Update:
Die Fremdunterbringung kann ich mir nur schwerlich vorstellen.
Aufgrund verletzten Vertrauens sind der ehemalige ,,Freund‘‘ und seine Mutter als Betreuungsmöglichkeit ausgeschieden.
Ich habe dafür eine junge Familie gefunden, die Joy im Notfall und evtl. Herbst/Winter aufnehmen könnte, aber dort müsste sie dann aufgrund der Entfernung von Sonntag Abend bis Donnerstag Abend bleiben, was für mich zwar zeitlich eine Entlastung wäre, aber finanziell und emotional (durchs getrennt sein) für mehr Last sorgen würde 😅
Daher habe ich auf der Arbeit um die Möglichkeit gefragt meine Mittagspause zu verlängern, um dann selbst für sie da sein zu können.
Sie wäre dann zwar 4x die Woche für acht bis zehn Stunden alleine, aber höchstens fünf Stunden am Stück und in ihrem gewohnten Umfeld, bei ihrer gewohnten Bezugsperson.
In Anbetracht dessen, dass Hunde 18-20 Stunden am Tag schlafen sollen, ist mir diese Lösung am liebsten.
Es ist nicht ideal, aber nur bis Mitte nächsten Jahres abzüglich Urlaub etc. Parallel halte ich natürlich weiter Ausschau nach Schülern/Rentnern etc. die sich mit um sie kümmern könnten. Aber da muss ich natürlich schauen, dass es erschwinglich für mich bleibt. Sie jemandem in die Hand zu drücken, der ihr nicht gerecht werden kann/will, ist für mich keine Option.
Sie hat sich mittlerweile sehr gut daran gewöhnt, die vormittage alleine zu verbringen. Vom anfangs geschlossenen Wohnzimmer darf sie sich mittlerweile in der gesamten Wohnung aufhalten und was ich auf der Kamera sehe, ist ein meistens auf dem Sofa quer liegender schlafender Hund 😄
Ich habe ihr sogar etwas vom Garten abgetrennt um ihr ein sicheres Gehege machen zu können… Mit Überdachung etc. damit sie halt auch ohne mich draußen sein und pieseln könnte… Den Braten hat sie aber gerochen und will sich seit dem nicht mehr ohne mich in dem Gartenstück aufhalten 🤣 Da riecht es wohl nicht genug nach Frauchen um es aushalten zu können.
Hat jemand vllt Erfahrungswerte zu dem Mittags-Heimkehr-Modell?