Hundekontakt an der Leine

  • bei uns werden die welpen gruppen von der Trainerin gebildet und sie lässt die Hunde niemals unbeaufsichtigt.

    Auch werden wir als Hundehalter von ihr auf alles aufmerksam gemacht. Die Dame ist mittlerweile fast 70 Jahre alt und bildet ihr Leben lang Hunde aus.

    Es gibt Leute und Vereine die ihren Unterricht liebevoll oder sogar böse mit einer waldorfschule vergleichen. Aber das stimmt so nicht. Sie ist liebevoll und enorm konsequent. Wir Halter lieben und respektieren sie lange nicht so wie unsere Hunde :D

  • absolut korrekt !

    was tun in solch einer Situation? bei gesamt 5 Hunden auf Gehweg an der Straße ist es wohl besser die Straßenseite zu wechseln

    ansonsten ihn klar auffordern "nehmen Sie ihre Hunde an die kurze Leine"

    und wenn du weist wor er arbeitzet, würde ich evtl auch dort ne Nachricht hinschreiben, was er da für einen Blödsinn macht, der auch noch gefährlich ist an der Straße

  • hat man aber einen Schäferhund welpen fühlt sich jeder zweite dazu berufen zu belehren

    Jup, das geht und ging mir auch auf den Keks. Daher gehe ich mittlerweile liebend gerne mit meinem Hund dort, wo ich möglichst niemand anderes treffe.

  • ich verstehe das sehr gut... würde ich auch machen, aber... Das ist ja nicht wirklich das was man sich für seinen Hund wünscht. Er soll doch einfach nur mit Artgenossen spielen können.

    Ich weigere mich, das ich mich ausgrenzen oder ausgrenzen lasse.

    Schäferhunde sind tolle Hunde :love:

  • Bei uns in der Nachbarstadt gibt's einen groooßen eingezäunten Freilauf. Organisiert wurde das Ganze von nem Hundetrainer. Ich war sehr skeptisch, aber jetzt gehen wir regelmäßig hin. Die Leute bleiben in der Nähe ihrer Hunde, 3 Trainer gucken, dass nix ausm Ruder läuft. Askja spielt ja sehr ruppig, schnell und laut - da kriegt bisher keiner Schnappatmung. Ihr machts enorm Spaß.

  • das ist doch mal eine tolle Einrichtung :thumbup:

    Hier in lemwerder geht es uns Hundebesitzern auch wirklich gut. Wir haben in Dorf auch eine eingezäunte Freilauffläche... allerdings ohne Aufsicht. Da ist aber auch nicht viel los. Ich treffe mich dort immer ein bis zweimal die Woche mit einer HH aus der Hundeschule. Argos und Holly lieben sich :Dsie ist ein Gordon setter und rennt und rennt und rennt...

    Und dann haben wir noch viele Wiesen und auch Strand. Und was ich am besten finde... wir haben bei 8000 bis 9000 Einwohnern über 30 kacktütenstationen ??und auch jede Menge Mülleimer.

    Leider nehmen das nicht viele ZU zur Kenntnis :cursing:

  • Also ich bin keine "Hundekontakt an der Leine" Gegnerin, aber definitiv auch keine Befürworterin. Man muss nur wissen WIE es geht und zwar sollten das beide Seiten wissen.

    Agros, du möchtest doch, dass dein Hund sowohl mit als auch ohne Leine Hundeverträglich ist?
    Ich glaube wenn man als Hundehalter so strikt dagegen ist, fremde Hunde an den eigene Hund ranzulassen - spürt der Hund das und empfindet vorbeigehende Hunde womöglich irgendwann als nicht erwünscht.

    Dieser Hundetyp, dem du da begegnet bist, hat sich wohl nicht anders helfen können, da seine Hunde nicht erzogen sind - nehme ich mal an. Aber waren seine Hunde für deinen eine Gefahr? Und ein Hund muss halt auch mal mit Unsicherheit umgehen können - dann wartet man etwas ab, bis der Hund versteht, es besteht keine Gefahr und geht weiter.

    Oder wenn ein Hundehalter entgegen kommt, und man will wirklich gar nicht, dass die Hunde sich direkt begegnen - mit Ablenkung arbeiten. So habe ich meinen Hund es beigebracht, dass Hundekontakt an der Leine uninteressant ist - da ich viel interessanter bin. Und falls doch ein Hund schnuppern kommt, ist der so mit mir und dem Spiele beschäftigt, dass der andere Hund auch schnell ablässt.

  • Hallo azir.. ich bin auch nicht der absolute Gegner von Begegnungen an der Leine... nur mochte ich das mit dem anderen Hundehalter bitte erst abstimmen.

    Grade weil er nicht so jung ist und viele ältere Hunde keine Lust auf welpen haben.

    Und ich hätte schon ein bisschen Bedenken das sich die Leinen vertüdeln und das es dann für die Hunde zu eng wird. Ich hoffe du weißt wie ich es meine.

    Bisher ist Argos zu einem sehr verträglichen und jetzt auch nicht mehr ängstlichen Hund herangewachsen und ich möchte auch das es so bleibt.

    Ich weiß auch nicht ob die kleinen eine Gefahr gewesen wären... wohl eher nicht. Aber für meinen Hund war die Situation blöde. Drei kommen kläffend auf ihn zugerannt... er ist etwas verunsichert... und der Kerl lässt noch den vierten zu ihm.

    Ich möchte nicht behaupten das es eskaliert wäre... aber für Argos war es Stress.

    Ich hatte dem Mann auch vorgeschlagen etwas von der Straße weg zu gehen und dann alle Hunde ganz in Ruhe zusammen zu lassen . Das wären 10 Meter Weg gewesen.

    Aber das war ihm wohl zufiel.

    Nachdem ich jetzt ein ein paar Tage Zeit hatte und von euch tolle Rückmeldungen bekommen habe... denke ich einfach: eine Erfahrung die man mal gemacht haben muss und aus der ich gelernt habe :thumbup:

  • Azir

    Es geht ja nicht darum Hundekontakte zu verbieten! oO Das natürlich nicht.

    ERSTkontakte sollten aber,soweit es nur geht,kontrolliert ablaufen. Und zwar von uns kontrolliert und nicht vom Hund.


    Wenn sich zwei unangeleinte Hund anstürmen/aufeinanderzugehen,dann wollen beide NICHT spielen! Entweder sie melden einen Rudelfremden in der Nähe (wobei Nähe unterschiedlich von unterschiedlichen Hunden gefasst wird) und verziehen sich gleich wieder b.z.w. bleiben in einem Respektsabstand,oder aber sie gehen weiter und kontrollieren. Wer kontrolliert muss zwangsläufig darüber entscheiden ob der Fremde akzeptiert wird. Wer das entscheidet,legt auch die entsprechende Reaktion fest. Sprich verfällt halt in irgendeinen Trieb,bishin Aggressionstrieb.

    Bei keinen dieser Handlungen hast du asl Hundebesitzer die Kontrolle drüber. Und weil das so ist,fallen dann auch immer die menshclichen Beschwichtigungsgesten alá "Der will bloß spielen!"-was nicht stimmt - oder "Der tut nichts!" - was die Besitzer nicht wissen können und worauf sie keinen Einfluss haben. Gleichzeitig sind sie sich auch dessen bewusst das sie ihre Hunde nicht abrufen können und das für den Betroffenen auf der anderen Seite natürlich ein Bedrohungszenario entsteht. Eben auch keines aus der Luft gegriffenes.

    Denn niemand weis was für ein Ziel der anstürmende nicht abrufbare Hund vielleicht schon hat. Oder welches Ziel er entwickeln könnte,nach der Kontrolle!


    Natürlich kannst du das ruhig ignorieren und deinen Hund machen lassen. Und in den allermeisten Fällen wird das für usnere Haushunde auch glimpflich ausgehen. Weil sie eben zumeist(!) nicht die Strenge gegen Rudelfremde an den Tag legen wie Wildhunde. Der entscheidende Punkt jedoch ist der,das du keine Garantie dafür hast. Beide Seiten haben die jeweils nicht über den anderen,fremden Hund. Es hängt nun alles von den Hunden ab was passiert.

    Und für den Besitzer der fremde Hunde gewähren lässt,hängt es wieder vom eigenen Hund und dessen Veranlagung ab,wie er,vor allem in der Entwicklung, damit umgeht das sein ja eigentlich Rudelführer eine elementare Problematik im hundlichen Sein,ja....ignoriert.

    Die Reaktion darauf kann so mannigfaltig sein,wie es Hunde gibt.

    Bei meiner ersten Fähe war es zwar keine Aggression,jedoch bei Angst die Flucht von mir weg nach Hause. Denn ich gab ihr nie Sicherheit.

    Meine Jetzige weis das ich nicht so kontrollieren und absichern kann wie sie und fässt den Individualbereich sobald ich da bin (und natürlich auf heimischen Gebiet draußen,ist klar) größer als wie er für sich selbst gelten würde und gibt deutliche Warnungne an Eindringlinge. Was nicht gleichbedeutend damit ist,das sie grundsätzlich nicht mit Hunden an der Leine könnte! Kann sie sehr wohl und sehr gut. Sofern sie bereits kontrolliert sind und keine Backen machen-ums mal landläufig auszudrücken.


    Nun liegts bei meiner eher an der Veranlagung(und meiner Unfähigkeit aus hundlicher Sicht). Dasselbe kann dir aber passieren wenn du eben für dich festlegst: "Ok die sind keine Gefahr,lass sie machen" dein Hund das für sich jedoch anders sieht. Oder aber -noch shclimmer- sich herausstellt das sie eben doch eine Gefahr sind,weil der nicht abrufbare kontrollierende Hund für sich entschieden hat,das dein Hund unsymphatisch ist. Nicht jeder Hund muss sofort einen Knacks davon wegbekommen. Aber in jedem Falle verliert dein Hund über kurz oder lang das Vertrauen in deine Führungsqualitäten was Kontrolle,Absicherung und eventuell auch Schutz angeht. Und das kann für den Hund nur die zwei Sachen oben bedeuten. Er muss fluchtbereit sein,oder aber muss nun für dich entsprechende Absicherungsaufgaben übernehmen. Und die äußern sich im worst case genau so: Fremder Hund gesichtet. Fremder HUnd unterschreitet Individualbereich. Fremder Hund wird-mehr oder weniger- angetobt.

    Sprich: Die Möglichkeit das du gerade einen Hund bekommst der an der Leine nicht mehr verträglich ist (was ja daran liegt das er nicht kontrollieren kann wie er will. Er will eigentlich quasi der heranstürmende Hund sein und schon auf Entfernung kontrollieren!),ist durch unglückliche Umstände gegeben,wenn du fremde Hunde stets gewähren lässt. Selbst dann,wenn es zu keinen Handgreiflichkeiten kommt. Obs passiert? Das hängt dann vom Wesen deines Hundes ab.

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  • ich wüsste nicht was du falsch gemacht haben solltest. Leider gibt es viele die meinen das muss doch sein an der Leine. Wenn uns das passiert, ist es immer der Augenblick für meine Frau sich Fremd zu schämen. Ich bin da nicht sehr zimperlich mit meiner Umwelt.


    Und ob man es gut findet oder auch nicht. Man wird ja wohl noch selbst entscheiden dürfen was man zu läßt oder auch nicht. Und das sollte dann auch akzeptiert werden.

  • ihr Lieben :*... ich muss mir auch ein dickes Fell zulegen und mich dran gewöhnen das ich nicht nett sein muss. Und ihr bestärkt mich dabei... das ist ein gutes Gefühl.

  • Wenn ich mit Harras gehe, damit er sich wirklich auslaufen kann, gehe ich in Gebieten, wo wir möglichst mit der Natur alleine sind. Vier Mal in der Woche sind wir auf Hundeplätzen, da hat er Kontakte, das liebt er auch. Alle anderen Kontakte, vor allem an der Leine, sind im Moment bei meinem zweijährigen Hitzkopf etwas schwierig.

    Unsere Hundeplätze sind das DogsCamp in Achim-Uphusen und in Bremen Wartum (in der Nähe von der ehemaligen Gaststätte “Storchennest“ der Platz der Bremer Setterfreunde. Müsste für dich im erreichbaren Umkreis sein. Falls du mehr wissen möchtest, kannst du mich gerne über Konversation kontakten, bzw. das DogsCamp kannst du auch googlen.