Emma's Erziehung

  • Ich habe bei Prinz auch die Erfahrung gemacht, dass es für den ganzen Spaziergang wichtig ist, wie er beginnt. Er darf erst aus der Haustür wenn er ruhig und nicht mehr aufgeregt ist und ich gehe zuerst raus, am Gartentor leine ich ihn an, gehe raus - er wieder hinter mir- und dann bleibe ich erst einmal kurz stehen und bringe damit irgendwie Ruhe in die Situation. Er schaut dann die Straße rauf und runter und zeigt mir dann, in welche er Richtung er gehen möchte. Früher stürzte er gleich raus und tobte in jede Richtung.

    Wenn er dann an der Leine zog, bin ich stehen geblieben und habe so lange gewartet, bis er wieder neben mir war (sitzen musste er nicht, nur neben mir stehen- hat bei den ersten Malen einige Minuten gedauert:)) und dann bin ich weiter gelaufen. Wieder Zug- stehen geblieben- usw. Das ging ganz schnell, dass er begriffen hat, dass er mit Zug an der Leine nicht vorwärts kommt. Ich gehöre zu den "Verrückten", die auch viel mit ihrem Vierbeiner quatschen und so war meine Ansage dazu immer: Tja wenn du ziehst, gehen wir nicht weiter...überleg mal, wie das besser geht....


    Das mit dem Anspringen sind meiner Meinung nach zwei verschiedene Situationen - Anspringen im Überschwang der Gefühle, aber auch Anspringen, um Mensch zu korrigieren. Wir haben das sofort unterbunden, da egal aus welchem Grund, ist es respektlos seinen Menschen anzuspringen, wenn er es nicht erlaubt hat. Bei Menschen mit ihren Welpen sieht man dann häufig, wo das herkommt. Welpe kommt angerannt, freut sich, springt hoch und die Menschen hocken sich hin und fangen an den Kleinen zu streicheln und sich mitzufreuen. Da wird der Kleine für das Verhalten quasi gelobt. Später soll er es plötzlich nicht mehr machen....

    Unser Dicker kam ja mit 2 Jahren zu uns und hat das in überschäumender Freude immer gemacht. Wir haben ihn am Hals etwas fester angestubst. Habe bei Hunden untereinander immer beobachtet, dass sie sich gegenseitig so korrigieren ( Stubs/ Abschnapper mit der Schnauze bei dem anderen Hund am Hals). Das hat er dann ganz schnell begriffen. Auf Kommando darf er dann auch mal hochspringen.

  • Hallöchen, wir Mal wieder...

    Heute hatte ich emma das erste mal mit auf der Arbeit. Sie war auch ganz lieb. Hatte zuerst die Befürchtung sie nimmt mir das ganze Büro auseinander, aber unbegründet. Sie lag die ganze Zeit lieb zu meinen Füßen. Den Vormittag hat sie auch ganz lieb in der Wohnung verbracht. Im Büro dürfte ich nur nicht das Zimmer verlassen, da wollte sie sofort hinterher. Und vor meinen Kollegen, die ganz freundlich waren hätte sie Angst, wobei die hier zu Hause und auch draußen immer neugierig auf jeden zuspringt. Ich hoffe das gibt sich wenn sie sich an das Umfeld gewöhnt hat...


    Viele sonnige Grüße

  • Das hört sich doch richtig super an. Ich würde auch am ersten Tag den Zimmer ohne Hund verlassen. Wenn sie sich gewöhnt, könntest du ganz kurz versuchen. WC Gang und zurück. Damit sie merkt du kommst auch zurück :) Das klappt schon

  • Askja kommt ja auch mit ins Büro. Anfangs klebte sie natürlich auch an mir, aber, wie Cuki schon sagte, immer mal ein Minütchen raus und wieder rein, mal zum Klo oder um die Ecke zum Kopierer... Heute legt sie sich oben an die Treppe und schaut runter, wenn ich unten zu tun habe.

    Arbeitskollegen werden übrigens weitgehend ignoriert.

  • Darf ich nicht. Hab schon längst gefragt ?

    Ach wie blöd. Dabei ist ein lieber Hund eine Bereicherung. Mein Mann würde Ludwig auch so gerne mit in die Schule nehmen, aber die Schulleitung stellt sich auch quer. Typisch Gymnasium! X/ Es könnten ja Eltern was dagegen haben. In kleinen Sonder-oder Hauptschulklassen wird das öfter praktiziert mit großem Erfolg. Ludwig würde sich dafür absolut eignen. Er liebt Menschen und die Menschen ihn. Lotte mag lieber ihre Ruhe. Aber ich arbeite meist nur, wenn mein Mann zu Hause ist, so sind die 2 nie lange allein.

  • Wie lastet ihr eure hundis aus? Hab bei Emma gerade das Gefühl ich Krieg die nicht müde. Klar war im Büro u zuhause lieb. Aber war heute morgen, Mittag kurz u Abend schon mal draußen. Machen unsere normalen Übungen spielen was ball, aber irgendwie glaub ich das reicht nicht.... heute haben wir leider keinen anderen Hund getroffen. Ach ja und Fleischwurst haben wir auch schon in der Wohnung erschnüffelt. Möchte ja auch nicht das sie unterfordert ist. Überlege gleich noch mal nen paar Minuten zu gehen wo ich noch mal die Kommandos übe. Aber das machen wir morgens u abends sowieso... habt ihr noch ein paar Tips?