Nasenarbeit / Fährte & Co /Praxisarbeit

  • Angeregt durch Ruebchen `s Video hab ich heute auch mal so eine Abenteuerfährte für die Hera gelegt, auf einem Stück Ödland, als Schafweide genutzt im Sommer.

    Waren ca. 800 Schritte mit nur 2 echten Winkeln, sonst leichte Bögen um Geländehindernissen oder Schlehenaufwuchs auszuweichen, 2mal ging es über einen kleinen Wassergraben, eine steile Böschung runter und ca. 20m über einen Platz auf dem nur eine dünne Schicht Hackschnitzel, vom letzten häckseln übrig g eblieben, rumlag.

    7 GS lagen und wurden alle verwiesen, 2 allerdings etwas schräg.

    Der erste Schenkel bis zum Wassergraben mit 2 GS lief normal wie meistens, nach dem Graben kam der 3. GS und schon kurz darauf der 1. rechte Winkel zwischen 2 kl. Büschen. Von da an merkte ich dass Hera sich sehr hat anstrengen müssen die Spur zu halten, besonders über das Hackschnitzelfeld hat sie sich sehr bemühen müssen. Immer wieder geprüft obs stimmt aber sie hat den Verlauf gehalten.

    Dann kam wieder eine kleine "Gemeinheit" von mir, ein GS auf einem imFährtenverlauf liegendem Holzbrett.

    Hundi hat ihn ordentlich verwiesen, fands also nicht gemein.

    Dann gings durch struppiges Distelgras steil die Böschung runter , durch relativ nasses Wiesengras zum 2.rechten Winkel und paralell eines wasserführenden Grabens eine lange krumme Grade mit noch 2 GS bis zum Jackpot fast am Ansatz der Fährte.

    Ich war sehr zufrieden mit Heras Leistung in diesem anspruchsvollem Gelände, besonders dass sie sich so konzentriert und durchgekämpft hat.

    Einzig das häufig sehr zögerliche hinlegen am GS, aber das ist nochmal ein anderes Kapitel.

  • Du hast an einer Stelle Futter aus einem Döschen gegeben, war dies auch ein GS zum Verweisen?

    Ich vergrabe unabhängig Dösschen auf der Fährte als Jackpot nach besonderen Schwierigkeiten. Die soll der Hund finden und ausbuddeln und während sich die auf friemle wartet er im Platz.


    GS bestätige ich auch mit Nassfutter aus Dösschen, aber die kommen dann aus meiner Tasche, nicht von der Fährte selber. :)



    Ero macht eine super Arbeit! Ab ca Minute 5 oder so, erschien er mir mal kurz etwas ungeduldig aber nach dem Döschen schnürt er wieder gleichmässig.

    Findest du? Ich fand' die Phase nach der Pfützen die Blschung hoch (ab Minute 3) am schwächsten, sehr unkonzentriert.


    Oben angekommen war's wieder besser, für mein empfinden. :)



    Angeregt durch Ruebchen `s Video hab ich heute auch mal so eine Abenteuerfährte für die Hera gelegt, auf einem Stück Ödland, als Schafweide genutzt im Sommer.

    Waren ca. 800 Schritte mit nur 2 echten Winkeln, sonst leichte Bögen um Geländehindernissen oder Schlehenaufwuchs auszuweichen, 2mal ging es über einen kleinen Wassergraben, eine steile Böschung runter und ca. 20m über einen Platz auf dem nur eine dünne Schicht Hackschnitzel, vom letzten häckseln übrig g eblieben, rumlag.

    Das liest sich auch sehr Abenteuerlich und abwechslungsreich! Super gelöst hat sie das.


    Wie war Hera's Verhalten an den Wassergräben? Ist sie einfach drüber oder hat sie auch erstmal mit etwas höherer Nase geprüft?

  • unsere fleißige FH Gruppe hat heute wieder trainiert, wie jeden Sonntag morgen, heute mit 15 Hunden.

    Hera und ich haben eine Vor-Vor-Generalprobe für die FH1 Prüfung gesucht.

    Alle 4 GS hat sie verwiesen, einer war noch etwas langsam im hinlegen, den letzten hat sie um ihre Hundelänge überlaufen, es aber gemerkt, sich umgedreht und dann sogar in der richtigen Richtung abgelegt.

    Die Winkel waren Super, insgesamt war sie heute etwas flott unterwegs aber das Tempo war gleichmäßig auf der ganzen Länge und die Nase schön am Boden.

    Mittlerweile interessiert sie sich auch nicht mehr für die mitlaufenden Personen, was eine Zeit lang ja ein Problem war.

    Ich war eigentlich, bis auf die 2 kleinen "Mängel" sehr zufrieden mit ihr und stelle erstaunt fest dass sie Fremdfährten meist besser sucht als meine Trainingsfährten hier daheim.

  • Ja, sogar ich mit Axel, dass er besser auf der Fährte meines Mannes läuft.


    Vielleicht haben sie die Nase so "voll" von unserem Duft, dass sie aus der Übersättigung heraus eine "Fremd"spur einfach klarer herausriechen wenn wir auch noch daneben sind.

  • Crazy kennt Fremdfährten auch nur aus den Prüfungen. Im Training waren das vielleicht 2 Fährten, die ich nicht gelegt habe.


    Heute gehe ich mit Crazy noch mal auf den Acker, hatte den Landwirt gestern gefragt, bis wann es geht. Ist untergegrubberte Zwischenfrucht, also nicht ganz glatt, eher holprig und damit ideal, damit Madame sich nicht ausruht :D

    Morgen wird gegüllt, deshalb nutze ich das heute noch mal aus. Die erste Fährte seit der Prüfung. Wahrscheinlich wird sie wieder übermotiviert sein :D