Axman
  • aus Spanien
  • Mitglied seit 13. Januar 2022

Beiträge von Axman

    Unter den Vorausetzungen in Österreich wird die Zucht der Rasse sinnlos werden, ganz einfach. Denn den DSH den wir hier alle mögen, der selektiert sich über diesen Sport.

    Nicht nur das, die DSH Zucht in Ö wird zugrunde gehen, die ganze Welt lacht über uns... Selbst wenn wir neue (eigene) Körungen ohne Körschutz (und IGP sowieso) auf den Weg bringen und weiter "Körzuchten" im Land haben: diese Hunde werden außerhalb von Ö nicht mehr als der Zettel wert sein, auf dem ihr Stammbaum gedruckt wurde. Klingt hart, wird aber so sein. Durch dieses Verbot wurde in Ö quasi die DSH Zucht "abgeschafft".

    Ich hoffe inständig, dass noch nicht das letzte Wort über ds Thema in Österreich gesprochen wurde. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht dauert es eine Weile bis auch dem letzten Vollpfosten klar wird was das alles mit sich gezogen hat.

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    Die Methode Futter auf den Boden werfen wird allerdings vom timing her so gemacht, dass das Futter SOFORT bei Erscheinen des Reizes (Leute) auf den Boden geworfen wird, nicht erst hinterher als Belohnung fürs Herkommen.

    Die Absicht dahinter ist, dass der Hund nach einer Weile lernt, dass die auftauchenden Leute selbst die Ankündigung für das Futter auf dem Boden sind und idealerweise führt das dazu, dass der Hund von alleine schon die Gedanken vom Reiz weg auf das Futter auf dem Boden wendet. Der Reiz "Leute tauchen auf" führt umgehend zur Erwartungshaltung für das Futter und die dazugehörigen Emotionen wechseln ebenfalls vom Stress-Reiz zum Fress-Reiz. Ideales Ergebnis: ähem, wo ist mein Futter, da kommen Leute!!


    Wenn du Anti Reaktivität Übungen machst, musst du peinlich genau aufpassen, dass solche Situationen wie es-kommt-ein-Hund-überraschend-um-die-Ecke NICHT passieren. Jedes Ausüben des unerwünschten Verhaltens wirft dich wieder Lichtjahre zurück im Training.


    Man kann verschiedene Methoden auch kombinieren und in verschiedenen Situation benutzen. Z.B. die oben genannte Click-für-Blick Methode

    Jap!! So hatte ich es auch geplant, wie Ruebchen beschreibt. Ich hatte immer gedacht, "ich muss einem Rennpferd nicht das rennen beibringen". Der Vergleich mit Futtertreiben in der UO hinkt, weil der SD eben zum grossen Teil auf Instinkt und Veranlagung aufbaut.


    Allerdings finde ich es nicht kontraproduktiv, wenn die jungen Hunde mal ab und zu mit ungewohnten Personen spielen können, vor allem sicherlich bei Hunden die Vorbehalte gegenüber fremden Personen haben könnten.


    Da war eine 4 Monate alte Hündin, die fand den Helfer gar nicht toll, hat versucht sich zu verstecken. Klar unser Helfer ist da sensibel und tut alles um die Hunde "stark" zu machen aber ich fand es nicht notwendig das überhaupt zu machen.


    Ich fände es interessant, herauszufinden wie die gleichen Hunde in einem Alter wo sie zurechnungsfähig sind reagieren würden. Also im Vergleich, wenn sie sehr jung "angehetzt" wurden oder nicht, ob da ein Unterschied bestünde. So kann man ja eigentlich nie wissen ob es eine Causalität gibt zwischen frühem Anhetzen und dem Verhalten des Hundes später gibt oder ob alles auch einfach so gekommen wäre :/


    Da wären wir wieder bei der Genetik :D Wieviel kann man fördern? Kann man es überhaupt fördern oder ist es IMMER einfach nur das was im Hund genetisch vorhanden ist.?

    Gerade wollte ich den SD Faden aus der Versenkung holen. Immer traurig, den Fadenersteller des ursprünglichen SD Fadens, Micha auf dem Profilbildchen zu sehen aber als ich dann schreiben wollte, habe ich die letzten Beiträge gesehen und beschlossen, dass ein neuer Faden her muss. So traurig.


    Ja also, das Thema, das ich ansprechen möchte, super typisch!!!!


    In welchem Alter mit den ersten Erfahrungen mit dem Helfer anfangen??


    Meiner Ansicht nach erst irgendwann, wenn der Junghund schon ein stabileres "Gehirnchen" hat ^^ aber da teilen sich die Meinungen ja gewaltig.


    In der der OG wo wir jetzt die letzten 2 Wochenenden mittrainiert haben sind mehrere Welpen/Junghunde und ausnahmslos ALLE Hundeführer wollte diese mit dem Helfer arbeiten lassen. Der jüngste Welpe 10 Wochen alt, einer 3 Monate alt, einer 4 und einer 5 Monate alt.


    Hinterher hat mich der OG Leiter gefragt, warum ich Ioshy nicht mitmachen liesse und ich sagte "weil ich es nicht für sinnvoll halte". Natürlich erklärte er mit lang und breit warum es eben doch sinnvoll sei eben genauso wie Futtertreiben in der UO.


    So, haut mal raus, was meint ihr??

    Gab es denn Zweifel daran, dass man DNA nicht wegerziehen kann? 😉

    Ja, deswegen habe ich den Faden aufgemacht.


    Aber geht es in der Genetik nicht genau darum einen Hund zu schaffen, der im Schwerpunkt möglichst schon das mitbringt, was ich am Ende raushaben will? Bzw. eine Veranlagung hat, die ich entsprechend dem Ausbildungsziel formen kann?

    Es geht doch nicht darum, gegen die Genetik zu arbeiten, sondern mit ihr. Sie ist - wie schonmal gesagt - das Grundfundament. Auf sie setzt die Erziehung weiter formend auf.

    Ja genau!

    Habe ich dann vorher gesagtes irgendwie falsch verstanden?? :/

    Okay, das heisst, dass wir die Frage "Erziehung oder Genetik" ganz klar mit "Genetik" beantworten, denn sonst würden wir uns ja über "Fehler in der Zucht" oder dergleichen nicht beschweren müssen. :/ :)

    Ich verstehe diese Wirrwarr hier gar nicht

    Ja total!! Ich überlege worum ging es eigentlich??

    Die Argumente die gebracht wurden, gegen was eigentlich? Also ich blicke gerade nicht durch, was eigentlich kritisiert wird.


    Und vor allem: Wie in der spanischen Politik, es wird kritisiert, angeprangert dass irgendwas angeblich falsch läuft aber nie wird gesagt wie die es dann statt dessen machen würden. Also Alternativen, Verbesserungsvorschläge.....

    Ich wollte zu dem super Tip von maike nur nochmal unterstreichen, dass es, sie schrieb es schon, äusserst wichtig ist, dass der Abstand zu anderen Hunden so gross ist, dass sie sie deutlich wahrnimmt aber NICHT ihr reaktives Verhalten auslöst!!


    Diese beiden Punkte sind äusserst wichtig: Nicht so weit weg oder so abgelenkt, dass sie anderen Hunde gar nicht wahrnimmt aber nicht so nah, dass sie auslöst. Das ist der Knackpunkt.

    Mit Privatperson meinst du Leute die keinen Hundesport machen? Bisschen verwirrend weil die allermeisten Hundesportler sind Privatpersonen. Also als Pendant zu Diensthundeführern oder Professionellen die ihren Lebensunterhalt mit Hunden dieser Kathegorie verdienen oder Züchter (die wiederum auch praktisch alle Privatpersonen sind)


    Ich finde Familienhund oder pet dog bzw Haustierhund vs Sport- oder Dinsthund passt besser.


    Es gibt auch in der LZ Hunde die sich als reine Familienhunde eignen. Da muss man einfach genauso suchen und auswählen wie wenn man den passenden Sporthund sucht.


    Die Leute die jetzt die Alma haben haben mehr als 1 Jahr nach dem passenden Hund gesucht :)

    Wow! Du hast ja echt schon was geschafft!!

    Ich finde deinen Einsatz wirklich toll!!


    Ich habe meinem Hund immer eine Handvoll Futter auf den Boden geworfen, dann war er mit aufsammeln beschäftigt wenn Leute kamen. Das hat ihn runtergefahren und dann war die Aufregung vorbei.

    Geht aber halt nur mit Hunden, die Futter super finden und nicht sooo ein Problem mit Personen haben.


    Sicherlich kann dir dein Trainer da die besten Tips geben, er kennt Maila am besten.