Das freut mich, dass ihr eine Lösung gefunden habt!
Kathy
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Beiträge von Kathy
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Ich würde sagen Tierarzt ist eine Ausnahmesituation. Ob der Hund da knurrt oder abschnappt würde ich - je nach Einzelfall und Situation - einfach stehen lassen.
Notfalls Maulkorb drauf und wenns geht festhalten. Ich hatte bisher Glück und Hunde die jetzt kein Freund des Tierarztes sind, aber stillschweigend, natürlich mega dramatisch leidend alles über sich ergehen lassen.
Aber was muss das muss!
Allerdings würde ich den Charakter des Hunde nicht nach seinem Verhalten beim Tierarzt beurteilen und ob er gefährlich oder nicht gefährlich ist, das wird nämlich jetzt bei uns in der verhaltendesmedizinischen Evaulierung die für auffällige Hunde notwendig ist verlangt.
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Ach bei Ero's Katzenphobie können wir auch mithalten. Das gilt bei fremden Katzen eins zu eins für Kiara auch. Nur muss die Katze laufen um interessant zu bleiben. Bleibt sie sitzen wirkt das Hundetier erstmal ratlos und bellt in weiterer Folge die Katze dann an, vielleicht läuft sie ja dann doch noch los. Sonst machts ja keinen Spaß!
Sind aber beide im laufen, hab ich keine Chance mehr. Da kommt sie zwar recht rasch zurück (sobald die Katze am Baum sitzt, oder sich in den Garten gerettet hat - es geht fast ausschließlich um die Nachbarskatzen am Bauernhof nebenan), bekommt dann auch einen Anschiss fürs Katzenjagen (ja ich weiß es hilft nichts, sie weiß ja nicht warum, kommt ja retour, aber einfach so stehen lassen will ich das trotzdem nicht).
Sehen wir die Katze aber vorher schon irgendwo sitzen, reicht ein NEIN! und sie probiert nicht mal hinten nach zu laufen, da kann die Katze direkt vor ihr weg starten.
Mittlerweile sind die Nachbarskatzen aber schon daran gewohnt und hauen entweder Zeitgerecht ab oder eine ist dabei die bleibt mittlerweile sitzen, wenn sie genug Sicherheitsabstand hat. Kiara findet die doof, weil die nicht lustig ist.....
Ich finde es ja eigentlich ganz spannend wie der Hund sich in den beiden Situationen wo es ja eigentlich um ein und das selbe Spiel - nämlich hetzen geht, sich komplett anders verhält. Bei Katzen bleibt sie ansprechbar, aufgeregt, aber man kommt zu ihr durch. Sie weiß ein Nein ist ein Nein und das gilt auch 2 m weiter vorne. Bei Rehen ist sie völlig weggetreten, da schaltet sie so dermaßen ab, da hilft kein Ansprechen, Zupfen an der Leine gar nichts! Warten bis der Kick nach lässt und dann kann man mit dem Hund wieder kommunizieren. Wiederum anders ist es aber, wenn wir die Rehe am Haus sehen, da bleibt sie sogar sehr entspannt, sieht denen interessiert nach, aber in jeder Sekunde ansprechbar. Danach untersucht sie die Spur, aber kommt auf rufen sofort zurück. Ich weiß nicht, warum das im Hirn nichts oder was anderes auslöst, als Rehe die wir beim Spazieren gehen irgendwo weiter weg sehen.
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Niemals würde ich nicht sagen. Es gibt Situationen wo Hunde eben kein Mitspracherecht haben und da möchte ich auch kein Knurren haben. Weil es aus Sicht des Menschen eben jetzt nicht angebracht ist.
Wenn der Hund aber in seiner Box sitzt und sich über irgendwas aufregt und dann mit Knurren reagiert, würde ich das auch nicht unterbinden. Kommunizieren Hunde untereinander frei, würde ich das schon erst mal recht nicht unterbinden.
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Es kommt ganz auf den Hund und ich finde auch die Umgebung in der man unterwegs ist an.
Ich hatte beide Varianten. Fina hat sich sehr schnell sicher von Wild abrufen lassen, bei der bin ich von Anfang an nur dann mit Leine gelaufen, wenn es vorgeschrieben war.
Bei Kiara hab ich wieder so gestartet, das ging schief. Der lief mit ein paar Monate schon das erste Reh vor die Nase und dahin war sie. Mit einem Jahr war sie Wildtechnisch gar nicht mehr zu händeln, da suchte sie aktiv Spuren und war dahin. Wir haben halt auch ein sehr wildreiches Gebiet direkt vor der Haustüre. Dann gabs ein paar Jahre nur Schlepp oder Flexileine.
Ah ja Rückruf funktionierte einwandfrei, nur nicht bei Wild- genauer bei Rehsichtung. Fasane und Vögel hat sie sehr schnell aufgegeben und lies sich abrufen, bei Hasen ging es auch früher, nur Rehe sind nach wie vor ein Thema. Ich hatte sogar bei einer Trainerin ein Antijagdtraining absolviert. Hier gings wiederum nur um Rückruf, aber der funktionierte ohne Wild ja sehr, sehr gut.
Mittlerweile haben wir ein sehr gutes Kommunikationsverhältnis, ich sehe schon sehr früh wann sie ein Reh in der Nase hat, dann kommt sofort Leine dran. Da lässt sie sich, selbst wenn sie es dann vor sich sieht noch abrufen, aber wehe das Reh startet los, dann sollte ich am besten schon direkt beim Hund sein, abrufen kann ich sie vermutlich dann nicht mehr (noch nie probiert, da ich entweder gleich bei Risikogebieten und gefährlicher Tageszeit Leine dran hab, oder extrem aufpasse). Wir hatten jetzt aber auch schon mehrmals die Situation, dass Rehe auf der Wiese neben unserem Garten wechseln, wir außerhalb des Garten waren und sie trotzdem nicht los gestartet ist.
Ich weiß mittlerweile bei unseren Hauptrunden wo ungefähr die Rehe wohnen, dort bleibt sie an der Leine, dort wo das Risiko geringer ist, darf sie mittlerweile ohne Leine. Von Spuren, selbst ganz frischen wo sie das Reh laufen gesehen hat, lässt sie sich abrufen. Hasen oder Fasane werden interessiert beobachtet, aber keine Tendenz zum loslaufen.
Vielleicht schaffen wir es irgendwann, dass sie sich sogar von Rehen abrufen lässt.
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Finde ich auch, dass man den hübschen nicht verstecken muss und öfter zeigen kann.
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Die Spanier werfen ihre Kinder den gefährlichen Bestien zum Frass vor. Das wäre doch wieder ein gefundenes Fressen für diverse "Tierschützer".
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Ne ich finde die beiden (oder eher 3) super. Der Hund scheint auch ein wenig der Situation angepasst zu arbeiten. Das Leichtgewicht würde ja spielend über den Platz gezogen werden können.
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Oha, na wenn man sich so wichtig nimmt....
Aber vielleicht muss man dann hier auch umdenken und solche Möglichkeiten schaffen.
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Das hab ich noch nicht probiert. Also nicht mit "Bring". Mit "Halten" nimmt sies und hältst zuverlässig.
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Besteht den die Möglichkeit die Körung im Ausland durchzuführen? Wird sicher vom SVÖ anerkannt oder?
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Tatsächlich nein!
Aber Juteschnur klingt gut, Beißwurst mag sie ja auch gern reinbeißen!
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Moment, da schreiben wir jetzt aneinander vorbei. Ich meinte damit nicht die Zucht Selektion!
Das ich Elterntiere gut prüfen und selektieren muss, steht außer Frage! Ob man hier evtl andere Sportleistungen anerkennen kann, sozusagen als zweites Standbein, mag vielleicht sein. Vielleicht ist eine gute Mischung eine Variante. Vorallem auch um die Anforderungen an die Hunde, die sich mit der Zeit ändern, auch gerecht zu werden.
Ich sag ja auch nicht das ich die Gesetzeslage bei uns gut heiße. Es ist nur Mal momentan so.
Es wird sogar gemunkelt, dass möglicherweise andere Länder nachziehen könnten. D wird da auch genannt. Mal schauen was die Zukunft bringt. Ich hoffe jetzt wirklich, dass dies nicht der Fall ist und auch die Politiker in Ö wieder zur Vernunft kommen.
Fakt ist, du musst dir in Ö eine Alternative zum SD suchen, sofern du nicht die Möglichkeit hast, ins Ausland zum Training zu fahren.
Was heißt das aber für diejenigen die behaupten ohne SD ist ein DSH nicht ausgelastet, weil er zwangsläufig im Beißsport arbeiten muss um glücklich zu sein. Es ging mir ja auch ein wenig im die unterschwelligen Aussagen ohne SD zu betreiben, darf man sich keine LZ DSH holen.
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Secans danke für deine Ideen!
Ein paar hab ich schon durch, leider ohne ersichtlichen Erfolg.
Wettrennen ist ihr egal, da kommt so das Motto auf: na siehste jetzt holt sie sich das olle Teil ja eh selbst, sie wills ja unbedingt haben! Es ist ihr einfach so egal ob ich mich auf das Bringholz stürze oder nicht. Gehts da um den Ball oder sonstiges Spielie sieht das Ganze anders aus. Da lässt sie sich von mir schon aufstacheln. Aber nicht mit dem Holz.
Holz in Bewegung versetzen durch eine Hilfsperson haben wir mit verschiedenen Methoden durch probiert. Am Seil wegziehen, direktes Spielen von der Hilfsperson mit dem Holz vor ihren Augen.... was uns halt so eingefallen ist.
Ja sie beobachtet es interessiert, aber geht nicht unbedingt ran. Da hat es ja die Person die damit spielt. Sie nimmt kein Spielzeug weg (außer bei mir, wenn wir so richtig wild spielen, dann muss ich schon aufpassen dass sie mir den Ball, Beißwurst oder so nicht aus der Hand schnappt, bzw natürlich vom Boden weg sowieso).
Auf Spannung sitzen klappt manchmal ganz nett, aber sie läuft trotzdem nicht los. Sie wartet dann auf mein Zeichen, weil das Hörzeichen für sie nicht verständlich ist. Die Spannung ist im Vergleich zum Ball zB auch minimal. Da muss sie schon einen guten Tag haben, dass sie aufs Holz spannt.
Korrigieren würde ich diesen Hund beim Bringen nicht mehr, ob es der richtige Weg ist, muss ich ehrlich sagen weiß ich nicht. Aber ich probiere es lieber nicht mehr aus. Da halte ich es dann eher so wie Axman meint, dann lass ich sie selbst in der Prüfung einfach zu früh weg, Pech gehabt, besser so als das was ich jetzt habe. Aber wie gesagt, Prüfung ist erstmal eh bis frühestens nächsten Frühling nicht angedacht.
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So wirklich verstehe ich dieses "früher waren die Hunde besser" da aber wirklich nicht. Wenn ich mich mit unseren alten Hasen unterhalte, dann waren die Hunde früher deutlich schwieriger, kerniger, härter und schärfer, dafür Trieblich und von den Griffen her schlechter. Und wenn die Mehrzahl der Hundeführer sich schon mit den heutigen Sporthunden überfordert fühlt, dann weiß ich nicht wozu es in der Masse Hunde braucht, die nochmal kerniger sind und eine gute Portion Schärfe mitbringen (über andere Eigenschaften arbeiten). Denn auch die Hundeführer scheinen im Groß anders gewesen zu sein. Robuster, selbst auch härter, mit anderen Erwartungen und Ansprüchen.
Ich kann natürlich hier keine Erfahrungen selbst beisteuern, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der "Markt" sich ändern.
Wir alle wissen, dass die Ausbildungsmethoden früher anders waren. Nicht unbedingt grundlegend, aber doch. Es war einfach so, auch im Umgang. Und auch im allgemeinen Verständnis der Bevölkerung was Hunde betrifft.
Sich jetzt genau auf diese Hunde zu versteifen (früher waren die Hunde besser....), die eben diese Eigentschaften mitbringen, die man eigentlich nicht mehr so wirklich brauchen kann, halte ich für falsch. Auch wenn es Hundeführer gibt, die diese kerningen Typen gerne hätten.
Klar, kann man die allermeisten DSH auch ohne SD etc gut halten und auslasten
Das finde ich auch. Schwierig wird es einfach, wenn gegen alles gearbeitet wird was diese Selektion mit sich bringt.
Natürlich kommt auch keine Auslastungsform an den SD ran, aber viele DSH führen doch trotzdem ein glückliches Leben, auch wenn es vielleicht nicht super-perfekt ist. Macht doch nichts, davon muss man sich einfach frei machen wenn man sich für diesen Weg entscheidet. Das ist ja nicht gleich super schlimm und tragisch.
Merkwürdig finde ich eben dieses argumentieren, dass andere Dinge genauso „gut“ wären, also gleichwertig. Finde es einfach gesünder dazu zu stehen dass man dem Hund halt nicht 100% geben kann oder will. Das ist nämlich gar nicht notwendig, Hunde sind doch anpassungsfähig.
Und es gibt auch viele Typen, denen hilft das Ventil Schutzdienst einfach im Alltag besser zu funktionieren, was ja heutzutage immer wichtiger wird.
Nun ja ich darf nur auf die Gesetzeslage in Ö hinweisen, hier müssen nun auch DSH ohne SD auskommen.
Was ist mit Hunde die aus gesundheitlichen Gründen keinen SD oder keinen SD mehr machen können? Würde ja bedeuten alle diese DSH sind zwar basismäßig ausgelastet, aber das gelbe vom Ei ist es nicht.
Ist für mich etwas so, als würden alle Border Collies mit Schafen arbeiten müssen um restlos glücklich zu sein. Es ist EINE Möglichkeit den Hund seiner Genetik nach auszulasten, aber ist es wirklich das goldene Kalb?