Kathy
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Beiträge von Kathy

    Zu den Hundebegegnungen: grundsätzlich ist mir dein Gedankengang jetzt klar. Aber ich bezweifle, dass du Erfolg haben wirst.

    Also den Spaß auf dich umleiten ist natürlich eine gute Idee! Aber der Zeitpunkt muss passen.

    Wenn du VM mit Hänno Beiss- und Zerrspiele machst wird er NM beim Spaziergang durch die Hunde Zone nicht sagen: och wir hatten das ja am VM schon, dann lass ich das jetzt Mal mit den Hunden.

    Außerdem welche Bedürfnisse sind nicht befriedigt, die er sich beim Pöbeln auf andere Hunde dann befriedigt?

    Hat mein Hund enormen Jagdtrieb wird er das nicht einstellen, nur weil ich zb Fahrrad fahren mit ihm gehe, damit er sich auspowern und laufen kann. Hetzen ist trotzdem toll und selbstbelohnend und das Fahrrad fahren hilft dann, weil man gute Kondition aufbaut, dann kann man länger laufen.

    Wenn du Glück hast wird er WÄHREND des Fahrrad fahrens nicht dem Reh hinten nach setzen, weil es bei dir auch lustig ist, aber selbst das ist keine Garantie.


    Wenn du das ganze aber dann kombinierst, sprich mir dem Hund im Park übst und gezielt bei Hundebegegnungen den Hund mit Spielzeug ablenken kannst und das dann eine Weile trainierst, DANN macht es Sinn.

    Aber gehst du dann mit Beißarm im Park spazieren??


    Bezüglich den Onlineseminaren bin ich ganz bei BirgitF .

    Der wievielte Hund ist Hänno, mit dem du arbeitest, den du selbst erziehst?


    Zu den Suchspielen, woran hast du bemerkt das es nicht seins ist? Weil er sich nicht darauf konzentriert hat? Tja vielleicht lags am Aufbau, hätte er irgendwo mehr Unterstützung benötigt, hätte er irgendwo mehr Bestätigung gebraucht, das alles kann man nicht sagen wenn man den Hund nicht bei der Arbeit sieht. Oft reichen ganz kleine Änderungen im Training und der Erfolg ist da. Einmal ein unpassender Zeitpunkt und zack, bitte einen Schritt zurück. Aber das kann man alles nicht übers Internet...


    Verstehst du unsere Bedenken??


    Deshalb finde ich es super, dass du dir Mal Training vor Ort ansiehst!

    Deshalb hab ich nachgefragt, ich hab's so zusammen gefasst.

    Aber dennoch sind mir ein paar Punkte noch nicht ganz klar was man sich davon verspricht.

    Das mit den Beiß-spielen ist einfach nur etwas wir zusätzlich besser machen wollen um die Qualität der Spiele aufzuwerten und ihn damit besser zu stimulieren.

    Wozu stimulieren??? Du hast einen Hund der generell draußen etwas drüber ist (hast du zumindest am Anfang geschrieben). Der bei Artgenossen aus deiner Sicht auszuckt, weil er Action will etc. Dann willst du ihn noch zusätzlich hoch drehen?

    Vielleicht denke ich hier auch komplett in die falsche Richtung, in die deine Gedanken gehen. Ich hab auch noch nie einen Wissenschaft aus dem Spielen mit dem Hund gemacht, vielleicht blockiert das meine Gedanken.

    Natürlich mach ich mir permanent Gedanken wie ich das Problem löse - auch im Rahmen von Kopfarbeit. Wir hatten vor einiger Zeit auch mit Spürhundearbeit gestartet, aber so wirklich zufrieden wirkte er damit nicht. Kann aber natürlich auch daran liegen dass der Aufbau für ihn nicht optimal war.

    Ich bin ja genau hier in dem Forum um mir eben Tipps und ähnliches abzuholen.


    Und für diese Woche Samstag hab ich jetzt auch nen Termin bei unserer Ortsgruppe.

    Was habt ihr gemacht und woran glaubst du zu erkennen daß er nicht zufrieden damit war?


    Ortsgruppe finde ich gut, vorallem weil man da auch mit anderen Hunden trainieren kann.

    Ich finde es auch immer wichtig nach zu fragen, was man sich bei gewissen Dingen vorstellt, verspricht, erwartet etc. Wir sind hier im Internet, kennen uns nicht persönlich, kommunizieren über kurze Texte. Da kann schon Mal was ganz falsch ankommen oder missverstanden werden.


    Aber aus dem ganzen Verlauf hier zusammengefasst:

    Der Hund hat Probleme mit anderen Hunden.

    Die Auslastung ist so lala. Gut, aber für einen Schäferhund etwas zu wenig.

    Der Hund soll als Therapie Hund mit Kindern arbeiten.


    Damit man das Problem der Auslastung und in weiterer Folge dann auch das Problem mit Artgenossen in den Griff bekommt will man etwas mit Beißen machen, weil es dem Hund so gefällt. SD kommt nicht in Frage, weil....keine Ahnung (ihr könntet ja noch wenn ihr wollt). Also macht man selbst ein wenig herum, weil's im Internet super angepriesen wird.

    Du weißt schon was in Ö zum Teil am Verbot des SD oder wie man jetzt immer öfter hört: SD ist ja per se nicht verboten, nur das Beißen in den Arm wenn er am Menschen hängt, Schuld ist?

    Genau so was.


    Aber darum geht es mir nicht. Der Hund wird ja nicht aggressiv, weil er da ein wenig in ein Juteteil rein beißen darf. Dennoch würde ich es nicht förden, schon gar nicht, wenn der Hund Therapiehund werden soll und man Anfänger ist.

    Es hat nur nichts mit Auslastung zu tun! Es ist ein super Spiel! Aber doch keine Auslastung für den Kopf! Spiel und Spaß hat der Hund schon genug im Alltag (was natürlich nicht heißt das man Beißwurst etc trotzdem als Spiel mit einbauen kann), aber die Kopfarbeit für einen Gebrauchshund fehlt. Darüber sollte man sich Gedanken machen.

    Ich glaub das mit der Beißarbeit kam vielleicht verwirrender rüber als ich es gemeint habe. 😅 Wir wollen für seine Auslastung und Stimulation einfach mehr Aktivitäten machen, die beißen und zerren beinhalten, weil es ihn ziemlich gut stimuliert und er zeigt dass er da sehr viel Bock drauf hat.

    Ich steh noch immer auf der Leitung, was soll das für Auslastung also Hundesport sein?


    In die Beißwurst beißen lassen und zergeln ist spielen. Da hat auch mein Hund Spaß daran. Zur Not nimmt man auch einen x beliebigen Stock beim Spazierengehen und kommt damit an.

    Aber das ist keine Auslastung für den Kopf.

    Oder verstehe ich hier irgendwas falsch oder gar nicht?

    Tay der Hund soll aber als Therapiehund ausgebildet werden, nicht als Assistenzhund. Also von dem her wäre es scheinbar kein Problem.

    Wir spielen generell sehr viel mit unsere Händen in seiner Schnauze und er beißt dabei zu.

    Solche Spielchen würd ich mit nem angehenden Therapiehund einfach bleiben lassen. Wenn der irgendeine Geste als Aufforderung verknüpft hast du evtl ein Problem. Auf Patienten rumkauen ist uncool ^^ auch vorsichtig. Zähne haben beim Therapiehund absolut nichts am Menschen zu suchen, nie. Entweder musst du Arbeit und Spiel ganz krass trennen, oder ich würd sowas komplett bleiben lassen.

    Ich würde solche Spielchen mit keinem Hund machen. Einmal im Eifer etwas zu feste zugepackt (natürlich ohne Beschädigungsabsicht) und du hast generell ein Problem. Kein Hund kaut an mir herum, egal wie sanft.

    Ich stell mir das auch ziemlich gefährlich für meine Hand vor, wenn ich da an das Halsband greifen müsste, während da zwei Hunde zur Sache gehen. Die Rute ist vermutlich schneller und gefahrenloser erwischt.

    Maline

    Es sind eben Lebewesen und keine Maschinen.


    Santos müsste jetzt auch 3 sein/werden und man merkt dass er nicht mehr ganz so auf Krawall gebürstet ist, er kann sich definitiv besser auf die Arbeit konzentrieren und lässt somit die anderen Hunde außen vor.

    Da bin ich ganz bei Palinka, da fehlt schon noch für einen Schäferhund wichtige Kopfarbeit.

    Gassi und spielen sollte natürlich immer an der Tagesordnung sein, für jeden Hund. Aber hier fehlt Arbeit, die gerade für einen Schäferhund nun Mal wichtig ist.

    Es ist aber nicht das Allheilmittel!


    Wir haben am Platz einen wunderschönen Schäferrüden. Gut ausgelastet durch Rettungshunde Arbeit, UO, Fährte etc. Ein absolut netter Hund mit Menschen. Lebt mit einem gleichaltrigen Rüden zusammen. Aber wehe der kommt fremden Hunden zu nahe. Kiara und er haben vor 2 Jahren noch zusammen gespielt, jetzt bellt er sie an als würde er sie am liebsten zerlegen. Sie kann das aber gut ab, rückt vielleicht beim ersten Kläffer noch etwas näher zu mir, weiß aber das ihr da nichts passiert und arbeitet unbeeindruckt weiter. Hat sie halt auch in der Gruppenarbeit gelernt, kläffende Hunde interessieren uns nicht. Mit dem Rüden wird konstant einfach daran gearbeitet, dass er auch in Anwesenheit anderer Hunde bei der Sache bleibt und seine Arbeit abliefert. Mir tut die Hundeführerin oft leid, sie ist keine Anfängerin, hat von Anfang an den Hund ordentlich erzogen, gearbeitet und alles richtig gemacht, aber er ist nun Mal so, dass er auf "seinem" Platz keine anderen Hunde duldet. RIchtig gut sehen konnte man das Mal, als er sogar seinen Mitbewohner anbellte, nur weil dieser mit seinem Hundeführer auf den Platz kam. Zu Hause sind sie dann wieder ein Herz und eine Seele.

    Aber schön langsam kommt er in ein Alter wo die Pupertät endlich vorbei ist, sich die Synapsen im Hirn schön langsam richtig verbinden und er ruhiger wird. Bei entsprechendem Abstand arbeitet er mittlerweile auch am vollen Platz konzentriert mit. Das pöbeln wird weniger, Mal kurz hin gucken ja, aber er lässt sich dann auch schnell wieder von der Hundeführerin geistig einfangen. Es wird. Aber der Weg ist steinig und fordert von allen Durchhaltevermögen.


    Daher würde ich davor warnen zu glauben es hängt alles an der Auslastung. Auch kommt man mit der Wattebällchenmethode nicht weit. Genau wie Palinka schreibt, dass heißt nicht, dass der Hund jetzt geschlagen wird, oder sonst was unerlaubtes gemacht wird. Aber wie es bei diesem besagten Rüden ist, ein Leinenruck kommt sogar von selbst, wenn er Richtung anderen Hund los startet, dann wird halt die Leine mit beiden Händen fest gehalten und er läuft halt rein. Zusätzlich kommt dann schon die Ansage dass das absolut NICHT gewünscht wird!!!! Leckerlie vor die Nase halten, damit er sich umorientiert hilft hier nicht viel. In diesem Moment sieht er nur den anderen Hund.

    Es gab Zeiten da half alles nichts, da konnte sie nur den Platz verlassen, warten bis er sich beruhigt hat und nochmal probieren. Freiwillig ging er da aber auch nicht raus. Mittlerweile springt er kaum noch in die Leine und sie kann ihn mit der Stimme wieder zu sich holen, da braucht's nicht Mal ein Leckerlie vor der Nase.


    Tay das stell ich mir jetzt aber richtig süß vor, die große Arwa mit so einem kleinen Pomeranian. ^^

    Ich würde erstmal auch alle Hundekontakte streichen. Kein wildes spielen mehr. Wenn er den wirklich sofort in Erwartungshaltung geht, dass jetzt ein tolles Spiel anfängt wird diese Erwartung eben nicht mehr erfüllt, solange er nicht gelernt hat hier sich selbst runter zu regeln und im Vorfeld ruhig zu bleiben.

    Wenn möglich bei Hundebegegnungen die Distanz so wählen, dass er bei dir bleibt und die Aufmerksamkeit bei dir belässt. Klappt das gut Distanz Stückchenweise verringern. Bis man an anderen Hunden vorbei gehen kann ohne das es eskaliert.

    So zumindest in der Theorie. Was am Weg zum Ziel für Probleme auftreten muss man sich dann ansehen. Am besten mit einem Fachmann vor Ort. Das man über Online Kurse ein Problem beheben kann, wage ich zu bezweifeln.


    Die Frage ist auch, was macht ihr jetzt so für die geistige Auslastung?

    Ich kann nur von unserer Gemeinde aus gehen, aber wir haben fleißige Senioren denen fällt alles auf.

    Wenn du nur ein Schild findest, dann würde ich auch Mal nachfragen auf der Gemeinde. Im Normalfall kommen solche Schilder, besonders wenn es sich um das ganze Gemeindegebiet handelt im Rudel daher.

    Wie versprochen :)

    Steht das Schild auf Privatgrund und einer hat einfach selber ein Schild erstellt und "Der Bürgermeister" drunter geschrieben?

    Ich das von der Gemeinde verifiziert?

    Da hätte sich die Gemeinde schon gemeldet. Da kommst du nicht ungestraft davon.

    Man müsste sich von der entsprechenden Gemeinde die entsprechende Verordnung raus suchen. Verordnet muss es ja sein.

    Zum Thema Futter: Ich kenne das von Fina, das war aber Zeit ihres Lebens ein Thema. Sie hatte das aber bereits als Welpe und es hat sich nie geändert. Zumindest wenn es um Trockenfutter ging. War einfach nicht ihr Ding, egal welche Marke oder welche Sorte.

    Wir sind damals dann nach zwei Jahren alles mögliche durch probieren und Kiloweise verschenktem Futter zu Barf gewechselt. Das ging runter und sie hatte die optimale Figur. Trockenfutter ging dann auch immer Mal wieder dazwischen, zb für den Urlaub. Aber auf Dauer nicht.

    Julia lebt in Niederösterreich.

    Grundsätzlich hat in Österreich jedes Bundesland eine eigenes Hundehaltegesetz, weil dieses Gesetz Ländersache ist und nicht Bund. Dann darf jede Gemeinde noch eigene Verordnungen erlassen.

    Wenn ich bei uns entlang der Donau laufe komme ich mind durch 2 Gemeinde. Die eine Gemeinde hat aber entlang der Donau eine Leinenpflicht verhängt. Komm ich also in diesem Bereich, müsste ich den Hund anleinen. 5 m davor auf dem selben Weg, andere Gemeinde, nicht. Damit das aber keiner übersieht gibt es eh viele Schilder. Dafür hat man als Gemeinde dann auch genug Geld.


    Ich hab nur im Kopf, dass eine Pauschale Verordnung von Leine UND Maulkorb wie die bei Julia bei uns in OÖ nicht zulässig ist. Aber das kann einerseits in NÖ ganz anders sein und auch bei uns schon wieder geändert worden sein.