Schellen -

  • Hallo,
    Es gibt so manch einen der mit der Schellen Therapie arbeitet.
    Wie seht ihr das?
    Kann man dadurch Erfolge erzielen oder schade ich meinen Hund eher dadurch?


    Über ein paar Antworten würde ich mich freuen.


    LG
    Ben

  • Meinst du die Wurfschellen? Habe ich auch schon überlegt. Der Züchter wirft seinen Schlüsselbund. Da hätte ich Angst, dass ich den nicht mehr wiederfinde. Beim Hundetraining arbeiten wir mit dem Werfen der Leine. Bei Lotte würde ich wahrscheinlich mit einer Schelle Panik auslösen. Aber momentan ist der Reiz durch Vögel und andere Hunde doch öfter so groß, dass mein Rückruf nicht oder verzögert befolgt wird. Ich muss halt bei ihr früh genug reagieren, dann klappt das mit der Leine gut. Ludwig ist ein ganz anderes Kaliber, werfe ich die Leine, dreht er sich kurz um und läuft dann weiter. Da würde die Schelle vermutlich ganz hilfreich sein. Allerdings beginnen wir ja grad mit dem Training. Ich würde bei Shila auch erst mal an der Bindung arbeiten. Sie ist ja erst seit kurzer Zeit bei euch. Vielleicht erstmal versuchen, über Belohnungen zu arbeiten. Was sagt denn euer Hundetrainer? Meist schätzen die die Hunde sehr gut ein. Bei Lotte sagt die Trainerin, weniger ist mehr.

  • Hatte jetzt einen Hund bei mir in der Prüfungsvorbereitung bei dem wurde mit Schellen früher gearbeitet als der Prüfer bei der Prüfung im Aussenteil einen Schlüssel fallen ließ war er bei dem Hund rum. Panik pur

  • Hallo,


    ich halte von den Teilen gar nichts. Den Hund von unerwünschtem Verhalten abhalten kann man auch anders.
    Seit ich meine Spanier hatte, bzw. habe sehe ich das vielleicht etwas eng, aber wer mal einen ängstlichen Hund hatte weiß wovon ich rede.
    Beim Training konnte ich vom Platz gehen wenn irgendwo die Scheiben flogen. Mein Rüde war dann auch nicht zu überreden diesen in den nächsten Tagen wieder zu betreten.
    Meine kleine Hündin war immer sehr cool. Irgendwann schmiss einer die Dinger nach seinem Hund und sie landeten vor ihren Füssen. Danke sehr. Seit dem ist Schluss mit Lustig. Selbst wenn bei einem Agi-Turnier das besagte Geräusch zu hören ist, und wenn es nur irgendwo in einem Zelt ist, braucht dieser Hund nicht mehr an den Start.
    Hier war es vor ein paar Jahren große Mode mit den Teilen zu schmeißen und das leider ohne Rücksicht auf andere.
    Wer meint er muss zu solchen Hilfsmitteln greifen soll das tun, aber bitte nicht in Anwesenheit anderer Hunde.
    Ich finde es ziemlich armselig wenn man zur Erziehung solche Mittel braucht.


    LG Terrortöle

  • also wir arbeiten auch damit aber ehr als Kette und mitlerweil ganz selten. und keiner unserer hund reagiert panisch oder so wie verängstigt.
    selbst unser Angsthase bleibt entspannt und bricht sein Verhalten ab.
    selbst die hunde in unserer Umgebung wo die besitzer damit arbeiten sind völlig normal.
    Allerdingsmuss auch hier ein vernüftiger aufbau passieren so dass der hund dann auch weiß was verkehrt ist und wie er sich zuverhalten hat.
    wen das geschen ist recht auch nir das klappern damit und man muss nicht werfen.meine reagieren auch nur auf ihre kette alle anderen klapper Geräusche sind ihn egal.

  • Die Schellen sind definitiv nicht für jeden Hund geeignet, bei sehr ängstlichen Hunden würde ich damit nicht arbeiten.


    Bei Snoop habe ich die Schellen mit Abstand vor ihn geworfen, ihn per Leine zu mir geholt und damit die Verknüpfung aufgebaut, dass er zu mir kommen soll sobald er die Schellen hört.
    Sobald er bei mir war, habe ich ein zweites paar Schellen in weitem Abstand nach vorne geworfen und gelobt, dass er bei mir ist. Ein Rascheln reicht inzwischen meistens.


    Sam hingegen interessiert sich rein gar nicht für die Dinger. Da bringt pfeifen oder rufen mehr.