Neues Familienmitglied?

  • Hallo alle zusammen,
    Ich hätte mal eine Frage und darum hab ich mich hier angemeldet. Mein Sohn 6 Jahre wünscht sich nichts mehr als einen Schäferhund. Bevor ihr jetzt auf mich los geht.... ich würde auch gerne einen haben. Ist für mich persönlich eines der tollsten Hunde. Ich muss dazu sagen dass ich bisher noch keinen Hund hatte und wir uns es schon sehr lange überlegen. Ich weiß dass es eine Menge Arbeit macht und dass es eine Riesen Verantwortung ist. Wir haben 800 qm Garten und hinter unserem Haus 15 Meter direkt Wald und Wiesenwege.
    Bekannte von unserem Dorf haben einen Wurf mit 7 Schäferhunden (mischling altdeutscher Schäferhund und deutscher Schäferhund). Sind draußen geboren und werden draußen gehalten. Sie sind jetzt ca. 5 Wochen alt. Da könnt ich eine haben. Ich arbeite jeden Tag von 8 - 12 Uhr. Danach wäre ich zu Hause.
    Wir sind 4 Personen meine 2 Söhne sind 6 und 4 Jahre.



    Meine Fragen jetzt


    Sind es familienhunde?
    Kann man sie Hunde draußen halten oder werden sie verhaltensgestört.
    Wie oft muss man gassi gehen.
    Macht es überhaupt Sinn als Anfänger so ein Hund zu holen.


    Möchte keinen Fehler machen und darum suche ich Rat hier.


    Was meint ihr?


    Lg

  • ich war in ähnlicher Situation nur ohne kinder. meine hündin lebte seit geburt draußen und lebt auch heute noch draußen.
    Sie ist nicht verhaltensgestört es seiden man zählt dazu das sie garnicht ins haus will.mitlerweile sind 7 jahre vergangen und ich hab kein Tag bereut. meine hündin kommt super mit kindern klar ist stubenrein trotz das sie draußen ist. nun weiß ich nicht wies bei euch aussieht mein hat ein stall zurverfügung wo ein zwinger dran ist im stall steht auch ne couch.
    Als sie noch alleine war durfte sie im hinterenbereich mit zwinger nur sein wenn niemand zu hause war waren wir da durfte sie den garten noch nutzen. seit sie zu 2 sind dürfen sie im stall aufen sofa schlafen.
    Wichtig ist wenn du sie draußen hältst das sie ne Möglichkeit auf schutz hat ne isolierte hütte oder wie bei uns nen nebengebäude wo sie hin kann.
    Bei spazieren gehen scheiden sich die geister ich war 2 mal am tag 1 bis 2 stunden unterwegs waren meist gute 4 km die zusammen kamen . wenn ihr bei der Erziehung dran bleibt kann es klappen.


    Bei uns leben mitlerweile 2 hund.

  • also wenn wir uns entschließen sollten würde der Hund natürlich eine Hütte bekommen die isoliert ist damit ein Schutz da wäre und damit der Hund es auch warm hat und auch Schatten im Sommer. Wenn wir zu Hause sind wäre er natürlich bei uns im Haus und um uns herum.
    Was ist wenn ich mal krank bin und nicht mit dem Hund raus kann. Bin zwar 99 Prozent gesund aber kann mal vorkommen. Reicht ihm dann der Garten mal für Auslauf? Will mich halt einfach nur absichern und alles klären damit ich nachher nicht da stehe. ?(

  • Hallo, gut das ihr euch solche gedanken macht :)
    ich würde wahrscheinlich schauen, dass ich die ersten tage, wenn möglich 1-2 Wochen urlaub nehmen könnte.
    innen- und außenhaltung da hat jeder seine eigene vorstellung von, meine hunde sind drinnen, kenne aber auch hunde denen e draußen sehr gut geht :)
    eine rasse pauschal als den familienhund zu beschreiben geht gar nicht, jeder hund jeder rasse kann ein toller familienhund werden und jede familie kann lernen einen hund mit respekt zu behandeln.
    was man am häufigsten liest ist, dass urplötzlich allergien auftreten und der hund schnell wieder weg muss.... um euch und dem hund das zu ersparen würde ich die hunde öfter besuchen, sofern es erlaubt ist auch unter engem körperkontakt, mit welpen sollte das eigentlich kein problem sein und wenn ihr alle beschwerdenfrei bleibt ist das für alle seiten perfekt :P
    meiner meinung nach gibt es keine anfänger- und auch keine nicht-anfänger hunde.... wenn ihr bereit seid eine menge dazu zu lernen, dann kann das wunderbar klappen und da schäferhunde ja bekannt dafür sind sehr intelligent zu sein und seinem halter gefallen zu wollen ist es vielleicht sogar einfacher als mit einem clown von labrador mit der erziehung :P
    man sollte dabei aber nie vergessen, das sich das für jeden hund jeder rasse auch lohnen muss, von nichts kommt nichts :P :P :P


    deutsch und altdeutsch ergibt übrigens auch keine mischlinge :P das sind nur verschiedene felllängen :)


    ich habe 3 kinder und nun einen schäferhund rüden.... da kinder manchmal viel einfachere und deutlichere signale setzen ist er, obwohl selber noch klein, jetzt schon mit den kindern vorsichtiger als mit den erwachsenen...
    unser erster schäferhund ist mit uns, (4 Kindern von 4-17 Jahren aufgewachsen und dazu kamen noch 5 kinder aus der tagespflege.... im umgang war er ein lamm.... (trotzdem sollte man kind und hund nie alleine lassen)


    wenn ihr euch sicher seit, dass ihr einen hund haben wollt, ihm gerecht werden könnt, nicht die hoffnung verliert wenn er aufmüpfig wird und eure lieblingsrasse der schäferhund ist, dann nur zu :P


    das mit dem grundstück ist übrigens ein traum für jeden hund, aber sollte nicht die alternative zu (im richtigen alter) ausgedehnten spaziergängen sein.... im prinzip braucht ein hund keinen garten zu hause... er braucht eigentlich nur einen schlafplatz....
    also wenn ihr euch von ihm versprecht ihn nur im garte zu halten, sitz platz pfötchen beizubringen und dann zu spielen wenn ihr mal lust habt würde ich sagen besser gar keinen hund....
    wenn ihr es schafft ihn richtig in euer leben einzubinden werdet ihr nie wieder eine andere rasse haben wollen :P

  • Jack hat eigentlich das Wichtigste gesagt. Die Mischhaltung draußen und drinnen ist gar kein Problem. Wichtig ist , dass der Hund , sobald die Familie zu Hause ist, nicht ausgeschlossen wird. Unsere 2 bleiben aber auch problemlos im Haus allein. So wie ihre Vorgänger. Unsere verstorbene Hündin haben wir mit 4 aus reiner Zwingerhaltung bekommen , gar kein Problem sie ans Haus zu gewöhnen. Schäferhunde bauen eine sehr enge Bindung an ihre Menschen auf, wenn man sie isoliert , leiden sie sehr .
    Platz habt ihr jede Menge und auch die Zeit ist nicht das Problem . Die Idee, die Züchter zu besuchen , um Allergien auszuschließen , finde ich super . Zudem bekommen die Kinder dort auch Tips im Umgang mit den Welpen.
    Ihr kennt die Hunde auch? Machen sie einen guten Eindruck auf euch? Also nicht aggressiv , klar im Kopf , regelmäßiger Umgang mit Menschen, Hunden, Alltagsgeräuschen?
    Wichtig ist , dass ihr euch eine gute Hundeschule /guten Verein sucht, wo der Hund angefangen von der Welpenschule eine gute Erziehung erfährt. Ihr müsst wissen , dass der Schäferhund eine Arbeitsrasse ist und neben der Bewegung geistige Auslastung braucht. Wenn er nur das Grundstück bewachen darf, ist Ärger vorprogrammiert . Denn ein Schäferhund macht seine Arbeit 200%ig. Eben auch das Bewachen. Gerade bei einem jungen Schäferhund sollte man schon genügend Zeit einplanen. Weiterhin wird ein 6 jähriger keine wirkliche Unterstützung sein. Hilfe beim Füttern, Spielen, Schmusen...das können auch kleinere Kinder übernehmen. Bei so einem Grundstück ist es kein Problem , wenn du wirklich mal (kürzere Zeit ) krank bist. Dann kann der Hund notfalls in den Garten und als Ausgleich Ball spielen tut's dann auch mal . Und dein Ehemann ist ja auch noch da.
    Die ersten Wochen sind sehr anstrengend , wie bei einem Baby . Die Nächte sind kurz und man ist dauermüde. Aber nach ein paar Wochen ist das wieder vorbei. Das Hundebaby darf man aber nachts nicht sich draußen überlassen. Da ist die Bindung zur Familie sehr wichtig für das ganze Hundeleben.
    Wenn man am Anfang Urlaub nehmen kann , ist das ideal. Weil der Hund nicht gleich 4 Stunden allein bleiben kann .
    Viel Erfolg bei der Entscheidung !

  • Vielen vielen Dank euch allen! Ihr habt mir auf jeden Fall mal sehr weiter geholfen! Das mit der Allergie hätte ich auch gemacht. Wollte auf jeden Fall uns testen lassen. Ja dass mein 6 jährige keine Unterstützung ist, ist mir klar. Das bleibt schon größten teils an mir hängen! Er soll schmusen und ihn als Freund haben. Und ein treuer Begleiter sein.
    Darum überleg ich auch sehr intensiv weil ich nicht einfach aus dem Bauch entscheiden will! Sonst hätt ich schon lange einen!
    Mein Nachbar hat 2 Schäferhunde von dem 1ner ein ausgemusterter Diensthund ist. sind einfach ganz tolle intelligente Tiere wo man schon merkt dass sie ihre Aufgaben brauchen wo sie auch geistig gefördert werden.


    Also wie ich jetzt verstanden habe ist eine Hundeschule zwingend nötig damit er eine gute Führung bekommt.


    Wir haben noch paar Tage Zeit (Ende Januar) bis wir das Hündchen bekommen könnten.


    Gesehen hab ich die Kleinen leider noch nicht weil das Muttertier noch niemand an sie ran lässt. Sehen kann ich sie erst kurz vor Weihnachten.
    Was ist denn besser ein Junge oder ein Mädchen? Gibt es da auch Unterschiede?


    Vielen Dank schon mal für alles.


    Lg Simchen

  • Hello Simchen,


    Die Leute die Fragen und sich informieren, können dann nur die richtige Entscheidung für sich treffen. Ich finde viel schlimmer Leute die Sachen annehmen und sich einen Hund hollen, der zu denen nicht passt.
    Was Dein Garten angeht und Draußenhaltung sehe ich da kein Problem (ich selbst, halte Gin in einer 50 qm Wohnung und es klappt. Frage der Aulastung ).
    Ich werde Mal die Schattenseiten bzw. harte halbpesimistische Realität aufzählen wie es sein kann aber nicht muss.
    Ein Hund nur im Garten, wie meine Vorredner gesagt haben wird nicht funktionieren. 200% bewachen bedeutet: wenn ein Freund von euch reinkommt ohne euch, die der Hund eh kennt, dann wird er ihn angehen. Aus Sicht des Hundes hat er seine "Arbeit" erledigt, ein Hund unterscheidet nicht: jetzt erwarten die das ich es bewache und jetzt ist es nicht erwünscht ( wenn er alleinig ist ).
    Schlüssel zum Erfolg heißt hier sozialisieren. Die ersten Monate im Leben eines Hundes prägen sein ganzes Leben lang! Das was ein Welpe in einem Alter zuerst Wochen und dann 3-4 Monaten ( manchmal später aber schon schwierieger ) kennen lernt stempelt er es als positiv ab sein Leben lang ( vorausgesetzt die Begegnung war positiv ). Dh. wenn ein Welpe viele verschieden Hunderassen kennen lernt und mit denen Zeit verbringt, lernt er in der Phase wie er sich zu verhalten hat seinen Artgenossen gegenüber. Ein älterer Hund der einen Ridgeback (Hund mit aufgestellten Kam) nicht kennenlernt, deutet später das als Angriffsignal zB. oder reagiert ängstlich und von Angst zur Agression ist nicht weit weg.
    Das selbe gilt für Menschen, Autos, öffentliche Verkehrsmittel, Postboten, Radfahrer, Jogger, ältere Menschen mit Krücken usw.
    Mein Rat wäre in dem Welpenalter den kleinen trotzdem so viel wie möglich mitzunehmen, dass er noch Sachen kennen lernt. 5 Monate ist die höhste Zeit.
    zB. das er lernt das wenn Freunde von deinen Kindern zu euch kommen und sich die Kinder im Spiel schubsen das es OK ist. Nicht das der Hund sein Rüdel später beschützen mag.
    Eine weitere Sache Bindung und Beschäftigung: so wie du es beschrieben hast, hast du wunderbare Möglichkeiten bei dir iin der Nähe. Ausgedehnte Spaziergänge wo man mit dem Hund gemeinsam Sachen erkunden kann.
    Ein umgefallener Baum? Wieso nicht raukommen? :) usw.
    Da es Dein erster Hund ist rate ich euch zumindest eine Welpenschule zu besuchen. Es gibt in ganz Deutschland Vereine, wo Mitgliedsbeitrag 50 Eureo oder so im Jahr kostet. Bei einem Welpenkurs wird der kleine mit Geräuschen konfrontiert , anderen Rassen kleinen , großen, und es werden Grundkommandos kennen gelernt. Dazu durch das viele gemeinsame Erleben stärkt sich die Bindung zu Euch und ihr lernt euren Hund zu lesen.
    Bei ausgewachsenen Hund 2x Gassi mit Spielen ( Ballbringen, oder Suchspiele usw. ) reichen um eine Aufgabe zu geben.
    Auch ein Gartenhund kann super ausgeglichen sein und ein Familienhund. Man muss halt die Zeit investieren am Anfang. Von selbst kommt nichts.
    PS: würde bald dann mit Erziehung bei ihm beginnen weil er dann bald in Pubertät reinkommt und da sind die Ohren auf Durchzug ^^

  • Was ist denn besser ein Junge oder ein Mädchen? Gibt es da auch Unterschiede?

    Die Meinungen klaffen da auseinander öfters ^^
    Ein Rüde wird nicht läufig. Er kann dafür hinter einer läufigen Hündin ausboxen.
    Eine Hündin lässt sich leichter führen. Die Hündinnen haben selten streit unter einander, wenn dann aber bis zum bitteren Ende und sehr heftig.
    Ein Rüde ist später statlicher, weniger Schreckhaft hmm eher sagen wir so ausgeglichen oder anders er steht seinen "Mann" :)
    Ein Rüde testet aber aus! Als Junghund kann er anstrengend sein. Er hat seinen Kopf und er wird immer wieder versuchen zu testen ob das oder jenes vll doch geht. Da muss man wirklich konsequent sein.
    Ein Rüde mit Rüden "klärt" öfters wer der schönere ist. Das kann von außen echt arg aussehen. Ist in vergleich zu Hündinnen öfters aber meist nur in der Luftschnapperei.


    Ich habe meinen ersten Schäfer vor 1 Jahr bekommen. Er war aus schlechter Haltung und mit schlechten Angewohnheiten schon. Ein Rüde. Mit viel Arbeit wurde aus Gin mein Traumhund.



    Da gibts noch einiges zum Nachlesen: http://www.wundrock.de/ dann auf Infos und dann hast du recht viel Material ( auch bei Erziehung ).

    Einmal editiert, zuletzt von Cuki ()

  • Hallo Simchen,


    schön, dass du dir vor der Anschaffung eines Hundes so viele Gedanken machst. Und wie steht dein Mann dazu? Bei uns war es ein Familienbschluss.


    Und dann haben wir uns nach einem passenden Hund umgesehen. Auch im Tierheim waren wir. Vor nunmehr fast acht Monaten haben wir uns dann auf einem Bauernhof einen Schäferhundwlpen gekauft. Und er war der erste Welpe, den wir uns angeschafft haben. Somit sind wir auch Neulinge auf diesem Gebiet gewesen.


    Ich kann den anderen nur zupflichten, gerade am Anfang ist es sehr wichtig, dass ihr eurem Hund Sicherheit gebt. Ständig mit euch zusammen zu sein, zu lernen, dass Verlass auf euch ist. Dann kann er auch bald
    mal für eine Weile (auch in der Wohnung) alleine bleiben. Also, wenn du dir für die ersten Wochen Urlaub nehmen könntest, wäre das nicht das Schlechteste.


    Und dann in den ersten Wochen und Monaten soviel Neues mit ihm machen wie möglich: die Kinder diverse Fahrzeuge etc. zum Spaziergang mitnehmen lassen (Roller, Inliner, Longboards, Fahrräder etc.), auf den
    Wochenmarkt gehen, Bus/Straßenbahn fahren, ins Einkaufscenter, zum Essengehen usw. Allerdings muss ich hier auch Lulo zustimmen, eine Hilfe können die Kleinen bei der Erziehung des Hundes nicht sein.
    Unser Hund wiegt mittlerweile mit knapp einem Jahr fast 50 kg. Wenn er unvermutet los sprintet (weil er vielelicht einem Radfahrer hinterher will) und dabei an der Leine ist, kann ihn selbst mein ältester Sohn (18 Jahre alt)
    und auch mein Mann nicht halten (von mir will ich da gar nicht erst reden).


    So einen großen Garten, toll. Das wäre für unseren Hund bestimmt ein Paradies. Wir haben nur einen winzigen Garten und der Hund lebt im Haus. Aber ich merke, dass er sich draußen sehr wohl fühlt und es genießt, wenn er in unserem Minigarten nicht nur Pipimachen darf sondern einfach mal länger draußen rumstöbern kann.


    Auch das mit dem Krankwerden von dir ist gar nicht so von der Hand zu weisen und kann schneller kommen wie man denkt. Ich kann da nur aus eigener Erfahrung berichten: ich bin die Hauptperson für unseren Hund, was Unterricht in der Hundeschule, Spaziergänge usw. angeht. Und nun habe ich mir vor knapp vier Wochen den Fuß gebrochen (bei einem Spaziergang mit dem Hund). Wir haben unseren Hund dann für knapp zwei Wochen in eine Tierpension gegeben.
    Noch bin ich nicht wieder ganz hergestellt, daher müssen mein Ältester und mein Mann jetzt mehr mit ran.


    Und auch das mit der Pupertät ist eine beachtliche Sache. Dinge, die bis dahin schon gut geklappt haben (Rückruf z. B.) funktionieren dann auf einmal gar nicht mehr. Da darf man die Geduld nicht verlieren. Ich hatte auch schon eine nervenaufreibende
    Phase hinter mir, wo ich überlegt habe, ob wir den Hund nicht besser wieder weggeben. Aber da muss wohl jeder Welpenbesitzer durch.

  • Schäferhunde sind absolut Familienhunde, wenn nicht sogar die besten.


    Kann man drinnen oder draussen. Mein Hund ist immer im Haus. Schon wegen meiner Frau und Sohn.


    3 bis unendlich oft. Wichtig ist das der Hund bewegt und gefördert wird.


    Ja, weil der Schäferhunf fehler verzeiht und in der Lage ist, falsch gelerntes neu zu lernen.


    Empfehlen würde ich dir auf jeden Fall einen Welpenkurs.



    Alles andere Wissenwertes wurde schon geschrieben. Ach so. Deine Kinder werden vom Hund eh erst so ab 13 Jahren ernstgenommen. Frag mich nicht woran das liegt, aber wir haben es auch genauso erlebt.

  • Deine Kinder werden vom Hund eh erst so ab 13 Jahren ernstgenommen. Frag mich nicht woran das liegt, aber wir haben es auch genauso erlebt.

    Ich glaube, es liegt zum Teil an der Stimme. als Kinder habe die ja alle so süße Stimmchen, aber wenn sie älter werden, haben auch die Kinder mehr Volumen in der Stimme. Aber wie gesagt, ist meine eigene Vermutung.

  • Meinen ersten Hund holte ich aus dem Tierheim, da war meine Tochter 10 Monate alt. Sammy war damals 6 Monate alt. War nicht immer einfach, aber dessen war ich mir vorher bewusst. Die Entscheidung einen Hund zu holen, stand da schon lange. Auch gabs schon Pläne, wer wann,wo,wie mit dem Hund Gassi geht, ihn beschäftigt usw. Es ist nicht unmöglich, nur muss man es wollen und auch schwierige Zeiten in Kauf nehmen. Ein Welpe fordert deine ganze Aufmerksamkeit. Eine gute(!) Welpengruppe,genauso wie eine anschließende Junghundegruppe ist empfehlenswert. Wenn nicht sogar ein Muss. Denn wenn der Welpe kein Welpe mehr ist, geht's erst richtig los...Der Junghund wird dich auf Trab halten.
    Wichtiger als kilometerweite und stundenlange Spaziergänge (was toll ist,aber nicht DAS wichtigste), finde ich die geistige Auslastung. Ein Schäferhund braucht eine Aufgabe,sonst wird er sich eine suchen...
    Mit Hermann z.B. betreibe ich Rettungshundearbeit und Obidience und wir wollen noch Dogscootern. Soviel muss man natürlich nicht machen,aber irgendeine regelmäßig wiederkehrende Aufgaben ist schon toll. Unsere täglichen Spaziergänge sind unterschiedlich lang.Meist so zwischen 40 min und 2Stunden. Je nach dem wie viel Zeit ich habe. Manchmal 2mal,manchmal 3 mal am Tag.
    Nur mal in den Garten hatte ich noch nicht. Da habe ich mir immer jemanden gesucht, der meine Hunde Gassi führt.
    Das eine Hündin niemanden an ihre Welpen ran lässt, obwohl diese 5 Wochen alt sind, finde ich ungewöhnlich. Ich kannte eher Hündinnen,die in dieser Zeit schon deutlich genervt waren und die Zwerge am liebsten ausquariert hätten.
    Guck dir Mutterhündin und wenn möglich,Vater genau an. Wie schon oben von Lolu geschrieben. Welchen Eindruck machen die Elterntiere?Sehen sie gesund aus?(Fell,Körperform), sind sie freundlich,ängstlich,zurückhaltend...?
    Wie sind die Welpen drauf?Erkunden sie neugierig die Umgebung?Sind sie freundlich und offen?Erkunden sie mutig neue Situationen?Sind sie schreckhaft,verstecken sich wohlmöglioch? Wie sehen sie aus?Das Fell,Augen,Ohren?Verklebt,verschmutzt oder sauber?Blähbauch?Evtl. Würmer. Usw. Schau es dir genau an,auch wenn es Bekannte sind,solltest du ein gutes Gefühl haben.Wenn nicht,lass die Finger davon!
    Ansonsten wurden hier schon viele gute Tipps gegeben. Und sollte es mit diesem Wurf nicht klappen, es gibt noch andere.So kann man evtl. besser langfristig Urlaub planen und sich in Ruhe auf den Neuankömmling vorbereiten.

  • Anja, da hast du wirklich viele tolle Tips aufgelistet!
    Uns hatte man mal gesagt, man soll aus einem Wurf nicht unbedingt den Welpen nehmen, der sofort auf einen zugelaufen kommt. Der ist schon als Welpe dominat und kanns ein, dass das auch so bleibt. Ruhig einen Welpen auswählen, der etwas ruhiger ist.
    Wir haben unser Harras durch Ebay-Kleinanzeigen gefungen. Kein Züchter, sondern ein Milchbauer. Harras hat noch zwei Brüder, die waren aber schon nicht mehr da als mein Mann und meine Tochter ihn abholten. Wir hatten also keine Auswahl, aber das
    war auch nicht schlecht so.


    Wichtiger als kilometerweite und stundenlange Spaziergänge (was toll ist,aber nicht DAS wichtigste), finde ich die geistige Auslastung

    Dem ist auch nichts mehr hinzuzufügen :D


    Also Simchen, alles Gute für euer Vorhaben.