• Ich find's toll, dass Hermann sich in der Situation absolut auf das Regeln durch die Chefin verlassen hat! Mit Askja bin ich auf nem sehr guten Weg dahin, glaub ich.

    Das widerspricht z.B. völlig dem Verständnis, das mein Mann hat. Der meint immer, die Hündin müsse nach vorne gehen, um mich zu beschützen oder was auch immer.

    "verhaltensoriginell" werde ich mir merken... :D

  • Das widerspricht z.B. völlig dem Verständnis, das mein Mann hat. Der meint immer, die Hündin müsse nach vorne gehen, um mich zu beschützen

    Das hatte früher auch seine Berechtigung. Aber heute hat sich die Rolle des Hundes verändert. Er ist ein Sozialpartner, auf den man achtet und den man nicht unnötig in Gefahr bringt. Aufpassen und anzeigen ist aber okay.

    Weiterhin steht man heute eben mit großen Hunden im Fokus und kann die Hunde keine Eigeninitiative mehr übernehmen lassen. Dafür hat man heute Handys, Tränengasspray...

    Auf dem Grundstück, finde ich, ist das eine ganz andere Sache. Das haben Fremde ohne Aufforderung nicht zu betreten.

  • Sehr schade das man heutzutage seine Hunde vor den Konsequenzen beschützen muss wenn sie ihre Arbeit erledigen und schützen wollen.


    Solch eine ähnliche Sache hatte ich vor vielen Jahren auch mal noch mit dem Dobermann. Der hat zum Glück keinem anderen Hund je was gemacht waren ihm alle egal ansonsten gebe es wohl einen Jack Russel weniger :whistling:

    Damals sind wir gelaufen zack Jack Russel Terrier etliche Meter vor Frauchen und ab in mein Hosenbein verbissen. Direkt drauf los und gepackt. Thyson hab ich am Straßenrand abgelegt der hatte nur den Ball im Kopf :D

    Zum Glück war Herbst und ich hatte noch ne Strumpfhose drunter so das lediglich die Hose beschädigt wurde. Ich habe ihn mit dem Fuß "weggestoßen" bis die Trulla endlich da war. Die wollte auch einfach weiter laufen ohne Kommentar ich bin hinterher habe gesagt das ihr Hund gebissen hat und meine Hose kaputt ist und das ich eine Anzeige machen werde.


    Hat mir dann glaube es waren 50 € gegeben für die Hose und gebeten das ich keine Anzeige mache weil sie wohl schon mehrmals verwarnt wurden X/ Ich hab die Anzeige sein gelassen aber deutlich gesagt wenn ich je wieder was mitbekomme oder ihr Hund frei rum rennt gehts zum OA.

    Wir sind wenige Monate danach weg gezogen von daher weiß ich nicht wie es weiter ging.


    Wenn du die Dame angesprochen hast berichte mal bitte :)

  • Ich muss fairerweise sagen, dass meine Banja die Vorstellung von Hundeverhalten als "Beschützer" ja auch erfüllt hat. Das hat sie sich nicht nehmen lassen. Insofern kennt mein Mann es nicht anders. Er hat sich da schon sehr schwer getan mit Askja, die da ganz anders (im Grunde oft souveräner) reagiert als Banja. Und daß Anja beschreibt, dass Hermann sich da voll auf die verlässt - da kriege ich schon Gänsehaut. Denn ICH trage ja die Verantwortung für den Hund und nicht andersrum. Und das zeugt schon von viel Vertrauen.

  • Der war so unfassbar gutmütig mit anderen Hunden die haben ihn teilweise zu 3 in die Beine gezwickt und er stand einfach nur da und dachte sich wohl lass ich die flöhe mal machen :D Bin aber oft eingesprungen wenn es zu viel wurde und habe ihn verteidigt


    Dagegen war er bei fremden Menschen mit viel Vorsicht zu genießen er hätte ohne zu zögern im Ernstfall gebissen

    Einmal editiert, zuletzt von Asnea ()

  • Ey... :cursing: da fehlen manchmal einem die Worte. Ehrlich? Ich wäre zumindest verbal nicht so nett gewesen. Ob ich es angezeigt hätte? Ich weiß nicht. Aber mich ausgelassen sicherlich und damit gedroht auf jeden Fall. Wenn man selbst bei Kleinhunden nachsichtig ist bei sowas, ist kein Wunder, dass die HH von den meisten Tretthupen es lächelnd abwinken.

    RESPEKT vor Hermann. Gin wäre nicht zu halten hätte er gesehen wie ich gebissen worden wäre. Ganz sicher nicht.

  • Wenn du die Dame angesprochen hast berichte mal bitte :)

    Das werde ich machen. :)

    Bisher war ich nicht am Platz, da Hermann verletzungsbedingt ausfiel (Kreuzdarmbein war schief und Wirbel rausgesprungen. Ruhe verordnet und 5 Tage Schmerzmittel).


    Aber ich möchte euch noch von meiner gestrigen Begegnung (so wie ich es eigentlich nicht haben will, aber in dieser Situation ging es nur so) erzählen. Nix passiert, aber zeigt doch das jeden Tag ein Idiot aufsteht und dir über den Weg läuft...


    Gehe also meine tägliche Nachmittagsrunde mit den Jungs in unserem "Revier"wald Gassi. Da gibt's viele breite und gerade Wege, sodass man dort vorausschauend spazieren gehen kann und allzu viele Hunde trifft man da auch nicht.

    Ich biege also nach links ab, Hermann ohne Leine ca. 15m vor mir und Oskar an der Flexi 8m vor mir. Da sehe ich in einiger Entfernung etwas braunes auf dem Weg stehen. Bestimmt gut 300m. Brille nicht auf...hmm...Reh?Hund?:/

    Jetzt erblickt uns das Braune und läuft auf uns zu. Jo...ein Hund. Prima und wo ist das andere Ende der Leine?Rufe also Hermann zu mir ran und drehe um. Hilft manchmal, dass der andere Hund nicht hinterherkommt, wenn er sieht, dass sich sein Ziel entfernt. Nicht so bei diesem. Dieser gibt Gas und galoppiert auf uns zu. Och neee, denke ich. Nicht schon wieder. Ähnlich wie am Donnerstag, nur habe ich diesmal Oskar dabei und der findet das nun gar nicht prickelnd, wenn andere Hunde so auf ihn zugeschossen kommen. Also wieder beide Hunde hinter mir abgelegt, Otte (also Oskar) angeleint, Hermann in der Freiablage. Ich hab ne gummierte Leine in der Hand und wirbel damit vor dem Hund rum und auch hier fordere ich ihn auf abzuhauen. Wirkt nicht. Der Hund versucht im Bogen links um mich herum an Otte dran zu kommen. DAS geht nun gar nicht. Also trete ich einen Schritt zur Seite und gebe Hermann mit "OK" frei. Der schießt sofort los in einem Affenzahn auf den anderen Hund zu. Der hat wohl nicht damit gerechnet und rennt davon. Hermann ist schneller 8) Im Lauf drückt Hermann seinen Kopf auf die Schultern des anderen und drängt ihn immer mehr nach links ab, bis dieser stehen bleibt. Felsenfest steht Hermann in dieser Position über dem anderen Hund gut 150m von mir entfernt. Ich warte noch 3 Sek,dann rufe ich "Hermann hiiiier!" und schwuppdiwupp lässt Hermann ab und kommt ebenso schnell zu mir zurück. Muss aber noch mal nach 3m stehen bleiben und sich umdrehen, da der andere Hund ihm wieder gefolgt ist. Hier reicht aber der Blick und der andere Hund geht. Eigentlich genau was ich nicht haben will, nämlich das Hermann die Situation löst. Was er aber bravurös getan hat. Ich bin so stolz auf mein Stehohr!Und das mit seinen 2 Jahren!<3:love:

    Ach ja,als der Hund näher kam, erkannte ich ihn auch. Das war die 3. Begegnung dieser Art...:thumbdown: Und die Hundehalterin?Oder nee,ich sollte sagen Besitzerin,weil sie hält ihren Hund ja nicht an der Leine? Die bummelte irgendwo in 300m Entfernung rum und auf mein Rufen,sie möge ihren Hund abrufen und anleinen reagierte sie mit dem zarten Rufen ihres Hundes, welcher ihr sowas von die Mittelkralle zeigte...

    Sie machte auch keine Anstalten mal energischer zu Rufen oder mal schnelle Schritte zu machen,weil wo kein Schnee liegt kann gelaufen werden.

    Ich dachte mir, die Dame sprichste mal sofort an. Natürlich freundlich. Hermann und Otte also an der Seite abgelegt und gewartet bis die Dame angewackelt kam. Und glaubt mal nicht, dass der Hund jetzt mal an der Leine wäre.Neee,am Halsband hält sie ihn, in der Absicht ihn gleich weiter laufen zu lassen.

    Ich spreche sie wirklich freundlich an und sage: Hören Sie, mein brauner Hund mag es nun wirklich nicht wenn solche Hunde auf ihn zurennen. Da wird er unfreundlich!

    Da geht die Olle einfach weiter, guckt mich nicht mal an und meint nur jaja...

    Da ist mir die Hutschnurr geplatzt und Schluß mit freundlich! Ich sagte ihr, es ist unmöglich,dass der Hund in 300m Entfernung rumläuft und nicht für 5 Cent hört. Da meinte die Dame, Achtung jetzt kommst: " Wissen Sie, der ist in Ausbildung!"

    Ich: 8| Prima, trotzdem doof wenn der nicht hört. Ne Leine hilft!

    Dame: "Ja, wenn Sie Ihre Hunde immer an der Leine führen wollen!""

    Ich::/ Meine Hunde hören und sind abrufbar und sind im Einwirkungsbereich. Und wenn der Hund nicht hört,bleibt er angeleint (deute auf Otte)

    Dame: "Ja!SIE müssen es ja wissen! Und SIE sind sowas von rechthaberisch!"

    Ich: :thumbup: Nein, ich nehme Rücksicht!

    Nun, das ging noch ein bisschen so weiter. Aufgrund der Reaktion der Dame kann man darauf schließen, dass sie solche Diskussionen des Öfteren hat. Allein ich hab den Hund schon 3 mal angetroffen mit Besitzerin ganz weit weg.

    Da diese Dame absolut Null Einsicht zeigte, sie sogar noch auf Konfrontation ging gab ich ihr noch auf den Weg, dass ich beim nächsten Mal zum OA gehe. Wie gesagt, ich bin niemand der sofort zum Amt rennt. Ich lasse viel zu oft die Sache auf sich beruhen.

    Aber speziell in diesem Fall ist es mehrfach vorgekommen dass der Hund weitab der Besitzerin sein Ding macht, die Besitzerin das auch völlig ok findet, sie sich nicht einsichtig zeigt und es ihr völlig egal ist, was andere Hunde und deren Halter von dem unfreiwilligen Kontakt halten.

    Dann muss man sich nicht wundern, wenn Jäger und Nichthundebesitzer so negativ reagieren, wenn solche Leute durch die Gegend laufen.

  • Hermann ist schneller Im Lauf drückt Hermann seinen Kopf auf die Schultern des anderen und drängt ihn immer mehr nach links ab, bis dieser stehen bleibt. Felsenfest steht Hermann in dieser Position über dem anderen Hund gut 150m von mir entfernt. Ich warte noch 3 Sek,dann rufe ich "Hermann hiiiier!" und schwuppdiwupp lässt Hermann ab und kommt ebenso schnell zu mir zurück. Muss aber noch mal nach 3m stehen bleiben und sich umdrehen, da der andere Hund ihm wieder gefolgt ist. Hier reicht aber der Blick und der andere Hund geht. Eigentlich genau was ich nicht haben will, nämlich das Hermann die Situation löst. Was er aber bravurös getan hat. Ich bin so stolz auf mein Stehohr!Und das mit seinen 2 Jahren!

    Diese Situation interessiert mich doch genauer

    was macht Hermann? nur eine Drohgebärde ? und der andere Hund akzeptiert dies, unterwirft sich?

    kann ich mir schwer vorstellen - Roopa würde dies "klären" d.h. in diesem Fall vermutlich würde er ihn ordentlich schütteln, also daß was nach dem "Kopf auf Nacken legen" kommt ...

    klärt Hermann das von sich aus so friedlich oder habt ihr das trainiert ...? und stimmt die Meter? also 150m, das ist ja ewigweit weg

    und dann versteh ich nicht: du hast Hermann doch vorgeschickt ..... also hat er doch alles korrekt gemacht

  • Ich bin schon beeindruckt. In dieser Situation also Kopf auf Schulter legen wäre bei Gin kritisch. Weil wenn der ANDERE dann einen falschen Atemzug gemacht hätte... dann würde Gin RICHTIG loslegen. Wahnsinn Vertrauen zum Hermann und ihr seid dann super Team. Ich meine ok, die Besitzerin nicht im Sicht und der Hund hört nix und kommt an Otte. Da war schon glaube ich schon richtig Hermann loszuschicken. Den kannst du anscheinend besser steuern und hast dir eine Otte-Hund Konfrontation ersparrt, mit Leinensalat womöglich.

    Die andere Frau.... also echt. Würde ihr Hundsi verletzt werden, wäre sie die erste die sich beschwert. Leute sind egoistisch leider.

    Von wegen in Ausbildung. Die lasst den Hund machen was er will und bildet den NICHT aus. Eine Schleppleine schadet wirklich nicht, IN AUSBILDUNG. Da lernt der Hund das er nach Rufen kommen MUSS. Aber der ist es egal.

  • Diese Situation interessiert mich doch genauer

    was macht Hermann? nur eine Drohgebärde ? und der andere Hund akzeptiert dies, unterwirft sich?

    kann ich mir schwer vorstellen - Roopa würde dies "klären" d.h. in diesem Fall vermutlich würde er ihn ordentlich schütteln, also daß was nach dem "Kopf auf Nacken legen" kommt ...

    klärt Hermann das von sich aus so friedlich oder habt ihr das trainiert ...? und stimmt die Meter? also 150m, das ist ja ewigweit weg

    und dann versteh ich nicht: du hast Hermann doch vorgeschickt ..... also hat er doch alles korrekt gemacht

    Hermann ist auf den anderen Hund von hinten zu gelaufen und hat sich an die rechte Seite gedrückt. Er drückt dabei seinen Kopf in den Nacken und schiebt den anderen Hund quasi vor sich her,bis dieser quer vor ihm zum stehen kommt. Wenn der Hund dann steht, steht Hermann ruhig da und hält den Kopf über dem anderen Hund. Hermann bellt weder, noch schnappt er und schüttelt gar. Das hatte ich nun bei 2 Hundebegegnungen so erlebt und leider nicht auf Kamera bannen können. (in solchen Momenten bin ich aber auch zu konzentriet,als dass ich mein Handy zücken könnte) Die beiden Hunde haben keine Gegenwehr gezeigt. Trainiert haben wir dieses Verhalten nicht, das bot Hermann von sich aus an. Hermann ist generell ein Vertreter der Konfrontationen friedlich,aber souverän und bestimmt löst.

    Ähnliches hatten wir an einem Reitstall (ich glaube, ich hatte es hier irgendwo geschrieben?). Ein etwas mehr als kniehoher Mix Rüde kam auf Hermann zu und wollte stänkern und schnappte mehrmals nach Hermanns Hals. Der Frendhund machte sich groß mit aufgestellter Rute und Nackenfell. Hermann stand nur ruhig da und ließ das Geprotze über sich ergehen. Nach kurzer Zeit drehte er sich langsam und stellte sich mehr und mehr über den kleineren Rüden. Dieser wurde auch ruhiger, blieb stehen und ließ die Rute sinken,Hermann dreht sich weg, Situation gelöst...


    Das ist ja auch der Grund, warum ich so sehr froh bin, das Hermann ist wie er ist. Er hat bisher keine Erfahrungen gemacht, die ein anderes Verhalten rechtfertigen würden. Aber man soll niemals nie sagen. Und deshalb hasse ich es ja auch, wenn Hermann in solche Situationen wie auf dem Platz oder gestern hineingezogen wird, nur weil manche Hundebesitzer einfach mit Scheuklappen durch die Gegend laufen. Ich weiß wie Hermann tickt, aber soetwas kann kippen. Mein Schweißhund ist so ein Kandidat: 3 mal schlechte Erfahrungen gemacht,danach waren alle Fremdhunde blöd. Es hat mich Jahre gekostet, bis er wieder "normal" war...

  • ok, bin beeindruckt !

    bei Roopa bedeutet Kopf über Nacken: Keilerei (zumindest bei gleichgroßen Hunden) und wird auch im Vorspiel unterbunden, wenn ich schnell genug bin)


    zu den Metern hast nix gesagt: hast du dich da verschätzt ? 150 und 300 m sind gigantisch weit

  • ok, bin beeindruckt !

    bei Roopa bedeutet Kopf über Nacken: Keilerei (zumindest bei gleichgroßen Hunden) und wird auch im Vorspiel unterbunden, wenn ich schnell genug bin)


    zu den Metern hast nix gesagt: hast du dich da verschätzt ? 150 und 300 m sind gigantisch weit

    Puh...ja...also ich tu mich mit dem Schätzen immer etwas schwer. Nagel mich nicht auf die Weite fest.^^ Aber ich denke,die Entfernungen passen. +-50m.

    Vielleicht waren es auch nur 250m und 100m. Aber in jedem Fall war der fremde Hund weit außerhalb dessen, was man Einwirkungsbereich nennt. Und das sind bei mir 20m...

    Begegnungen solcher Art hatte ich mit gleichgroßen Hunden oder größeren noch nicht.

    Nur eine ähnliche:

    Hermann im Sitz neben mir. Ein Hundehalterin geht ihr Hovawart Rüde aus der Hand,sie ruft ihn aber energisch,Hund ignoriert und trabt zu Hermann. Dieser sitzt immer noch neben mir,ob wohl der andere Rüde sich vor ihm aufgebaut hat. Hermann hätte jeder Zeit aufstehen können, ich hatte ihn nicht mehr im Gehorsam. Er bliebt sitzen und wartete ab. Hundehalterin holt Hund ab und Hermann guckt mich erwartungsvoll an "können wir weiter machen?"

    Freundin die das sah meinte nur, wow,das hat er toll gemacht!

    Ja,er ist so,der Herml und ich hoffe er bleibt so!

  • Wieder mal ganz toll gelöst von Hermann! :thumbup: Wie Cuki schreibt, da ist Vertrauen von beiden Seiten. Das spürt Hermann und das fehlt anderen Haltern und deren Hunden.

    Ludwig hätte sich das von einem gleichaltrigen Rüden niemals gefallen lassen. Er ist, zum Glück, auch recht gelassen bei den meisten Hundebegegnungen. Wenn aber ein Rüde versucht, ihn zu dominieren, muss er mit einer Reaktion rechnen. Er lässt sich dann aber auch abrufen. Vor ein paar Monaten hat er sich mit seinem Vater in der Wolle gehabt. Es hat scheinbar ein Blick gereicht. Vielleicht weil Conners "Mädchen " dabei war. Mein Mann hat es geschafft, Ludwig auf den Rücken zu legen, dann konnte Conner an Ludwig riechen und dann war die Sache gegessen.

    Aber Ludwig wäre nie in diese Situation mit Hermann gekommen, weil ich immer vorausschauend laufe und Ludwig ein Spielzeug einer Hundebegegnung immer vorziehen würde.

    Gestern am Strand. Hunde abgelegt. Mein Mann geht mit Spielzeug zum Wasser. In 10 m Entfernung eine Begegnung zwischen einem großen Münsterländer (liegend an der Flexi) und Labbi. Unsere Hunde hatten keine Augen dafür und sind mit dem Auflösungskommando mit Getöse ins Wasser gerannt.

    Wenn Hundebegegnungen die einzige Abwechslung auf Spaziergängen dieses Hundes sind, die Frau also nicht den Ansatz eines Interesses für den Hund bedeutet, kann sie lange "ausbilden"! Das wird nicht besser. Da hilft tatsächlich nur eine Leine, auch wenn sie das nicht akzeptieren will.