je näher wir kommen, bin ich es auch😄 Wenn schon nervös in den Schnee auf die Seite gehüpft wird wenn wir noch 30m weg sind, kommen meine Beiden früher an die Leine. Dann wenige Meter an lockerer Leine laufen, sitzen, ableinen, auf die Freigabe warten und ab die Post. Sie laufen auch nicht zurück um die anderen Hunde zu begrüßen.


    Besonders gefreut hat mich die Gelassenheit von Boss und Ganja bei zwei besonderen Begegnungen. Erst ein leinenaggressiver Border Collie dessen Herrchen sich schon lange vor der Begegnung zwischen seinen Hund und meinen Zwei positionierte. Da ich mir nicht sicher war, ob die Frau den Hund wirklich unter Kontrolle halten kann, bin ich in den tiefen Schnee ausgewichen. Boss und Ganja liefen völlig unbeeindruckt an lockerer Leine mit mir im Schnee an dem BC vorbei.

    Und dann eine Pferdebegegnung die von Beiden ruhig an der Seite sitzend gemeistert wurde. Ganja schnupperte nur ganz begeistert über diesen intensiven Geruch😄 Das wunderschöne Hafimädel war zum Anfassen nahe. Zuletzt war die Entfernung 3m, jetzt gerade mal 1m. Von der Weide kennen sie die Pferde ja, aber die sind meistens weiter entfernt. Boss und Ganja sind ein wirklich gutes Team.


    Ein rundum schöner und entspannter Spaziergang bei strahlendem Sonnenschein.

  • Das ist wahrlich schon gut! Nur einen Meter von diesem riesigen Vierbeiner entfernt! Da hätte ich schon fast Sorge dass das Pferd da ebenfalls ruhig bleibt.

    Ja, das war auch mein Gedanke. Ich stand aber zwischen Hund und Pferd, wäre das Pferd oder die Hunde nervös geworden, hätte ich mich schnell mit den Beiden verkrümelt. Das kann man ja gut beobachten beim Näherkommen.

    Die Reiterin war sehr entspannt, der Hafi auch. Wir standen auf einem Hügel und wären ganz schnell aus dem Blick gewesen.

    Große Tiere wie Pferde und Kühe kennen wir von der Weide, das hilft sehr.

  • Bei uns heute nur etwas kleines, nichts so großartiges wie ein Pferd in 1m Entfernung (von sowas kann ich nur träumen...):


    Kobi lag entspannt rum (ich bin heute im Homeoffice), dann wollte ich mir einen Kaffee machen.

    Ich habe (mit eurem "es ist leichter, dem Hund zu sagen, was er tun soll, als ihm zu zeigen, was er NICHT tun soll" im Kopf) bereits vor dem Aufstehen "Liegen bleiben!" zu Kobi gesagt. Als er merkte, dass ich aufstehe, hob er den Kopf, ich sagte nochmal "Liegen bleiben!!" und ging in die Küche zur Kaffeemaschine. Ich hatte Kobi aber im Blick, wobei ich ihn aber nur aus den Augenwinkeln beobachtet habe.

    Und der brave Hund blieb wirklich liegen. Oft ist es so, dass er mir dann so bald ich außer Sicht bin (ich muss durch den Flur in die Küche und im Flur sieht er mich nicht, wenn er im Wohnzimmer liegt; von der Küche aus können wir uns dann wieder sehen, denn Küche und Wohnzimmer sind von einer halbhohen Wand getrennt), doch hinterher läuft.

    Aber heute blieb er liegen. Auch als ich zurück gekommen bin. Das klingt so "normal" aber für uns ist es das leider gerade nicht und deshalb freue ich mich, dass er es jetzt mal geschafft hat.

  • Das ist wahrlich schon gut! Nur einen Meter von diesem riesigen Vierbeiner entfernt! Da hätte ich schon fast Sorge dass das Pferd da ebenfalls ruhig bleibt.

    Ein "Haferschlinger" (das ist die hier landläufige Bezeichnung für Haflinger) sollte als trittsicheres Gebirgspferd eigentlich auch bei Hundebegegnungen entspannt bleiben. Aber ich freue mich auch immer, wenn ich mit dem Pony im Wald bin und uns Hunde begegnen, die am Moppelspanier freundlich interessiert sind. Da bleibe ich dann auch gerne mal dafür stehen, damit die Hunde sich das in Ruhe anschauen können.


    Aber Boss und Ganja sind natürlich auch Musterschüler, während Chia vermutlich versucht hätte, das Pferd zu uns nach Hause zu treiben ... schließlich ist das ja ihr Job (davon ist sie leider weiterhin überzeugt) :D

    Das ist ja ein toller Trainingserfolg und ich finde, den darfst Du auch ausgiebig feiern :thumbup:


    Ich war heute mit Chia wieder mal eine zweite Runde allein laufen, um mich auch unterwegs voll und ganz auf sie konzentrieren zu können und weil wir dabei natprlich in die Gassiputzi-Zeiten gerieten, gab es auch Begegnungen mit Joggern und einem Hund.


    Diesmal versuchte ich mich zu entspannen und die Distanz gleich zu erhöhen. Ich musste dafür zwar durchs Unterholz krauchen, aber wir konnten den Weg noch gut sehen. Tatsächlich schaute Chia zwar interessiert, aber sie blieb sogar so entspannt, dass das "Sitz" und das "Schau" funktionierten und sie sogar den Keks zur Belohnung nahm. Das macht mich sicher, dass sie nicht gestresst war, denn sonst nimmt sie nichts.


    Dann rannten zwei Rehe vor uns durch und wieder wartete Chia und schaute zu mir zurück und dann schauten wir gemeinsam den davonspringenden Rehen nach und Chia durfte sich wieder Lob und Belohnung abholen.


    Es war heute aber auch schon hell und da ist es dann auch leichter, ins Dickicht auszuweichen, als im Dunklen, wenn man nicht so genau weiß, was sich da noch alles im Unterholz bewegt :/

  • Vor ein paar Wochen hatten wir auch eine Pferdebegegnung. Den Schnösel hat es zwar nicht groß interessiert, der ließ sich am Wegesrand gut absetzen und füttern. Die Reiterin fand ich allerdings schon mutig stur auf Spur zu bleiben und unbekannter Hundehalterin mit großem Hund fast die Stiefelspitze über den Rücken zu ziehen. Dazu fand ich es auch dezent unhöflich, sie hatte eine ganze Straßenbreite.


    Aber zur Lobhundelei von gestern.

    Gestern war ja der Trainer da, wir sind auch raus gegangen. Vier Hundebegegnungen und das Tier blieb cool. Ok, drei Leute mit Schäfi in der Dämmerung. Der Abstand der anderen HH war jetzt nicht sooo klein 😉