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Secans
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  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Secans

    Das ist aber auch interessant mit der Dummyarbeit. Was wäre wenn du keinen Jagdschein hättest? Wäre das dann Hobby?

    Selbst dann kann es wohl als Jagdausübung und somit Wilderei ausgelegt werden. Dummyarbeit ist ja nun mal ein jagdlicher Bereich und wenn man dann auch noch Jagdhunde führt kann das uU so eingeordnet werden.


    Mit Jagdschein ist es aber glasklar, dass man das auf jeden Fall absprechen muss. Man kann dann nicht einfach mit seinem Jagdhund irgendwo in einem fremden Revier Dummyarbeit machen.

    Hier sind halt viele verschiedene Nationen unterwegs, wobei ja dann auch wieder gewisse Gesetze Bundesländer spezifisch sind. Brut- und Setzzeit gibt es bei uns zB gar nicht. Leinenpflicht ist sogar in Österreich Länder spezifisch geregelt, was in OÖ gilt ist nicht gleich für Wien oder NÖ zb. Bei euch ist das ja auch ähnlich.

    Also immer gut aufpassen um welchen Landesteil es sich handelt. ^^


    Ich bin da auch ganz bei dir, man kann einfach auch mal was anders sehen! Ist auch OK.

    Genau. Es ist halt überall anders geregelt. Und der eigene Garten ist bei uns nicht gleichgestellt mit Ackerland, einer Wiese oder Wald. Ich gehe ja auch nicht zum Landwirt in den Garten oder auf den Hof, sondern auf einen Acker im Außenbereich.


    Auf Saat gehe ich ja nicht mal, sondern wirklich nur außerhalb der Aufwuchszeiten oder wo ich weiß, es ist anders ok.

    Und mich stört dann schon, wenn die Landwirte sich über die Gesetze hinweg setzen wollen. Der Punkt "Eigentum" gilt hier für mich nicht. Eigentum verpflichtet nämlich auch. Und wenn jemand 200 Hektar Ackerland besitzt dann hat er in meinen Augen auch eine gewisse gesellschaftliche Verantwortung (auch in punkto Umweltschutz zum Beispiel). Die freie Landschaft dient in Niedersachsen nicht nur der Nahrungsgewinnung (was ja oft nicht mal stimmt! Eher der Energieerzeugung, mittlerweile...), sondern auch der Erholung und Freizeitgestaltung und dazu zählen hier nicht nur die Wege.


    Ich darf genauso Drachensteigen lassen, Frisbee werfen oder andere Dinge tun. Auch auf Wirtschaftsflächen, außerhalb der Aufwuchszeit, ungefragt.


    Was anderes wäre für mich die Dummyarbeit. Ich habe nämlich einen Jagdschein und würde damit einen Hund jagdlich ausbilden, was Wilderei wäre, wenn der Revierinhaber es mir nicht explizit erlaubt hat. Jagdhundeausbildung ist Jagdausübung.

    Eigentlich ist der Gartenvergleich nicht unpassend. Weil Eigentum ist Eigentum. Ich kann mich auf Wegen zwischen drin herum treiben, aber ich muss nicht querfeldein latschen.

    Sehe ich übringends nicht alleine so: https://stmk.lko.at/unterwegs-…gt-das-recht+2400+3634186 Auch in dem Artikel wird auch der Gartenvergleich heran gezogen.


    Aber man muss die Kirche im Dorf lassen. Wenn ich im Herbst oder über abgeerntete Wiesen und Felder laufe wird keiner was dagegen haben. Oder wenn ich am Rand entlang laufen hat auch im Sommer keiner ein Problem. Und die, die damit ein Problem haben, haben sowieso ein Problem. Das selbe ist ja auch wenn es heißt auf meinen Wegen wird nicht geritten, weil die Pferde machen alles kaputt. Na dann soll doch mal einer hinsehen wenn die Witterung entsprechend ist und man fährt mit dem Traktor da lang....

    Aber das ist halt wie in jedem Bereich, es gibt solche und solche.

    Die Webseite ist aber doch gar nicht Deutschland?!


    Wir sind halt anderer Meinung. Ist doch auch ok. In meinem Garten gilt auch keine Brut- und Setzzeit oder Wegepflicht für meine Hunde. Wegepflicht gilt hier zum Beispiel nur innerhalb von Naturschutzgebieten.

    Ackerland ist ja auch nicht grundlos anders ausgewiesen und gilt als "Außenbereich". Dort gelten einfach andere Regeln als innerhalb von Dörfern und im Innenbereich. Sei es nun baurechtlich, betretungsrechtlich oder in anderen Punkten.


    Und bei Wald ist es nochmal anders. Da darf mir auch keiner verbieten zum Pilze suchen durch den Wald zu laufen. Und genauso muss ich akzeptieren, dass die Jägerschaft in meinem Wald unterwegs ist. Im Wald gibt es noch weniger Einschränkungen was das Betreten angeht.


    Hier zum Beispiel wie Niedersachsen die Nutzung der freien Landschaft regelt: https://www.ml.niedersachsen.d…re-bestimmungen-5129.html


    Hofflächen und Gärten sind davon ausgenommen und gehören nicht zur freien Landschaft.

    Ich lebe in Niedersachsen, für mich ist also nicht richtungsweisend, ob es in Österreich, der Schweiz oder Frankreich anders ist ;)

    Oh, was ich tatsächlich auch mal angesprochen habe, war, eine Frau, die ihren Hund mitten auf meinen Wiesen hat mäuseln und buddeln lassen. Der hat richtige Krater ausgehoben und wenn der Hund fertig war, ging man einfach weiter. Hat das Loch nicht mal wieder zugemacht. Das fand ich unmöglich und stellt für mich auch eine Art von Schaden da. Außerdem kann sich da jemand verletzen, wenn er in diese Löcher tritt.

    Ich darf bei "meinen" Landwirten ja nicht mehr auf den Acker, sobald eingesät ist. Und da macht man ja wirklich nix kaputt. Ich verstehe es auch bei Raps und Mais, dass man dann nicht mehr auf den Acker geht, da macht man wirklich was kaputt, wenn der aufläuft. Aber gerade bei normaler Saat macht man ja wirklich nichts kaputt, wenn man da eine Fährte liegt. Man muss sich nur angucken, wie sich die Saat wieder aufrichtet, wenn der Trecker durchgefahren ist. Und ich glaube nicht, dass wir schlimmer als ein Trecker sind ^^ (sehr nasser Boden mal ausgenommen, da würde ich auch nicht auf Saat gehen, wenn ich es dürfte).

    Tatsächlich meinte mal ein Landwirt aus dem Freundeskreis zu mir, dass Menschentritte schlimmer sein als Treckerspuren, weil diese den Boden viel mehr punktuell verdichten würden. Nicht, dass ich diese Meinung teile, aber dieser Landwirt sah das wirklich so.

    Genau diese Einstellung setzt dann eben die Grenzen fest. Du geht's ja auch nicht in Nachbars Garten weil der gerade frisch gemäht hat und sich da jetzt so toll trainieren lässt und sagts dann stell dich nicht so an, ich trainiere ja nur. 🤔

    Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Ich selbst frage bei den Landwirten, bringe Geschenke vorbei und gehen nicht gegen den Willen auf irgendwelche Flächen.


    Den Gartenvergleich finde ich aber auch unpassend. Nutzflächen sind nun mal der Großteil des Außenbereiches und der dient nicht nur der Nahrungsgewinnung, sondern der gesamten Bevölkerung auch zur Erholung und Freizeitgestaltung. Oft hat man nur noch eine Handvoll Landwirte, mit riesigem Grundbesitz. Damit einher geht meiner Meinung auch, dass man damit Leben muss, dass diese Flächen auch mal betreten werden.


    Und da muss man die Kirche auch im Dorf lassen, nichts geht davon kaputt, dass man da mal eine Fährte drüber legt. Durch dieses "meine Flächen dürft ihr nicht betreten" schürt man nur Missgunst.


    Ich habe selber landwirtschaftliche Flächen (Wiesen) und spreche die Leute nur an, wenn das Gras wirklich hoch steht, weil sie dann tatsächlich das Heu kaputt machen. Ansonsten muss ich halt damit leben, auch, wenn es mein Eigentum ist. Und das tue ich auch gerne, man bricht sich doch keinen Zacken aus der Krone, weil man mal was teilt und anderen eine Freude macht.


    Ansonsten greift eben die Landschaftsverordnung. Betretungsrecht außerhalb der Aufwuchszeiten, bei Wiesen oft April - Oktober. Man darf oft sogar umzäunte Flächen betreten und ist nur verpflichtet, das Tor auch wieder zu schließen.

    Mein einer Nachbar hat in seinen jungen Jahren auch erfolgreich Schutzhundesport gemacht. Der sagte mir mal, ich soll einfach drauf gehen und wenn die Bauern meckern, dann soll ich denen sagen, dass die sich nicht so anstellen sollen, man macht ja nichts kaputt, wir fährten nur.


    Ich darf zum Glück einfach überall drauf.

    Dafür musst du in eure Landschaftsverordnung des Bundeslandes schauen, dann weißt du, wann allgemeines Betretungsverbot herrscht und wann nicht.


    Ich bin kein Jurist, ich denke aber schon, dass er Schadensersatz fordern kann oder dich zur Unterlassung auffordern kann. Bzgl. dem Schaden wird es dir halt nachweisen müssen, dass der Schaden genau wegen dir entstanden ist.

    Siehst du die selbst? Das ist ja wirklich ein Minikrümel.

    Ja, tatsächlich kann ich die noch sehen ^^

    Aber nur, weil sie rot sind und nicht, wenn sie im Acker verloren gehen. Ich muss mir die Stelle dann schon mit GPS markieren. Zum Glück verweis die Rica aber sehr gerne und überläuft die Dinger nicht.

    Das finde ich interessant.

    Ich weiß auch dass Hunde ne Rot Grün Schwäche haben, nur sind komischerweise alle Lieblingsspielzeuge von unseren 2 grün.

    Die finden beide auch im Gras immer sofort

    Sie haben ja auch eine Nase :D Die roten Gegenstände finden sie ja auch, müssen aber eher die Nase benutzen, als die Augen. Deshalb nimmt man rot oder "Bodengrundfarben".



    Ich nehme rote GS im Aufbau, damit ich sicherstellen kann, dass ich die GS früh genug sehe, der Hund es aber schwer hat mit den Augen. Wenn der Hund sicher verweist, nehme ich alles mögliche. Auch mal GS, die deutlich sichtbar sind, denn auch das kann ja passieren.

    Ich habe auch eine ganze Palette an roten GS, nicht bloß 2 oder 3 Stück, damit der Hund direkt verschiedene Materialien kennenlernt.


    GS zu finden ist nun auch nicht schwierig, für den Hund. Also von der Größe her, sind das ja schon sehr deutliche Objekte für so eine Hundenase. Ich lege manchmal Kongstücke zum verweisen auf die Fährte, sie sind u.a. nur 1x1mm groß, also wirklich winzig. Das ist dann schon was schwieriger. Wenn man sieht, was Hunde alles so erschnüffeln können mit ihrer Nase, dann sind GS schon einfach.

    Also, mir ist zum Beispiel auch wichtig, dass Tollwut eben für 3 Jahre geimpft und eingetragen wird.

    Titerbestimmungen finde ich super.


    Nun hab ich letztens aber auch einen vier Jährigen Hund übernommen, als Notfall, der erst kurz vorher überhaupt mal grundimmunisiert wurde. Und sowas finde ich eher nicht gut.


    Bei mir waren Tierärzte aber auch schon raus, weil sie Quatsch geimpft haben oder impfen wollten oder nicht die volle Zeit des Impfstoffes eintragen und solche Späße. Der Umgang von Tierärzten zum Thema impfen ist für mich ein großer Faktor, welcher Tierarzt mein Haustierarzt ist.

    Letztes Jahr (meine ich) gab es doch in Bremen den Fall, dass Tollwutverdacht bestand, aufgrund eines Welpen aus dem Ausland. Illegal eingeführt. Da mussten die Mitarbeiter auch notgeimpft werden. Auch mit umherziehenden Wölfen und den dadurch steigenden Seuchendruck sollte man vorsichtig sein. Es ist halt eine rechtliche Sache und keine lustige Krankheit. Im Falle wird das eigene Tier getötet. Dessen sollte man sich immer bewusst sein. Ohne, dass Symptome bestehen.


    Bei Welpen bin ich vorsichtig und meide den Hundestrich schon mal grundsätzlich. Durch den regen Welpenhandel schleppen sich viele Krankheiten wieder ein, die hier längst nicht mehr vorkamen.