Westerwälder Kuhhund

  • Border Collies und Australian sheperds sind Modehunde geworden ob sie besser sind weiß ich nicht, aber sie sehen für die meisten Leute einfach schön aus.

    Aber das Problem in meinen Augen bei diesen Hunden ist, die wollen und müssen beschäftigt werden. Das ist aber leider nicht allen, die sich einen Border oder Aussie anschaffen bewusst :cursing:. Solche Fälle habe ich auf beiden Hundewiesen/-vereinen in denen ich bin. Und dann sind die Besitzer genervt und gestresst, weil der Hund offensichtlich immer fordert und nicht zur Ruhe gebracht werden kann.

  • Ja mir tun die Hunde auch Leid, ich finde australian sheperds auch absolut toll, evtl. gibt es aber auch Modelinien von diesen Hunden. Waschbär weiß da vielleicht mehr. Hier in der Nähe gibt es einen 2 Jahre alten altdeutschen Hütehund zur Vermittlung. Hübsches Kerlchen. Vielfach leben die Leute in der Stadt und holen sich einen hübschen halbgroßen Hund der gut in die Wohnung passt und das trifft auf den australian shepperd einfach zu.

  • Die Hunde der westlichen kontinentalen Schäfer sind lebende Weidezäune, die die Schafe wirksam daran hintern z.B. nur bis 3 m an eine Bundesstrasse oder 1 m an ein leckeres Kleefeld heran zu weiden.

    Und dafür müßen die Hunde das Furchelaufen lernen und das Schafetreiben müßen die Hunde auch können.

    Daher sind die Altdeutschen Hütehunde bei den Schäfern doch eigentlich vielseitiger einsetzbar als ein Border Collie.


    Es ist schade, daß man die Altdeutschen Hütehunde im Hundesport so selten sieht. Ein Harzer Fuchs jedenfalls zeigt schon eine beeindruckende Leistung.


    Es ist mal ganz interessant, wie ein Harzer Fuchs an der Herde ausgebildet wird.

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  • Aber das Problem in meinen Augen bei diesen Hunden ist, die wollen und müssen beschäftigt werden.

    Das sagt man beim Malinois auch. Wenn bei mir mal eine Woche Ruhe angesagt ist, übersteht es mein Mali auch.

    Wenn der Schäfer seine Schafe im Winter im Stall oder auf einer Koppel (eingezäunte Fläche) hat, drehen seine Hunde auch nicht gleich durch.

  • naja aber der Unterschied wird sein, dass du höchstens mal eine Woche wenig bis gar nichts macht. Stell dir mal vor jemand holt sich einen Mali und läuft täglich drei mal eine halbe Stunde durch einen Park und macht sonst nichts mit dem Hund. Ich bin kein Hundesportler und ob bei einem Mali wandern am Wochenende plus ca. 4 Stunden normale Spaziergänge am Tag reichen weiß ich nicht. Müsste ich zumindest mit dem Hund joggen in der Woche, was ich persönlich schrecklich finde. Deswegen käme für mich derzeit weder ein Mali noch ein altdeutscher Hütehund in Frage. Was mich reizen würde wäre Mantrailing wenn überhaupt.

  • Ungefähr immer einmal mindestens 2 Stunden bzw. ca. 10 km. Ansonsten aber morgens und abends mindestens 30 bis 45 Minuten. Am Wochenende auch durchaus drei mal a 2 Stunden

  • Doof formuliert wir machen immer am Nachmittag einen Spaziergang von Minimum 2 Stunden. Morgens und abends in der Woche ca. 45 Minuten jeweils minimum

  • Ich muss mal die jungen Leute mit den weißen Schäferhunden 5 Häuser weiter fragen. Man kann sich für seinen Hund auch zum Affen machen. Wenn man berufstätig ist, geht das gar nicht. Bei uns sind es ungefähr 5 Mal 20 Minuten.

  • Doof formuliert wir machen immer am Nachmittag einen Spaziergang von Minimum 2 Stunden. Morgens und abends in der Woche ca. 45 Minuten jeweils minimum

    Und wenn man dann auf seinen Spaziergängen auch noch mal eine Unterordnungs- und Spieleinheit mit einbaut und am Wochenende mal zum Hundeplatz fährt, wären die meisten Malis damit auch schon zu frieden.

  • Das Problem sind einfach Leute die sich nen hund holen...der geht morgens kurz pipi raus dan hockt er 8 bis 10 Stunden alleine daheim und am Abend geht's wieder um den Block. <X

    Das reicht keinem hund.


    Wichtiger als viele km runter reissen ist die geistige Beschäftigung bei Arbeitsrassen.


    Dogi pennt mir nach einem ordentlichen Trail am Vormittag tief und entspannt bis zum Abend. Er ist quasi unsichtbar ^^


    Nach 2 Stunden ohne Action durch die Gegend laufen hält es nicht solange ;)

  • Ungefähr immer einmal mindestens 2 Stunden bzw. ca. 10 km. Ansonsten aber morgens und abends mindestens 30 bis 45 Minuten. Am Wochenende auch durchaus drei mal a 2 Stunden

    Hi,


    hängt mE immer auch alles davon ab, woran der Hund gewöhnt ist. Denke, da machen nicht wenige es so, dass sie hören "oh, Sie wollen einen Border (oder DSH, oder Mali, oder, oder) - der braucht extrem viel Auslastung!" Also machen sie von Anfang an recht viel mit dem Hund und müssen sich dann nicht wundern, wenn der, wird er älter, immer mehr einfordert. Steht ja heut bei ganz vielen Hunden dabei, dass sie Auslastung brauchen. Nur, schaut man sich mal an, was die Vorfahren so gemacht haben - da war nix mit Sport und Auslastung. Selbst beim Hovi letztens gehört, wie unglaublich viel Auslastung die bräuchten und das wurde dann mit der Geschichte der Rasse begründet. Einleuchten will mir das nicht. "Auslastung" ist doch vor allem ein Phänomen einer Geselllschaft des "höher", "schneller", "weiter", einer Gesellschaft der Selsbstoptimierung (vorm morgendlichen Kaffee, um auf, und dem abendlichen Bierchen oder Yoga, oder "Tatort" um wieder runter von den Beinen zu kommen). Man sieht es mE älteren Hunden auch an, wenn sie immer ausgelastet wurden. Auslastung ist immer auch Stress - und der lässt schneller altern und ist auch sonst in keiner Weise gesund.


    Wir gehen jeden Tag (mit Ausnahmen) unsere knapp zwei Stunden mit Gaius spazieren. Dabei läuft der mindestens seine 20-30km. Auch muss er dabei ja sein Revier erkunden, markieren, schnüffeln, was auch was mit "Kopfarbeit" zu tun hat. Wir wechseln entsprechend oft die Wege. Und er trifft im Schnitt 2 mal die Woche seine Hundekumpels - wir haben nie den Eindruck, er wäre unzufrieden deswegen, oder, dass ihm was fehlt.

    Abrunden wollen wir das mit dem zweiten Hund, was ja auch noch mal mehr Beschäftigung für den Hund bedeutet.


    Hunde ruhen, wenn man sie lässt und sie auch das gewöhnt sind, sowieso die mit Abstand meiste Zeit des Tages. Denke also, dass bei dem Thema auch hier und da etwas übertrieben wird "boah, unser Hund ist ja so ein Krasser, hat so viel Dampf, braucht so viel Auslastung..:".:)


    Liebe Grüße

    Lupus

  • Und viele Leute nehmen sich die Hochleistungssportler im Hundesport zum Vorbild.

    Da muß man natürlich auch jeden Tag trainieren, um auf Weltmeisterschaften, Deutsche Meisterschaften und Bundessiegerprüfungen anzutreten.

  • Aber das Problem in meinen Augen bei diesen Hunden ist, die wollen und müssen beschäftigt werden. Das ist aber leider nicht allen, die sich einen Border oder Aussie anschaffen bewusst :cursing: . Solche Fälle habe ich auf beiden Hundewiesen/-vereinen in denen ich bin. Und dann sind die Besitzer genervt und gestresst, weil der Hund offensichtlich immer fordert und nicht zur Ruhe gebracht werden kann.

    Es gibt aber auch Leute, die verwechseln den fehlenden Gehorsam mit Ungestümtheit.