Cinja
  • Mitglied seit 21. Juni 2018
  • Letzte Aktivität:
  • Ungelesene Beiträge

Beiträge von Cinja

    Ja, wir haben überwiegend Ackerflächen. Ich kann zwar auf ein paar Wiesen, aber die beiden Prüfungen sind auf Acker, daher gehe ich erst danach wieder auf Wiese.


    Heute waren wir trotz Sturm los, Zwischenfrucht, die z. T. schon recht hoch war, aber nicht überall dicht gewachsen war. Und an einem leichten Berg. Also richtig schwierig für sie. Ich habe Crazys Fährte nicht ganz so lang wie die letzten gemacht und auch nicht so winkelig. Sie war ziemlich übermotiviert und ich musste sie ganz schön halten. Sie hatte teilweise leichte Schwierigkeiten, der Fährte sauber zu folgen, überlief Winkel, war manchmal leicht neben der Fährte. Da konnte man heute sehr gut sehen, wie schwierig es bei starkem Wind ist.


    Aber sie hat bis auf einen GS (der war im Bogen) alle super verwiesen, sich ruhig eingesucht, wenn sie die Fährte verloren hat und hat nicht einmal aufgegeben. Von dem her war ich trotzdem zufrieden 😀

    So, in diesem Jahr werden wir noch zwei Prüfungen gehen. In knapp vier Wochen bei uns im Verein noch mal die FH 2, und Anfang Dezember werden wir noch mal die IGP FH in Angriff nehmen und dabei hoffentlich dann beide Prüfungen bestehen.

    Schauen wir mal und üben fleißig weiter, auch wenn es vom Gelände her immer schwieriger wird, da immer mehr durch Einsaat nicht mehr zur Verfügung steht ?(

    Micha369 Du kannst Witus auch mal von der Fährte nehmen, wenn er gerade richtig schön dabei ist. Also nicht bis zum Ende suchen, sondern ihn von der Fährte nehmen z. B. am ersten GS, auch wenn er weiß, dass da noch mehr Futter kommt. So erzeugst du ein bisschen Frust und motiviert ihn vielleicht für das nächste Mal.

    Ist auch nur eine Idee :)

    Geocaching oder so ähnlich heißt das wohl.

    Aber keine Ahnung ob das in die richtige Richtung geht.

    Geocaching ist wieder was ganz anderes. Da könnte ich mir fast vorstellen, dass das was für euch ist :) Da werden Sachen gesucht, die versteckt wurden. Man hinterlässt dann einen Eintrag, dass man das gefunden hat. Man hat da wohl nur die Koordinaten und sucht dann den "Schatz".

    So genau kenne ich die Methode nicht, da ich aus gutem Grund bei Crazy nicht damit arbeite ^^


    Dabei wird der Hund auf kleine Dosen (Filmdosen) konditioniert, die werden auf der Fährte angebracht. Erst mal offen und nicht vergraben, nur in den Boden eingelassen, später dann mit Deckel und vergraben. So soll der Hund nach den Dosen suchen und darf sich die dann auch ausgraben.

    Man muss sie aber nicht unbedingt richtig vergraben, vielleicht reicht es auch, sie nur etwas tiefer einzulassen und den Deckel draufzulegen, so dass der Hund auch ohne Graben dran kommt.


    Aber wie gesagt, ich kenne mich mit der Technik nicht so gut aus und habe bisher nur davon gelesen, dass einige dies mit großem Erfolg bei ihrem Hund angewandt haben.

    Phaja ging es in ihrem letzten halbes Jahr nicht gut, sie konnte durch die DM immer schlechter laufen und auch die letzte Woche war nicht schön. Hätte ich da den Ball hervorgeholt, wären für den Moment alle Schmerzen vergessen.

    Das kann mal also nicht als Maßstab nehmen, ob der Hund große oder weniger große Schmerzen hat.


    Ich denke, du bist mit Witus sehr gut bedient. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob du mit einem LZ DSH wirklich glücklich werden würdest. Ich kann mich an deine Videos erinnern, dass du eine eher hektische, unruhige Art hast. Bei einem etwas nervigen Hund wäre das eine schlechte Kombination. Kann sein, muss nicht sein.


    Denn natürlich gibt es HZ-Hunde, die Raketen sind, so wie es LZ-Hunde gibt, die am glücklichsten auf dem Sofa sind.


    Aus den Videos kann ich mich auch erinnern, dass Witus Spaß am Arbeiten hat, jedenfalls kam es mir so vor. Von dem her würde ich das Gesundheitliche jetzt erst mal abklären und bis dahin nichts weiter machen. Arbeiten mit Schmerzen ist nicht gut und wird die Übungen auch nicht verbessern. Eher im Gegenteil.


    Und auch die Fährtenarbeit würde ich natürlich weiter machen, sobald er wieder fit ist. Ich weiß nicht, wie du da bist, ob du da auch eher hektisch bist oder etwas ruhiger. Aber ganz ruhig arbeiten und wenn er die Konzentration über 400 Schritte nicht halten kann, dann arbeite ich erst mal lieber 100 Schritte und die dafür aber gut.


    Jeder Hund ist ein Individuum, man kann nicht gucken, was der neben einem schon kann oder nicht kann. Mein Training basiert auf dem, was der Hund kann, was er anbietet, was ich abfragen kann.

    Wir waren gestern auch wieder auf dem Acker, diesmal gegrubberter Maisacker, auf dem noch sehr viele Stengel und Maiskolben lagen. Länge rd. 2000 Schritte, viele Winkel, 2 Bögen, Schlangenlinien, 13 GS, davon 3 kleine. Verleitungen habe ich insgesamt 6 gelegt.


    Wir arbeiten jetzt auch wieder vermehrt am zivilisierten Hingehen zum Ansatz :) Das ist derzeit unsere Hauptbaustelle.


    Der erste Schenkel war wieder sehr flott und ich musste sie doch mehr halten, damit sie nicht zu sehr stürmt. Dann wurde es laaaangsam besser. Das kleine Winkelviereck auf dem ersten Schenkel war nicht ganz sauber, aber auch das wurde dann deutlich besser, die anderen Winkel und Winkeltreppen wurden sehr souverän gemeistert. Bis auf einen kleinen GS hat sie alle anderen GS schnell und sicher verwiesen, die Verleitungen bis auf eine komplett ignoriert, die eine aber nur kurz geprüft und auf der Fährte weitergemacht. Da gab es richtig großes Lob.


    Ab und an wird sie nach einem Winkel noch schneller, auch daran müssen wir noch etwas arbeiten.


    Insgesamt war ich sehr zufrieden mit meiner Suchmaus, die die ganze Fährte konditionell auch gut gemeistert hat. Gestern habe ich auch mal wieder am letzten GS aufgehört, da sie eher unwillig ins Sitz geht und die Fährte beendet :D Auch das müssen wir üben.


    In vier Wochen gehen wir in unserem Verein noch mal die FH 2. Also werden wir schön fleißig weiter fährten :) Wird nur immer schwieriger, Flächen zu finden.

    Ich denke auch, dass euch die Entscheidung nicht leicht gefallen ist und ziehe den Hut vor euch, dass ihr eine Entscheidung zum Wohle des Hundes getroffen habt.

    Das Wesen und den Charakter des Hundes so einzuschätzen, dass man selbst überfordert ist, ist bestimmt nicht einfach. Klar wächst man an seinen Aufgaben, aber manchmal ist es besser, einen Schlussstrich zu ziehen, zum Wohle aller Beteiligten.

    Es gibt leider genug Hundehalter, die sich überschätzen und/oder sich für die tollsten unter der Sonne halten.

    Dann lieber früh genug erkennen, dass man es nicht schafft und für alle die bestmögliche Lösung finden.