Bass23
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Beiträge von Bass23

    Ich bin da eher bei Pepper: das Tier läuft bei mir eh ungeleint. Maximal fasse ich 2,3 Schritte an fremden Hunden vorbei mit 1 Finger ins Halsband. Danach läuft er wieder frei.

    War ein Thema beim Schutzdienst. Auf den Platz und weg vom Platz war ein Gezerre. Habe deshalb den Helfer gewechselt. Und beim neuen Helfer hiess es vom ersten Moment an: Leine ab. Mittlerweile läuft er ungeleint problemlos auf den Platz und am Helfer vorbei.

    Aber ja, in seltenen Momenten, wo er an der Leine gehen muss, kann er unter Umständen ziehen wie ein Hirsch..

    Auslöser sind: Aufregung ( geschenkt, gibt sich mit Routine), vorgängig zu wenig Bewegung ( also etwa direkt aus dem Hotelzimmer rein in Span. Stadt mit Leinenpflicht- ebenfalls geschenkt, der war noch blutjung, zu früh, da was zu ändern) und, ganz schlimm: Wasser sichtbar in der Nähe.. Da muss/ will er unbedingt rein, etwa in Barcelona an der Barceloneta.. Da spielte dann neben Jugend noch das zu wenig ausgelegte Bewegungsbedürfnis rein. Ja, mei, was kann man in so einem Fall von einem Junghund sportlicher Linie erwarten..

    Er ist jetzt 18 Monate. Zieht deutlich weniger in oben genannten Situationen. Eben halt, wenn vorher zu wenig bewegt. Da drück ich Auge zu. Auf ran geht er aber mittlerweile in fast jeder Situation auch an der Leine ohne zu ziehen. Muss man ihn oft dran erinnern und platzt er manchmal fast, aber es geht. Ist in meinen Augen jetzt nichts furchtbar schlimmes. Reicht mir und wird wohl bis 2jährig nochmal viel besser und bis 3jährig dann ganz gegessen sein.

    Passt so für mich. Habe da nie geblockt oder so, ist bei diesem Speedy Gonzales auch altersbedingt sinnlos. Beim ran (nicht bei Fuss) bi n ich schon mal streng. Der kleine ist aber auch sehr führerhart, blocken würd bei dem einen Lachanfall auslösen.

    Entsprechend denke ich, dass die Leinenführigkeit automatisch mit zunehmendem Erwachsen werden besser wird. Ich erwarte von einem Fohlen auch nicht, dass es wie ein Erwachsenes Pferd reagiert.

    Ran musste schon früh klappen, etwa, wenn Hühner herumflattern oder Fremdhunde aggressiv tun. Das hält aber Junghund noch nicht allzu lange durch, was normal ist

    Ich kann nur vermuten..Erstens: man kann nicht in die Leute rein schauen, die erzählen ja werweisswas..Dann verkaufst du den Welpen und Monate später sowas..

    Vermutlich wollen die meisten Käufer den vollen Verkaufspreis zurück, wenn sie an den Züchter zurück geben.

    Aber dann hast du einen mehr oder weniger versaubeutelten Hund,.Der möglicherweise auch gesundheitlich nicht 1a ist, weil: zu mastig gefüttert , zu viel Ball geworfen, womöglich auch total unterbemuskelt, weil null Bewegung usw..

    DAS Risiko würd ich als Züchter nur zu kleinem Geld, wenn überhaupt, zurück nehmen.

    Und daran wird es wohl häufig scheitern.

    Wenn ich jetzt meinen zurück geben müsste: der würde nicht mal die deutsche Grenze erreichen. Hätte hier genug Leute, die ihn ab sofort nehmen. Weil eben nicht wie oben beschrieben..

    Mir tun die Hunde ja auch leid. Aber in den seltensten Fällen würd ich einen nehmen. Genau darum bin ich zum Züchter und habe Geld hingelegt. Ich möchte echt nicht etwas versaubeuteltes mit gesundheitlichen Problemen. Und für den Sport, aber auch für den Alltag sind solche Hunde oft nichts.

    Wir hatten heute Osterfest im Stall. Einfach beruhigend, wenn man weiß, dass der Junghund alle begrüßt, keinen schnappt und auch den Ridgebackjunior der Hundetrainerin im Stall nicht auffrisst..

    Ich kann mich da Waschbär nUr anschließen..Bin zwar aus der Schweiz, aber: was Service, Organisation, Strenge und auch Transparenz in der Zucht angeht, ist der SC, trotz aller Kritik, Vorreiter.

    Ich mache ja aktuell, Just for learning, das ganze Prozedere für die Körung mit. Und ja, es ist Zeit und Geld, aber halt auch viel, viel, viel mehr als die meisten Zuchtverbände fordern.

    Ich denke, wenn ich züchten möchte, müsste ich nur die Präsidentin des hiesigen SC fragen, sie würde mich mehr als beraten.

    Sie hat sowieso schon angeboten, meinen Rüden im Ring vorzustellen.

    Allgemein erfahre ich sehr, sehr viel Engagement ( alles unbezahlt) allein im Verein.

    Doxs gäbe es mehrere Leute im Verein plus mein Züchter plus der Züchter des Vaters meines Rüden, die alle sofort Auskunft geben würden.

    Ich selber empfinde das meiste tendenziell zu billig und sehe SEHR viel Gratisarbeit, grad bei der Präsidentin.

    Hat jetzt nichts mit deiner Situation zu tun. Aber das ist, was ich hier erlebe. Die geben alles, um das ganze, meist ehrenamtlich, am Leben zu halten.

    Selbstverständlich gehe ich im Gegenzug Clubhütte putzen und was sonst noch anfällt.

    Ich denke schon, dass man den einen oder anderen korrigieren kann. Hängt ja von den Gründen, den Begleitumständen und davon ab, wie lange das Problem schon existiert. Der Mali in dem Video ist ja erst 15 Monate alt. Der hat entwicklungstechnisch noch einiges offen und da stehen die Chancen recht gut. Beim Rest bin ich bei euch: braucht kein Mensch, ist saugefährlich und es warten doch so viele nette Hunde auch auf einen Platz

    Ja, sehr gut erklärt und solche Hunde erlebe ich auch je länger je mehr..

    Es muss nicht jeder Hund mit dem anderen klar kommen, aber er darf nicht lernen, einfach so nach vorne zu gehen, sonst endet es leider oft in so abnormal aggressivem Verhalten.

    Ich hatte Just genau, aber exakt so einen Hund vor 2 Wochen bei mir.

    Und leider war der Besitzerin nicht bewusst, dass der Hund die normale Aggressionsschwelle schon längst überschritten hat, sie beschrieb ihn einfach als giftig, aber nicht, wie vehement.

    Ergo ließen wir unsere beiden zusammen, da meiner sich null provozieren lässt und auch Gegiftel ignoriert.

    Was sich dann zeigte, war, dass das eigentliche Problem nicht Giften war, sondern, dass ihr Hund genau wie der Hund im Video, absolut unkontrolliert und stakkatoartig das Gegenüber attackiert.. Also jenseits von Gut und Böse was normales Hundeverhalten angeht. Und auch absolut unüberlegt, da ihr Hund etwa 15 kg leichter ist als meiner.

    Interessant war dann das Verhalten von meinem. Meiner hat in 18 Monaten noch nie einen Hund angegriffen, steckt gerechtfertigte Zurechtweisungen anderer Hunde ohne mit der Wimper zu zucken weg und ignoriert auch massive Anpöbeleien, Bellen usw von Fremdhunden.

    Diesen aber hat er nach der ersten Angriffswelle absolut gnadenlos und blitzschnell und massiv gepackt und zu Boden gedrückt und da auch nicht losgelassen. Ich habe dann die beiden getrennt und es ist auch nichts passiert ( der andere war sowieso mit Maulkorb gesichert).

    Soweit muss es aber wirklich nicht kommen und ist auch eine massive Gefahr für den Hund und Riesenstress für den Besitzer. Und da geb ich Baumann Recht, das lässt sich nicht mit positiven Korrekturen abstellen.

    Und leider ist es so, dass je länger so ein Verhalten existiert, umso stärker muss in der Regel die Korrektur sein.

    Und genau so massiv hat auch mein Hund darauf reagiert.

    Eine Woche später sind wir dann von einem recht frechen freilaufenden Hund beim Spaziergang überrascht worden. Kein Besitzer weit und breit.

    Ich schickte meinen Hund ins Platz und der andere wusste nichts besseres, als noch auf meinen rauf zu springen, allerdings nicht in Spielabsicht. Da hab ich meinen frei gegeben und der hat den anderen kurz erzieherisch geschüttelt, so dass er von ihm abliess und gut war.

    Es ist sehr interessant zu sehen, wie normal sozialisierte Hunde das untereinander regeln und das eben nicht nur mit positiver Verstärkung aber auch nicht mit abnormaler Aggression

    Ich schließe mich Wuesti an.

    Die Aufnahmen von schräg oben sind auch nicht wirklich geeignet, um klar zu sehen, wie der Kleine läuft.

    Aber: statt sich ständig Sorgen machen und dabei irre werden würd ich an deiner Stelle tatsächlich in einer guten und erfahrenen Praxis ein Frühröntgen machen. Dann weisst du im besten Fall, dass alles in Ordnung ist und im schlimmsten Fall ist jetzt noch der richtige Zeitpunkt zum Gegensteuern, so dass eine HD nicht zu schlimm wird.

    So schön geschrieben, ich hatte Pipi in den Augen.

    Man merkt die innige Verbundenheit zwischen Hund und Halter, umso schmerzhafter der Abschied..

    Ich wünsche ganz viel Kraft!!!

    Was für ein wundervoller Hund!!!

    Was mir bei der ganzen Geschichte fehlt, ist eine gemeinsame positive Beschäftigung, der ihr regelmäßig nachgeht.

    Meist ist es ja so, dass man, auch mit Trainer, primär an den Problemen arbeitet.

    Das ist so, wie wenn ich als lernschwaches Kind, zur Hauptsache an meiner Lernschwäche arbeiten muss. Aus der Sicht der Eltern logisch, für das Kind eher demotivierend.

    Bringt auch die eine Partei in den " du musst"-Modus und der anderen Partei stinkts.

    Für euch könnte eine regelmäßige Hundesportbeschäftigung bei einem guten Verein etwas sein, das euch zusammenschweisst und gemeinsam Freude macht. Dann tut der Hund auch gerne etwas für dich und du lernst seine Qualitäten kennen und schätzen. Erziehung kommt da auch nicht zu kurz, ist hier aber in Beschäftigung eingebettet.

    Auch hier wird es am Anfang nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen sein, aber unter regelmäßiger Anleitung arbeitet man sich Schritt für Schritt nach oben und hat stets auch für den Hund ( ganz wichtig!) arbeits-motivierende Elemente dabei. Ich würde da auch eher in einem Arbeitshundeverein suchen als bei Freizeithundecoachs.

    Bei uns im SC war beispielsweise beim Fährtenkurs jemand mit Dackel dabei ( der hat es sehr gut gemacht).

    Zudem ist jemand mit so einem halben Wolf ebenfalls im SC ( die sind nicht einfach zu erziehen) und natürlich die ganze Bandbreite an holländischen, belgischen und deutschen Schäfern. Jeder macht dort mit, wo es für ihn passt und wo der Hund Freude hat.