Kathy
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Beiträge von Kathy

    Eine Abgabe aus gesundheitlichen Gründen ist halt immer schwierig. Wer nimmt freiwillig und wissentlich einen "kranken" Hund? Aber natürlich als Sportler auch nachvollziehbar, man kann ja nicht 10 Hunde halten um sein Hobby ausleben zu können. Oder sagen wir so, die wenigsten können das aus Platz, Zeit und Kostengründen.


    Zugegebenermaßen habe ich auch schon überlegt, mir einen jungen Hund, der im Sport mehr Freude hat als Kiara zur Zeit, zuzulegen. Aber aus vielerlei Gründen ist ein zweiter Hund derzeit nicht drin. Aber Kiara deswegen abzugeben würde für mich nicht in Frage kommen, dann halt sportlich pausieren bis ein zweiter Hund möglich ist.

    Sollten wir das mit dem Bringen nicht hin bekommen, kann ich mich ja auch anderweitig orientieren, es gibt ja im Hundesport mehr Sparten.

    Aber das ist halt meine Einstellung.


    Aber wenn die Chemie zwischen Hund und Mensch so gar nicht stimmt, oder bei Mehrhundehalter einer nicht ins Rudel passt. Warum dann nicht einen guten Platz suchen?


    Deswegen wäre ich bei Kleinanzeigen sehr vorsichtig mit Verurteilungen. Man weiß nie welche Gründe dahinter stehen.

    Ich hab eigentlich für die Leinenführigkeit so alle gängigen Methoden miteinander verbunden, von Richtung wechseln zum stehen bleiben und auch ein Impuls an der Leine.

    Angefangen hab ich aber mit ruhigem stehen bleiben. Erst in der Junghundephase wo man alles andere im Kopf hatte als sich an der Leine zu benehmen (und dann war das ja auch die Zeit so sie ausschließlich an der Leine war, sobald wir raus gingen), kamen auch die Impulse an der Leine dazu. Ich hab sie beim entspannten Spazieren gehen in der Natur ja immer am Bauchgurt mit Flexi (und nein die 30 Kg hauen mich nicht einfach so von den Füßen, und nein ich hab keine Angst das sie mich durch die Gegend zu Tode schleift oder schwer verletzt, ist ja kein Pferd! Hab ich alles schon gehört....). Ich hab da dann die Arme frei und gerade in der Zeit wo sie doch noch häufig an der Leine zog, hab ich dann Probleme in den Schulter bekommen (ist bei mir leider eine körperliche Schwachstelle, daher bin ich da recht anfällig). Also hab ich den Hund am Bauchgurt und da reichte dann einfach ein wenig dagegen lehnen oder mal ein kurzer ruckartiger Schritt nach hinten und das Ende der Leine wusste, ups ich bin wieder zu fest dran. Kiara springt aber auch nicht einfach mal so mit dem gesamten Gewicht in die Leine. Da macht man dann schon mal den einen oder anderen ungewollten Schritt nach vorne.


    Kiara geht eigentlich in der "Freizeit" immer am Geschirr, Halsband nur im Training. Mittlerweile ist ziehen an der Leine nur mehr in extremer Aufregung ein Thema, da seh ich das aber so wie Bass23, das lass ich einfach so stehen. Genauso wie als Junghund das ziehen an der Leine auch einfach mal ignoriert wurde, wenn es den äußeren Umständen entsprechend war. Ich kann von einem jungen Hund nicht verlangen im Tierpark wo alles wahnsinnig aufregend ist brav und ordentlich an der Leine zu gehen. Das geht heute noch nicht so einfach, da darf sie auch mal ein wenig aus der Rolle fallen. Auch beim spazieren gehen wenn das Reh direkt vor ihr aufspringt und davon läuft spannt die Leine, aber da reicht ein Zupfer an der Leine, wenn ich merke dass der Tunnelblick etwas nachlässt. Vorher ist sie eh nicht ansprechbar, was soll ich da lang korrigieren.

    Scheinbar ist die Frühjahrsunmotiviertheit ein verbreitetes Phänomen. Bin irgendwie froh, dass auch anderen das bei ihren Hunden auffällt.


    Kiara hat halt auch sehr viel Fell, dass darf man auch nicht außer acht lassen. Sie hat nie Probleme mit nass kalten Wetter. Das besonders unter extrem Kurzhaarhunden verbreitete nicht ablegen oder absitzen wollen bei Regenwetter kennen wir nicht. Dafür darfs halt nicht zu warm sein, da streikt dann der Eisbär. ^^

    Vielleicht ist es wirklich die Umstelung im Frühling auf wärmere Temperaturen. Finde ich ganz spannend das Sam auch grundsätzlich so ruhig ist derzeit. Ist ja bei Kiara auch so, klar merkt ich, dass sie jetzt mit zunehmenden Alter vernünftiger wird. Aber ich hab sie ja immer als ADHS-Hund bezeichnet, weil sie nur auf Vollgas war und kaum ruhig halten konnte. Da musste immer was los sein. Jetzt ist sie die Ruhe persönlich. Liegt herum und schläft.

    Ich merke es ja schon etwas länger, gestern war's dann wieder extrem. Aber ja es stimmt, auch andere Hunde waren nicht so motiviert wie sonst. Es ist auch ganz krass warm, vor allem so schnell. Da muss man sich erst ein wenig dran gewöhnen. Heute haben wir Föhnsturm, morgen wieder regnerisches kälteres Wetter. Da soll man nicht verrückt werden.


    Radfahren ist bei uns nicht so toll. Zum einen ja in Österreich mit Hund verboten und zum anderen wohnen wir am Berg. Da ist ein Stunde spazieren gehen vermutlich weniger anstrengend als 10 min Radfahren. Da müsste ich dann auch wieder alles zusammen packen und mit dem Auto wohin fahren wo man bequemer fahren kann und dann auch mit Hund, weil nicht an der Straße.


    Ja ich denke auch beim Training einfach mehr auf Spaß achten. Ich mach heuer eh keine Prüfung. Für die Sommerprüfung reicht's momentan einfach nicht und im Herbst werde ich heuer generell aussetzen müssen.

    Ich kram das jetzt mal wieder raus.


    Musste gucken, wann ich das Thema eröffnet hatte und es scheint sich bei uns irgendwie so um diese Zeit zu wiederholen.

    Wir sind wieder genau bei dem selben Punkt wie vor 2 Jahren als ich dieses Thema eröffnet habe. Gestern konnte man das Training eigentlich schmeißen. Kiara macht zwar mit, aber gefühlt nur weils halt immer so ist. Dabei ist es schon so, dass sie freudig parat steht wenn ich daheim die Trainigsjacke nehme und ihr das Kettenhalsband umlege (das nehmen wir ja nur am Hundeplatz). Raus zum Auto, da wird nicht links und rechts geguckt, sondern schnurstracks zum Kofferaum und darauf gewartet, das man einsteigen darf.

    Dann am Platz gehts die ersten Minuten noch recht gut. Wir hatten gestern zb gleich mit dem Bringen angefangen, damit sie ja noch voll motiviert ist, klappte das erste mal auch richtig gut. So schwungvoll und freudig ist sie kaum jemals auf das Holz hin, genauso schnell zu mir zurück und dann gleich Bestätigung mit dem Ball. Ich war richtig stolz auf sie! Tja aber dann gings steil bergab.

    Sie lief zwar ein halbwegs ordentliches Fuß, aber halt nicht mehr so richtig spritzig, die Positionen waren gestern bombig, sehr schnelles Platz, sicheres Sitz, alles ok, da fanden wir einmal reicht, besser wirds heute nicht mehr. ABER man merkt es dann am bestätigen, sie will den Ball nicht mehr. Zuerst nimmt sie ihn zwar noch so halbherzig, aber am Schluss nicht mal mehr das. Da ist kein "Juhu spielen!!!!!" mehr, sondern ein "lass mich mit dem blöden Ding in Ruhe". Dabei ist der Ball so die Bestätigung für richtig gute Sachen und um kurz mal im Training aufzulösen. Die Fußarbeit wird auch immer zögerlicher und sie hängt dann hinten. Dann kann ich sie auch nicht mal mehr mit Futter richtig nach vorne holen.


    Es war gestern das erste Mal so richtig warm (wir hatten über 25 Grad), dass glaub ich ist einer der Hauptpunkte. Dann liegt es vielleicht auch am Zyklus, sie ist ja dann doch sehr pünktlich immer im Februar läufig. Vielleicht kommmt da dann bei ihr so um diese Zeit jetzt ein Punkt wo sie die Hormone plagen (so aufs Training und die Motivation bezogen). Sie ist ja auch zu Hause ruhiger. Momentan sind wir vom ADHS-Hund weit entfernt. Was ich aber auf die derzeitige Situation bezogen habe, da wir halt seit über einem halben Jahr jede freie Zeit in den Hausumbau stecken und hier natürlich der Hund doch etwas zu kurz kommt, was längere Spaziergänge etc betrifft. Wir haben jetzt Tage dabei wo sie nur rund ums Haus ist, sie darf ja mit auf die Baustelle, ist mitten drin, wenn die Arbeiten es zulassen, aber mir fehlt dann oft die Energie auch noch eine kurze Runde mit dem Hund zu drehen (liegt auch an meiner derzeitigen körperlichen Situation). Sie liegt dann halt um uns rum, hat ihre Decke auf der Baustelle liegen, damit sie auch weiß wo sie in Ruhe liegen kann ohne das wir über sie drüber stolpern. Aber es tut sich halt für sie nicht wirklich was, daher dachte ich sie hat jetzt auch ein wenig gelernt selbst zur Ruhe zu kommen und ist deswegen ingesamt ruhiger. Aber scheinbar dürfte das andere Hintergründe haben.


    Ich weiß jetzt nicht mal mehr ob mir das voriges Jahr auch aufgefallen ist, vielleicht nicht ganz so extrem. Mal abwarten und im Training jetzt nur ganz kurze und spaßige Sequenzen machen. Vielleicht leidet sie einfach unter Frühjahrsmüdigkeit.

    Dabei hab ich aber interessanterweise früher im vorigen Verein immer gehört, je weiter das Bringholz weg liegt, desto mehr Zug hat der Hund darauf. Da hats immer geheißen: Wirf möglichst weit! Hab ich halt nie wirklich hinterfragt, war auch nicht nötig, Fina war ein Apportiertalent. Die hat das halt einfach gemacht, aus jeder Lebenslage und immer mit Begeisterung. Kiara ist halt anders.

    Wenn sie generell wenig Trieb aufs Holz hat und gerne im Vorsitz ist, macht das ja sehr viel Sinn, dass sie keinen Sinn darin sieht viel Zug aufs Holz zu machen und die Erwartung da abflacht.


    Ich finde aber dass das nach guten Voraussetzungen für einen schönen Apport klingt! Durch die kurzen Wege versteht sie vielleicht besser dass sich Zug zum Holz lohnt, ich arbeite ansonsten gerne mit Peitsche um die Wege schneller zu machen und die Erwartungshaltung zu steigern.

    Vorallem bleibt die Aufmerksamkeit aufs Holz bei kurzen Wegen eher erhalten. Sie ist halt schneller wieder bei mir und holt sich die Belohnung ab.

    Ja so bleibt Ausbildung ein Leben lang spannend, ob der der erste oder der 100ste Hund ist. Jeden Hund treibt dann doch irgendwie etwas anderes an.

    Für viele Hunde ist denke ich schon das schnelle rennen bei großer Entfernung eine Bestätigung, deine Hündin ist vielleicht lieber bei dir, als durch die Prärie zu hetzen?!

    Ist sie denn auch sonst so beim Gassi gehen eher so in deiner Nähe?

    Nein eigentlich gar nicht. :D


    Über die Wiese fetzen macht einfach mehr Spaß, als neben mir zu laufen. Aber natürlich ist sie als gut erzogener Hund immer auch an mir orientiert. Sie läuft zwar vor, aber sieht sich immer wieder um. Aber das kam erst über die Jahre.

    Dabei hab ich aber interessanterweise früher im vorigen Verein immer gehört, je weiter das Bringholz weg liegt, desto mehr Zug hat der Hund darauf. Da hats immer geheißen: Wirf möglichst weit! Hab ich halt nie wirklich hinterfragt, war auch nicht nötig, Fina war ein Apportiertalent. Die hat das halt einfach gemacht, aus jeder Lebenslage und immer mit Begeisterung. Kiara ist halt anders.

    Ich erwarte jetzt kein Bringen mehr in der vollen Übung, wir wollen Spaß, Spannung und Spiel.


    Das mit dem hin laufen zum Holz von mir erhöht das Interesse nicht.


    Am besten funktioniert das Holz nicht all zu weit weg zu legen, Hund sieht zu, dann einfach mit Stimme etwas Spannung machen und mit Handzeichen zum Kommando "Bring" sie los schicken.

    Aber für meinen Hund gehört einfach ein Vorsitzen zum Bringholz dazu. :D

    Aber ich warte nicht, sondern nimm ihr das Holz gleich ab und dann Party mit Ball. Das macht auch keinen Unterschied, es geht wirklich darum ihr vor dem Holz ein wenig Spannung mit der Stimme zu geben. Und keine zu weiten Wege. Das ist glaub ich auch ein Knackpunkt.


    Aber jetzt hab ich das gerade Mal ein paar Mal hintereinander gemacht, das muss ich erstmal ein wenig länger durch ziehen.

    Mein Trainingskollege hat auch gemeint, dann machst halt bei der Prüfung das Handzeichen dazu, sind halt ein paar Punkte weg, besser als sie läuft gar nicht. Der Rest passt ja. Da hat er ja auch Recht.

    Sehe ich ähnlich....


    Dann wäre noch das Argument des Zeitpunktes. Immerhin war die Anerkennung nach dem Verbot.


    Dann die Begrifflichkeiten, Gebrauchshundesport an sich ist ja nicht verboten.

    Nur das beißen des Hundes in körpernahe Dinge (genaue Wortwahl und Bezeichnung in der Verordnung weiß ich jetzt nicht mehr).


    Wenn sie wollen finden sie immer eine Ausrede.

    Leider.


    Aber warten wir Mal ab.

    Eventuell fällt es ihr auch leichter, wenn du dich nach dem Werfen zwei bis drei Meter hinter sie stellst und ihr dann erst das Kommando zum Bringen gibst. Dann muss sie sich erst mal nicht aus der Grundstellung lösen.

    Ich probier mal aus überhaupt keine Grundstellung zu verlangen. Vielleicht geht ihr da der Knopf auf.


    Das "Aus" ist kein Problem. Beim Bringholz generell nicht und bei anderem Spielzeug lässt sie sich immer auf ein Tauschgeschäft ein, wenn ein einfaches "Aus" nicht durch kommt. Beim Ball oder Friesbe kann schon sein, dass ich da etwas stärker durch greifen muss, da tut sie sich schwer mit dem hergeben.

    Mit dem nicht los lassen meine ich, dass sie beim spielen mit dem Bringholz schon Interesse zeigt und sich nicht durch ein wenig Konfrontation gleich davon abbringen lässt.


    Triebaufbau mit anbinden und dann den Hund damit triezen bringt bei Kiara nichts, dass lässt sie völlig kalt. Kann ich nicht hin, interessiert mich nicht, so ihr Motto. Wir hattens zwar mit festhalten von mir probiert, aber ich glaube das ist dann egal.

    Zum Triebaufbau, genau so ähnlich habe wir es im letzte Training probiert. Hund festhalten, eine zweite Person hat das Bringholz an einer Leine festgemacht und damit über den Boden gezogen. Sobald sie den Zug an Halsband spürt ist es vorbei, d

    Ne, mir geht es um das Wettrennen und gewinnen. Nur du und der Hund. Nicht um eine Art Jagdtrieb, wie du es beschreibst.

    Ah jetzt versteh ich was du meinst! Du hast den Hund nur am Halsband festgehalten, dass du nach dem werfen schneller bist!


    Ja könnte ich definitiv probieren!