Wie stellt man einen Hund ruhig?

  • Wenn der Tierarzt bei einer Zerrung, bei Gelenkproblemen und Ähnlichem empfiehlt oder sogar gebietet; der Hund solle für so und so lange ruhiggestellt werden und sich nicht zu sehr bewegen; stehe ich immer vor einem Rätsel! Wenn man die Hunde im Rudel im großen Garten hält und die Halunken natürlich miteinander spielen und toben; ist an Ruhe nicht zu denken! Bleibt da als Alternative nur der Zwinger und die Einzelhaltung? Wie soll man einem sehr bewegungsfreudigen Hund, ohne ihn zu quälen, die Bewegung vorenthalten?

  • dann kommen sie mit rein in die gute Stube :D
    und draussen nur an der Leine

  • Wir habens ja gerade hinter uns - bei uns gings halt nur noch an kurzer Leine raus und auch noch getrennt von den zwei Anderen. Das ging ganz gut. Und auch 4 Wochen können recht schnell umgehen ;) Auslastung gabs ein bisschen in Form von kleinen Kopfübungen und Suchsachen

  • Das Problem kenn ich selbst in den Zwinger sperren wäre nicht die lsg da rennt sie dann im zwinge wie blöde rum und hüpft auf die Hütte und wieder runter. Bei der letzten Schonung hat sie ganz niedrig dosierte Schmerzmittel bekommen da hat sie sich dann selbst geschont. Fand ich nicht schlechtl.

  • In die Wohnungnehmen und in eine große Box packen! Selbst allein im Zwinger springen sie zu viel, z.B. wenn man an den Zwinger heran geht.


    Mehrmals täglich an kurzer Leine zum Pipi machen etc. raus. Wenn eine Sehen gerissen/angerissen ist, dann ist Krankengymnastik angesagt, da eine absolute Ruhigstellung zu einer Sehnenverkürzung führen kann. Also nach wenigen Tagen eine ruhige und kontrollierte Schrittarbeit, die den Hund zu gleichmäßigen Schrittlängen veranlaßt. Mehrmals am Tag, nur für wenige Minuten. Und ansonsten in die Box...

  • Wie soll man einem sehr bewegungsfreudigen Hund, ohne ihn zu quälen, die Bewegung vorenthalten?


    Ohne ihn zu quälen geht's glaub ich nur, wenn man genügend andere Beschäftigungen für den Hund findet, die ihn von seinem Bewegungsdrang ein wenig ablenken. Jule hatte von Kopfarbeit gesprochen und das ist auf alle Fälle eine gute Möglichkeit. Einen Hund ruhig zu halten und dabei zu beschäftigen ist in meinen Augen etwas sehr arbeitsintensives - wesentlich intensiver und zeitäufwändiger als schlichte Spaziergänge und das "normale" Bespaßen mit gesunden Hunden.


    Einfach wegsperren funktioniert vor allem bei langen Schonzeiten irgendwann gar nicht mehr gut - der arme Hund wird ja bekloppt...

  • Wenn meiner irgendwas hatte dann hat er sich von selber geschont anders hätte man ja nicht mitbekommen das was nicht stimmt. Werden deine bestimmt auch tun. wenn die soviel miteinander rumtoben musste den Problemhund halt separieren.

  • bronko hatte ja auch ein halbes jahr lang (!!) sport verbot, nachdem er sich die mandeln zerfetzt hatte und ein großes loch im hals hatte...


    da hieß es dann auch: reine wohnungshaltung, ruhig halten, an der leine spazieren gehen. nachher auch mal ohne leine, wenn er nicht rumtobt.
    das ist dann halt so, aber die gesundheit geht erst mal vor.

  • Einfach wegsperren funktioniert vor allem bei langen Schonzeiten irgendwann gar nicht mehr gut - der arme Hund wird ja bekloppt...

    Von meinen Hunden ist noch keiner bekloppt geworden. Auch nicht bei 6 Wochen in der Box. Was muß, das muß. Bevor ein gebrochenes Bein oder gerissene Sehen nicht ordentlich verheilen halte ich mich lieber an entsprechende tierärztliche Vorgaben. Z.B. wirkungsvoll zu verhindern daß der Hund nicht mehr als Schritt geht und/oder sich nicht an Türen oder Zwingergittern auf die Hinterbeine aufrichten darf. Ist zwar langweilig für den Hund, mehrmals am Tag nur kurz raus zu kommen zum Pipi machen und für kurzes Bewegungstraining, aber wenn mir ein Arzt z.B. sagt ich muß 6 Wochen im Bett bleiben im Streckverband, dann muß ich da ja auch irgendwie durch, auch wenn mich das bereits nach 24 Stunden ankotzt. Letztendlich ist es immer am besten den Heilungsprozess bestmöglichst zu unterstützen.

  • Von meinen Hunden ist noch keiner bekloppt geworden. Auch nicht bei 6 Wochen in der Box. Was muß, das muß. Bevor ein gebrochenes Bein oder gerissene Sehen nicht ordentlich verheilen halte ich mich lieber an entsprechende tierärztliche Vorgaben. Z.B. wirkungsvoll zu verhindern daß der Hund nicht mehr als Schritt geht und/oder sich nicht an Türen oder Zwingergittern auf die Hinterbeine aufrichten darf. Ist zwar langweilig für den Hund, mehrmals am Tag nur kurz raus zu kommen zum Pipi machen und für kurzes Bewegungstraining, aber wenn mir ein Arzt z.B. sagt ich muß 6 Wochen im Bett bleiben im Streckverband, dann muß ich da ja auch irgendwie durch, auch wenn mich das bereits nach 24 Stunden ankotzt. Letztendlich ist es immer am besten den Heilungsprozess bestmöglichst zu unterstützen.


    ja auch von Meinen ist auch noch keiner durchgedreht... auch wenns uns alle gleichermaßen angeko..t hat :D

  • Ähm, ich hab nicht umsonst "einfach wegsperren" geschrieben - sprich wegsperren ohne sich großartig um den Hund zu kümmern und für Beschäftigung zu sorgen... Und wenn man das so handhabt, kann en Hund durchaus einen an der Bommel bekommen...


    Ich gehe davon aus, dass ihr euch mit euren Hunden in der Schonzeit eingehend beschäftigt habt. Wenn ihr mich komplett zitiert hättet, hättet ihr auch gesehen, dass ich vorher davon sprach, dem Hund während der Schonzeit zumindest Kopfarbeit anzubieten. Ich hab nie davon geredet, mit dem Hund zu laufen, zu springen oder ihn sonst irgendwie zu bewegen, wenn Schonzeit angesagt ist und er den Arsch ruhig halten soll. Mir ist völlig bewusst, dass man diese Schonzeiten unbedingt einhalten sollte und ich halte mich sowohl bei mir, als auch bei meinen Hunden daran. Wenn ich allerdings 6 Wochen im Bett liegen muss, lese ich, rätsele oder beschäftige meinen Kopf irgendwie ;)

  • Zitat

    Ich gehe davon aus, dass ihr euch mit euren Hunden in der Schonzeit eingehend beschäftigt habt.


    Und wie machst Du dass, wenn sämtliche Kopfarbeit in irgend einer weise damit zu tun hat, dass der Hund sich bewegt, er aber strikte Boxenruhe verordnet bekommt?


    Bei uns ist es ja nun nicht so lang her, Hutch hatte von Januar bis Mai !!! komplette Boxenruhe mit 3x am Tag kurz pullern gehen. Wahrscheinlich hab ich mit Hutch das Glück, dass er ein Hund ist, der von a von anfang an gelernt hat, dass in der Wohnung eh Ruhe herscht und b er ein in sich ruhender hund ist, soll heißen, solang ich keine action mache, ist er auch ruhig. Er hat die 5 Monate wirklich sehr gut verkraftet, ohne dass er oder ich am Rad drehten, wobei man auch sagen muss, dass mein zweiter Rüde in der Wohnung auch sehr gelassen ist, so dass sie sich nicht beide gegenseitig angestachelt haben. Kopfarbeit habe ich mit hutch in keinster weise gemacht.